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Ölwechsel?

Themenstarteram 15. November 2007 um 22:16

Sicher wurde das hier schon einige male erwähnt bei einfahren usw.! Aber ab wann habt ihr den euren ersten Ölwechsel machen lassen? Ab wieviel km? Ich find jetzt wie manche geschrieben haben nach 1000 km find ich übertrieben... aber ich lass mich auch vom Gegenteil überzeugen! Und was bringt so ein frühzeitiger Ölwechsel dem Motor?

 

 

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29 Antworten

es gibt auch ölfilter die 100% wirkung haben, nur werden die nicht verbaut, da das arbeitsplätze kosten würde, denn wer würde noch öl wechseln?

Na das ist dann sone Sache wie mit den Glühbirnen die ein Leben lang halten die auch nur Arbeitsplätze kosten?!

 

Jedenfalls von meiner Seite aus.... wenns denn so sein sollte. Unsere regionalen MotorenINSTANDSETZER, nicht Bauer, sagen alle das was ich oben schon genannt hatte.

 

Irgendwie widerspricht das meiner selbst soetwas einfach so zu fahren ohne den dann doch wohl "obligatorischen" 1. Ölwechsel zu machen.

Zitat:

Original geschrieben von clmn

Zitat:

Original geschrieben von Opel_67

Mein FOH sagte, ein Ölwechsel nach 1000km wäre nicht mehr nötig. Erst nach 30000 km oder 1 Jahr liegt der an.

...genau die gleiche Aussage kam von meinem FOH! Ganz normaler Ölwechsel, wenn nicht vorher etwas Anormales auftritt - leider hat mein 1.4er ja keine automatische Ölstandskontrolle... da schaue ich somit sowieso regelmäßig nach...

Oder ob es eher die Vorgaben von Opel sind, die eingehalten werden um nicht von Opel selber eine auf den Deckel zu bekommen?! Ist ja auch so mit so Aussagen wie: "kalt vollgasfest" etc...

Früher, als man noch einen Ölwechsel nach 500 oder 1000 km machen mußte, wurde ein extra Öl zum Einfahren verwendet. Das ist heute wegen der geringeren Fertigungstoleranzen nicht mehr nötig. Früher haben sich die beweglichen Teile sozusagen im Echtbetrieb aufeinander abgestimmt, heute erfolgt das bei der wesentlich präziseren Fertigung. Das Einfahröl war natürlich nicht für normale Belastungen geeignet und mußte deshalb so schnell gewechselt werden. Ausserdem waren natürlich entsprechend mehr "Späne" im Öl vorhanden. Diese wurden z. B. mit magnetischen Ölablassschrauben festgehalten. Beim Ölwechsel hafteten dann auch entsprechend viel an diesen an. Heute sind diese "Späne" wesentlich weniger und werden ausserdem effektiv in den modernen Filtermaterialien festgehalten. Magnetische Ablassschrauben würden heute nichts mehr bringen, es wird hauptsächlich Aluminium verwendet und Zylinder und Kolben sind beschichtet.

am 15. Dezember 2007 um 9:29

;)

Zitat:

Original geschrieben von satanos

 

 

.... Unsere regionalen MotorenINSTANDSETZER, nicht Bauer, sagen alle das was ich oben schon genannt hatte.

...

------------------------------------------------------

Die plappern auch was nach, das sie als Lehrbutzen mal so vom Altmeister gehört haben. Ansonsten darf man schon fragen, wer mehr Autorität in der Sache hat, ein

Motorenschlosser oder die Ingenieure, deren Urteile in zahllosen Testreihen aller (aller!) Marken bestätigt wurden. ;)

(-und nicht vergessen: Das Gleichnis vom Glauben an den Weihnachtsmann!) :)

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

;)

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Zitat:

Original geschrieben von satanos

 

 

.... Unsere regionalen MotorenINSTANDSETZER, nicht Bauer, sagen alle das was ich oben schon genannt hatte.

...

