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Österreicher und Niederländer wollen deutsche Maut stoppen

Themenstarteram 29. November 2013 um 8:53
Beste Antwort im Thema

Ich finde es absolut legitim, wenn die Ösis und Holländer das versuchen.

Weil in Deutschland wieder aus allem ein Heckmeck gemacht wird, anstatt weniger Steuern auf den Sprit zu erheben oder das ganze System anders zu gestalten. Einen Sockelbetrag auf den Sprit, einen Sockelbetrag auf das Fahrzeug mit Hubraum usw. und dann, wer es braucht, eine Vignette. 100 Euro Jahresvignette, 35 Euro Quartalsvignette, fertig.

Nein, stattdessen wird sich monatelang gezankt, wie man Vignetten oder Mauten verrechnen kann oder dass nur Ausländer zahlen.

Ich bin in ziemlich vielen Ländern unterwegs, und ich zahle überall Maut/Vignetten, wie das Einheimische auch müssen.

Und die haben nicht die Vignetten, um Deutsche zu ärgern... kommt mal bitte von diesem Ross runter.

Es wäre eine Ungleichbehandlung der Ausländer, und das klagen die Ösis und die Holländer an, zu Recht.

Die können ja nichts dafür, wenn unsere Vertreter da oben zu doof sind, sich auf ein funktionierendes System zu einigen. Hat ja schon beim Wechselkennzeichen so wunderbar NICHT funktioniert. Guckt Euch mal die Wechselkennzeichen in CH und A an und dann unsere Totgeburt in Deutschland. Die wurde wahrscheinlich extra so gestaltet, damit man hinterher mit der Staatshand daherkommen kann und sagen kann, der Bürger habe das Wechselkennzeichen schließlich nicht gewollt! :D :D

Aber es ist halt wie immer. Unfähige Politik und sein Stimmvieh, das nach mehr Staat, mehr Planwirtschaft schreit.

Es ist einfach nur noch zum Kotzen.

cheerio

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am 3. Dezember 2013 um 1:04

Wieso sollte Nummer 3 hier greifen? Die Zahlung wird erst mal durch alle Menschen getätigt. Wie oder wann der Betrag verrechnet wird, obliegt allein Deutschland. Und ob die Schweiz sich auf einen dt. Paragraphen berufen kann, den sie selbst nicht hat. Das wage ich mal zu bezweifeln.

Zitat:

Original geschrieben von Nordwaechter

Die Zahlung wird erst mal durch alle Menschen getätigt. Wie oder wann der Betrag verrechnet wird, obliegt allein Deutschland.

Eine "Gegenrechnung" der Vignettenkosten mit der KFZ-Steuer hört sich zwar gut für das Wahlvolk an.

Wer aber glaubt, dass der Fiskus auf Gelder verzichtet der irrt.

 

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic

... gibt man also den inhabern des brd-personalausweises die möglichkeit, sich die kohle zurückzuholen, muss man sie auch allen anderen geben. was früher oder später der eugh dann auch feststellen wird.

Der BRD-Personalausweis wird mit Sicherheit nicht das Kriterium sein, sondern (wenn überhaupt) die deutsche KFZ-Zulassung. Ob der Inhaber Deutscher, Türke, Rumäne oder sonstwas ist, wird in diesem Fall keine Rolle spielen (solange er einen deutschen Wohnsitz hat, um ein Auto hier zulassen zu können).

Wie wäre denn die EU Rechtslage wenn D im Mai die KFZ Steuer senkt und

im Juni die gleiche Maut für alle einführt!?

Sollte doch durchgehen oder nicht?

Wobei unterm Strich wohl eher eine Mehrbelastung

für den deutschen Autofahrer rauskommt.

Zitat:

Original geschrieben von onzlaught

Wie wäre denn die EU Rechtslage wenn D im Mai die KFZ Steuer senkt und

im Juni die gleiche Maut für alle einführt!?

Sollte doch durchgehen oder nicht?

Wobei unterm Strich wohl eher eine Mehrbelastung

für den deutschen Autofahrer rauskommt.

Also um 100 Euro pro Jahr.

Bitte wieso sollte sich der Staat Einnahmen von ca 30 Mrd Euro(30 Mill PKW Ganzjahresvignette a 100 Euro) pro Jahr plus die Kurzzeitvignetten der Inländer plus die Strafen bei Nichtkleben durch die Lappen gehen lassen?

am 3. Dezember 2013 um 10:39

Zitat:

Original geschrieben von dolofan

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic

... gibt man also den inhabern des brd-personalausweises die möglichkeit, sich die kohle zurückzuholen, muss man sie auch allen anderen geben. was früher oder später der eugh dann auch feststellen wird.

