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Neues Motorrad als Anfänger

Themenstarteram 3. Oktober 2014 um 10:13

Hi Leute, ich weis es gibt bereits einige threads zu diesem Thema allerdings ist meine Situation eine etwas andere. Ich wollte wissen ob es klug wäre sich als Anfänger gleich ein neues Motorrad zu holen anstatt ein gebrauchtes. Ich frage daher weil ich nämlich auch nicht mehr direkt ein kompletter Anfänger bin, denn ich fahre jetzt schon seit ca 1 Jahr hin und wieder mal eine kleine Enduro auf privatem Grundstück, sprich Wald und Wiesen also ein schon ziemlich großes Grundstück wo man auch ma locker auf den Wiesen über 60 Kmh schnell werden kann. Ich weiß das einige vielleciht jetzt behaupten werden das das auf der Straße fahren was ganz anderes sei als durch Wald und Wiesen, aber davon mal abgesehen denke ich das ich schon ganz gut mit Motorrädern klar komme, sprich schalten klappt sowieso einwandfrei, bremsen naja ist halt so ne Sache auf so einem unebenem Untergrund, Schräglage hab ich auch ziemlich viel auf den wiesen trainiert und auch solche sachen wie slalom fahren hab ich soweit es denn ging auch schon trainiert. Daher jetzt meine Frage ob es sinnvoll wäre sich für die nächste Sasion wenn ich dann den Führerschein hab und es ab auf die Straße geht sich ein neues Motorrad zuzulegen oder doch erstmal noch ein gebrauchtes zu kaufen. Mein Hauptgrund warum ich ein neues in erwägung ziehe ist, das ich nicht grade sehr viel Ahnung von der Technik usw. bei Motorrädern habe. Deswegen würde ich eigentlich lieber ein neues kaufen wo ich weis da ist alles mit in ordnung und es hat keine Mängel, denn wenn ich ein gebrauchtes kaufen würde hätte ich z.B. keine Ahnung worauf ich da speziell achten müsste.

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32 Antworten
am 4. Oktober 2014 um 13:29

Zitat:

Original geschrieben von Felix9617

Ich frage daher weil ich nämlich auch nicht mehr direkt ein kompletter Anfänger bin, denn ich fahre jetzt schon seit ca 1 Jahr hin und wieder mal eine kleine Enduro auf privatem Grundstück,

Sorry, aber dann BIST Du kompletter Anfänger - für die nächsten 10000 km etwa.

Die Gefahr ist weniger das Fahren selbst, sondern die vielen netten kleinen Überraschungen, die der Straßenverkehr, der allgemein hundsmiserable Straßen-Zustand in Deutschland und vor allem die anderen Verkehrs-Teilnehmer einem bieten. Ich empfehle immer für den Anfang einen kleinen, leichten, etwas schwächeren (40 PS) alten Bock, an dem man nix mehr kaputtmachen kann. Aber wenn Du unbedingt ein neues Bike willst - nur mit Vollkasko. Sonst wirst Du es irgend wann bereuen.

Jeder hat seinen ersten Sturz gehabt.

am 4. Oktober 2014 um 14:46

Zitat:

Original geschrieben von Felix9617

Mein Hauptgrund warum ich ein neues in erwägung ziehe ist, das ich nicht grade sehr viel Ahnung von der Technik usw. bei Motorrädern habe. Deswegen würde ich eigentlich lieber ein neues kaufen wo ich weis da ist alles mit in ordnung und es hat keine Mängel, denn wenn ich ein gebrauchtes kaufen würde hätte ich z.B. keine Ahnung worauf ich da speziell achten müsste.

Kann man machen, war auch mein Grund warum ich das bei Führerscheinerwerb so gemacht habe. Aber: Gerade weil es ein neues Motorrad ist und man es beim Vertragshändler warten lässt, wird das mit dem Kenntnisstand auch so bleiben, wenn du nichts dran tust.

Alternative: Such dir einen Händler mit Werkstatt die für dich Vertrauen-erweckend sind und die freundlich sind und dir auch Fragen beantworten. Dann hol dir eine Gebrauchte dort. Natürlich besser wenn jemand mitkommt der weiß worauf man achten soll, aber man kann auch im Internet Hinweise finden wie man gängige Dinge selber prüfen kann. Und man kann auch den Händler drauf ansprechen und seine Reaktion beobachten (hilft er dir und erklärt was, oder wiegelt er ab und ist genervt). So kannst du deine Erfahrungen sammeln. Es ist besser man hat jemanden den man ansprechen kann, als ein möglichst neues Motorrad. Denn auch bei neuen Motorrädern gehen Dinge kaputt und wenn du eine Anfahrt von 95km hast oder deren angeschlossene Werkstatt unfreundlich und nicht hilfsbereit ist, dann hast du auch nix gewonnen.

