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Neuentwicklung von 9- und 10-Gang-Automatikgetriebe hilft Kraftstoff sparen

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 4. Januar 2014 um 10:28

Bei der Neuentwicklung von 9- und 10-Gang-Automatikgetrieben arbeiten die beiden US-Automobilhersteller Ford und General Motors künftig zusammen. Die hohe Ganganzahl ermöglicht laut Herstellerangaben sanftere Gangwechsel und hilft, Kraftstoff zu sparen.

Die Getriebe werden sowohl in front- als auch in heckgetriebenen Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Beide Firmen versprechen sich durch die Zusammenarbeit eine kürzere Zeit, bis die Getriebe zur Verfügung stehen und geringere Entwicklungskosten. Trotz identischem Aufbau werden die Übersetzungen sich in der Software unterscheiden, die auf die jeweiligen fahrzeugspezifischen Anforderungen abgestimmt ist.

Bereits drei Mal seit dem Jahr 2000 haben beide Hersteller die Getriebe-Entwicklung gemeinsam in die Hand genommen. Bereits über 8 Millionen Einheiten der 6-Gang-Automatikgetriebe für Fahrzeuge mit Vorderradantrieb sind in verschiedenen Modellen der beiden Konzerne verbaut worden.

Der Trend hin zu immer größeren Gangabstufungen ist jedoch nicht neu. Auch der zur Fiat Group gehörende US-Autobauer Chrylser sowie Jaguar Land Rover setzen in künftigen Modellen auf eine 9-Gang-Automatik von ZF. Damit kommen bereits in diesem Jahr laut der Zeitung "Los Angeles Times" in den USA die SUV Jeep Cherokee, Dodge Dart sowie der Range Rover Evoque auf den Markt. map/mid

Hoffentlich bald auch beim Insignia denn dann hol ich mir einen mit Automatik:D

Beste Antwort im Thema

Mehr Fahrstufen sind natürlich ideal um den Motor immer im optimalen Arbeitspunkt für die Situation zu halten und ermöglicht es auch Motoren zu verbauen die evtl. begrenztere Arbeitsbereiche haben ohne das wirklich spürbar zu machen. Insofern sind Automatikgetriebe toll, sie entkoppeln gewissermassen den Motor deutlicher von der Straße und somit der Fahrsituation und bieten ein gesteigertes Maß an Komfort.

Die Realität sieht jedoch so aus das man eigentlich jeden Motor auch mit Handschaltung bekommt, da sonst der Flottenverbrauch höher ausfällt. Viele Fahrstufen würden mit manuellem Getriebe aber eher negativ aufgenommen werden (sofern man jeden Gang durchfahren will oder für die typischen Beschleunigungstests muss). Die Motoren müssen also doch wieder einen breiten Arbeitsbereich haben.

Je nachdem wie denn nun "Fahrstufen" erzielt werden ergeben sich dadurch Verschiebungen der Wirkungsgrade für das Getriebe in einer von 8 Fahrstufen, es wird dadurch evtl. thermisch weniger belastet und das Öl hält ggf. auch länger. Diese Vorteile spielt es allerdings nur aus wenn man länger gleichbleibende Geschwindigkeiten fährt und somit nur wenige Fahrstufen nutzt oder Kontrolle über die Fahrsituation hätte (also wie jedes 3,4,5,6 stufige AT auch, sofern sie geeignet ausgelegt wurden). Während des Fahrstufenwechsels, der dann noch häufiger erfolgt ist das jedoch nicht der Fall.

Ich würde jedenfalls nicht unreflektiert "Mehr = Besser" annehmen und "fordern" das dieses Wunderwerk der Mathematik doch bitte verbaut wird, weil... ja, es angeboten wird, und ... andere es doch auch benutzen.

Nicht ohne mal durchzurechnen ob das dahinterstehende Modell für Verbrauchs- und Standfestigkeitsermittlung auch praxistauglich ist. Das erfolgt hier in diesem Rahmen vermutlich kaum.

MfG BlackTM

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www.focus.de/.../...ford-und-gm-sind-gemeinsam-sparsam_aid_960983.html

www.autobild.de/.../...ooperation-bei-getriebeentwicklung-4171027.html

 

hallo,

 

das gab es u.a. schon am 15. bzw 16.04.2013  unter den obigen Links zu lesen.

'Schnee von gestern.

Gruß BLaubeer

Warum nicht gleich 50 Gänge? Oder 100? Das Ding ist doch nur noch am Hin- und Herschalten, sobald der rechte Fuß zuckt. Ob das so toll ist?

Mehr Fahrstufen sind natürlich ideal um den Motor immer im optimalen Arbeitspunkt für die Situation zu halten und ermöglicht es auch Motoren zu verbauen die evtl. begrenztere Arbeitsbereiche haben ohne das wirklich spürbar zu machen. Insofern sind Automatikgetriebe toll, sie entkoppeln gewissermassen den Motor deutlicher von der Straße und somit der Fahrsituation und bieten ein gesteigertes Maß an Komfort.

