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Mover für Dethleffs Camper Lifestyle 560 SK

Dethleffs CAMPER
Themenstarteram 21. Oktober 2014 um 19:12

Hallo Motor-Talker,

ich bin mit meiner Familie nun auch in der Campingwelt angekommen da wir uns unseren ersten Wohnwagen gekauft haben. Es ist ein Dethleffs Camper lifestyle 560 SK geworden.

Da es sich aber um einen sehr großen und auch schweren Wohnwagen handelt, muss ich noch ein Problem beseitigen von dem ich allerdings überhaupt keine Ahnung habe. Es geht um die Wahl des richtigen Movers.

Ein Bekannter erzählte mir, dass ich bei diesem Modell auf die Bodenfreiheit achten muss wenn ich einen Mover montiere. Ich kann mir zurzeit noch nicht vorstellen wie groß die Gefahr ist den Mover durch Bordsteinkanten oder ähnlichem zu Beschädigen.

Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen oder Tipps für mich?

Aufgrund meiner sehr beengten ansteigenden Hofeinfahrt mit leichtem Bordstein werde ich wohl einen Mover benötigen. Kein Lust immer den Nachbarn hinterher zu laufen.

Gruß

Maenchen

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10 Antworten

Hallo, zunächst wäre zu klären, ob die Zuladung nach Montage des Movers nebst Batterie etc. noch ausreichend ist. Wir haben einen Truma Mover mit Gel Batterie (mit Autark-Schaltung) montiert und sind zufrieden. Montageort vor der Achse.

Ich wüsste jetzt nicht, weshalb die Bodenfreiheit bei Dethleffs mit 08/15 Alko Chassis geringer sein sollte als bei anderen Wohnwagen mit dem Unterbau. Würde mich zwischen Truma und Alko Movern entscheiden wollen. Mit unserem Alko Multifunktionsträger geht mehr Bodenfreiheit verloren als durch den Mover. zur Lektüre und noch ein Vergleich

Es wäre erst mal das zul. Gesamtgewicht und die Achszahl Deines Wohnwagens zu benennen, da die angebotenen Mover z.T. für unterschiedliche Gewichtsklassen ausgelegt sind und nur für Einachser oder für Zweiachser geeignet sind. Laut Google ein Einachser?

Ein Mover für Einachser bringt samt Steuergerät je nach Modell schon ~35-40Kg OHNE Batterie auf die Waage.

Die Batterie kommt dann mit Ladeeinrichtung usw. nochmal mit rund 35Kg dazu ... und ohne Batterie kein Moverbetrieb.

Damit hat Bommel völlig recht ... Du mußt erst mal prüfen, ob das Kampfgewicht, also für einen normalen Urlaub beladen, eine derartige zusätzliche Gewichtserhöhung auf das TATSÄCHLICHE Leergewicht verträgt.

Gruß

NoGolf

Themenstarteram 21. Oktober 2014 um 20:06

Der Camper ist ein einachser mit 1700 kg zulässigem Gesamtgewicht. Die Masse fahrbereit liegt bei ca. 1420 kg mit Wasser und Gas. Der Wassertank fasst 70 Liter.

Ich habe noch nicht so die Erfahrung was bei uns an notwendiger Zuladung entstehen wird und in wie weit ich über das Zugfahrzeug (Sharan 2) atmen kann.

Der gute Hinweis ist aber das ich wohl auf jedenfall, zur Sicherheit, erstmal reisefertig packe und schaue was ich über habe. Habe aber vorher natürlich grob geschätzt und gehe erstmal weiter davon aus das eine Movermontage noch möglich sein wird.

Also sind meine Bedenken bezüglich Bodenfreiheit unbegründet? Hilft es wenn ich mal nachmesse?

Im zweiten Link haste die Werte zur Bodenfreiheit, die sind nicht wirklich wesentlich anders...

Wenn Du wirklich 280Kg zuladen kannst, sollte es für den Mover gut reichen. Bei der Wohnwagengrösse nur zu empfehlen!

Du wohnst nicht zufällig nahe der holländischen Grenze?? Obelink hat z.B. eine recht gute Auswahl an Movern und bietet auch die Montage zu Pauschalpreis an.

 

Hallo,

wir haben seit Nov. 2005 genau diesen Wohnwagen (560sk mit 1700 kg Achse).

Zum Thema Zuladung:

Die ist bei diesem Modell extrem knapp. Wir haben es so gelöst, dass wir die Batterie über die Stauraumklappe von außen zugänglich und herausnehmbar montiert haben. Die Anschlüsse haben wir mit Schnellverschlussklemmen versehen. Auf der Fahrt transportieren wir die Batterie im Zugwagen.

Zur Bodenfreiheit:

Entgegen den Aussagen der Vorposter bei diesem Wagen in der Tat ein Riesenproblem. Zum einen haben die Holme des Chassis eine ziemliche Bauhöhe, zum anderen setzten sich bei diesem Wagen gerne die Federgummis der Achsen, d. h. der Wagen hängt recht tief in den Federn. Man sollte daher einen Mover wählen, bei dem die Antriebseinheit über der Querstange sitzt.

