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Offizielle Motorenpalette

BMW 3er
Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 15:32

Die bereits offiziell bekanntgegebene Motorenpalette im Überblick:

  • BMW 316d F30: 116 PS, R4
  • BMW 318d F30: 143 PS, R4,
  • BMW 320d F30: 184 PS, R4, 7,5s 0-100, 4,5 Liter / 100 km
  • BMW 320d EfficientDynamics Edition F30: 163 PS, 8,0s 0-100, 4,1 Liter / 100 km
  • BMW 320i F30: 184 PS, R4
  • BMW 328i F30: 245 PS, R4, 5,9s 0-100, 6,4 Liter / 100 km
  • BMW 335i F30: 306 PS, R6, 5,5s 0-100, 7,9 Liter / 100 km
  • BMW ActiveHybrid 3 F30: 340 PS, R6 + E-Motor

Offizielle Informationen und Bilder

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Früher brauchte man Schränke die so groß waren wie eine Turnhalle um Computer mit der Rechenleistung eines Taschenrechners zu bauen. Heute übertrifft jedes Handy diese Leistung um ein x-tausendfaches.

Das Festhalten wollen an 6-Zylinder-Motoren kommt mir vor wie das festhalten wollen an Turnhallen für Computer. Ja, auch die hattem Vorteile: man konnte alles bequem warten und sie machten mehr her als ein popeliges Handy.

Trotzdem ist im Computerbereich jedem klar, dass alleine die Leistung zählt und die jeweils minimalst mögliche Technik zur erlangung einer Leistung die beste ist.

Genauso ist das auch im Automobilbau: wieso soll ich 4 Liter 8-Zylinder-Motoren bauen, wenn ich die selbe Leistung mit 4 Zylindern und 2 Liter Hubraum erreichen kann? Das macht keinen Sinn, auch wenn solch ein Motor genau wie die Turnhalle für Computer mehr Kultur hatte.

Dieses größer=besser-Denken ist bei vielen Automobilfanatikern noch tief verwurzelt. Mir kommt es aber ein wenig so vor, als ob jemand mit seinem klobigen 80er-Jahre-Riesenmobiltelefon jemand mit einem Smartphone beeindrucken wollte.

Die Zeiten ändern sich - gewöhnt euch dran. :)

Entschuldigung aber das mit der Turnhalle ist ein haarsträubender Vergleich!!! Selten so einen Schmarren gelesen.

Ich halte im Übrigen die Behauptung, Leistung und Verbrauch seien die einzig entscheidenden Kriterien, für sehr gewagt, wenn es um BMW-Kunden geht!

Ein Autokauf ist etwas sehr Emotionales, jedenfalls wenn es um einen BMW geht. BMW-Fahren war mal "Einsteigen, Schlüssel umdrehen und: Freude am Fahren". BMW-Fahren heißt genießen - wenn ich möglichst wenig verbrauchen will oder möglichst viel Leistung haben will, brauch ich mir keinen BMW zu kaufen. Viel Leistung und wenig Verbrauch bieten auch Opel, Toyota, Honda und sonst was. Was meinst Du eigentlich warum sich früher viele für einen 20i oder 25tds entschieden haben? Der Fahrer eines der letztgenannten Aggregate hätte auch damals schon so manchem Opel mit dem Fernglas hinterhersehen können auf der Autobahn und das wusste der auch. Trotzdem hat er ein seidenweich laufendes Aggregat von BMW in einer Luthe-Design-Karroserie gekauft, obwohl es nicht das schnellste und nicht das sparsamste war.

Obwohl ich den Klang und die Laufkultur eines R6 schätze und liebe, habe ich im Übrigen nicht das Bedürfnis, damit irgendjemanden beeindrucken zu wollen (vgl. Deinen letzten Satz). Genießen tue ich als Fahrer schon selber.

Mir scheint im Übrigen, wir beide haben eine unterschiedliche Auffassung dessen, was Autofahren überhaupt bedeutet. Für mich ist es mehr, als von A nach B zu kommen und dabei möglichst viel zu SPAREN! Und ich glaube für die meisten BMW-Kunden trifft das zu. Wenn ich sparen will, brauche ich gewiss keinen BMW fahren!

