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BEVO Ölstand bei kaltem oder warmem Motor messen?

Themenstarteram 20. Mai 2007 um 13:17

Guten Tag!

Sollte man den Motorölstand (manuell) bei kaltem oder warmem Motor messen? Wann erhalte ich händisch eine genauere Messung?

Vielen Dank!

Gruß Hansi

Beste Antwort im Thema

Beides ist richtig. Das mit dem warmen Motor beruht auf einen vorher durchgeführten Ölwechsel und kommt aus der Werkstatt. Hier wird der Motor nach Filtertausch gestartet und sollte kurz Warmlaufen, damit das Öl besser wieder in die Ölwanne zurückfließt. => Messen. Für die Regelmäßige Kontrolle ist das Messen bei kaltem Motor der richtige Weg. Zum einen überzeugt man sich davon, dass für den nächsten Motorstart genug Öl vorhanden ist und keine Schäden befürchten kann. Zum anderen ist das Öl über Nacht bzw. Standzeit in die Ölwanne gelaufen und man hat hier ein genauso richtiges Ergebnis. Warm = mehr Volumen, aber nicht vollständig zurückgeflossen, Kalt = vollständig zurückgeflossen & weniger Volumen. = selbes Ergebnis

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Hi,

denke mal das macht keinen großen unterschied! Allerdings muß man nach dem abstellen des Motors mindestens 10 min warten bevor man misst. Damit das Öl das sich gerade im Ölkreislauf befindet zeit hat in die Ölwanne zurück zu laufen!

Gruß Tobias

am 20. Mai 2007 um 19:33

Bei MB immer bei warmen Motor. Der Peilstab ist auf 90°C ausgelegt. Bei 4 Liter Ölvolumen macht das ca. 0,3 Liter aus.

Oder anders ausgedrückt 30% Messungenaugkeit bei Annahme dass Dicfferenz zwischen MIN und MAX 1 Liter beträgt.

Ansonsten wie schon geschriben abtropfen ganz wichtig - vor allem bei größeren Motoren.

Hallo,

interessant was mida in Bezug auf die Temperatur und die Ölmenge geschrieben hat.

Ich kenne es von unseren Autos auch so. Ein W124 aus 1995 und ein W201 aus 1993 mit nahezu identischem Motor, dem 2 Liter Diesel mit 75 PS (601.912 und 601.911). In beiden steht in der Betriebsanleitung, dass die Kontrolle des Ölstands bei betriebswarmen Motor erfolgen soll, jedoch frühestens nach ca. 5 Minuten (beim 190er steht noch ca. 3 Minuten), damit, wie gesagt, das Öl Zeit hat, um vollständing in die Ölwanne zurück zu fließen.

Gruß,

peetrock

Sorry für die Wiederholung des Texts

 

Hallo,

interessant was mida in Bezug auf die Temperatur und die Ölmenge geschrieben hat.

Ich kenne es von unseren Autos auch so. Ein W124 aus 1995 und ein W201 aus 1993 mit nahezu identischem Motor, dem 2 Liter Diesel mit 75 PS (601.912 und 601.911). In beiden steht in der Betriebsanleitung, dass die Kontrolle des Ölstands bei betriebswarmen Motor erfolgen soll, jedoch frühestens nach ca. 5 Minuten (beim 190er steht noch ca. 3 Minuten), damit, wie gesagt, das Öl Zeit hat, um vollständing in die Ölwanne zurück zu fließen.

In einem Buch über dieses bzw. diese Fahrzeuge (Reihe: Jetzt helfe ich mir selbst") steht allerdings, dass man den Ölstand in betriebswarmen, besser jedoch in kaltem Zustand messen sollte. Warum genau steht dort nicht. MB sagt jedoch betriebswarm.

