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Nebenstromfilter / Feinstfilter - Erfahrungsberichte

Mercedes ML W163
Themenstarteram 17. Februar 2012 um 16:21

Hallo,

 

dies ist KEIN thread bei dem wieder die Leute Ihren Glauben kundtun ob oder ob nicht ein Nebenstromfilter funktionieren kann.

 

Meine Fragen sind die folgenden:

 

- hat jemand schon wirklich schlechte Erfahrungen gemacht? Bis jetzt sehe ich entweder positive Benutzererfahrungen oder von der industrie in AUftrag gegebene negative Forschungsergebnisse.

 

- wie aufwendig gestalten gestalten sich die Wechsel der Filterpatronen?

 

- Hat schon mal jemand nachgeschaut wieviel Wasser so eine Patrone in sich aufnehmen kann?

 

Wie gesagt, behaltet eure Glaubensbekundungen ob ein solcher Filter sinnvoll ist oder nicht fuer euch - hier moegen bitte die Nutzer sprechen, die aus eigener Erfahrung berichten koennen.

 

danke fuer euer Feedback

 

christian

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kiaora schrieb am 1. Februar 2015 um 23:05:49 Uhr:

Zitat:

@christians schrieb am 1. Februar 2015 um 22:04:40 Uhr:

Ich weiß, alle sagen es sei lebensgefählich, aus dem dritten Stock zu springen.

Aber wer hat das denn wirklich mal probiert?

Das braucht man nicht auszuprobieren, das weiß man, da schon genug Leute aus dem dritten Stock heruntergefallen sind und die wenigsten das überlebt haben.

It is never the fall/jump, that kills; it is the sudden stop at its end! ;)

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Hallo,

also ich setze den Nebenstromfilter seit kurzem (1 Jahr Erfahrung) beim Opel Astra ein. Ergebnis: Das Ding hat ne unerwarteterweise höhere Spitzengeschwindigkeit als ab Werk angegeben (GPS-gemessen). Von 165 auf 170 km/h. Der Kraftstoffverbrauch ist wohl nicht gesunken, weil ich entweder Stadtverkehr oder vollgas fahre. Das Öl sieht besser es. Insgesamt würde ich den Nebenstromfilter empfehlen, weil er die über 1µm großen Partikel permanent entfernt, die zu erhöhter Reibung im Zylinder und damit auch dort zum (etwas) vermehrten Verschleiß führen. Das ist wie ein permanenter Ölwechsel. Aus Erfahrung kann ich also sagen, dass der Nebenstromfilter die innere Reibung erniedrigt und damit die Leistung des Motors steigert. Glaubenssätze, wie sie so oft diskutiert werden, aber in die Kirche gehören, interessieren mich nicht. Durch theoretische Studien, die genau wissen, dass eine Ölpolymerisation nur unter bestimmten Umständen möglich ist, und in der Praxis nur ein marginaler Effekt ist, lasse ich mich auch nicht beirren. Wissenschaftler haben natürlich Recht, wenn Du aber fragst, wie groß den der beschriebene Effekt nachgewiesenermaßen und theoretisch berechnet ist, werden sie Dir immer sagen, dass er nicht auftritt, aber denkbar ist. So sind Wissenschaftler, sie haben oft kein Verständnis für die Realität und ihnen ist eben jede, auch noch so nebensächliche Erscheinung genauso wichtig, wie der Haupteffekt, wie hier z.B. die Schmierung. Wann immer Dir also jemand was mit Studien beweisen will, frage erstmal, welche Wirkungen denn die beschriebenen Effekte wirklich haben. Oft wirst Du erfahren, dass Wissenschaftler dann gezwungenermassen im Nebensatz zugeben müssen, dass ihre Schlüsse regelmäßig vollkommen falsch sind. Auf die Wissenschaft ist zwar Verlass, allerdings dürfen eben die wichtigen Dinge oft nicht gesagt werden oder werden einfach als bekannt vorausgesetzt. So wird die Wissenschaft regelmäßig von Interessensgruppen missbraucht. So auch hier. Öl altert eben nicht, denn es ist schon Millionen Jahre alt. Oxidation tritt nur in nicht messbarem Bereich auf. Messbar ist tatsächlich der Kraftstoffeintritt in das Öl, der allerdings auch erst nach 100000 km zu einer geringfügigen, unkritischen Viskositätsabsenkung führt. Insagesamt kann man also sagen, dass auch 300000 km ohne Ölwechsel bei einem Hochleistungsmotor nicht nur kein Problem sind, sondern der Nebenstromfilter ist geradezu zum Motorschutz notwendig. Natürlich will keine Werkstatt 45% ihres Umsatzes verlieren und natürlich will kein Mineralölverband auf die zusätzlichen Milliarden durch einfaches Öl, dass für Centbeträge gefördert und raffiniert wird, aber für 9€ verkauft wird, verzichten. Wenn ich diese Gelddruckmaschine hätte, würde ich auch sagen, dass nach höchstens 5000 km das gesammte Öl gewechselt werden muß. Besser wären 2000 km. Auch dafür gibt es gute Gründe, denn auch im noch so hochleistungsfähigem Öl mit 100 Additiven sind leider nach 1000 km viel zu viele abrasive Partikel nachweisbar. Man befürchtet allerdings, dass der Autofahrer einen Ölwechsel alle 1000 km (also mit jedem Tanken) nicht mehr hinnehmen würde, weil dann alles zusammen über 100€ kostet. Dann merkt der blöde Autofahrer doch was und das wollen wir nicht. Außerdem hat mal irgendwer das Ölwechselintervall (relativ willkürlich) mit 7500 km festgelegt, das kennt jeder, das können wir jetzt nicht einfach ändern. So geht es mit vielen "Innovationen" der Autoindustrie. Was mal da ist, erwartet der Kunde und man gibt es ihm gegen entsprechend Kohle gerne. Und keiner versteht sein Automobil wirklich. Diese Dummheit kann und muß, wie überall, gewinnbringend genutzt werden. Viel Spaß noch beim Ölwechseln! Du tust ein gutes Werk: 1. schaffst Du mehr Milliardäre und die braucht die Welt ja offenbar dringend udn 2. verhinderst Du, dass Menschen einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen, sie müssen ja für Dich Ölwechseln gehen. Aber: Hauptsache Arbeit.

