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Nach Probefahrt vom c63s zum c450

Mercedes C-Klasse
Themenstarteram 19. Juli 2015 um 7:44

Guten Morgen,

gestern war echt ein schöner Tag. Wir sind mit einem c63s ein wenig unterwegs gewesen.

Schön war das alle meine Fragen zur Ausstattung in dem Auto beantwortet wurden. Der hatte einfach die richtige Kombination und entsprechende Vollausstattung.

Ich hatte ja doch einige Videos zum c450 und zum c63 gesehen. Aber die wurden dem c63s zumindest nicht gerecht. Der ohne s wird da nicht viel nachstehen. Das Auto ist wirklich eine Waffe. Ich frag mich wie die Besitzer mit dem Auto überhaupt ihren Führerschein behalten können. Und auch wie die Testfahrer in den Videos so viel zurückhaltung an den Tag legen konnten.

Es ist ein sehr erhabenes Gefühl und man schwebt im Grunde am Verkehr vorbei. Kurzes abbremsen, wieder Gas und man ist da wo man vorher war. Eigentlich immer im illegalen Bereich.

Die Soundkulisse ist brachial, den künstlichen Sound merkt man, aber er ist so perfekt auf das Gaspedal abgestimmt, wir waren die erste Stunde eigentlich nur am Dauerlachen.

Aber nach 2,3 Stunden kam dann auch erste Ernüchterung. Es fängt irgendwann an zu nerven. Es ist eine Reizüberflutung. Und gleichzeitig eine Sucht. Wir stellten zwischendurch immer mal wieder auf Comfort, oder stellten die Klappenregelung aus, nur um kurz darauf wieder in Sport+ zu sein und im nächsten Tunnel ein Beben auszulösen.

Das Handling ist top, auch wenn der Allrad wirklich fehlt, man merkt wenn er anfängt auszubrechen und man rechtzeitig reagieren muss. Wenn man das Auto anfängt auszureizen, man wird doch zurückhaltender. Mit Allrad, wäre es der absolute Wahnsinn.

Es ist ein ganz tolles Auto, der künstliche Sound stößt sicher bei vielen auf. Aber es ist schon der Hammer wenn es brubbelt und man irgendwo vorbeifährt. Da zählt gar nicht mehr der Besitzer, die Leute genießen einfach den Sound. Das Auto steht nur noch im Mittelpunkt, und weckt freudige Aufmerksamkeit bei den Leuten aller Generationen, während die Fahrer vor Emotionen einfach nur am Lachen sind. Schön wenn man sich über Understatement mal keine Gedanken macht.

Im Werbetext von AMG steht "Einfach das Gaspedal reizen und den Tag hinter sich lassen. Erstaunlich, wie schnell das geht.", es ist so wahr.

Aber will ich das wirklich jeden Tag? Ich rede nicht vom Verbrauch der bei uns zwischen 18l und 25l lag, bei sportlicher Fahrweise ohne völlige Ausreizung des Autos.

Klar man kann auf Comfort wechseln, wo er wirklich ganz bodenständig reagiert und nicht sofort am Gasfuß hängt. Aber der Umschalter ist so schnell wieder auf Sport, Sport+...

Auch wenn es ein praktischer Kombi ist, der Einkaufskorb unter der Kofferraumabdeckung bereit steht, es ist eigentlich ein Auto für das Wochenende. Oder wenn man wenig Kilometer fährt. Aber wenn man seine 20-30k km im Jahr hat, es ist zu viel.

Selbst der Verkäufer riet mir den kleinen c450 zu nehmen. Ich hoffe er hat noch genügen Restemotionen. Testfahren konnte ich ihn noch nicht. 5 Monate Lieferzeit, zwingen mich aber jetzt zum blinden bestellen. Wenigstens hat er Allrad, ich bin gespannt.

