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Motorradneuling (185cm 44 Jahre) braucht Kaufberatung Cruiser o.Tourer für Alltag und kl.Touren
Ich hoffe ich bin im richtigen Forum. Ich konnte keinen anderen passenden finden.
Nach ca. 2 Jahren 50er Roller fahren, wollte ich einfach mal „Mehr“. Nun stehe ich kurz vor der Prüfung des „großen“ Mopedscheins.
Natürlich schaue ich mich schon seit geraumer Zeit nach einer passenden Maschine um. Gerade jetzt im Herbst wäre der Kauf ja günstig.
Zuerst wollte ich eigentlich einen großen Maxiroller (Tmax 500, Honda Silver Wing). Die Honda Integra 700 wäre auch sehr interessant, aber die Preise sind nicht ohne. 4000-6000€ muss man da schon hin legen. Da schaute ich einfach mal bei den Motorräden. Da ist die Auswahl erheblich größer und der Preisrahmen flexibeler. Ich denke eine „richtige“ Maschine wäre schon die bessere Wahl.
Ich möchte gerne eine Ganzjahres Maschine für den Alltag und Arbeitsweg und wenn es mal raus geht ein gute Touringqualiten. Ein Sport oder Nacked Bike kommt nicht in Frage.
Mir ist Wetter und Windschutz das Wichtigste. Andererseits könnte ich mir ein Chopper/Cruiser auch gut vorstellen. Zwischen 60-100PS sollten es sein und Kardanantrieb.
Ich bin 185cm groß und mit 44 Jahre auch nicht mehr ganz tau frisch :)
Mein Schein mache ich gerade auf einer 500er GPZ. Schrecklich das Teil. So was will ich nicht fahren müssen.
Ich habe mich wie gesagt schon umgeschaut und im Bekanntenkreis (erfahrene Biker) umgehört. Da sagt jeder was anderes. Doch gemeinsam sind Sie der Meinung besser mehr Hubraum als zu wenig und keine allzu kleine Maschine bei meiner Größe.
Nach vielen lesen im Netz und etlichen Stunden bei den einschlägigen Portalen wie mobile und Autoscout, habe meine Vorstellung konkretisieren können:
BMW K75RT K1100RT, R1100RT, Honda Deauville oder 800-1400 Cruiser Intruder (oder Deriviate) mit Windschild und Koffer.
Preisrahmen bis 2500-4000€ (Bei mehr würde mein Frau motzen :) )
Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher wegen dem Chopper/Cruiser. Gerade als Anfänger wäre eine Chopper vielleicht nicht der beste Einstieg, oder liege ich da falsch? Ich bin relativ viel in der Stadt (Nürnberg) unterwegs ,doch ich wohne in einem einigermaßen verkehrsarmen Teil. Auch der Arbeitsweg ist mit ca 10km nicht so weit und gut zu fahren.
Wie würdet Ihr mir raten?
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80 Antworten
Hallo Madjim,
willkommen im Club der Moppedfahrer. Erstmal als Einstieg etwas Besserwisserei. Was Du suchst ist kein Chopper sondern ein Cruiser. Chopper sind eher filigrane Geräte mit langer Gabel und wenig Eignung für die Stadt. Eine Intruder ist ein typischer Cruiser, also ein recht schweres wuchtiges Mopped.
Als Anfänger kann man die Teile durchaus fahren, zumindest die in der Klasse bis ca. 900ccm, doch sind die in der Stadt eher ungeeignet oder zumindest gibt es da geeignetere Zweiräder. Fahre selber eine Kawa VN 900, die im Vergleich zu grösseren Intruder (1400) fast schon leichtfüssig ist, doch ist sie für meinen Geschmack das Maximum, mit dem man auch noch einfach mal so in die Stadt fährt. Ich mache das regelmässig nach Basel, was verkehrsmässig ungefähr mit Nürnberg vergleichbar ist.
Auch wenn ich weniger ein Freund von BMWs bin (aus vollkommen subjektiven Gründen!), muss ich doch sagen, dass Du mit den Moppeds für Dein Anliegen und Deiner Grösse besser bedient wärst.