Der BRD-Personalausweis wird mit Sicherheit nicht das Kriterium sein, sondern (wenn überhaupt) die deutsche KFZ-Zulassung. Ob der Inhaber Deutscher, Türke, Rumäne oder sonstwas ist, wird in diesem Fall keine Rolle spielen (solange er einen deutschen Wohnsitz hat, um ein Auto hier zulassen zu können).

jepp - ist so aber, "dennoch", nicht rechtskonform.

Zitat:

Original geschrieben von onzlaught

Wie wäre denn die EU Rechtslage wenn D im Mai die KFZ Steuer senkt und

im Juni die gleiche Maut für alle einführt!?

Sollte doch durchgehen oder nicht?

das wäre die unbeanstandbare variante.

werden die aber nicht machen, weil mutti mit ihrem auto höchstens mal 5km zum kindergarten fährt und somit nicht mautpflichtig ist.

Dann Kfz-Steuer senken und einen Sockelbetrag auf den Sprit packen.

Auch wenn Mutti mit Kompaktwagen nicht Autobahn fährt, jeden Tag 5-10 km läppern sich irgendwann und dann muss sie tanken.

Steuergrundbetrag auf den Hubraum, Anteil auf den Sprit und wer es braucht, noch die Vignette. Jemand, der sie braucht, nutzt mehr Straße und zahlt mehr. Wobei eine Vignette gegen Streckentickets wie in F, E, I usw. noch ein Schnäppchen ist. Man zahlt je nach Auto"größe" über den Hubraum und wer mehr verbraucht, zahlt mehr Steuern.

Eigentlich sind Steuern per se ja Diebstahl, aber damit käme ich schlecht durch. :D

Im Ernst...

Und das von einem einfachen Mann wie mir. :)

Wieso schafft es das Berliner Kasperletheater nicht?

cheerio

am 3. Dezember 2013 um 11:17

na komm - das ist einfach:

weil es so nicht so wirklich entgegen dem interesse der deutschen völker wäre. :)

Hm, stimmt. Mein Fehler. :(

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Nordwaechter

Wieso sollte Nummer 3 hier greifen? Die Zahlung wird erst mal durch alle Menschen getätigt. Wie oder wann der Betrag verrechnet wird, obliegt allein Deutschland. Und ob die Schweiz sich auf einen dt. Paragraphen berufen kann, den sie selbst nicht hat. Das wage ich mal zu bezweifeln.

Weil entweder:

Deutsche (KFZ-Halter/KFZ-Steuerpflichtige) aufgrund ihrer Herkunft/Heimat bevorteilt würden (Sichtweise Peter Clio)

oder

Ausländer (-ische KFZ-Halter) aufgrund ihrer Herkunft/Heimat benachteiligt würden (Sichtweise 78ermike)

So oder so - eine Maut, die nur Ausländer trifft, verstösst gegen das deut. Grundgesetz, Artikel 3.

Was allerdings eine Möglichkeit wäre, und das wurde hier geschrieben:

man senkt die kaum vorhandene KFZ-Steuer. Und führt die Maut ein. Unabhängig voneinander.

Denn das wäre eine Steuersenkung (is ok, solange diese Steuersenkung nicht mit der Maut-Erhebung verknüpft/begründet wird), und JEDER würde die Maut zahlen (auch die mit der Steuersenkung).

Handkehrum: der deutsche Staat wird niemals auf Steuereinnahmen verzichten, und: was wollt ihr bei der KFZ-Steuer noch einsparen? Ihr habt den niedrigsten Ansatz in Europa, je nach Alter des KFZ zahlt ihr schonmal gar nichts (für die ersten paar Jahre)... Wäre sozusagen ein "ihr zahlt bisher nichts, nun zahlt ihr weniger wegen der Maut"... Ich hör doch schon die jammern, die bisher von der KFZ-Steuer befreit waren ;)

am 3. Dezember 2013 um 11:31

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike

was wollt ihr bei der KFZ-Steuer noch einsparen? Ihr habt den niedrigsten Ansatz in Europa, ...

idealerweise 100% der kfz-steuer. :)

in polen ist sie im spritpreis mit drin und der sprit ist trotzdem günstiger...

und besser.

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