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Ölwechsel mit Filter im Automatikgetriebe
Hallo.
Wollte bei unserem Neuzugang Z. A. 2,2L Benziner (7/2003, 130tkm) das Öl im Automatikgetriebe (AF 22) wechseln.
Hat bereits eventuell jemand hier im Forum den Ölfilter im Getriebe ausgebaut um sagen zu können wie aufwendig die Arbeit wäre?
Gruss
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25 Antworten
Meinen Automatic habe ich mit 130 000 km gekauft. Meinen Kfz Mech.
Meister und Freund empfahl mir: Gelegentlich nach dem Autom. Öl zu schauen, und zwar bei laufendem Motor. Das würde genügen.
Bis jetzt bin ich gut damit gefahren, was meinst Du, mozartschwarz?
Wenn das Getriebe hinüber ist, dann brauchst auch nicht mehr zu schauen. ;)
Schon mal in die Wartungsunterlagen geschaut?
60 Tkm/ 4 Jahre lautet das Wartungsintervall auch weil beim normalen Wechsel über die Ölwanne es nur ein Teilwechsel ist.
Von 7,2l bekommt man auf diese Art nur 4l heraus.
BMW meint auch beim e39 Lebenslange Befüllung. :rolleyes:
Getriebe Hersteller, im meinem Fall ZF sagt ganz klar +- alle 80tkm soll das Getriebe gewartet werden.
OK, dann werde ich vorsichthalber mal nachschauen, wann das gewechselt werden soll, und wie man vorgeht.
Wie schon geschrieben, das Intervall steht im meinem letzten Beitrag.
Von offizieller Seite wird der Filter nicht getauscht (sinnvoll ist anders) sondern nur der Teilwechsel mit dem Volumen aus der Getriebeölwanne (ca.4L).
Über die Rückleitung, zumindest bei anderen Fabrikaten kann man das Getriebe komplett ein mal durchspülen damit ganze alte Suppe heraus kommt.
In wie weit es beim AF 22 möglich sein sollte, das müsste ich noch heraus finden.
So wie ich es mitbekommen habe, soll der Filter dank einiger toller Ingenieure sehr stark verbaut im Getriebe sitzen.
Hauptsache verkaufen, der Rest interessiert GM nicht.
Somit bleibt nur die einzige Möglichkeit, das Getriebe ordentlich zu spülen um möglichst viel vom alten Öl heraus zu bekommen.
Um den Getriebeölfilter zu tauschen muss das Getriebe vom Motor getrennt - sprich ausgebaut - werden. Der Filter ist intern verbaut. Allerdings ist mit einem Ölwechsel ohne Filter auch schon viel getan. So viel Dreck entsteht da ja auch in der Regel nicht (im Gegensatz zum Motoröl). Ich bin mir nicht mehr sicher aber ich glaube die Tim-Eckart-Methoden-Werkstatt mit der ich mal gesprochen habe hat gemeint, das bei einer Spülung auch der Filter durchgespült wird. Ich habe mich aber dazu entschieden es bei einem doppelten Ölwechsel zu belassen.
Klar wird der Ölfilter dabei mit gespült aber ob es was bringt sei mal dahin gestellt sein.
Dafür ist die Methode auch nicht entwickelt worden. ;)
Ich werde mit zwei Kanistern Getriebeöl das ganze auch mal spülen, mal schauen ob man den Rücklauf dafür verwenden könnte.
So sieht man wenigstens wann das alte Öl komplett durchs neue verdrängt worden ist.
ich arbeite mit einem bg-spülgerät und weiß daher wie der ablauf usw ist.erklär mal wie du das machen willst?also rein theoretisch ist das natürtlich durchaus möglich.
aber im at sitzt eine pumpe die das öl u.a. durch den ölkühler drückt,wenn du eine leitung löst wie soll dann wieder öl ins at kommen?der kreislauf ist offen,ergo brauchst du eine externe pumpe zum frischen öl wieder ins getriebe zubekommen.
Man kann es sicherlich auf verschiedene Weisen machen.
Die einfachste wäre, das Öl aus der Wanne abzulassen und mit neuem zu ersetzen.
Anschließend das Fahrzeug ca.15-20s. laufen zu lassen und das Getriebe dabei durchschalten.
Anschließend noch mal das Öl aus der Ölwanne ablassen und mit neuem auffüllen, fertig.
Beim e39 Diesel Getriebe war es möglich, nach dem Wechsel über die Ölwanne über den Rücklauf jeweils in 2l Schritten das Öl auf die gleiche Weise raus zu pumpen und mit 2l Schritten nach zu ersetzten über Kontrollöffnung der Ölwanne.
Das ganze hat man so lange wiederholt bis sauberes, neues Öl hinaus kam.
In wie weit das beim Af 22 durchführbar ist müsste ich sehen wo die Anschlüsse liegen.
ich persönlich halte von der 1. methode nicht viel,ist natürlich besser als nix aber iwo auch wie die unterhose von rechts auf links drehen und weiter tragen :)
die 2. klingt schon besser,kannst ja mal berichten wies letztendlich gemacht hast...
n zafi-at habe ich auch noch nicht gespült,kann ich also so nix zu sagen.
Zitat:
@ULFX schrieb am 20. Juli 2015 um 20:35:37 Uhr:
ich persönlich halte von der 1. methode nicht viel,ist natürlich besser als nix aber iwo auch wie die unterhose von rechts auf links drehen und weiter tragen :)
Ist immer noch deutlich besser als der vorgeschriebene Wechsel bei dem man von 7,2l nur 4l über die Ölwanne heraus bekommt. ;)
So wird das neue Öl angesaugt und ins Getriebe befördert, das alte wieder raus in die Ölwanne gepumpt.
Für die restlichen 3,2l braucht die Pumpe nicht lange, ich rechne mit rund 4s. pro Liter.
Das wäre ja nur die Notlösung falls es über den Rücklauf nicht funktionieren sollte.
Laut Scheckheft gab es einen Wechsel vor rund 70tkm und das Öl sieht noch recht passabel aus.
10 Liter vom Getriebeöl habe ich bereits bestellt, das Paket soll am ende der Woche kommen.
Welches Öl? Welcher Hersteller? Bezeichnung?
ATF JWS 3309 lautet die originale Vorgabe.
Habe Mannol Multivehicle für Aisin Warner ATF JWS 3309 genommen.
Das ist natürlich alles sehr umständlich. Bei meinem 124 Daimler wurde der Getriebedeckel abgenommen, der Filter ausgetauscht, am Drehmomentwandler eine kleine Imbusschraube mit Kupferring rausgedreht und das Öl war alles raus.
Vielleicht hat mein Bekannter deshalb gesagt, ich solle den Geist ruhen lassen, ein Verschleiß findet kaum statt, wichtig ist genug Öl. Genauso mit der Bremsflüssigkeit. Alle Naslang soll man sie tauschen, sie würde Wasser zeihen. Das hat mich wenig gekümmert. Am Bremsflüssigkeitstand sieht man den Verbrauch der Bremsbeläge. Ein wachsames Auge ist wichtig, immer mal wieder die Motorhaube öffnen und die Flüssigkeiten kontrollieren.
Es grüßt
motoerwin