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Ölverdünnung Audi A4 Avant 2,0 TDI Multitronik - HILFE !!!

Themenstarteram 30. Januar 2010 um 16:29

Hallo, bin ganz neu hier und suche dringend Rat oder wer weis was.

Habe einen 2,0 TDI Multitronik EZ: 05.2007. Diesen habe ich 04.2008 mit 20500 km vom Vertragshändler mit Anschlußgarantie gekauft.

Wohl weislich wie sich es inzwischen herausgestellt hat.

Bei ca. 50.000 km tropfte das Öl aus dem Peilstab heraus. Diagnose Ölverdünnung. Maßnahme neuer Zylinderkopf. Hat alles Audi übernommen. In 2009 - Herbst wieder Ölverdünnung - diesmal neue Tandempumpe. Wieder hat Audi alles übernommen. Jetzt 27.01.2010 aktuell, seit 2 Tagen in der Werkstatt mit 100500 km. Bei 99968 wieder Öl auf dem Boden - Peilstab ca. 2 cm über max. wieder Ölverdünnung. Sofort Audi + Vertragswerkstatt informiert + Auftrag geschrieben. Da 100 % Garantie mit Lohn + Materialkosten. Ab 100.000 km SB bei den Materialkosten 60 %. Bis dato keine Info von Audi oder Werkstatt !!

Das Fahrzeug wird nur beim Vertragshändler gewartet. Ich fahre ca. 65000 km im Jahr mit dem Audi ca. die Hälfte. Somit ca. 300 km pro Tag also keine Kurzstrecken. Kühlwasser ist es definitiv nicht. Öl riecht auch stark nach Diesel. Eine Regenerationphase habe ich bis dato nie bemerkt. Auch keine Lampe hat geleuchtet. Ich bin recht am Boden. Das ist mein 7. Audi + 4 von VW + 3 mal Fremdfahrzeuge aber sowas habe ich noch nie erlebt. Mein letzter ein A6 2,5 TDI Quattro lief saugut bis 136000 km dann kam einen Pumpendefekt + weitere Schäden somit habe ich mich entschlossen, diesen zu verkaufen. In der Hoffnung es wird besser. Mein Vertrag läuft noch bis 04.2011 aber nachdem ich diese Schäden schon hatte vergeht mir so langsam die Lust am Audi. Einmal war er außerplanmäßig wegen Maderschaden in einer anderen Vertragswerkstatt und im Gespräch mit dem dortigen Meister kam auch die Frage von ihm auf, ob ich die Anschlußgarantie hätte. Ja klar doch aber warum. Nun intern sei bekannt, dass dieser Motor ein großes Problem mit der Ölverdünnung hätte und erst nach Ablauf der Garantie würde erst " RICHTIG " repariert. Das wäre starker Tobak und hat mit Premium nichts mehr zu tun. Jetzt steht er mit demselben Defekt das 3.mal in der Werkstatt. Kann ich den Kaufvertrag nun wandeln ? Bin recht verzweifelt. Wer weis was und wer kann mir ´nen Rat geben.

Beste Antwort im Thema

Du wirst philosophisch. Hybride werden einem nicht den Fahrspaß nehmen. Man kann einen Benziner mit 35PS bauen, der fährt auch seine 140 km/h. Irgendwann jedenfalls, siehe Käfer. Man kann dem 35PS Benziner auch einen 100PS E-Motor nebst kleinem Akku zur Seite stellen, dann zieht der dank einem Drehmomentverlauf ähnlich Ayers Rock über kurze Zeit wie von der Tarantel gestochen los und erlaubt sehr nette Sprints bei akzeptabler Dauer-Reisegeschwindigkeit. Und mit einem 50PS Benziner nebst 200PS E-Motor sowie etwas größerem Akku (der Akku ist teuer) hat man einen halben Rennwagen, der sich hinter keinem TFSI verstecken muss.

Zurück zum Thema:

Beim Diesel im Öl ist entscheidend, wie hoch der RME Anteil im Diesel ist. Üblich sind etwa 7% und dieses RME ist ganz beschissen flüchtig. Hat man weit mehr wie 7% RME Anteil im Diesel des Motoröls, so ist eine fehlerhaft arbeitende Regeneration wahrscheinliche Ursache der Ölverdünnung, denn dort gelangt erst RME über den Ölfilm der Zylinderwände ausgewaschen in den Motorölkreislauf. Sind trotz der ganz geringen Flüchtigkeit des RME nur leicht erhöhte Mengen RME im Motoröl, so hat man eine Undichtigkeit zwischen Öl und Kraftstoffkreislauf. Die Regeneration und damit der Partikelfilter ist in diesem Fall wahrscheinlich unschuldig.