Weiter unten schreibst Du noch, es würde keinen Sinn machen einen 8-Zylinder zu bauen, wenn man die gleiche Leistung mit einem Vierzylinder erreichen könnte. Ja wenn Du so denkst, macht es für Dich dann überhaupt Sinn, einen BMW zu kaufen, wenn Du mit einem Opel doch genausoschnell von A nach B kommst?

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Zitat:

Original geschrieben von HD-330i

Zitat:

Allenfalls, wenn der Dieselfahrer mit dem Gas geben gewartet hat, bis Du mit Deinem Schaltvorgang fertig bist. ;)

Ich glaube beim R6 gaukelt der Sound auch einiges an Schnelligkeit vor, die messtechnisch gar nicht so signifikant ist.

Ab ~ 120 km/h ist der Diesel aufgrund seiner Leistungsentfaltungs Charakteristik immer in Nachteil.

Dazu gab es hier im Forum einige Diagramme zu sehen, die dieses nachhaltig belegen. Das eingeengte Drehzahlband des Diesel steht halt mal im Wege.

Der R6 Sound gaukelt nichts vor, im Gegensatz zum Diesel, wobei beim letzteren ohnehin nicht vom Sound zu sprechen ist.

Also, ich habe noch keinen 330d oder 530d oder 350CDI erlebt, der dem 330i davon gezogen wäre. Ein ewiger Traum der Heizölfraktion;)

Blödsinn. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten in höheren Gängen spielt der Diesel seine Stärke aus!

In niedrigen Gängen beim Anfahren, da ist das kleinere Drehzahlband und das gewaltige Drehmoment aber von Nachteil! R6-Dieselsound klingt nicht schlecht, anders als Benziner, aber nicht schlecht!!

Zitat:

Blödsinn. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten in höheren Gängen spielt der Diesel seine Stärke aus!

Das ist schon eine überraschende Erkentnis.:D Ich finde die Unterlagen für Dich. Diesel spielt seine Stärke bei höheren Drehzahlen aus, wirklich einmalige Sichtweise.:D:D:D

Zitat:

In niedrigen Gängen beim Anfahren, da ist das kleinere Drehzahlband und das gewaltige Drehmoment aber von Nachteil!

Wie denn, das hätte ich schon gerne gewußt. Gerade da hat bei dem hohen Drehmoment bei dem s.g. Ampelstart kaum ein Benziner 'ne Chance. Die holt er sich jenseits der 100.

Zitat:

R6-Dieselsound klingt nicht schlecht, anders als Benziner, aber nicht schlecht!

Das ist nun mal Ansichtsache. Da ich beide Motoren über längeren Zeitraum bewegt habe, auch den V6 Diesel zur Zeit, bleibe ich bei meinem Empfinden --> Diesel gehört auf ein Schiff, eine Lok oder Lkw. :);)

Zitat:

Original geschrieben von HD-330i

Zitat:

Blödsinn. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten in höheren Gängen spielt der Diesel seine Stärke aus!

Das ist schon eine überraschende Erkentnis.:D Ich finde die Unterlagen für Dich. Diesel spielt seine Stärke bei höheren Drehzahlen aus, wirklich einmalige Sichtweise.:D:D:D

Zitat:

Original geschrieben von HD-330i

Zitat:

In niedrigen Gängen beim Anfahren, da ist das kleinere Drehzahlband und das gewaltige Drehmoment aber von Nachteil!

Wie denn, das hätte ich schon gerne gewußt. Gerade da hat bei dem hohen Drehmoment bei dem s.g. Ampelstart kaum ein Benziner 'ne Chance. Die holt er sich jenseits der 100.

Zitat:

Original geschrieben von HD-330i

Zitat:

R6-Dieselsound klingt nicht schlecht, anders als Benziner, aber nicht schlecht!