Beste Antwort im Thema
am 17. August 2015 um 13:37

Hallo allerseits

Nachdem ich leider noch etwas auf die Auslieferung meines neuen C63S warten muss, habe ich mir die letzten Wochen die Wartezeit etwas mit der Lektüre der drei aktuellen Threads zu C63 & C450 verkürzt. Zuallererst herzlichen Dank allen Schreibern für die zahlreichen Infos – auch die Diskussion hier im Thread ist echt spannend, auch wenn ich nicht ganz alle Gedankengänge nachvollziehen kann:-) So oder so, der Disput hat mich dazu gebracht, im Rahmen eines Werkstattbesuchs mal noch eine Runde mit dem neuen C450 zu drehen.

Vorab, als momentaner Fahrer des alten C63 mit dem 6.2l Sauger war mir erst gar der neue 4l Biturbo leicht suspekt. Als mir dann aber der neue C63S für eine ausgedehnte Probefahrt zur Verfügung gestellt worden ist, war es um mich geschehen. Es wurde hier ja bereits viel darüber geschrieben, deswegen nur kurz: fahrdynamisch wirklich eine neue Generation und ein grosser Sprung vom „alten“ C63. Nur den Sound vom Sauger werde ich vermissen. Nicht dass der neue schlecht tönt, mir gefällt der m.E. etwas „vollere“ Klang einfach besser.

Nun zum 450er: Das Konzept fand ich eigentlich schon beim offiziellen Release spannend – ein dezenter „Kilometerfresser“ mit genug Kraft und angereichert um einige AMG-Elemente. Meine Erwartungen haben sich auf der Probefahrt dann auch bestätigt. Gerade im Vergleich zum C63 hat der C450 natürlich einen viel zurückhaltenderen Auftritt (wohl primär wegen der Akustik) und dadurch wirkt er wohl auf den Fahrer auf weniger sportlich, als er eigentlich ist. Denn fahrdynamisch hat mich der Wagen echt beeindruckt – das vom C63 übernommene Fahrwerk ist wirklich exzellent! Auch die Charakteristik und das Ansprechverhalten des Sechszylinders hat mir persönlich sehr gut gefallen – es fehlt halt einfach etwas die „Tonspur“ des Achtenders (und natürlich schon auch etwas Leistung) ;-) Wie mich Bekannte, welche beide Fahrzeuge in Portimão testen durften, haben wissen lassen, hält der C450 gar auf der Rennstrecke noch ganz gut mit. Insofern kann man da m.E. durchaus von einem Wolf im Schafspelz sprechen. Ich glaube die subjektive Wahrnehmung lässt einem da grössere fahrdynamische Unterschiede vermuten, als tatsächlich da sind. Da stellt sich natürlich die Frage, was man will: Der C63 gibt einem im öffentlichen Verkehr bei identischem Fahrprofil sicherlich das "schnellere", aber auch anstrengendere Gefühl als der C450. Zum Schluss noch zum Sound: den habe ich auf S+ auch als etwas „too much“ und nicht ganz zum Charakter des Fahrzeuges passend empfunden – aber das ist letztlich natürlich Geschmackssache. Für mich persönlich bräuchte es die ganzen Schaltknalle und das „artificial misfire“ (auch beim C63) gar nicht – genau das macht den Klang m.E. etwas künstlich.

Insgesamt ist der C450 für mich eine sehr gelungene Sportlimousine mit ausreichenden Leistungsreserven und hoher Alltagstauglichkeit. Er erinnert mich – nicht nur fahrdynamisch – gar etwas an die AMG-Modelle aus der Prä-63er-Ära (beispielsweise die BR203 C32 / C55), wo der Auftritt noch wesentlich dezenter war. Wer einen richtigen „Sportwagen“ erwartet, wird aber möglicherweise enttäuscht sein. Wobei das aber natürlich immer eine Frage des Referenzpunktes ist. Wer vom C200 auf den C450 kommt, ist wohl ähnlich begeistert, wie wer nach einer Fahrt mit dem 997 GT3 RS vom C63S enttäuscht sein wird. Wirklich objektive Beurteilungen unter Berücksichtigung von Fahrzeugklasse, Kosten etc. sind in dem Bereich aber wohl auch schwierig.

Wäre ich auf einen langstrecken-, winter- und/oder familientauglichen Wagen angewiesen, wäre der C450 also durchaus auch eine Alternative für mich. In diesem Sinne wünsche ich allen zukünftigen C450-Fahrern hier viel Spass mit dem Wagen und eine kurzweilige Wartezeit!