Hallo,

ach so, ich war etwas weitschweifig. Also die Filterpratrone kostet 11 € beim FRANTZ FEINÖLFILTER und man muß eine Schraube lösen, um die Blechbüxe mit der Filterkorolle abzunehmen. Das kann ich von der Motorhaube aus machen. Wechseln, Blechdose wieder unter dem Halter fixieren (ggf. mit neuer beiliegender Dichtung), 0,5 ltr Öl nachfüllen, Ölstand kontrollieren - fertig. Dauert ca. 10 Minuten und Du brauchst nicht um einen Werkstatttermin zu winseln. Du riskierst auch keine Dich überlaufendes Öl und immer die Frage: Ist die Ölablassschraube nun dicht oder hätte ich nicht doch einen neuen Kuperring nehmen sollen? Dann nur noch alte Patrone (Klorolle) einschicken. Die Montage, jedenfalls des FRANTZ-Ölfilters, ist zwar einfach, allerdings muß man erst den richtigen Platz im Motorraum finden. Die Patrone soll nämlich nicht vibrieren, also am Motor befestigt werden. Ich habe sie am Halter für den Kühlerlüfter mit Kabelbindern fixiert. Das geht beim Opel Astra gut. Bei anderen Autos ist natürlich woanders Platz. Es gab auch schon Leute, die die Filter im Kofferraum montiert haben. Dazu braucht man allerdings lange Schläuche.

Zitat:

Original geschrieben von behn66

Hallo,

dies ist KEIN thread bei dem wieder die Leute Ihren Glauben kundtun ob oder ob nicht ein Nebenstromfilter funktionieren kann.