Grundsätzlich würde ich den Kauf eines Neufahrzeugs nicht von der Fahrerfahrung abhängig machen, sondern vom vorhandenen Kleingeld (kann ich mir den höheren Wertverlust leisten? Kann ich mir die höheren Stundensätze beim Vertragshändler leisten?). Und vom finanzieren würde ich beim Hobby komplett absehen. Ansonsten spricht aber m.E. nichts dagegen.

Die erste legt man fast immer hin is fast geldverschwendung ne neue zu kaufen kauf ne alte gebrauchte und wenn du dann gut fahren kannst gönn dir ne neue :)

am 4. Oktober 2014 um 20:07

Nochmal so als Anmerkung, du musst ein neues Motorrad nicht zwangsläufig beim teuren Händler warten lassen. Da reicht auch eine freie Werkstatt, die die Wartung nach Herstellervorgaben durchführt. Die 2 Jahre Herstellergarantie muss der offizielle Händler trotzdem geben.

Das ist vor allem hilfreich, wenn man, so wie ich, die umliegenden Händler in der Pfeife rauchen kann und man eine (exzellente) freie Werkstatt an der Hand hat.

Zitat:

Original geschrieben von Felix9617

Deswegen würde ich eigentlich lieber ein neues kaufen wo ich weis da ist alles mit in ordnung und es hat keine Mängel, denn wenn ich ein gebrauchtes kaufen würde hätte ich z.B. keine Ahnung worauf ich da speziell achten müsste.

Ich habe aus den Gründen mir auch ein neues gekauft. Habe noch nie bereut.

Mit einer vergleichsweise günstiger Maschine kannst du auch nicht all zu viel Restwert ruinieren, wenn du den mal hinschmeißt.

Zitat:

Original geschrieben von Softail-88

Aber wenn Du unbedingt ein neues Bike willst - nur mit Vollkasko. Sonst wirst Du es irgend wann bereuen.

Jeder hat seinen ersten Sturz gehabt.

M.E. Vollkasko lohnt sich nur wenn man sich die Schaden nicht leisten kann. Bei eine Ninja 300 oder CBR500 + jetzt schon Enduro würde ich unterstellen, das der OP genug Kleingeld hat.

Zitat:

Original geschrieben von DoppelPfeil

M.E. Vollkasko lohnt sich nur wenn man sich die Schaden nicht leisten kann.

Rechnet man mit spitzer Feder, dann kommt man aber sehr schnell zu dem Schluß, daß der Unterschied zwischen Versicherung und Schaden so groß nicht ist.

Legt man das Geld für die Vollkasko auf die Seite, dann kann man sich entweder hin und wieder einen Schaden leisten oder bald wieder ein neues Motorrad.

Aber da soll jeder darüber denken, wie er möchte.

Die Versicherungen möchten ja auch von etwas leben. :)

Zitat:

@Ramses297 schrieb am 5. Oktober 2014 um 19:10:13 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von DoppelPfeil

M.E. Vollkasko lohnt sich nur wenn man sich die Schaden nicht leisten kann.

Rechnet man mit spitzer Feder, dann kommt man aber sehr schnell zu dem Schluß, daß der Unterschied zwischen Versicherung und Schaden so groß nicht ist.

Legt man das Geld für die Vollkasko auf die Seite, dann kann man sich entweder hin und wieder einen Schaden leisten oder bald wieder ein neues Motorrad.

Aber da soll jeder darüber denken, wie er möchte.

Die Versicherungen möchten ja auch von etwas leben. :)

Nee, gemeint ist nicht die langfristige Bilanz, sondern wenn der Schaden heute entsteht, und morgen muss man schon wieder ein Gefährt haben. Wenn genug Geld auf der Bank für ein zweites Fahrzeug da ist, kann auf Vollkasko verzichtet werden. Also bei Bei eine Ninja 300 oder CBR500 kann man sich das sich auch vorstellen. Ist ja keine Panigale.

Nur mal so: Ob ich ein Moped für fünfzehnhundert oder fünfzehntausend Euro zerlege ist völlig egal; wenn ich fünfhundert Euro für ein altes fahrbereites Schätzchen habe, bin ich wieder mobil.

 

Gruß Michael

Eine Bekannte von mir hat sich für sich ein relativ teures Motorrad gekauft. Als Führerschein Neuling hat sie diese auch mal umfallen lassen. Die Folge daraus. Sie fährt nicht mehr mit ihr weil sie denkt sie macht noch mehr kaputt.

Anders bei meiner Freundin. Alte Fahrschulemaschine für kleines Geld aber mit Abs geholt. Alle anderen doofe Kommentare abgegeben oder doof geschaut. Aber ein paar mal umfallen lassen. Kurz bei eBay neuen Spiegel bestellt.

Es macht bei der alten Fahrschulmaschine nichts aus wenn die um fällt. Dadurch fährt man also ich und meine Freundin darauf ganz anders, lockerer würde ich sagen. Weil wir wissen. Wenn die im popo ist. Dann haben wir nicht soviel Geld verloren. Zum Erfahrung sammeln und die typischen Anfängerfehler zu korregieren. Ist das top.

