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Neue Felgen mit größerem Mittenloch an PKW-Anhänger montieren?

Themenstarteram 15. Februar 2008 um 23:20

Hallo,

ich habe hier einen älteren Anhänger (Bj. 83) der eine 100 km/h-Zulassung bekommen soll.

Für die Zulassung ist es erforderlich, dass die Bereifung nicht älter als 6 Jahre ist. Da die aktuell montierten Reifen "fertig" sind, ergab sich überhaupt erst der Gedanke, eine 100 km/h-Zulassung zu machen.

Der Anhänger hat noch die ersten Felgen (sind also mittlerweile 25 Jahre alt) und dementsprechend total verrostet. Darum habe ich überlegt, dass es evtl. Sinn macht, direkt Kompletträder zu kaufen. Ich kann Kompletträder in der Größe 205/70 R14 95T auf 5.5Jx14 ET30 LK 5x112 Mittenloch 67mm bekommen. Die Maße sind alle, bis auf das Mittenloch richtig. Die Felgen, die aktuell montiert sind, haben einen Mittenlochdurchmesser von 63mm.

Ich habe vorhin mit dem Reifenhändler gesprochen, der mir das Komplettrad angeboten hat. Er sagt, dass das kein Problem sei mit dem Mittenloch, da bei einem Anhänger (wie bei Wohnanhängern auch) das Gewicht nicht zum Teil oder ganz auf dem Mittenloch bzw. auf der Radnabe lastet, sondern auf den Radbolzen. Es ist nur erforderlich, dass das Mittenloch groß genug ist, damit die Fettkappe der Achse durchpasst.

Stimmt das??? Was wird der TÜV dazu sagen??

Für mich erscheint das nun logisch, da man die Fettkappe (die bei einem PKW ja die Radnabe ist) ja einfach mit einer Zange abnehmen kann und diese nichts aushält.

Noch einige Infos zum Anhänger:

Baujahr 1983, Achse 2001 neu (WAP Typ: WAG 135 B, 1350kg, Vmax 100 km/h), gebremst

Wenn ich gerade schon dabei bin: Wo bekommt man denn noch günstig Kompletträder für Anhänger (oben genannte Größe)??

Besten Dank schon jetzt für eure Antworten.

Gruß

Pinarella

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33 Antworten

Hersteller wird Lemmerz sein.

MFG

Hallo,

 

es werden Schrauben nicht nur auf Zug sondern auch auf die nötige Scherbeanspruchung berechnet. Das Schrauben also nur auf Zug bei Rad ausgelegt werden ist falsch. Da ja schon richt erkannt wurde, das es auch Zentrieringe gibt aus Plastik (aus dem billigsten Plastik-Müll den es gibt und das von einem namhaften Felgenhersteller) kann man davon ausgehen, das diese Ringe nur eine Montagehilfe sind. Richtig um den Lochkreis wird die Felge durch die Schrauben fixiert. Deshalb haben die Schrauben ja auch eine Konus-artige Form unter dem Kopf. Wenn die Schrauben nur auf Zug ausgelegt wären und die Nabe fixiert, dann hätten wir schon längst Schrauben mit flachen Köpfen an den Felgen.

 

Gruß

AMD

Hallo erst mal.

Würde es mal am Schrottplatz versuchen, die maße der Felgen klingen nach Audi und BMW .5x112 Lochkreis. Vielleicht liegen dort ein paar solcher Teile rum?

Zitat:

Original geschrieben von Pinarella

 

 

Noch einige Infos zum Anhänger:

Baujahr 1983, Achse 2001 neu (WAP Typ: WAG 135 B, 1350kg, Vmax 100 km/h), gebremst

Also für ne 2001er Achse sollte man eigentlich problemlos neue Felgen finden lassen, oder wurden die Naben und Bremse von 1983 wieder übernommen?

 

vieleicht hat ja der, der die Achse eingebaut hat, noh ne idee

 

grüße

Steini

Themenstarteram 16. Februar 2008 um 17:43

Zitat:

Original geschrieben von steini111

Zitat:

Original geschrieben von Pinarella

 

Noch einige Infos zum Anhänger:

Baujahr 1983, Achse 2001 neu (WAP Typ: WAG 135 B, 1350kg, Vmax 100 km/h), gebremst

Also für ne 2001er Achse sollte man eigentlich problemlos neue Felgen finden lassen, oder wurden die Naben und Bremse von 1983 wieder übernommen?

vieleicht hat ja der, der die Achse eingebaut hat, noh ne idee

grüße

Steini

Also die Achse selbst hat die Typenbezeichnung WAG 135 B. Die Achse ist allerdings Bestandteil einer kompletten Einheit, sprich Achse und Bremse. Die Typenbezeichnung für das gesamte System lautet W 234 RS. Siehe dazu auch hier:

Datenblatt

Seite 26 des PDF-Dokuments (Seite 27)

Den, der die Achse montiert hat, kenne ich leider nicht. Habe den Anhänger 2002 gebraucht gekauft.