Ölverdünnung hat vor zwei Jahren einen Kollegen mit nem 530D getroffen - es kam massig Diesel ins Öl, Schmierwirkung runter. Turbo wurde undicht, über eine zunehmend defekte Gleitdichtung wurde ein angereichertes Diesel-Öl Gemisch in den Ansaugtrakt gedrückt, Lambda runter, Abgastemperaturen hoch, dadurch Abgasseite des Turbos nebst Kolben und Ventilen/Zylinderkopf verbrannt. Beim Abstellen des Motors haben dann zur Freude aller auch die Kolben "gefressen". Übrigens bei Tempomat 120 km/h in der Schweiz passiert, keine Vollgasorgie.

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Zitat:

Original geschrieben von Stephan1268

Nun intern sei bekannt, dass dieser Motor ein großes Problem mit der Ölverdünnung hätte.....

Davon hab ich noch nicht gehört. Fahre diese Kombination jetzt seit Juni 2005 mit aktuell 131tkm. Ölverdünnung

hatte ich bisher nicht, dafür aber bereits 2 neue Zylinderköpfe (bei 29tkm wg. minimalem Druckverlust und bei

119tkm wg. defektem Stehbolzen einer Spannrolle :)

 

 

Viele Grüße

Steelworks

am 30. Januar 2010 um 17:05

Hmmm, sowas ist schon ärgerlich. Rücktreten vom Kaufvertrag kann man ja nach 2 erfolglosen Reparaturversuchen. Nun ja, das ist bei dir Auslegungssache. Das Symptom ist immer das Gleiche, jedoch hat Audi jedesmal ja den Defekt repariert. In deren Argumentation kann ja immer was Neues kaputt gehen. Aber haste dir das mal durchgerechnet? Nach 80tsd km Wandlung ist ja Wahnsinn. Beispiel vom Neuwagen (Kaufpreis 40k) macht bei 0,67% pro angefangene 1tsd km .... 268x80 = 21440€ Nutzungsgebühr = Wahnsinn :)

Bei dir wird wohl eher ein Injektor defekt sein oder die Zylinderlaufbuchsen, Kolbenringe oder oder oder. Das wird teuer.

Wandlung, hat mein Vorredner ja bereits vorgerechnet, lohnt sich für dich nicht, aber eventuell besteht ja die Möglichkeit, den Vertrag -nach erfolgter Reparatur- im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig zu beenden.

 

Das wäre meine erste Option. Und dann nach einem problemlosen Ersatz umschauen, muss ja kein Audi sein, andere Mütter haben auch schöne Töchter...;)

am 1. April 2011 um 11:32

Hallo, wie ist dein Problem mit der Ölverdünnung ausgegeangen.

Mein A4 2,0 TDI mit 103 KW BJ 2006 hat seit Jahren das gleiche Problem. Bei 20k Km war der Motor hin. Tandempumpe schon 2 mal gewechselt. Diese Woche steht der Wage wieder in der Werkstatt. Sie wechseln wieder die Tandempumpe.

Der Wagen fährt viel Kurzsztrecke. Die Warnung zur DPF Regeneration leuchtet regelmäßig auf!! Auch bei Autobahnfahrten mit über 2.000 Touren. Ich zweifle sehr, dass es an der Pumpe liegt. An der Regeneration? aber was führt laufend dazu? Oder Undichtigkeit an PD-Elementen im Motor??

am 22. Juni 2011 um 22:46

Hallo.

Ich möchte mich an der Diskussion anschliessen. Habe ähnliches Problem.

Audi A4 2.0 tdi (BJ 2007) DPF Multitronic mit Ölvermehrung / Ölverdünnung seit 150.000 KM

Bei KM Stand 178.000 wurden die Dichtungen der PD Einheiten inkl. Kabelbaum getauscht.

die nächsten 3.000 KM konnte ich keine Ölverdünnung feststellen.

Jetzt bei 182.000 KM (2 Monate später) habe ich plötzlich wieder zuviel Öl im Motor. :(

Tandempumpe wurde letztens schon überprüft und konnte als Ursache ausgeschlossen werden.

Sind die PD Einheiten defekt? Ich gehe davon aus, dass Audi diese geprüft haben, bevor sie die Dichtungen samt Kabelbaum getauscht haben.