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Ihr wollt ernsthaft diskutieren, wer sich einen C63 leisten kann und wer nicht?

Also da bin ich ja sprachlos.

Und wenn sich einer so ein Ding leistet und morgen steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür, das kann Euch doch völlig egal sein!

Eine Aufstellung der entstehenden Kosten wären vielleicht mal interessant, wenn das so gemeint ist, würde ich das auch befürworten.

Aber den Post von sixpack finde ich auch deutlich unter der Gürtellinie. das gehört hier nicht rein.

Themenstarteram 19. August 2015 um 9:08

@halblinks geht um Gesamtkosten durch Betrieb des Fahrzeugs... Aber vielleicht schützt es ja doch den ein oder anderen, wenn er merkt dass doch viele im Einkommensbereich von 100k sind.

Aber wie gesagt. Dann bitte ab jetzt in einem anderen Beitrag

am 19. August 2015 um 9:13

Zitat:

@halblinks schrieb am 19. August 2015 um 10:38:02 Uhr:

Ihr wollt ernsthaft diskutieren, wer sich einen C63 leisten kann und wer nicht?

Also da bin ich ja sprachlos.

Und wenn sich einer so ein Ding leistet und morgen steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür, das kann Euch doch völlig egal sein!

Eine Aufstellung der entstehenden Kosten wären vielleicht mal interessant, wenn das so gemeint ist, würde ich das auch befürworten.

Aber den Post von sixpack finde ich auch deutlich unter der Gürtellinie. das gehört hier nicht rein.

Sorry, wenn DYNA333 mit seiner charmanten Art den Threaersteller angeht und hier im Forum behauptet, dass dieser sich einen C63 gar nicht leisten kann, steht die Menge hier in Reihe und applaudiert laut. DYNA333 hat selber im Blindbestellerthread von sich aus geschrieben, dass er unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegt und dazu noch die schelmische Bemerkung, dass die anderen dann wohl was falsch machen. Insofern tut nicht so, als würde man ihm hier irgendwie Unrecht tun. Wer sich so darstellt und solche privaten Informationen ohne Weiteres preisgibt, darf sich dann nicht wundern, wenn das einen dann mal wieder einholt. Insbesonders wenn man sich herausnimmt die Finanzen von fremden Dritten anzuprangern und unverschämte Unterstellungen im Forum hinterlässt.

Grundsätzlich würde mich auch eine Statistik interessieren, wo die C63-Fahrer und Interessenten einkommenstechnisch liegen. Vielleicht kann man mal so ne kleine anonyme Umfrage hier im Forum initiieren, mit Hilfe eines Onlinetools.

Pauschal kann man das ja überhaupt nicht bewerten, in welcher Relation Nettoeinkommen zu Leasingkosten oder Anschaffungspreis stehen sollte. Jeder handelt seine Finanzen anders, sei auch jedem selbst überlassen. Als ich früher Angestellter war und in den Regionen verdient habe, hätte ich mir niemals so ein Auto zugelegt, weil ich der PERSÖNLICHEN Meinung bin, dass ich lediglich einen sehr kleinen Anteil meines Einkommens für Luxus- oder Spaßgüter ausgeben will. Ich kenne es aus meiner Mandatschaft ja sehr gut, viele Mandanten leben deutlich über ihre Verhältnisse, egal ob Angestellter oder Selbständiger. Die Tendenz in der BRD geht ja auch immer mehr Richtung "Heute konsumieren, morgen bezahlen" oder "Ich will alles und jetzt, auch wenn es dann alles auf Anschlag gerechnet ist".

Zitat:

@doNaT0 schrieb am 19. August 2015 um 10:30:45 Uhr:

...Es geht nicht nur um Leasing, macht ja grad mal 1/3 der Gesamtkosten aus...

Wie bitte? 1/3 der Gesamtkosten entfallen auf das Leasing?! Da muss man entweder eine EXTREM niedrige Leasingrate haben oder SEHR viele Kilometer/ Jahr fahren.