------------------------------------------------------

Die plappern auch was nach, das sie als Lehrbutzen mal so vom Altmeister gehört haben. Ansonsten darf man schon fragen, wer mehr Autorität in der Sache hat, ein

Motorenschlosser oder die Ingenieure, deren Urteile in zahllosen Testreihen aller (aller!) Marken bestätigt wurden. ;)

(-und nicht vergessen: Das Gleichnis vom Glauben an den Weihnachtsmann!) :)

MfG Walter

Mir hat mal ein Freund (Mech) vor paar Jahren gezeigt, was er aus einem ÖL (1000 km) herausgefiltert hat und ja, seitdem wechsle ich es immer ;)

natürlich, es ist die Fertigung der neuen Motoren viel viel besser geworden, diese "extremen" Späne wie früher gibt es nicht mehr, jedoch gibt es Abrieb, der im Öl bzw. Filter halt dann gebunden und in Schwebe gehalten wird. Ist halt alles eine Religion für sich...

Original geschrieben von FromArea51

 

..., jedoch gibt es Abrieb, der im Öl bzw. Filter halt dann gebunden und in Schwebe gehalten wird. Ist halt alles eine Religion für sich...

------------------------------------------------------------

Tut mir leid, aber das müßte etwas präziser formuliert werden!

Das Öl hat Additive, die Fremdpartikel in der Schwebe halten, damit sie sich nicht irgendwo im Motor festsetzen (z.B. an Ölbohrungen). Der Filter bindet sie dann (mechanisch), -soweit richtig- bei jeder Filterpassage. Wenn der Abrieb "in Schwebe gehalten" würde, und nur gelegentlich mal am Filter hängen bliebe, hätten wir eine echte Katastrophe: Weil er ja dann den Schaden anrichten könnte, der durch den Filter verhindert wird! Der sitzt aber immer im Hauptstrom (nicht wie früher im Nebenstrom!) und hält bei jeder Passage unverzüglich alles fest, was nicht ins Öl gehört.

Eine Religion ist das Thema mit dem Früh-Ölwechsel nicht, eher ein Aberglaube. Und das hat immer was mit Unwissen zu tun.

MfG Walter

 

seh ich nich so aba bidde

und - du hast auch nicht gesagt, wie groß die Partikel sind ;) schon mal so nen Filter gesehen?!?!?!?!?!

am 16. Dezember 2007 um 8:54

Zitat:

Original geschrieben von FromArea51

seh ich nich so aba bidde

und - du hast auch nicht gesagt, wie groß die Partikel sind ;) schon mal so nen Filter gesehen?!?!?!?!?!

--------------------------------------------

Doch! Steht weiter oben: Bis runter auf 2µ, das sind 2 Tausendstel mm bleiben hängen. Filter schon mal gesehen? Na klar doch, bei jedem Öl- und Filterwechsel (Selbermacher)! Aber die 2µ Partikel habe ich dabei nicht gesehen...:p

Letzte Klarheit beseitigt, -bis auf den Aberglauben? ;):)

MfG Walter

Ich gehöre ebenfalls zu der Fraktion, die diesen vorzeitigen Ölwechsel für Aberglaube und rausgeworfenes Geld hält. a) fängt der Filter die Verschleißpartikel und b) stammt diese Maßnahme wirklich aus der Zeit der sog. Einfahröle.

Was ich ebenfalls für Aberglaube halte ist die These des "ewig" haltenden Öls mit Spezialfiltern, denn die Additive altern und nehmen in Ihrer Wirkung ab, ebenso wird Öl auf Dauer mechanisch zerschert. Das Gleiche gilt fürs Schaltgetriebe, dem Paradebeispiel für "lifetime Filling"... wer mal nach 150 oder auch schon 100tkm eine bisweilen schwarze, wasserdünne Suppe abgelassen hat weiß was ich meine.

Aber hier gings ja um vorzeitigen 1. Ölwechsel und das ist was für Leute, die sonst keine Probleme haben.