Cruiser mit Touringqualitäten und gutem Wetterschutz sind richtig fette Dickschiffe (Gewicht weit über 300kg), mit denen man besser Innenstädte meiden sollte. Kleine Cruiser (bis 900ccm) sind gut für Tagesausflüge, aber weniger für mehrtägige Reisen. Die Sitzhaltung sieht super cool aus, ist aber auf Dauer Gift für den Rücken.
Ich schlage dir ein eher klassisches Motorrad vor. So 500 - 750 ccm.
Ne olle XS 650 oder so.
Neben der Fahrbarkeit solltest du das Gewicht der Maschine nicht unterschätzen, das du im Stand zu bewegen hast. Wenn du vorrangig im Alltag mit etwas richtig dickem unterwegs bist, wirst du schnell die beschwerliche Rangiererei hassen lernen.
Bsp.:
Ich geniesse die überraschende Leichtfüßigkeit meiner XJ. Sie ist prima zu handhaben und ne ziemliche Kurvensau* (© Moppedsammler). Ich bewege sie alltags in HH und habe schnell festgestellt, dass mein Dino mit seinen 230kg+ nicht mal eben fix beiseite zu schieben ist. Dafür ists ein prima Tourer.
Meine kleine Elli hingegen, ist handlich, leicht und abstellen ist wie Fahrad parken. Sie ist recht klein und bei meinen 1,82 hat sie etwas von "Honda-Monkey" reiten. Für die Stadt ganz prima aber ne Tour damit? Nicht mehr als 150km...
Die meisten "echten" Cruiser sind eher cool als praktisch, Wetterschutz ist da gleich null. Wenn du schon explizit nach einem robusten Motorrad mit Kardan suchst, dann kommt man eigentlich an einer Honda NTV 650/700 Deauville kaum vorbei. Sehr hochwertig verarbeitet, sehr robust, sehr praktisch - aber weder besonders aufregend noch besonders schön. Eine NTV 700A hat ABS (das solltest du dir bei dem geplanten Ganzjahreseinsatz auf jeden Fall gönnen) und ist als Gebrauchte nicht besonders häufig, Mobile.de kennt derzeit 10 Stück zu Preisen ab ca. 3K. Erwähnenswert: Das recht hohe Leergewicht von über 250 kg, ein bisschen viel für eine Maschine mit nur 65 PS.
Ansonsten hat BMW ein reiches Angebot an Modellen mit ABS und Kardan. Einen guten Wetterschutz haben die RT-Modelle, aber das sind dann schon ziemlich schwere Bomber, die oft auch nicht ganz billig sind. Auf so einer R1150RT solltest du mal Platz nehmen, dann weißt du, ob dir so was nicht zu fett ist.
Den vorstehenden Tipps ist kaum etwas hinzuzufügen. Aus eigener Erfahrung (1,86 m, > 100 kg, Ganzjahresfahrer mit hohem Stadtverkehranteil, Wiedereinsteiger im vergangenen Jahr) kann ich Dir aber auch noch den Honda Shadow Cruiser (1100 ccm) empfehlen. Meine ist Baujahr 1995 hat 50 PS (reicht für knapp 160 km/h). Diese 1100er Shadows haben Kardanantrieb, sind wassergekühlt und gelten als sehr robust und langlebig. Zum Schieben sind sie ohne Frage schwer und unhandlich (wie alle Cruiser dieser Größenordnung), fährt sich aber wie ein Mopped, wenn sie im Rollen ist. Ist natürlich keine klassische Innenstadtmaschine, wenn Du aber in einem eher dörflichen Stadtteil wohnst und täglich 10 km zur Arbeit hast, würde ich diese Maschine bei Deinen Preisvorstellungen durchaus mit ins Kalkül ziehen. Ich kann sie guten Gewissens empfehlen und diese Teile gibt es zw. 3 und 5000 Euro bei mobile.de noch in ansehnlicher Zahl. Die ACE-Modelle (American Classic Edition) wurden in einem eigens dafür gebauten Werk in den USA hergestellt. Zu dieser Zeit aber natürlich noch ohne ABS, was in der heutigen Zeit, besonders bei ganzjähriger Nutzung, durchaus empfehlenswert ist. Da wirst Du bei Deinen finanziellen Möglichkeiten allerdings noch keine allzu große Auswahl finden, da diese Technik in Serie noch relativ neu ist.