Das ist nun mal Ansichtsache. Da ich beide Motoren über längeren Zeitraum bewegt habe, auch den V6 Diesel zur Zeit, bleibe ich bei meinem Empfinden --> Diesel gehört auf ein Schiff, eine Lok oder Lkw. :);)

1. Geschwindigkeit ist etwas anderes als Drehzahl.

2. In einem niedrigen Gang bringt das brachiale Drehmoment über eine kurze Drehzahlspanne nichts, außer dass die Reifen leichter durchdrehen. Gut, Wandlerautomatik kaschiert einiges, aber beim Handschaltgetriebe würde es Dir auffallen, glaub mir! In einem starken Diesel kannst Du im 1. Gang nicht durchtreten, ohne dass die Räder rauchen, also musst du sanft Gas geben, dann schnell in den 2. Gang schalten nochmal etwas sanft Gas geben und erst im 3. oder bei Überspringung im 4. Gang kannst Du das Drehmoment des Diesels voll nutzen. Ein Benziner hat in den ersten Gängen einen deutlichen Vorteil, da er sein Drehmoment über ein größeres Drehzahlband und gleichmäßiger zur Verfügung stellt

Gut, es soll ja auch Fahrer geben, die im 2. Gang anfahren und statt der Räder die Kupplung rauchen lassen, dann bist Du mit einem Diesel natürlich schneller weg an einer Ampel, aber die Kupplung bedankt sich

Ich glaub diese Diagramme wurden mal im im 325d vs. 325i Thread veröffentlicht, da ging es seitenweise um dieses Thema.

R6 ist gut,V8 auch.

Für meinen Geschmack am besten in Kombination mit Aufladung.

Obwohl z.B. das Hochdrehzahlkonzept im M3 auch einen gewissen Reiz hat, ist nicht abzustreiten.

Wenn es sich vermeiden lässt, kein R4.

Und, egal ob 4, 6 oder 8 Zyl.

Alles, nur bitte kein Diesel.

Habe ne Phobie. :) :)

VG

Wenn ich die Wahl hätte ob 4 Zylinder Benziner oder 6 Zylinder Diesel, dann würde ich den Diesel nehmen :p

Zitat:

Original geschrieben von christian80

Es gibt durchaus Menschen, die lieber einen Diesel fahren, obwohl sie es nicht müßten - sei es wegen der anderen Motorcharakteristik oder weil ein Diesel zu bestimmten Fahrzeuggattungen besser passt, wie z. B. Geländewagen.

Natürlich steht es jedem frei, den Motor zu wählen, der einem am besten passt. Ändert trotzdem nichts daran, dass Diesel in Pkw nur einen echten harten Vorteil haben: die niedrigeren Spritkosten. In Nutzfahrzeugen sieht es anders aus, keine Frage.

Zitat:

Original geschrieben von Spiderweb

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Diesel fährt man, weil man muss, nicht weil man es will. Diesen Punkt immer wieder neu herauszudiskutieren wird langsam müßig.

Ist ja sehr interessant zu lesen wie genau du weißt was andere Leute wollen. Ich gehe davon aus, dass du nicht von dir auf andere schließt sondern deine Aussage auch stichhaltig begründen kannst.

Ich brauche nichts "stichhaltig begründen". Ein Dieselmotor hat gegenüber einem Benziner in Pkw (!) nur Nachteile, abgesehen von durch Subventions-Europa niedrigeren Spritkosten. Ein Diesel kann nichts besser als ein Benziner im Pkw, bringt dafür aber im Vergleich jede Menge Nachteile mit sich.

Du kannst ja gerne mal versuchen, ein paar Vorteile abseits der subventioniert niedrigeren Spritkosten zu finden. Nur zu. Die Diskussion ist uralt und wird auch in der hundertsten Wiederholung nicht besser.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Diesel fährt man, weil man muss, nicht weil man es will. Diesen Punkt immer wieder neu herauszudiskutieren wird langsam müßig.

Der Punkt ist vor allem falsch. So sehr unterscheiden sich die Spritkosten längst nicht mehr. Der größte Voretil des Diesels ist eigentlich, dass seine Charakteristik der Leistungsentfaltung weit besser dem normalen Fahrverhalten entgegenkommt als die eines Benzin-Saugers.