Gruß

Pinarella

Themenstarteram 16. Februar 2008 um 17:48

Noch ne Frage:

Ist irgendwo vorgeschrieben, dass ich überhaupt wieder ne Felge mit dieser Größe nehmen muss? Im Fahrzeugschein steht ja nur die Reifengröße (205/70 R14). Durch das Gesamtgewicht geteilt durch 2 ergibt sich ja dann die Mintesttragfähigkeit der Reifen bzw. auch der Felge: 675kg.

Zitat:

Original geschrieben von Pinarella

 

Ich kann Kompletträder in der Größe 205/70 R14 95T auf 5.5Jx14 ET30 LK 5x112 Mittenloch 67mm bekommen. Die Maße sind alle, bis auf das Mittenloch richtig. Die Felgen, die aktuell montiert sind, haben einen Mittenlochdurchmesser von 63mm.

Hmm, in dem Datenblatt steht aber das die Zentrierung einen Durchmesser von 56mm haben soll :confused: Das bedeutet das die alten Felgen ja auch schon "zu groß" sind. Ist da evtl schon ein Ring gesteckt?

 

Also, ich würd den Hersteller mal anrufen und fragen ;)

 

grüße

Steini

Themenstarteram 16. Februar 2008 um 21:58

Zitat:

Original geschrieben von steini111

Zitat:

Original geschrieben von Pinarella

 

Ich kann Kompletträder in der Größe 205/70 R14 95T auf 5.5Jx14 ET30 LK 5x112 Mittenloch 67mm bekommen. Die Maße sind alle, bis auf das Mittenloch richtig. Die Felgen, die aktuell montiert sind, haben einen Mittenlochdurchmesser von 63mm.

Hmm, in dem Datenblatt steht aber das die Zentrierung einen Durchmesser von 56mm haben soll :confused: Das bedeutet das die alten Felgen ja auch schon "zu groß" sind. Ist da evtl schon ein Ring gesteckt?

Also, ich würd den Hersteller mal anrufen und fragen ;)

grüße

Steini

Ja genau, habe nachgemessen und 2 Fotos (siehe unten) gemacht. Die Fettkappe hat tatsächlich 56mm Durchmesser, die Felge 63mm.

Auf den Bildern wird der Unterschied nochmal deutlich (ich hoffe, man kann es erkennen):

Bild 1

Bild 2

Ein Ring ist nicht gesteckt, habe das Rad extra einmal demontiert.

Gruß

Pinarella

Zitat:

Original geschrieben von AMD

Hallo,

 

es werden Schrauben nicht nur auf Zug sondern auch auf die nötige Scherbeanspruchung berechnet. Das Schrauben also nur auf Zug bei Rad ausgelegt werden ist falsch. Da ja schon richt erkannt wurde, das es auch Zentrieringe gibt aus Plastik (aus dem billigsten Plastik-Müll den es gibt und das von einem namhaften Felgenhersteller) kann man davon ausgehen, das diese Ringe nur eine Montagehilfe sind. Richtig um den Lochkreis wird die Felge durch die Schrauben fixiert. Deshalb haben die Schrauben ja auch eine Konus-artige Form unter dem Kopf. Wenn die Schrauben nur auf Zug ausgelegt wären und die Nabe fixiert, dann hätten wir schon längst Schrauben mit flachen Köpfen an den Felgen.

 

Gruß

AMD

DU hast es immer noch nicht verstanden.

am 17. Februar 2008 um 2:51

Zitat:

Original geschrieben von xl420

Zitat:

Original geschrieben von AMD

Hallo,

 

es werden Schrauben nicht nur auf Zug sondern auch auf die nötige Scherbeanspruchung berechnet. Das Schrauben also nur auf Zug bei Rad ausgelegt werden ist falsch. Da ja schon richt erkannt wurde, das es auch Zentrieringe gibt aus Plastik (aus dem billigsten Plastik-Müll den es gibt und das von einem namhaften Felgenhersteller) kann man davon ausgehen, das diese Ringe nur eine Montagehilfe sind. Richtig um den Lochkreis wird die Felge durch die Schrauben fixiert. Deshalb haben die Schrauben ja auch eine Konus-artige Form unter dem Kopf. Wenn die Schrauben nur auf Zug ausgelegt wären und die Nabe fixiert, dann hätten wir schon längst Schrauben mit flachen Köpfen an den Felgen.