 

Bei mir macht die LR den ganz überwiegenden Teil der Gesamtkosten aus. Rechne grob mit € 17.000 p.a...

Gab dazu schon im Finanzierungs Forum mal einen Thread bei dem man eine Statistik erstellen wollte, wie viel % from Netto Einkommen die Leute monatlich fürs Auto ausgeben.

Ich glaube auch kaum das die LR 1/3 der Gesamtkosten ausmacht, außer man fährt eben dementsprechend viel. Auf der anderen Seite kommt es auch auf die Höhe der LR an. Bei meinem letzten Auto war die soo niedrig das die weniger als 50% ausgemacht hat - und ich hatte keine Werkstattkosten, nur Versicherung und Benzin. Aber bei 1000 € LR würde das ganz anders aussehen (wenn ich mal mit 200 € Sprit im Monat rechne).

Ich versteh auch nicht wieso sich jeder aufrregt wenn man sagt dass man sich ein Auto finanziert anstatt es Bar zu bezahlen (obwohl gestern bei Pro7 in den Nachrichten eine Statistik kam das 36% der Deutschen sich in den nächsten 18 Monaten ein Auto kaufen wollen und irgendwie die Hälfte davon bar bezahlen will). Beim Leasing (was im Prinzip das Gleiche für mich ist) wird man nicht geschimpft. Soll doch jeder selber entscheiden wie er es macht. Ich hab keine Lust 10 Jahre zu sparen um mir dann ein Auto zu kaufen, den Wertverlust zu tragen und es dann mit noch mehr Verlust nach 2 Jahren wieder aufwendig zu verkaufen. Da bleibe ich lieber flexibel und habe einen genau berechneten monatlichen Betrag den ich für das Auto ausgebe und mit dem ich kalkulieren kann. Sind für mich genau so kosten wie Miete oder Internet. Oder muss ich mir jetzt anhören dass ich mir kein Haus gekauft habe sondern nur eine Wohnung miete und damit auch die "ich will alles jetzt, zahle morgen" Mentalität lebe?

Themenstarteram 19. August 2015 um 9:52

@falc410 beim Leasing hast die ganzen Subenvtionierungen noch mit drin, die dir bei der Finanzierung und Kauf fehlen. Aber grundsätzlich spricht auch nichts gegen eine Finanzierung, bei den aktuellen ZInsen. Solange ide Kosten in einem sauberen Verhältnis zu den Einnahmen stehen. Das ist wie bei allem. Nur werden sehr viele Menschen blind, bei den geringen monatlichen Beträgen, dass vieles ausgeblendet wird...

Wenn ich mir manchmal über die FIrmenrücklagen Gedanken mache oder über Gehaltserhöhung, lächelt er immer verständnisvoll und zeigt mir dann Zahlenbeispiele die so bei der Mehrheit seiner Klienten zu finden ist. Er sagt immer wieder, der Großteil seiner Klienten haben keine solide finanzielle Grundbasis. Da sind die Geschäftsführer oft mehr mit den Banken und Kosten beschäftigt, als mit dem Unternehmen selbst.

@sixpack Mag sein, dass Dyna so manches Mal ein paar spitze Bemerkungen macht, habe diese bislang aber noch nicht als so aggressiv empfunden ganz im Gegensatz, zu Deinen Kommentaren ihm gegenüber. Das sind schon Holzhammermethoden.

Ein wenig Spaß sollte man doch vertragen können.

Getroffene Hunde bellen am lautesten.

 

Bzgl Verdienst bin ich bei Dir, dass sich immer mehr Leute immer mehr leisten wollen; das liegt aber mit daran, dass es die Banken da leichter machen als das früher war.

Sicher ist es sinnvoller die 100k in Backsteine zu investieren aber wenn man Spaß an dem Teil hat und es demjenigen den Alltag versüßt, so what.

Da ist jeder für sich selbst verantwortlich und muss im Zweifel die Konsequenzen tragen.

Aber ist man dadurch ein schlechterer Mensch?