Du vergleichst Saugbenziner mit Turbodieseln. Und verwechselst dann die Vorteile von Aufladung mit der Charakteristik eines Motorenkonzeptes.

Ein aktueller Turbobenziner hat genau so viel "Bums" wie ein Turbodiesel. Eben weil die Dieselfans keine Dieselfans sind, sondern Freunde von viel Drehmoment in niedrigen und mittleren Drehzahlen, was ein Turbobenziner genau so gut kann, dafür aber z. B. mit einem deutlich größeren Drehzahlband, was beim Diesel wegen des prinzipbedingten Zündverzugs der Selbstzündung nicht möglich ist.

Das was man spürt und was den Vortrieb bringt ist die Radzugkraft. Hinter dem Getriebe.

Zitat:

Original geschrieben von bernharde

"Das optimale Pendler Auto"

Mehr als 1000km fahren, bevor man die Tanke ansteuern muss. Möglichst großer Tank bei geringem Verbrauch von Sprit der (noch) möglichst günstig ist. Schalt-faules fahren mit Druck aus dem Drehzahl-Keller -> Diesel

Wie oft man die Tankstelle ansteuern muss ist im wesentlichen eine Frage des Verhältnisses von Tankgröße zum Spritverbrauch. Schalt-faules Fahren mit Druck aus dem Drehzahlkeller können Benziner genauso gut wie Diesel. Auch in der gleichen Leistungsklasse, wenn nicht wieder der Fehler begangen wird, einen Saugmotor mit einem aufgeladenen Motor zu vergleichen.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Ich gebe dir recht: wenn der Diesel einen besseren Sound hätte, gäb es kaum noch ein Argument für Benziner. ;)

Umgekehrt ist es richtig. Die fehlende Laufkultur und die unschönen Laufgeräusche des Diesels sind nur einige der vielfältigen Nachteile des Dieselmotors in Pkw. In Nutzfahrzeugen wie Lkw sieht's wieder anders aus, hier geht's aber um Pkw.

Zitat:

Original geschrieben von JJ400

Blödsinn. Gerade bei höheren Geschwindigkeiten in höheren Gängen spielt der Diesel seine Stärke aus!

Welche "Stärke" soll das sein? Dank dem schmaleren Drehzahlband des Diesels und des starken Abfalls des Drehmoments hin bis zur Nenndrehzahl ist genau das Gegenteil der Fall. Die hohen Gänge sind beim Pkw-Turbodiesel üblicherweise zum Erreichen der mit der Leistung möglichen vmax lang übersetzt, entsprechend niedrig ist das Beschleunigungsvermögen bei hohem Tempo.

Ein moderner Turbobenziner mit einem Leistungsplateau (!) vor der Nenndrehzahl ist das komplette Gegenteil dieser Charakteristik. So ein Motor kämpft sich dann nicht drehfaul und mühsam der vmax entgegen, sondern erreicht diese logischerweise schneller, da die Nennleistung eben schon vor der Nenndrehzahl bereits KONSTANT anliegt und nicht erst erreicht werden muss.

Fragt euch mal, warum es praktisch keine Diesel-Motorräder gibt. Dabei findet ihr dann schon eine ganze Menge der Antworten, warum die Schwemme an Diesel-Pkw so nur in der EU zu finden ist.

Zitat:

Original geschrieben von DerBaum

Wenn ich die Wahl hätte ob 4 Zylinder Benziner oder 6 Zylinder Diesel, dann würde ich den Diesel nehmen :p

Wenn ich die Wahl habe zwischen R4 Saugdiesel und V8 Turbo Benziner - nehm ich den.......

V8 Benziner.

:)

ein Glück das ich noch die Wahl habe , mein nächster wird ein 6 Zylinder Benziner mit Gebläse :D - was sonst ? :)

Gruß

odi

Zitat:

Original geschrieben von zerschmetterling81

Ich brauche nichts "stichhaltig begründen". Ein Dieselmotor hat gegenüber einem Benziner in Pkw (!) nur Nachteile, abgesehen von durch Subventions-Europa niedrigeren Spritkosten. Ein Diesel kann nichts besser als ein Benziner im Pkw, bringt dafür aber im Vergleich jede Menge Nachteile mit sich.