 

Gruß

AMD

DU hast es immer noch nicht verstanden.

Wozu dann der Konus, oder die Kegelform an den angesprochenen Felgen und den Radmuttern bzw. Radschrauben?

Würde mich echt interessieren.

Der alte VW Kafer, war die Felge Mitten centriert oder uber die Konische verschraubung? Uber den Konus.

LKW Felgen Mitte centriert, Radmuttern mit FLACHEN Unterlegscheiben.

Nicht Mittencentriert Radmuttern mit Konischen unterlegscheiben.

Was haben die Anhanger Felgen, Konisch?, wie sind die Radmuttern Flach oder Konisch. Soweit ich weiss sind heute alle Felgen Radmutter / Schrauben CENTRIERT.

 

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von ongelbaegger

 

Wozu dann der Konus, oder die Kegelform an den angesprochenen Felgen und den Radmuttern bzw. Radschrauben?

Würde mich echt interessieren.

Also,

der (billige) Plastikring zentriert die Felgen genau in der Mitte. Dann werden die Schrauben fest angezogen. Das Rad wird an die Bremstrommel gepresst und sitzt fest am Fahrzeug. Der Plastikring brauch jetzt keine Kraft mehr halten.

Der Konus an den Schrauben ist nicht notwendig. Vielleicht wird so die Kraft besser übertragen oder nach dem Motto doppelt hält besser. Wie Rüdiger schon geschrieben hat werden LKW-Felgen mit Muttern und Unerlegscheiben befestigt, ohne Konus.

Gruß

Frank

XL,

Nicht alle LKW Trailer Felgen sind Mittencentriert. Wenn du nicht mittencentriert hast, benotigst du die Konischen Centrierscheiben.

Wir haben einen Trailer von 60 bis 80 Trailer der nicht Mittencentriert ist.

Anfang / mitte der '80er musstest du auf diese sachen extrem Aufpassen. Das war 50/50.

Rudiger

 

Zitat:

Original geschrieben von xl420

Zitat:

Original geschrieben von ongelbaegger

 

Wozu dann der Konus, oder die Kegelform an den angesprochenen Felgen und den Radmuttern bzw. Radschrauben?

Würde mich echt interessieren.

Also,

der (billige) Plastikring zentriert die Felgen genau in der Mitte. Dann werden die Schrauben fest angezogen. Das Rad wird an die Bremstrommel gepresst und sitzt fest am Fahrzeug. Der Plastikring brauch jetzt keine Kraft mehr halten.

Der Konus an den Schrauben ist nicht notwendig. Vielleicht wird so die Kraft besser übertragen oder nach dem Motto doppelt hält besser. Wie Rüdiger schon geschrieben hat werden LKW-Felgen mit Muttern und Unerlegscheiben befestigt, ohne Konus.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von xl420

Zitat:

Original geschrieben von ongelbaegger

 

Wozu dann der Konus, oder die Kegelform an den angesprochenen Felgen und den Radmuttern bzw. Radschrauben?

Würde mich echt interessieren.

Der Konus an den Schrauben ist nicht notwendig.

Gruß

Frank

Ich spreche jetzt nur von PKW Felgen. Der Konus ist dort zwingend notwendig, ganz besonders wenn man nur so einen Zentriering verwendet. Diese Schrauben mit Konus gewährleisten, das das Rad exakt über dem Lochkreis der Schrauben fixiert werden. Wenn man wirklich eine saubere Kraftübertragung auf die Nabe haben wollte, müsste das Rad darauf "gepresst" werden. Ein ganz großer Punkt bei der Berechnung von Schraubverbindungen und Scherbeansprunchung ist natürlich auch die Reibungskraft die beim Festschrauben der Felge an die Platte ensteht.

Ich würde einfach mal bei den beiden größten Felgenherstellern,Lemmerz oder Kronprinz nachfragen.

Die Adresse von Kronprinz lautet : Weyerstrasse 112-114 

42697 Solingen  Tel. 0212/701-1

 

Grüße

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