Hat irgendjemand eine Idee?

Danke!

am 23. Juni 2011 um 11:06

Bei 180.000 km in 5 Jahren bist du sicher ein Vielfahrer. Da sollte das Problem eigentlich nicht auftauchen. Trotzdem: das einzige was hilft, scheint zu sein, bei Multitronik IMMER in Stufe 'S' zu fahren.

Viel Infos zu dem Thema findest du in diesem Forum unter:

"A4 Cabrio 2.0 TDI (PD) DPF -- 50% Ölverdünnung" und unter

"Leidensgenossen gesucht"

Viel Glück - Audi hat sich nicht umsonst vom PD Diesel mit PDF verabschiedet und zahlt lieber die Lizenz für einen Common Rail. Das machen die bei Audi sicher nicht freiwillig und ohne Grund.

am 27. Juni 2011 um 17:45

schlechte nachrichten. :(

Der freundliche möchte nun den Zylinderkopf tauschen samt allen PDE.

Kosten belaufen sich vermutlich auf ca. 5.500 Euro.

Lohnt sich das noch?

Bin ich dannn wirklich die Probleme los?

Gibt es etwas, was man vielleicht vorher ausprobieren sollte?

Danke!

Hallo.

Habe dieses Thema wieder hervorgeholt. Habe nämlich das selbe Problem. KM-Stand 76.000! Wie ist es denn jetzt ausgegangen und was war im Endeffekt das Problem/der Fehler?

Währe für eine Antwort sehr dankbar!

Was das Problem war, kann ich nicht wirklich beantworten. Die Tandempumpe wurde gewechselt. Komplett auf Kulanz nach viel Nachdruck. Wir haben AUtomatik und fahren nur noch im Modus 'S', um regelmäßig >2.000 Umin zu kommen. Seither kein Problem mehr.

Ein Rat: Ölprobe mit Zeuge entnehmen lassen und anlysieren, wie hoch die Ölverdünnung ist und dann auf Nachbesserung bestehen. Das Problem ist beim DPF bekannt. Peugeot schafft es besser.

Zitat:

Original geschrieben von Clausaudi8e

Das Problem ist beim DPF bekannt. Peugeot schafft es besser.

VW/AUDI DPF Freibrennen mit Nacheinspritzung was mit PD sehr schwer ist besser geregelt mit CR

 

Peugeot/Citroen DPF Freibrennen mit ( Harnsäure )

 

Zwei komplett verschiedene Systeme

Keine Harnsäure (Harnstoff ist "Bluetec"), das ist ein Metall-Organozeugs auf Eisen und/oder Cer-Basis wie z.B. Ferrocen.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Keine Harnsäure (Harnstoff ist "Bluetec"), das ist ein Metall-Organozeugs auf Eisen und/oder Cer-Basis wie z.B. Ferrocen.

Um die Regenerationsschwelle zu erreichen, wird dem Kraftstoff Eolys® zugesetzt, eine von der Firma Rhodia hergestellte Verbindung auf Cerinbasis, durch die die Spontanverbrennungstemperatur der Partikel auf 450 °C abgesenkt wird.

 

Eolys _ist_ cerbasiert, siehe dessen Sicherheitsdatenblatt bzw. http://www.approfret.ch/documentation/Filterliste_11_05_05.pdf für eine Übersicht der Funktionsweisen verschiedener Filterkonzepte.

Problem an Cer und Ferrocenen ist die Tatsache, dass diese Metallverbindungen selbst bei jeder Verbrennung leichte Metalloxide/Asche und damit selbst Partikel bilden. Dieses Phänomen kennen durch NOx Oxidation arbeitende Partikelfilter mit integrierter Regenerierung nicht.

Ich bekomme die Tage eine schriftliche Stellungnahme von Audi zu diesem Thema. Werde sie dann reinstellen.

Betrifft meinen 2,0 tdi multitronic 93000 km gelaufen. Ca. 2,5 Liter Diesel waren im Öl nach 15000 km.

Und der Eisenanteil war stark angestiegen.

Die Tandempumpe wurde getauscht und die PD Elemente abgedichtet. Hat nichts gebracht.

4000km später (keine Kurzstrecke sondern lange Autobahnfahren 120-140 kmh im Schnitt) erneute Ölverdünnung. 1 cm über max am Ölmessstab.

Ich sag nur " Vorsprung durch Technik " ;)

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