Wir selbst haben einen Reich Move Control economy, den wir heute nicht mehr kaufen würden. Bei diesem Mover sitzen die Antriebsrollen auf Höhe der Querstange und setzten damit ziemlich tief am Reifen an. Dies führt unter ungünstigen Bedingungen zum Durchrutschen der Antriebsrollen auf den Reifen. Zudem ragen die Getriebe der Motoren noch tiefer als die Querstange nach unten.

Außer dem besagten Durchrutschen hatten wir damit aber noch keine Probleme. Der Wagen hat noch nie aufgesessen. Beim Überfahren von nicht abgesenkten Borsteinkanten oder ausgefahrenen unbefestigten Wegen ist allerdings Vorsicht geboten.

Gruß Rainer

am 21. Oktober 2014 um 22:24

Hallo,

 

zur Bodenfreiheit haben die Vorredner schon einiges gesagt. Allgemein zum Mover: Der ist ein Segen, vor allem bei Sand, weichem Boden & Co. Ich würde alle Tricks versuchen, das Gewicht des WoWa so niedrig wie möglich zu halten, um den Mover zu ermöglichen.

 

Wir hatten am Anfang bei ungefähr gleicher Länge und gleichem Gesamtgewicht etwa 100 kg Zuladung übrig und die mit etwas Zubehör wohl verbraucht. Seinerzeit waren wir sehr vorsichtig, vor allem auch wegen langer Touren (Lappland und so). Heute sind wir etwas leichtfertiger mit der Überschreitung und fahren weniger Strecken.

 

Du solltest überlegen, was alles im Zugfahrzeug untergebracht werden kann. Wir haben vor jeder Abfahrt, auch bei Zwischenstopps, die Toilette vollständig entleert, ebenso das Frischwasser. Alle Kleider und die komplette Küche incl. Geschirr und Vorräte kamen in schönen großen Euroboxen, also Körben vom Bauhaus, in den Kofferraum des Zugfahrzeugs. Der Wowa war eigentlich leer bis auf federleichte Camping-Stühle, den Tisch und das Bettzeug. Das hört sich schlimm an, war aber Routine und morgens in einer Viertelstunde erledigt. Bei kurzen Zwischenstopps haben wir nicht viel ausgeräumt. Das ging ohne Quälerei auch bei wochenlangen Touren bis weit über den Polarkreis - hat ausschließlich Spaß gemacht.

 

Mit den Maßnahmen war es kein Problem, die Zulade-Reserve knapp zu kalkulieren. Klar, besser wäre ein WoWa mit mehr Reserve gewesen, aber da wir schon gekauft und erst hinterher gerechnet hatten, ging es auch so.

 

Mein Rat: Kauf den Mover und pack so viel wie möglich in das Zugfahrzeug. Die Vorteile überwiegen die Packerei bei weitem.

 

Viel Spaß und schöne Touren!

Ralph

Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 18:38

Ich danke euch für die hilfreichen Informationen. Obelink ist von mir ca. 2 Stunden entfernt und meine Frau und ich hatten überlegt nächste einmal hin zu fahren um erstmal eine Grundausstattung anzuschaffen. Dabei wollte ich eigentlich auch den Reich Mover Economy oder den Enduro 303 mitnehmen. Jetzt bin ich aber eher wieder verunsichert.

Danke auch für die Infos zum Beladen. Da werde ich erstmal wiegen wenn ich den Camper morgen abhole.

Für Obelink kannst du locker einen ganzen Tag einplanen. Das ist für mich der Camping Laden schlecht hin, ich kenne keinen vergleichbaren. Fast alles was Obelink anbietet, wird auch ausgestellt, das heist du kannst es anfassen dich draufsetzen, reinstellen, drauf legen oder ausprobieren. Alle Mover sind in Chassis eingebaut und können ausprobiert und begutachtet werden. Bei der Technik speziell Gas auf die Einhaltung der Deutschen Vorgaben achten. ( Zündsicherung usw. ).

Ansonsten würde ich sagen was du bei Obelink fürs Camping nicht bekommst, dann wird's schwierig.

Zitat:

@uno60 schrieb am 25. Oktober 2014 um 11:27:12 Uhr:

... Bei der Technik speziell Gas auf die Einhaltung der Deutschen Vorgaben achten. ( Zündsicherung usw. ).

...

Danke für diesen Satz!

Was ich in dem Zusammenhang mit dem Mover und Obelink vergessen habe zu erwähnen: in der Vergangenheit hatte Obelink immer wieder mal Mover zu Super-Duper-Schnäppchenpreisen ... allerdings waren manchmal auch welche ohne ABE darunter. Bei den Markengeräten ist das kein Thema. Bei "NoName-Movern" sollte man allerdings darauf achten, das der Mover unbedingt eine ABE hat.

Gruß

NoGolf

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