Ich habe einen Bekannten, den kenne ich seit wir 12 sind; er hat immer auf großem Fuß gelebt; keine Ausbildung, nix; er hatte immer deutlich mehr Kohle in der Tasche, das war aber immer schnell wieder weg als er es verdient hat; er hatte so viele Jobwechsel aber immer ist er in einer guten Position gelandet; ein richtiger Lebenskünstler eben; so manches Mal hatte ich mir auch etwas mehr von seinem Spirit gewünscht aber da bin ich einfach zu bodenständig für und hab mir Schritt für Schritt alles in kleinen Stufen erarbeiten müssen.

Dafür Falle ich auch im Zweifel nicht so tief.

Sein Leben(sstil) wäre mir einfach zu gewagt und unplanbar.

Ich habe ihm so oft schon gesagt, dass er irgendwann mal hinten runterfällt aber bis jetzt passt es bei Ihm; hat ein Haus gebaut, fährt aktuellen RS4 und hat Familie.

Wie es hinter der Fassade momentan genau aussieht, kann ich nicht sagen aber soviel:

eine Privatinsolvenz hat er schon hinter sich.

Trotzdem ist er ein absolut toller Mensch!

Er lebt in Stuttgart, ich bei Frankfurt; er wäre der erste hier vor Ort, wenn es brennen würde!

Genauso umgekehrt.

 

Ich wähle meinen Bekanntenkreis nicht nach der Liquidität aus, sondern nach Verlässlichkeit, Spaß, Vertrauen etc.

 

Uns geht's doch allen gut; und das, was wie hier besprechen, sind doch wirklich Luxusprobleme...

am 19. August 2015 um 9:57

Mein Lieblingsthread momentan.

@sixpack84 "Viele Mandaten leben deutlich über Ihre Verhältnisse." Aber irgendwie leben sie ja und irgendwie scheint es so, dass du es denen nicht gönnst. Da wären wir wieder beim Thema Deutschland: Eine Neidgesellschaft. Erfolge werden nicht gegönnt. Und Erfolge lassen sich unterschiedlich definieren. Für den einen ist es ein Erfolg das System so auszunützen, dass es einen persönlich bereichert. Für den anderen ist es Erfolg genug jeden Tag um 17 Uhr Feierabend zu machen. "Heute konsumieren, morgen bezahlen!" Willkommen in unserer Marktwirtschaft, lebe damit oder lass es.

Ob der TE es sich leisten kann oder nicht, habe ich nie gesagt, ich habe gesagt: anscheinend kann er es sich nicht leisten. Man könnte aber auch sagen, er kann es sich leisten, darf es aber nicht tun. Zumindest sucht er hier krampfhaft Argumente dafür und er hat unzählige Gegen-Argumente und erhofft sich, dass wir hier seine Con´s entkräften. So als ob er jemanden (Vater) dafür überzeugen müsste. Nun, ich musste meinen Vater auch überzeugen, aber da ging es nicht darum, ob er es mir nicht erlaubt, oder ob die Kosten für die Firma i.O. sind, sondern es ging um die Akzeptanz, weil der C63 kein Audi ist :) Mein Vorgehen war: Vater in einen AMG GTS setzen und ihn dann wieder mit strahlendem Lächeln begrüßen und schon war eine 25 Jahre alte Tradition "nur Audi" gebrochen... Hätte das nicht geklappt, hätte ich mir den C63 dennoch geholt, hätte mir dann aber die nächsten Jahre anhören müssen, dass ich ein Verräter bin :)

@doNaT0 Wie gesagt, mach es oder lass es. Entweder du weißt was du willst, oder du kannst denjenigen überzeugen der es entscheidet... und wenn nicht... Pech gehabt, deal with it.

Hi,

Zitat:

@Attitude schrieb am 19. August 2015 um 11:55:32 Uhr:

Sicher ist es sinnvoller die 100k in Backsteine zu investieren aber wenn man Spaß an dem Teil hat und es demjenigen den Alltag versüßt, so what.

Da ist jeder für sich selbst verantwortlich und muss im Zweifel die Konsequenzen tragen.

bin im Prinzip bei dir, aber das mit den "100k in Backsteinen" stimmt ja nur dann, wenn man als Alternative zu Fuß geht. D.h. von den 100k, die man in Backsteine investieren könnte, muss man das Fahrzeug abziehen, welches man anstatt des C63 fahren würde. Da fängt dann die nächstes Diskussion an, was ein "normaler" Wagen kosten darf...