Du kannst ja gerne mal versuchen, ein paar Vorteile abseits der subventioniert niedrigeren Spritkosten zu finden. Nur zu. Die Diskussion ist uralt und wird auch in der hundertsten Wiederholung nicht besser.

Sie ist uralt und es ist mir nicht bekannt, dass sie jemals eines beider Antriebssysteme für sich entschieden hätte.

Ein Diesel hat schlicht eine für den Straßenverkehr sinnvollere Leistungsentfaltung, das kann man drehen und wenden, wie man will. Die Elastizität gemessen bei für den Straßenverkehr sinnvollen Geschwindigkeiten (60-100 km/h bzw. 80-120 km/h) ist bei Autos mit gleicher Leistung beim Diesel i.d.R. eindeutig besser (leicht nachzulesen auf der BMW Website).

 

 

Zitat:

Ein aktueller Turbobenziner hat genau so viel "Bums" wie ein Turbodiesel. Eben weil die Dieselfans keine Dieselfans sind, sondern Freunde von viel Drehmoment in niedrigen und mittleren Drehzahlen, was ein Turbobenziner genau so gut kann, dafür aber z. B. mit einem deutlich größeren Drehzahlband, was beim Diesel wegen des prinzipbedingten Zündverzugs der Selbstzündung nicht möglich ist.

Das was man spürt und was den Vortrieb bringt ist die Radzugkraft. Hinter dem Getriebe.

Da gebe ich dir recht. Allerdings gab es diese Modelle bisher schlicht nicht. Warten wir als den 328i ab, ob er die Lücke schließen kann.

Zitat:

Umgekehrt ist es richtig. Die fehlende Laufkultur und die unschönen Laufgeräusche des Diesels sind nur einige der vielfältigen Nachteile des Dieselmotors in Pkw.

Falsch - es sind die einzigen. Ansonsten hättest Du sie bestimmt auch genannt... ;)

Zitat:

Fragt euch mal, warum es praktisch keine Diesel-Motorräder gibt. Dabei findet ihr dann schon eine ganze Menge der Antworten, warum die Schwemme an Diesel-Pkw so nur in der EU zu finden ist.

Wo werden denn die fortschrittlichsten und modernsten Autos gebaut? Ach ja, in der EU...

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Zitat:

Umgekehrt ist es richtig. Die fehlende Laufkultur und die unschönen Laufgeräusche des Diesels sind nur einige der vielfältigen Nachteile des Dieselmotors in Pkw.

Falsch - es sind die einzigen. Ansonsten hättest Du sie bestimmt auch genannt... ;)

Sorry das ich mich hier einmische aber sowas kann ich nicht so stehen lassen!

Hier mal ein kleiner Vergleich bzw. Zusammenfassung über die Vor- und Nachteile eines Dieselmotors:

Vorteile:

Verbrauch

Reichweite

Elastizität in einem hohen Gang im unteren Drehzahlbereich - allerdings Turbobenziner fast gleich schnell (nur Schaltgetriebe bzw. Runterschalten hilft!)

 

Nachteile:

Anschaffungskosten

Ungewissheit beim Kraftstoffpreis, da steuerlich begünstigt

Klang

Lautstärke

Laufruhe

langweilig (hat überhaupt nichts mit einem Sportmotor zu tun)

Gestank

häufigere Gangwechsel da ein Dieselmotor kein breit nutzbares Drehzahlband hat (nur Schaltgetriebe)

aufwendigere Technik (z.B. DPF + Freibrennen)

Unterhalt teurer durch aufwendigere Technik

absolut ungeeignet für Kurzstrecke

Umweltschädlicher

höheres Gewicht mit allen daraus folgenden Nachteilen

Traktionsprobleme treten früher auf als bei einem Benziner

Kurz: Beim Diesel macht das Tanken Spaß und beim Benziner das Fahren :D

Zitat:

Original geschrieben von spitzer16

 

Hier mal ein kleiner Vergleich bzw. Zusammenfassung über die Vor- und Nachteile eines Dieselmotors:

Zitat:

Vorteile:

Zitat:

Verbrauch

Reichweite

Elastizität ...

