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ölfilterschraube bei Honda FT500 geht nicht auf(rund)
Hallo alle zusammen, ich wollte meine Maschiene für den Winter klar machen und habe dafür mit dem Ölwechsel begonnen. Nachdem ich das Öl abgelassen hatte, wollte ich einen neuen Ölfilter einbauen. Die Schraube die ich lösen muss um an diesen ran zu kommen, ist an der Unterseite des Motorrads, ungefähr neben der Ölablassschraube, das heißt: Über Kopf...
Hab mit einem 10er Schlüssel angesetz und sofort gemerkt das dieser nicht richtig greift. Habs noch ein paar Mal versucht, davor auch ordentlich WD40 raufgeklatscht, aber leider keine Chance...
Hat jemand einen Tip für mich wie ich die Schraube lösen kann?
Ein Foto der Schraube werde ich im laufe des Tages noch hochladen.
Danke schonmal im Vorraus
Beste Antwort im Thema
Ok. das macht die Sache anschaulicher! :-)
So schlecht siehts gar nicht aus! Moped auf die Seite legen- Tank abnehemn, Batterie ausbauen. Sodann im Fachmarkt eine nigelnagelneue 10er Nuss erwerben mit sechs Kanten und Ecken- keine zwölfkantige- zwölfeckige!!!!!!
... und kein WD40!!!!!!!!!!!!!! Das begünstigt das Abrutschen an den Kanten und Ecken des Werkzeugs! Rogie???? Sowieso kompletter Unsinn an einer Stell, die eh ölgebadet ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nun versuchen, nachdem sichergestellt ist, dass die Nuss 100%ig "gerade" sitzt und ganz draufsitzt, mit stetig steigender Kraft versuchen das Schräublein zu lösen- um Gottes Willen keine Rucke und keine Schläge.
Löst sie sich nicht, gibt's noch'n Trick: versuchen das Ölfiltergehäuse bzw. den Deckel mitzubewegen, denn dann wird die Kraft aufgeteilt auf Schraube und Deckel, der sich ja nach lösen der Schraube so oder so mitdreht.
Am besten Harthölzer an den Rippen des Deckerls anlegen und z.B. mit einem Montier Hebel versuchen nun Schraube und Deckel gleichzeitig nach links zu drehen. Musst halt ein/zwei Leidensgenossen Deiner Wahl um Mithilfe bitten.
Ähm- keine Weicheier und keine Schwuchtels! Da ist Kraft , Verständnis und Präzision gefragt!
Auch dezente, gefühlvolle Schläge mit einem Hartholz ganz außen auf die Verstärkungs-bzw. Kühlrippen des Deckels in Löserichtung- also nach links- könnten helfen- oder am Besten-alles zusammen- dann brauchste halt noch ein Helferchen mehr! :-)
Humor ist- wer trotzdem lacht!
Good luck!
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22 Antworten
PS:
der vorschlag es mit einer gripzange zu probierenund alle weiteren diesbezüglichen lösungsansätze fallen leider weg. der schraubenkopf steht leider nicht über, so dass man ihn greifen könnte, sondern ist genau auf einer höhe mit dem ölfiltergehäuse. soll heißen, mit einer zange ist die schraube leider nicht greifbar. ich hoffe meine beschreibung ist irgendwie nachvollziehbar.
ebenso die variante in die schraube einen schlitz reinzuflexen bzw zu meisseln funktioniert nicht, da zwischen schraube und boden gerdade mal ca 20cm luft ist.....
Zitat:
@acidbembel schrieb am 27. Oktober 2015 um 10:12:49 Uhr:
PS:
der vorschlag es mit einer gripzange zu probierenund alle weiteren diesbezüglichen lösungsansätze fallen leider weg. der schraubenkopf steht leider nicht über, so dass man ihn greifen könnte, sondern ist genau auf einer höhe mit dem ölfiltergehäuse. soll heißen, mit einer zange ist die schraube leider nicht greifbar. ich hoffe meine beschreibung ist irgendwie nachvollziehbar.
ebenso die variante in die schraube einen schlitz reinzuflexen bzw zu meisseln funktioniert nicht, da zwischen schraube und boden gerdade mal ca 20cm luft ist.....