Da ich bei meiner Konfiguration gut unter 100k bleibe (15k Extras reichen doch auch) ist dieser Aufpreis zu einem "normalen Fahrzeug" für mich überschaubar und wird unter "Hobby" verbucht.

Gruß

Fr@nk

am 19. August 2015 um 10:50

Zitat:

 

Grundsätzlich würde mich auch eine Statistik interessieren, wo die C63-Fahrer und Interessenten einkommenstechnisch liegen. Vielleicht kann man mal so ne kleine anonyme Umfrage hier im Forum initiieren, mit Hilfe eines Onlinetools.

Ich glaube kaum, daß da was Vernünftiges bei rumkäme. Es gibt die für die eine C63-Ausgabe genau so viel bedeutet wie für andere einen Ford Fiesta zu kaufen ebenso wie die, deren Einkunftssituation eindeutig dagegen spricht, die aber bereit sind sich zu ruinieren nur um für eine gewisse Zeit einmal im Leben ein solches Fahrzeug "besessen" zu haben....

am 19. August 2015 um 11:08

Zum Thema sich leisten können und Leasing, hier mal die Schweizer SICHT !

Also, ehrlicherweise muss man wohl sagen das sich die meisten in Deutschland sicher keinen C63er leisten würden (einige eventuell auch könnten) wenn es da nicht so extrem günstige und vor-allem massiv subventionierte Leasing-raten (inkl. Flottenrabatt etc.) geben würde. Bei uns in der Schweiz bekommt man für die hier oft genannten C63er Leasing-raten von 800-950 Euro (ohne Anzahlung) gerade mal nen gut ausgestatteten BMW 320d / MB C220CDI bis maximal 330d / MB C300er. Noch vor 15-16 Jahren war das auch in Deutschland noch ganz anders und es war schon noch was besonderes einen M3, M5 oder AMG in freier Wildbahn zu sehen.

In der CH bekommst Du nen C63er nicht unter 2100 CHF (1900 Euro) pro Monat. Und da sind FLOTTENRABATT von ca. 10% und Währungsrabatt, aktuell bei 10% für AMG bereits enthalten. Habe mal ein Leasing-Beispiel mit beigefügt. Die 20% Anzahlung können als Rabatt angesehen werden. Die Leasingraten in Deutschland sind also wirklich wie im Schlaraffenland .

Die Händler hier müssen ganz einfach den RESTWERT z.B nach 3 Jahren berücksichtigen und danach kalkulieren. Werde meinen C63er (auf den ich jetzt schon 7 Monate warte) übrigens kaufen, da es sich anders hier überhaupt nicht lohnt. Gut, es gibt bei uns keine 1% Regel etc. Das Fahrzeug kann immerhin z.B innerhalb von 4 Jahren komplett abgeschrieben werden. Das ist vielleicht wieder ein Vorteil.

@sixpack84 : Ich kann Deine Argumentation durchaus nachvollziehen. Dyna bollert gerne rum und provoziert mit seinen Aussagen auch gerne. Das alles jedoch gepaart mit einer Portion Humor....wenn auch manchmal recht schwarz.

Es ist nur so, dass er auch einstecken kann.

Deine Aussage fand ich jedoch unpassend, da sicherlich nicht mit humoristischem Hintergrund. Aber wie gesagt, ich habe Verständnis.

Noch lobenswerter in diesem Zusammenhang finde ich die Einstellung von Donato. Ich habe selten jmd. erlebt, an dem soviel Kritik abprallt und trotzdem alles noch mit Humor nimmt.

Entweder er ist dumm, hält sich für den Mittelpunkt der Erde oder ist einfach entspannt, was das angeht.

Egal wie, ich finds lustig hier trotz aller kontroversen Diskussionen.

Zum Thema C63 leisten:

Das Daimler momentan gute Leasingraten macht, ist kein Geheimnis.

Wenn mir jmd. vorwirft, ich könne mir das nur leisten, weil die raten so niedrig sind: Ja!