 

Nachteile:

 

Anschaffungskosten

....

Klang

Lautstärke

Laufruhe

....

 

Kurz: Beim Diesel macht das Tanken Spaß und beim Benziner das Fahren :D

Ich gebe Dir in fast allen Belangen recht, nur bei einem Punkt muß ich Dir entschieden widersprechen: Den Anschaffungskosten.

 

Da ich meine Autos lease, ist der Kostenvorteil zugunsten des Diesels derart enorm, daß er für mich das einzige Argument ist, warum ich regelmäßig Diesel fahre. Es war bisher niemand in der Lage, mir für einen Benziner ein Angebot zu machen, daß nur annähernd in die Nähe kam. Und da der Wertverlust die entscheidende Größe für die Leasingrate ist, sollte es auch für den jenigen, der seine Autos kauft, nicht anders aussehen. Die pure Betrachtung des Anschaffungspreises ist also eine Milchmädchenrechnung.

Ein alltagstauglicher Diesel mit Straßenzulassung kann aber durchaus besser beschleunigen als ein getunter Porsche Turbo mit über 700 PS... :-)

P.S.: Wer Vox Auto Mobil letzten Sonntag gesehen hat, weiß was ich meine!

Zitat:

Original geschrieben von spitzer16

Nachteile:

Anschaffungskosten

Wenn wir die Anschaffungskosten von Autos betrachten, die unter alltäglichen Fahrbedingungen eine ähnliche Leistung haben, dann ist der Diesel GÜNSTIGER. Wie bereits geschrieben: ein 325d kostet MEHR, hat aber unter 4800 U immer weniger Leistung.

Zitat:

häufigere Gangwechsel da ein Dieselmotor kein breit nutzbares Drehzahlband hat (nur Schaltgetriebe)

Das Argument ist so alt, wie es falsch ist und zeigt eigentlich nur, dass diejenigen, die es bringen nicht verstehen, dass ein Diesel aufgrund seines höheren Drehmoments auch viel weniger Drehzahl braucht um die selbe Geschwindigkeitsdifferenz aufzubauen, wie ein Benziner. Solange der Benziner und der Diesel 6 Gänge haben, und beide die selbe vmax haben kann es rein logisch nicht sein, dass man den Diesel von 0 auf vmax öfter schalten muss.

In der Praxis ist es so, dass beim Diesel bei fahrüblichen Zuständen mehr Leistung zur Verfügung steht (z.B. 320d / 325i bei 80 km/h auf der Landstraße). Da die Elastizität (= Beschleunigung von 80 auf 120 ohne Schalten) zu gunsten des Diesels ausgeht, muss man ihn in der Praxis SELTENER schalten. Sprich beim überholen eines LKW wird man den Benziner zurückschaltenm müssen, wenn man nicht mit 5000 U/min hinterhergefahren ist, den Diesel nicht.

Zitat:

Kurz: Beim Diesel macht das Tanken Spaß und beim Benziner das Fahren :D

Bis auf das Argument des Sounds (da gehört die Lautstärke und das Laufverhalten dazu) ist alles aus den Fingern gesogen oder falsch.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Ein Diesel hat schlicht eine für den Straßenverkehr sinnvollere Leistungsentfaltung, das kann man drehen und wenden, wie man will. Die Elastizität gemessen bei für den Straßenverkehr sinnvollen Geschwindigkeiten (60-100 km/h bzw. 80-120 km/h) ist bei Autos mit gleicher Leistung beim Diesel i.d.R. eindeutig besser (leicht nachzulesen auf der BMW Website).

Diese "sinnvollere Leistungsentfaltung" ist aber nicht dieselspezifisch! Fahre mal einen Saugdiesel ohne Turbolader, da wirst du deine Meinung schnell revidieren, denn dieser fährt sich um Welten schlechter als ein gleichstarker Saugbenziner. Nicht anders verhält es sich bei Turbobenziner gegen Turbodiesel, da verliert der Diesel auf nahezu ganzer Linie.

 

 

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