Da gibt es immer noch die Möglichkeit das Moped auf die Seite zu legen (Tank abnehmen, Batterie ausbauen) und so den Arbeitsplatz zu vergrößern und von über-Kopf in die Seitenlage zu wechseln. Sodann geeignetes Werkzeug nehmen (kein ausgelutschtes Heimwerker-Weicheisen-Gedöns sondern am besten nigelnagelneues Markenwerkzeug, wo die Ecken und Kanten noch eckig und kantig sind- die Investition lohnt sich!)- evtl. auch in der Zoll-Abteilung (natürlich nicht in Provinzstädtchens) nachforschen, um eine Nuss zu finden ist, die evtl. sogar mit dem Hammer mit leichten Schlägen auf den Sechskant getrieben werden muss. Durch die erforderlichen Schläge erreicht man zusätzlich, dass das Gewinde geschockt wird und sich dabei evtl. etwas "löst". Vermute aber, dass sich der O-Ring- falls vorhanden- festgeklebt hat, dann hilft nur sehr präzise, sehr kraftschlüssig und sehr behutsam vorzugehen, bis entweder die Kanten der Ölfilterschraube nachgeben oder die Schraube sich löst (in zweitem Falle- herzlichen GW- in erstem Falle bleibt nur noch eine Fachwerkstatt, der als aller letzte Möglichkeit das Aufbohren bleibt oder das Aufschweißen eines Stahls, wobei aller größte Vorsicht geboten ist, da Alu-Legierungen schon bei sehr niedrigen Temperaturen (ab 350 °C) weich werden bzw. schmelzen! Durch die Hitzeentwicklung erreicht man aber auch, dass sich der Bolzen ausdehnt- also nicht gleich dran rum zerren- auskühlen lassen! Gleichzeitig verliert der evtl. vorhandene O-Ring,so vorhanden, seine Spannung, ebenso wie ein evtl. vorhandener CU-Ring (Kupfer-Dichtring).
Besteht die Dichtg. aus einem CU-Ring (Fachhändler, sprich Honda-Dealer befragen), dann sollten erwähnte Schläge zum Erfolg führen, wobei zu beachten ist: weniger ist mehr- obwohl die Gehäuse eine ganze Menge aushalten- sollten! :rolleyes:
Hoffe hiermit gedient zu haben!
Falls nicht- ziehe in Erwägung Deinen nächsten Urlaub in Thailand zu verbringen und bring das Moped mit-ich mach das! :D :D
Ehem. Chef-Schrauber YAMAHA, HONDA, KAWAZACKI, GMC-american-cars, Racer and last but not least trucker
das ist die drecksau ;)
servus fredi krüger ;) danke für die ausführliche antwort.
da ich viel am arbeiten und aber trotzdem eine faule sau bin, sammel ich jetzt bisschen kohle für flug und verschiffung meiner honda und komm bei dir vorbei. dann kannst du dir das in ruhe anschauen ;)
solange ich einen kostenlosen schlafplatz bekomme bin ich zufrieden ;)
für deinen arbeitsaufwand entschädige ich dich dann in alkohol. abgemacht?
hab mir grad schon einen neuen ratschekasten geholt und werd die sache sobald ich irgendwann mal wieder frei haben sollte in angriff nehmen.
sonnige und neiderfüllte grüße(ja, es scheint wirklich grad ausnahmsweise mal die sonne in deutschland) nach thailand
Ok. das macht die Sache anschaulicher! :-)
So schlecht siehts gar nicht aus! Moped auf die Seite legen- Tank abnehemn, Batterie ausbauen. Sodann im Fachmarkt eine nigelnagelneue 10er Nuss erwerben mit sechs Kanten und Ecken- keine zwölfkantige- zwölfeckige!!!!!!
... und kein WD40!!!!!!!!!!!!!! Das begünstigt das Abrutschen an den Kanten und Ecken des Werkzeugs! Rogie???? Sowieso kompletter Unsinn an einer Stell, die eh ölgebadet ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nun versuchen, nachdem sichergestellt ist, dass die Nuss 100%ig "gerade" sitzt und ganz draufsitzt, mit stetig steigender Kraft versuchen das Schräublein zu lösen- um Gottes Willen keine Rucke und keine Schläge.
Löst sie sich nicht, gibt's noch'n Trick: versuchen das Ölfiltergehäuse bzw. den Deckel mitzubewegen, denn dann wird die Kraft aufgeteilt auf Schraube und Deckel, der sich ja nach lösen der Schraube so oder so mitdreht.
Am besten Harthölzer an den Rippen des Deckerls anlegen und z.B. mit einem Montier Hebel versuchen nun Schraube und Deckel gleichzeitig nach links zu drehen. Musst halt ein/zwei Leidensgenossen Deiner Wahl um Mithilfe bitten.
Ähm- keine Weicheier und keine Schwuchtels! Da ist Kraft , Verständnis und Präzision gefragt!
Auch dezente, gefühlvolle Schläge mit einem Hartholz ganz außen auf die Verstärkungs-bzw. Kühlrippen des Deckels in Löserichtung- also nach links- könnten helfen- oder am Besten-alles zusammen- dann brauchste halt noch ein Helferchen mehr! :-)
Humor ist- wer trotzdem lacht!
Good luck!