Meine Fragen sind die folgenden:

- hat jemand schon wirklich schlechte Erfahrungen gemacht? Bis jetzt sehe ich entweder positive Benutzererfahrungen oder von der industrie in AUftrag gegebene negative Forschungsergebnisse.

das Forum ist voll von Leuten die schon mal gehört wie der Nachbar des Schwagers...

Zitat:

- wie aufwendig gestalten gestalten sich die Wechsel der Filterpatronen?

Schrauben lösen, Gehäuse öffnen, Filterpatrone raus, neue rein. Gehäuse verschliessen, Schrauben wieder anziehen.

Zitat:

- Hat schon mal jemand nachgeschaut wieviel Wasser so eine Patrone in sich aufnehmen kann?

da die Filter voll mit Öl sind ist das nur mit Aufwand zu erledigen. Tatsächlich dürfte das bisschen H2O im Alltag verdampfen. Wenn es so viel Wasser ist, dass der Filter es aufnimmt hat man eh andere Probleme.

Zitat:

Wie gesagt, behaltet eure Glaubensbekundungen ob ein solcher Filter sinnvoll ist oder nicht fuer euch - hier moegen bitte die Nutzer sprechen, die aus eigener Erfahrung berichten koennen.

danke fuer euer Feedback

christian

Erzähl mal was zu deinem Motor und Auto.

 

 

Zitat:

 

*und dann war da noch irgendwas mit Frantz und Astra und langen Leitungen im Kofferraum*

was ist das denn für ein Schrott?

http://www.frantz-oelfilter.de/index.php?...

Wir empfehlen diese Intervalle zum Wechseln des Filters:

Überwiegend Kurzstrecke / Stadtfahrt:

Benziner nach ca. 7000 km / Diesel nach 6000 km

Stadtfahrt / Autobahn gemischt:

Benziner nach ca. 8000 km / Diesel nach 7000 km

Überwiegend Autobahn / Langstrecke:

Benziner nach ca. 9000 km / Diesel nach 8000 km

Nach dem Neu-Einbau eines FRANTZ- Filter Systems (incl. Frischöl) sollte der Filter erstmalig bereits nach ca. 700 bis 800 km gewechselt werden.

Auto-frantz-der-zellulosefilter
am 21. November 2012 um 2:33

bei den alteingessenen herstellern ist das wohl problemlos

das wird ja z.T. bei industriemotoren verwendet

den frantz filter kenne ich aus den 1980er da war die diskussion die gleiche.

dasc ergebnis der reinigung ist goldgelbes ö

http://www.pflanzenoel-auto.de/deutsch/node73.html

hierwird analysiert

dort werden hersteller gelistet nur beim ersten werden auch garantiebedingungen genannt

am 29. Januar 2015 um 2:07

Der einzige Kritikpunkt, den ich feststellte, tritt beim Patronenwechsel auf: Das Öl sollte warm sein, wenn man den Filter wechselt. Man muss aber - per Versuch und Irrtum - herausfinden, wie lange man warten muss, bis das Öl aus dem Filtertopf so weit abgelaufen ist, dass man den Topf öffnen kann, ohne eine kleine Altöl-Schweinerei zu produzieren.

Vermieden würde das, wenn der Topf OBEN zu öffnen wäre statt unten. Aber der Topf ist immer noch genauso konstruiert wie vor Jahren. Ob das technische Gründe hat und nicht zu ändern ist??? Keine Ahnung, ich bin kein Techniker.

Empfehlung also erstmal: die Wartezeit vorm Öffnen des Filtertopfes grosszügig bemessen!

 

Gute Fahrt!

frieder

Ansonsten: Filterwirkung ist tadellos. Der Motor dankt es .

Schädlich ist solch ein Filter nicht...

Aber daß das Öl goldgelb bleibt, gehört ins Märchenbuch !

Wo bleiben übrigens die Säuren und sonstigen schädlichen Einträge ins Öl, wenn sich die Additive verbraucht haben und nichts mehr neutralisiert wird ?

Additive opfern sich auf, das kann auch kein Feinstfilter verhindern. Mit einem Ölwechsel nach ca. 25.000 km wie meiner ihn braucht kann ich sehr gut leben.