Die Realität sieht jedoch so aus das man eigentlich jeden Motor auch mit Handschaltung bekommt, da sonst der Flottenverbrauch höher ausfällt. Viele Fahrstufen würden mit manuellem Getriebe aber eher negativ aufgenommen werden (sofern man jeden Gang durchfahren will oder für die typischen Beschleunigungstests muss). Die Motoren müssen also doch wieder einen breiten Arbeitsbereich haben.

Je nachdem wie denn nun "Fahrstufen" erzielt werden ergeben sich dadurch Verschiebungen der Wirkungsgrade für das Getriebe in einer von 8 Fahrstufen, es wird dadurch evtl. thermisch weniger belastet und das Öl hält ggf. auch länger. Diese Vorteile spielt es allerdings nur aus wenn man länger gleichbleibende Geschwindigkeiten fährt und somit nur wenige Fahrstufen nutzt oder Kontrolle über die Fahrsituation hätte (also wie jedes 3,4,5,6 stufige AT auch, sofern sie geeignet ausgelegt wurden). Während des Fahrstufenwechsels, der dann noch häufiger erfolgt ist das jedoch nicht der Fall.

Ich würde jedenfalls nicht unreflektiert "Mehr = Besser" annehmen und "fordern" das dieses Wunderwerk der Mathematik doch bitte verbaut wird, weil... ja, es angeboten wird, und ... andere es doch auch benutzen.

Nicht ohne mal durchzurechnen ob das dahinterstehende Modell für Verbrauchs- und Standfestigkeitsermittlung auch praxistauglich ist. Das erfolgt hier in diesem Rahmen vermutlich kaum.

MfG BlackTM

Ich halte dieses Überangebot von Gängen (8 und mehr) für einen Unsinn. Bestes Beispiel ist der Sektor Schwere LKW, da geht der Trend überwiegend von 16 auf 12 Gänge zurück.

Gibts hier was neues? Wann kommt denn die 9 gang Automatik bei Ford? :-)

Zitat:

@Phantom666 schrieb am 11. Oktober 2015 um 22:43:31 Uhr:

Gibts hier was neues? Wann kommt denn die 9 gang Automatik bei Ford? :-)

Meinst du beim Ford Insignia?

Warum dann nicht gleich ein intelligentes CVT? Dann braucht man die albernen Gangstufen nicht mehr.

Zitat:

@124penoepel schrieb am 11. Oktober 2015 um 22:53:44 Uhr:

Warum dann nicht gleich ein intelligentes CVT? Dann braucht man die albernen Gangstufen nicht mehr.

ich bin einmal einen Renault mit CVT gefahren. ich empfand das als.... höflich ausgedrückt: eine Katastrophe! ich kann mich für Stufenlose Getriebe gar nicht erwärmen.

Ich fand es anfangs auch gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile bin ich echt überzeugt davon. Der Motor dreht immer im optimalen Drehzahlbereich, und wenn man Leistung braucht, dann erhöht sich einfach die Drehzahl, ohne hochzuschalten.

Wenn man das für die Drehmomente stabil hinbekommen könnte die das Gewicht eines Mittelklassewagens gut beschleunigen können, wäre das ne super Sache. Es gäbe nur zwei relevante Arbeitspunkte: segeln und beschleunigen.

MfG BlackTM

am 13. Oktober 2015 um 6:17

Zitat:

@124penoepel schrieb am 11. Oktober 2015 um 22:53:44 Uhr:

Warum dann nicht gleich ein intelligentes CVT? Dann braucht man die albernen Gangstufen nicht mehr.

Gibt bzw. gab es ja schon z.B. bei Audi die Multitronic. Von gelegentlichen Problemen mal abgesehen war das die ideale Automatik. Nur für viele etwas gewöhunugsbedürftig, wenn der Motor beim Beschleunigen auf einer Drehzahl verharrt und der Wagen trotzdem beschleunigt. Daran konnten oder wollten sich viele offenbar nicht gewöhnen, die wollen eben den Motor hochdrehen hören.

Aber immerhin könnte man die Multitronic ja per Software zu einer 10/15/20-Stufenautomatik umprogrammieren, die Stufen sind ja quasi frei wählbar.

immer im optimalen arbeitsbereich? -> hybrid.

gibt´s auch schon. nennt/nannte sich ampera.

:D

Bei PHEV mit Entkopplung des Antriebsstrangs. Die meisten seriellen Hybride gleichen im Prinzip nur hier und da die schwachen Betriebspunkte des Verbrenners aus, sofern die Systemauslegung (Dimensionierung Elektromotor, Batterie, Frequenzumrichter, Laderegler) es zulässt und gestatten dann noch Rekuperation. Im Ampera wurden beide Antriebe ja mit Kupplungen und einem Planetengetriebe effizient gekoppelt, das hat die Drehmomentwandlung übernommen und den zusätzlichen Generator als Motor nutzbar gemacht.

Eine Entkopplung von Drehzahl/Drehmoment mit weiterem Arbeitsbereich im Getriebe zu machen hat einige Vorteile, z.B. weniger Baugruppen, evtl. geringere Umwandlungsverluste. Aber vermutlich wurden einige Entwicklungen zugunsten des Hybridantriebs eingestellt. Der erlaubt mehr Betriebsmodi (darunter kurzzeitige Leistungserhöhung). Das verkauft sich vermutlich auch besser.

MfG BlackTM

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