Wenn das Öl im Hauptstrom gefiltert wird, kann ich der Logik schon folgen, dass ein vorzeitiger Wechsel nichts bringt.

Am Anfang wird zwar garantiert etwas mehr Abrieb vorhanden sein, aber wenn der Filter dafür genügend Rückhaltekapazität aufweist, kann normalerweise nichts passieren. Die eigentliche Alterung des Öl (mechanische Zerstörung der Molekülketten) geschieht während der "Einlaufphase" ja nicht schneller als zu einem späteren Zeitpunkt.

Hat jetzt nicht direkt damit was zu tun, würde ich in dem Zusammenhang trotzdem mal gerne wissen:

Wieso hat Opel die Wechselintervalle nach der Longlife-Phase wieder beschränkt?

Und wieso verlangen die immer noch GM-LL (Longlife-Öl)?

Zitat:

Original geschrieben von navec

Wenn das Öl im Hauptstrom gefiltert wird,

"Wenn.." als Frage oder rhetorisch gemeint? Ersetze dies durch ein klares "Da..."

Ja, die Filterbelastung wird am Anfang vielleicht etwas höher sein, deswegen wäre es allenfalls noch logisch vielleicht den 1. Filterwechsel früher zu machen. Andererseits erhöht sich (theoretisch) die Filterwirkung...

am 17. Dezember 2007 um 9:12

Zitat:

Original geschrieben von navec

...

Wieso hat Opel die Wechselintervalle nach der Longlife-Phase wieder beschränkt?

Und wieso verlangen die immer noch GM-LL (Longlife-Öl)?

---------------------------------------------------

Antwort zu 1.:

Das hat keine technischen Gründe, sondern kommerzielle. Es war das Geschrei der Werkstätten, denen auf Grund der langen Intervalle die Umsätze wegbrachen, was Opel zur Kürzung der Intervalle veranlaßte. ;) Man kann daraus ableiten, wie sehr Werkstätten -nicht die Autos- auf Inspektionen (als Geldquelle) angewiesen sind.

Zu 2.: Siehe oben. Erstens wird mit Opel-eigenem Öl mehr Geld verdient, und mit dem hochwertigen und sehr teuren LL-Öl allemal. ;)

Alles ganz einfach!

MfG Walter

am 17. Dezember 2007 um 9:20

Zitat:

Original geschrieben von e19w126

Zitat:

...

... deswegen wäre es allenfalls noch logisch vielleicht den 1. Filterwechsel früher zu machen. ...

--------------------------------------------

Klingt so, ist es aber wohl eher nicht.

Beweis: Opel selbst hatte den ersten Öl- und Filterwechsel bei Benzinern auf 30 TKm, bei Dieseln sogar auf 50 TKm festgelegt. Ich glaube kaum, daß dies geschehen wäre, wenn ein Zusetzen der Filter vor dieser Marke möglich oder gar wahrscheinlich ist.

MfG Walter

am 17. Dezember 2007 um 9:26

Zitat:

Original geschrieben von e19w126

...

Was ich ebenfalls für Aberglaube halte ist die These des "ewig" haltenden Öls mit Spezialfiltern, denn die Additive altern und nehmen in Ihrer Wirkung ab, ebenso wird Öl auf Dauer mechanisch zerschert. ....

Aber hier gings ja um vorzeitigen 1. Ölwechsel und das ist was für Leute, die sonst keine Probleme haben.

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Es sind nicht die Filter, welche die Lebensdauer von Öl verlängern, es ist die Ölqualität selber, die in den letzten Jahrzehnten einen gewaltigen Sprung nach vorn gemacht hat. Interessant war vor einigen Jahren ein Langzeittest des ADAC mit HD-Ölen. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Lebensdauer von normalen HD-Ölen (gleich welchen) liegt bei 30 TKm. Von da an bauen sie ab. LL-Öle dabei nicht berücksichtigt.

Letzter Satz: Um genau die ging's! ;)

MfG Walter

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