Aber jeder muss selber wissen wieviel Geld er rein stecken will. Ich sag mal so. Wenn ich 12 Monate spare und dann die Maschine kaputt mache. Tut mir das mehr weh. Als wenn ich sage in zwei Monaten hab ich wieder Geld für eine andere.. Dementsprechend fährt man den Hobel auch.

Hi,

mein erstes war auch neu, ich habe weder dieses noch ein anderes Motorrad je umgeschmissen oder bin gestürzt, das das immer auf jeden Fall passiert ist quatsch!

Allerdings würde ich es heute anders machen, und zwar aus dem Grund das man einfach nicht wirklich weiß was man haben will, bedingt durch fehlende Erfahrung.

Wenn man ein gebrauchtes Motorrad kauft, hat man i.d.r nicht den Verlust an Geld wie bei einem neuen wenn es dann doch nicht passt, und kann zur not erstmal verschiedene Arten von 2 Rädern ausprobieren!

mfg Stephan

am 12. Oktober 2014 um 17:57

Zitat:

@gullof schrieb am 12. Oktober 2014 um 12:22:55 Uhr:

Eine Bekannte von mir hat sich für sich ein relativ teures Motorrad gekauft. Als Führerschein Neuling hat sie diese auch mal umfallen lassen. Die Folge daraus. Sie fährt nicht mehr mit ihr weil sie denkt sie macht noch mehr kaputt.

Anders bei meiner Freundin. Alte Fahrschulemaschine für kleines Geld aber mit Abs geholt. Alle anderen doofe Kommentare abgegeben oder doof geschaut. Aber ein paar mal umfallen lassen. Kurz bei eBay neuen Spiegel bestellt.

Ist ja nicht so, dass man bei dem Fall deiner Bekannten nicht auch einfach bei Ebay hätte gucken können. ;)

Ansonsten ist es eher ein psychologisches Ding. Die ersten Kratzer sind immer die schlimmsten, ab da hat das Moppet dann fortgeschrittene Gebrauchsspuren.

Natürlich fährt kaum einer gern mit ner verratzten Karre herum, aber das gilt für neue, wie für gebrauchte Fahrzeuge. Allerdings kann man bei bedarf fast jedes Teil am Moppet austauschen und da gibts preislich zwischen neuen und älteren Fahrzeugen keine großen Unterschiede.

Zitat:

@gullof schrieb am 12. Oktober 2014 um 12:22:55 Uhr:

Aber jeder muss selber wissen wieviel Geld er rein stecken will. Ich sag mal so. Wenn ich 12 Monate spare und dann die Maschine kaputt mache. Tut mir das mehr weh. Als wenn ich sage in zwei Monaten hab ich wieder Geld für eine andere.. Dementsprechend fährt man den Hobel auch.

Der Unterschied ist aber die Einstellung der Person, nicht das Alter oder der Preis der Maschine. Ich hab mir eine neue Maschine geholt und bin trotz Umfaller und Stürze gefahren als gäbe kein Morgen. Andersherum gibts Leute die holen sich eine 3 Jahre alte Maschine mit 6000km die aussieht wie neu und die haben die gleichen Berührungsängste wie von dir geschildert, weil sie Maschine behandeln wie ein rohes Ei.

Der Schlüssel ist deswegen m.E. nicht ob neu oder alt, sondern die korrekte Einstellung. Wenn es dafür notwendig ist auf eine ältere oder günstigere Maschine zurückzugreifen, dann muss man das tun. Wenn nicht, dann kann man sich auch was neues holen. Und natürlich muss man auch in der Lage sein die finanziellen Folgen von Schäden (er-)tragen zu können - aber das gilt für Fahranfänger genausowie wie für Erfahrene.

am 12. Oktober 2014 um 19:03

Und ich dachte heute noch, "mit dickem Kopp fährste besser nicht los" - nur ne kleine Runde, jaja. Wurde ja auch besser durch die frische Luft. Aber hab schon unterwegs gemerkt, dass es so leichte Aussetzer bei der Aufmerksamkeit gibt.

Und prompt, kurz bevor ich wieder zuhaus war: nach knapp 2 Jahren erstmals geschafft, die NC hinzulegen beim Rangieren (wollte vor ner Ampel wenden, konnte aber nicht in einem Zug gehen). Irgend nen Scheiß gemacht, ans Gas gekommen, Fuhre macht einen Satz, schon wars passiert. Dank Puig Crashpads und der wuchtigen Handprotektoren so gut wie kein Schaden. Rückspiegel minimal angekratzt. Nur das eine Pad hat nun ne eingedrückte Ecke.

Schlimmer aber: derart als Trottel hab ich mich schon lang nicht mehr gefühlt. So überhaupt loszufahren war idiotisch.

Immerhin hab ich die Crashpads nun nicht mehr umsonst gekauft. ;)

am 12. Oktober 2014 um 19:22

Nimms locker, jetzt ist das Eis gebrochen. ;)

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