Kann und will! Der AMG kostet mich ungefähr soviel wie mein 335d von 2008.

Und nun? ich halte mich für relativ schlau, weil ich das System ausnutze und viel für mein Geld bekomme.

Hätte ich einen anderen Status, wenn ich mir die Kiste kaufen würde?

Aus meiner Sicht wäre das weniger intelligent, da ja am Ende teurer und ich habe ja die gleiche Leistung.

Aber wer den bar bezahlen will, bitte! Mir ist das doch sowas von egal, wo die Hintergründe für so einen Kauf liegen. ich freu mich, wenn sich das jmd. "leisten" kann.

Bin eben gerade hinter unserem Nachbarn hier im Industriegebiet hergefahren, einem Schausteller. Schicker AMG E63. Der ist wahrscheinlich schwarz bezahlt und der Typ sieht auch aus, als würde er seine Karussels selbst aufbauen...aber was solls, solange niemand was ungesetzliches (naja, Schwarzgeld ist ja eine Bagatelle ;-) ) tut, ist es mir wumpe.

Und bezüglich Relation Gehalt und Auto, das hinkt extrem. Ich habe eine vertraglich sehr hoch angesetzte Leasingrate zur Verfügung. Unter anderem, da die Leasingraten aus dem holländischen Modell stammen (ehemalige Mutterfirma) und man da für 1.300€ im Monat einen Lexus 400rh fahren kann.... Mittlerweile gehört mir die Firma teilweise und ich habe als erstes mal die CO2 Begrenzung (140g Diesel, 170g Benziner) abgeschafft.

Fazit: Gehalt hat mit dem Auto wenig zu tun. Bei mir zumindestens.

Bla, bla, ich hoffe, Ihr seid noch nicht eingenickt, wollte aber auch mal was dazu schreiben.

Kostet der 450er wie der 63er über MB eigentlich auch nur 79€/Monat Versicherung?

Das find ich ja echt schräg; ein Bekannter zahlt für seinen M4 knapp 2k/Jahr;

Mein 335i ist bei knapp 1500€. Jeweils 1000/150.

Zitat:

@koukouk schrieb am 19. August 2015 um 13:08:01 Uhr:

 

Zum Thema sich leisten können und Leasing, hier mal die Schweizer SICHT !

Also, ehrlicherweise muss man wohl sagen das sich die meisten in Deutschland sicher keinen C63er leisten würden (einige eventuell auch könnten) wenn es da nicht so extrem günstige und vor-allem massiv subventionierte Leasing-raten (inkl. Flottenrabatt etc.) geben würde. Bei uns in der Schweiz bekommt man für die hier oft genannten C63er Leasing-raten von 800-950 Euro (ohne Anzahlung) gerade mal nen gut ausgestatteten BMW 320d / MB C220CDI bis maximal 330d / MB C300er. Noch vor 15-16 Jahren war das auch in Deutschland noch ganz anders und es war schon noch was besonderes einen M3, M5 oder AMG in freier Wildbahn zu sehen.

In der CH bekommst Du nen C63er nicht unter 2100 CHF (1900 Euro) pro Monat. Und da sind FLOTTENRABATT von ca. 10% und Währungsrabatt, aktuell bei 10% für AMG bereits enthalten. Habe mal ein Leasing-Beispiel mit beigefügt. Die 20% Anzahlung können als Rabatt angesehen werden. Die Leasingraten in Deutschland sind also wirklich wie im Schlaraffenland .

Die Händler hier müssen ganz einfach den RESTWERT z.B nach 3 Jahren berücksichtigen und danach kalkulieren. Werde meinen C63er (auf den ich jetzt schon 7 Monate warte) übrigens kaufen, da es sich anders hier überhaupt nicht lohnt. Gut, es gibt bei uns keine 1% Regel etc. Das Fahrzeug kann immerhin z.B innerhalb von 4 Jahren komplett abgeschrieben werden. Das ist vielleicht wieder ein Vorteil.

Da machst du aber etwas falsch wenn man auf 2000 oder mehr CHF im Monat kommt für einen C63.

Ich zahle für meinen C63 850.- CHF im Monat. Leider muss ich noch bis März 2016 warten.

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