In der Zwischenzeit habe ich kein Gefummel und stets ein gutes Gefühl.

Irgendwie seltsam, daß hier der Motorverschleiß so sehr in den Mittelpunkt gerückt wird.

Das ist doch heute kein Thema mehr...

Meine Motoren liefen mehrere hundertausend stets in Bestform, bis der Rost die Karosserie zerfressen hatte oder der Wunsch nach einem neuen Auto mit mehr Schnick Schnack auf meiner Wunschliste stand...:D

Ich weiß, alle sagen es sei lebensgefählich, aus dem dritten Stock zu springen.

Aber wer hat das denn wirklich mal probiert?

Die sachlichen Argumente gegen einen Nebenstromfilter ohne angepasstes Umfeld erspare ich mir mal. Die kann man in der Tat anderswo schon nachlesen.

Zitat:

@christians schrieb am 1. Februar 2015 um 22:04:40 Uhr:

Ich weiß, alle sagen es sei lebensgefählich, aus dem dritten Stock zu springen.

Aber wer hat das denn wirklich mal probiert?

Das braucht man nicht auszuprobieren, das weiß man, da schon genug Leute aus dem dritten Stock heruntergefallen sind und die wenigsten das überlebt haben.

Zitat:

@kiaora schrieb am 1. Februar 2015 um 23:05:49 Uhr:

Zitat:

@christians schrieb am 1. Februar 2015 um 22:04:40 Uhr:

Ich weiß, alle sagen es sei lebensgefählich, aus dem dritten Stock zu springen.

Aber wer hat das denn wirklich mal probiert?

Das braucht man nicht auszuprobieren, das weiß man, da schon genug Leute aus dem dritten Stock heruntergefallen sind und die wenigsten das überlebt haben.

It is never the fall/jump, that kills; it is the sudden stop at its end! ;)

:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D

So, jetzt mal das Theman N E B E N S T R OM F I L T E R . Ich habe ein wenig erfahrung seit 1993 sammeln können nämlich:

BMW 542 TD (E34) eingebaut bei 120.000km gefahren bis 530.00km dann Tüv und weiterverkauft AU immer ohne Probleme

Ölverbrauch fing zuletzt bei ca. 480.000km auf 1 Liter auf 15.000km zu steigen vorher nur beim Filterwechsel nachgefüllt, da der alte Filter ja Öl in sich hat.

VW LT Liefereinsatz ca 160.000km bis zum Zahnriemenriß wegen falscher Wartung gefahren, hier 92 PS-Diesel mit Anhäger vollauslastung, also 4,4 Tonnen und immer vollast wegen des kleinen Motors.

Citroen AX Diesel Eingebaut 110.00km gefahren bis 330.000km dann Abwrackprämie geholt lief bis dahin einwandfrei

Toyota Starlet Autogas Eingebaut 75.000km jetzt 290.000km fährt noch in der Familie.

Der Ölwechsel mit Gastrol EDGE bei allen Wagen 10W60 war immer so bei 110.000km, es wurde lediglich der Papierfilter ( sieht aus wie ne Klorolle ) gewechselt.

Die Fahrzeuge wurden teilweise mit Anhänger bis zur Volladung gefahren, alle gute Abgaswerte.

Die Bundesregierung hat zusammen mit VW mal einen Nebenstromfilter getestet und es wurde auch empfohlen diese aus Umweltgründen zu verwenden, aber das weiß kaum einer.

In meinem neuen kommt auch ein Filter rein, man kann sie ja aus dem alten Fahrzeug eubauen, neue Schläuche und dann ists gut. ich fahr natürlich das beste Öl , weil es ja viel länger hält.

Warum testet oder fragt Motortalk nicht mal die Mitglieder hier, welche Erfahrung sie haben

Zitat:

@smaluhn schrieb am 11. September 2018 um 14:32:44 Uhr:

Warum testet oder fragt Motortalk nicht mal die Mitglieder hier, welche Erfahrung sie haben

Weil für viele (dann auch für MT) ein Problem mit der Gewährleistung besteht?

Frag doch selbst! ;)

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