Um sicher zu gehen mache ích beides. Zudem lasse ich den Stand nie bis zur Max.-Markierung kommen, sondern immer ein wenig darunter, um in puncto Warm- oder Kaltmessung keine Überfüllung zu riskieren. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass wenn man das Öl warm kontrolliert und dann bis zur Max.-Markierung nachfüllt, sich das Öl in kaltem Zustand wieder ausdehnt und über Max. reicht, was ja während der Warmlaufphase, bis es wieder betriebswarm ist, zuviel wäre. Die betriebswarme Messung beugt genau dem Gegenteil vor. Das ist aber Spekulation! Genau weiß ich es nicht.

Gruß,

peetrock

P. S. : Bei unseren Autos beträgt die Differenz zwischen min. und max. allerdings 2 Liter (siehe Beitrag minda). Dies steht bei uns übrigengs auch in der Betriebsanleitung. Wie es bei neueren Modellen ist weiß ich nicht. Das das Auto auf einer absolut ebenen Fläche stehen sollte versteht sich von selbst.

@peetrock

Wenn du dir schon die Mühe machst sowohl kalt als auch warm zu messen: Wie groß ist der Unterschied denn nun? Lohnt sich das ganze Affentheater überhaupt?

Da man zum einen ja eh bemüht ist etwas unter Max zu bleiben und zum anderen meiner Kenntnis nach die Motoren typischerweise bis ca. einem 3/4-Liter überfüllsicher konstruiert sind, kann ich in dem Zirkus keinen großen Sinn entdecken.

Ölfüllstand im Motor ist nun keine Weltraumwissenschaft wo man mit der Milliliter-Pipette arbeitet.

Gruss

@martins42

 

Hm, da scheint wohl jemand einen schlechten Tag zu haben oder drückst du dich immer so aus („Affentheater“, „Zirkus machen“). Sehr höflich und scharmant, muss ich schon sagen!

Natürlich möchte ich daraus keine Wissenschaft machen. Das gibt das Thema auch nicht her, soviel ist klar.

Nichts desto trotz hat ein Mitglied eine Frage gestellt und ich habe ihm, soweit es mir möglich ist, versucht zu helfen. Für dich und deine Nerven scheint es wohl besser zu sein, sich hier nicht zu beteiligen.

Ach ja, und um auch deine Frage zu beantworten: Der Unterschied ist minimal. Ich kontrolliere den Ölstand nun mal wie es gerade geht, mal kalt mal warm und beobachte. Meine Erkenntnisse sind jedoch tatsächlich nicht „Weltraumwissenschaftsverdächtig“.

Gruß

peetrock

@Peetrock

Pardon, war nicht offensiv gemeint.

Mich verwundert nur was oftmals für ein Gewese um Trivialitäten auf Internet-Boards gemacht wird. Nach 25 Jahren mit ein Dutzend verschiedener PKWs ist das Thema Ölstandsmessung eben irgendwie nicht mehr sehr diskussionswürdig. ;)

War's auch nicht beim 1. Auto, aber da hatte man vielleicht noch den Glauben.

(Das Thema "schlecht ablesbare Messstäbe" wäre aber vielleicht mal eine Thematik.)

Gruss

@martins42

 

Kein Problem, Schwamm drüber.

Tja, es verfügt nunmal nicht jeder über deinen Erfahrungsschatz. Triviale Fragen (jedenfalls für Erfahrene Menschen) kommen immer wieder auf, das ist doch natürlich.

Denke z. B. an den Lehrerberuf. Jahrzehntelang den kalten Kaffee trinken und immer wieder Menschen vor sich haben, die das zum ersten Mal hören.

Gruß,

peetrock

Auch wenn es hier um die "manuelle" Messung geht:

Habe bei meinem 270er (hat ja leider keinen Messtab mehr) auch im kalten und warmen (gem. Vorschrift 10 Minuten nach Motor aus) Zustand gemessen. Konnte lt. Anzeige (Geheimmenü) keinen Unterschied feststellen. Wobei ich sagen muss das damals in der Fahrschule "messen bei kalten Motor" gelehrt wurde. Aber das ist ja schon so lange her! ;)

hajo!

am 21. Mai 2007 um 14:59

Egal was in schlauen Büchern steht oder in Fahrschulen gelehrt wird.