Zitat:
@acidbembel schrieb am 27. Oktober 2015 um 12:14:37 Uhr:
servus fredi krüger ;) danke für die ausführliche antwort.
da ich viel am arbeiten und aber trotzdem eine faule sau bin, sammel ich jetzt bisschen kohle für flug und verschiffung meiner honda und komm bei dir vorbei. dann kannst du dir das in ruhe anschauen ;)
solange ich einen kostenlosen schlafplatz bekomme bin ich zufrieden ;)
für deinen arbeitsaufwand entschädige ich dich dann in alkohol. abgemacht?
Immer herzlich willkommen- kost und Logie frei!
Ziehe einen Trip in Erwägung über Kambodia, Vietnam, Laos zurück nach thailändischen Landen. Weenn'de die Ölfilterschraube immer noch nicht losgekriegt hast, kannste den Esel hier verkaufen. Die hier wären dankbar dafür: Ölwechsel? Wofür? Die Karre wird so lange geschrubbt, bisse festgeht!
Herzliche Grüße aus dem Land des Lächelns! :D
Fastfredi (nicht fredi krüger- oder son arsch) deutscher Vizemeister 500 ccm, 24 Stunden-Racer, ZUVI-Schreck und unfallfrei Überlebender strengster Mopedzeit, in der noch nicht überall Kameras und Blitzer standen und Du mit ein paar Punkten deine Lizenz zum Spaßhaben verloren hast!
See you, when you see me! :D
Das Ölfiltergehäuse sitzt an einer Führungsschiene und wird sich nicht ohne Materialschäden mitdrehen lassen. Sieht zumindest auf dem Bild so aus.
Alternativer Vorschlag: Auf den beschädigten Schraubenkopf eine Gripzange draufsetzen, und zwar auf die durch den beengten Platz einzige Möglichkeit: Von "vorne" (oder ums bildlicher zu machen: Wenn das Mopped steht, von unten). Mit richtig "Knast", so dass man schon Mühe hat, die Gripzange in ihre Einrastfunktion zu bringen. Wenn sie also bombenfest sitzt, die Gripzange mit einer zweiten Zange (Wasserpumpenzange) drehen, sie quasi als Ersatz für einen Schraubenschlüssel verwenden.
I.d.R. bekommen diese Schrauben 25 Nm, das sollte - auch unter Berücksichtigung des etwas höheren Losbrechmoments durch Vergriesgnaddelung - so zu lösen sein.
Ein Pro macht das so:
Eine Außen-Torx-Nuss in der passenden Größe auf die Schraube draufschlagen. Dann Ratsche ansetzen, vorher Griffgummi abziehen und ein 1 Meter langes Rohr draufschieben und dann ganz langsam aufdrehen. Das funzt sicher !
Viel Erfolg und schönen Gruß,
2taktpower
Ein ein Meter langes Rohr? Wozu um Himmels Willen? Einen intakten Kopf vorausgesetzt, dreht man das Ding mit der 1/2"-Ratsche locker mit einer Hand auf. :rolleyes:
Zitat:
@Peugeot106XT schrieb am 29. Oktober 2015 um 19:26:03 Uhr:
Ein ein Meter langes Rohr? Wozu um Himmels Willen? Einen intakten Kopf vorausgesetzt, dreht man das Ding mit der 1/2"-Ratsche locker mit einer Hand auf. :rolleyes:
Hi mein Gutster,
hab mich auch erst gewundert und wollte meinen Senf zu dem einen Meter langen Rohr abgeben- hab mich dann aber zurückgehalten.
Aber da ist was drann: Um die Schraube zu lösen, braucht man ein Losbrechmoment, das evtl. weit höher liegt, als das Drehmoment, mit dem die Schraube angezogen worden ist. Mit dem langen Hebel kann man die Kraft fein dosieren und verhindert auf jeden Fall, dass geruckelt oder gar geschlagen wird. Gut- ein halber Meter tät's wahrscheinlich auch.
Auch hab ich mich drüber gewundert, dass Du einen intakten Kopf vorraussetzt. Hm- den hast DU anscheinend nicht! :confused:
Hättest Du die Problematik dieser ganzen Geschichte gelesen, hättest DU mitbekommen worunter dieser FT 500 Schrauber leidet- nämlich an einem runden Kopf- und der kam bestimmt nicht davon, dass die Schraube mit vorgeschriebenen Moment angezogen wurde- dazu kommt noch hoffnungslos ausgelutschtes Hobby-Schrauber-Werkzeug! :D
Aber nix für Ungut Kollege- mach weiter so mit Deinen äußerst hilfreichen Beiträgen! :eek:
Zitat:
@hoinzi schrieb am 28. Oktober 2015 um 21:19:38 Uhr:
Das Ölfiltergehäuse sitzt an einer Führungsschiene und wird sich nicht ohne Materialschäden mitdrehen lassen. Sieht zumindest auf dem Bild so aus.
Ist richtig- hab ich beim Überfliegen übersehen! Mia culpa!
Macht nix, die ist nur zur Dekoration- abschlagen- mit dem Hämmerlein!:D
Wenn thailändische Maulhelden Langeweile haben . . .