Der Peilstab bei DC (sofern vorhanden) ist auf 90°C Öltemperatur ausgelegt. Und afaik steht auch in jedem Handbuch exakt das drin was peetrock schon geschrieben hat: "betriebswarm" und "nach entsprechender Abtropfzeit"

Je kleiner die Differenz zwischen MIN und MAX und je größer das Ölvolumen desto größer ist der Messfehler. Kann man btw. auch alles trocken berechnen.

am 21. Mai 2007 um 15:02

Zitat:

Original geschrieben von bubu5

Auch wenn es hier um die "manuelle" Messung geht:

Habe bei meinem 270er (hat ja leider keinen Messtab mehr) auch im kalten und warmen (gem. Vorschrift 10 Minuten nach Motor aus) Zustand gemessen. Konnte lt. Anzeige (Geheimmenü) keinen Unterschied feststellen. Wobei ich sagen muss das damals in der Fahrschule "messen bei kalten Motor" gelehrt wurde. Aber das ist ja schon so lange her! ;)

hajo!

Scherzkeks was willst du da auch für nen Unterschied messen, das Kombi rechnet ein PWM-Signal (PulsWeitenModuliertes) dass vom Ölsensor kommt zunächst in einen mm-Stand um und anschließend in ein Ölvolumen entsprechend der hinterlegten Ölwannenkennlinie und korrigiert Öltemperatur und Abstellzeit Motor.

Genau das Gegenteil ist der Fall: Würdest du einen erheblichen Unterschied messen dann hätte deine ASSYST Berechnung einen BUG.

Zitat:

Zudem lasse ich den Stand nie bis zur Max.-Markierung kommen, sondern immer ein wenig darunter, um in puncto Warm- oder Kaltmessung keine Überfüllung zu riskieren. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass wenn man das Öl warm kontrolliert und dann bis zur Max.-Markierung nachfüllt, sich das Öl in kaltem Zustand wieder ausdehnt und über Max. reicht, was ja während der Warmlaufphase, bis es wieder betriebswarm ist, zuviel wäre.

kleine anmerkung noch am rande:

das öl dehnt sich aus wenn es warm wird und verliert an volumen beim abkühlen ;)

wer also bei kaltem motor bis max auffüllt läuft theoretisch gefahr bei warmem motor dann über max zu sein - allerdings sollte soviel sicherheitstoleranz drin sein, daß das nix ausmacht.

gruß

ghm

UPS!!!

 

@ghm

Asche über mein Haupt!!! Du hast selbstverständlich Recht! Ich habe es genau anders herum beschrieben. Mein Gedanke in Bezug auf die Über- bzw. Unterfüllung in Abhängigkeit von der Motoröltemperatur ist ja Dank deiner Bestätigung jetzt trotzdem klar geworden. Es mir jedoch wirklich peinlich, sorry. (Soviel Physik habe ich ja eigentlich auch drauf, man oh man)

@mida

Woher hast du diese Informationen mit den 90°C und dem PWM-Signal? Das klingt schon sehr nach "Insider". Solche Informationen finde ich wirklich gut, sie sind für unwissende (wie mich) wertvoll. Bist du Kfz-Mechaniker? Oder........

Wenn man seine Beiträge mit Quellenangaben versieht, dann ist die Information auch glaubwürdiger. Daher habe ich Bezug auf meine Betriebsanleitung und das Buch "Jetzt helfe ich mir selbst" genommen, damit auch jeder die Information besser einschätzen kann.

Gruß,

peetrock

Hallo,

die Diskussion an sich ist ja berechtigt. Aber:

wenn der Motor warm ist, habe ich doch nicht nur warmes Öl, sondern auch eine warme Ölwanne etc.

Ist der Wärmeausdehnungskoeffizient zwischen (Leicht-) Metall und Öl so erheblich unterschiedlich, daß es Meßdifferenzen zum Füllstand überhaupt geben kann ?

Gruß Reinhard

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