Willkommen im Club und die Linke zum Gruß
Magnum-Five
PS. Wie Sampleman richtig schreibt, hält sich der Wetterschutz bei klassischen Cruisern und erst Recht bei Choppern in Grenzen, da es bei Maschinen dieses Typs keine Verkleidungen, sondern lediglich mehr oder weniger hohe Tourenscheiben gibt. Ich fahre meine "naked" und kompensiere das, indem ich eine Regenkombi in den Satteltaschen immer dabei habe, die groß genug ist, um sie über die anderen Klamotten (zumindest die Hose) zu ziehen. Oben rum bin ich normal immer "wasserdicht" gekleidet.
Ich bin etwa so alt und auch so groß wie Du, kann Dir also in Sachen Sitzposition raten - und auch in Sachen Mopeds, weil ich etliche verschiedene aus allen Kategorien hatte.
Um Dich auf einem Cruiser wohlzufühlen bräuchtest Du einen breiten Lenker. Der ist beim Cruisen am Wochenede genial, aber im Alltag, besonders im Stadverkehr eher weniger gut. Einen Cruiser würde ich Dir deshalb nicht unbedingt empfehlen.
Tourer wie die BMW K75/100 RT oder etwa eine R 1100/1150 RT lassen sich viel besser fahren als man es bei der massigen Optik erwartet. Sehr handlich und für wirklich alles geeignet - tolle Mopeds! Von 1.000 € für eine schäbige K bis 4.000 € für eine top R 1150 RT auch in Deinem Budget zu bekommen. Diese BMWs sind uneingeshränkt zu empfehlen. Sehr gut ist z. B. auch die Yamaha XJ 900 Diversion. Nicht zu teuer, sehr robust und gut zu fahren und natürlich mit Kardan.
Wenn Du auf den eigentlich ganz klar besseren Kardan verzichtest, dann kämen auf jeden Falle Enduros, besonders die großen Reiseenduros in Frage. Da gibt es etliche, teilweise sogar mit Kardan: Die großen BMWs. Ein guter Kauf sind die kleinen BMWs, angefangen von der alten F 650, die äußerst sparsam ist und dabei mit ihren 50 PS trotzdem viel Dampf hat und wirklich Spaß macht. Außerdem ist sie sehr zuverlässig und in gutem Zustand ab ca. 1.500 € zu haben. Fast ein Geheimtip. Billiger ist die weitgehend baugleiche Aprilia Pegaso. Teuer und gut sind die Suzuki DL V-Strom mit 650 oder 1000 ccm. Die 1000er DL gab es auch als Kawasaki KLV 1000 - in schickem orange-schwarz, aber ansonsten identisch zur DL 1000 V-Strom. Preislich in der Mitte liegen Modelle wie die 750er Ténéré oder die African Twin. Da gibt es einige. Auf jeden Fall hast Du die richtige Größe für eine handliche und dabei gerade auch auf längeren Touren sehr bequeme Großenduro.
Sportler oder Supersportler passen zu Deinen Vorstellungen gar nicht - Alltag und Touren sind genau das, wofür diese Gattung Mopeds besonders schlecht geeignet ist.
Mein Rat: Achte auf Zuverlässigkeit und Unterhalt (Verbrauch!), dann kannst Du ohne schlechtes Gewissen fahren. Wenn das Auto dank Diesel oder LPG nur 7,50 € oder 6 € auf 100 km an Sprit braucht, dann ist die psychiologische Hürde bei Alltagsfahrten bei Spritkosten fürs Moped von z. B. 8 € oder 9 € natürlich hoch. Wenn Du einen Benziner hast, der eher 10 als 5 Liter auf 100 km braucht, liegst Du dagegen mit fast jedem Moped günstiger! Und dann fährt man auch mehr. ;-) Mopeds wie die BMW F 650, die im Alltag mit 3,5 Litern bewegt werden können sind im Vergleich zum Auto besonders interessant.
Da bleibt nur eines: Viel Spaß am Lenker! Egal ob der an einer Enduro, an einem Cruiser oder einem Tourer montiert ist.
Gruß Michael
Zitat:
Original geschrieben von Vulkanistor
Hallo Madjim,
willkommen im Club der Moppedfahrer. Erstmal als Einstieg etwas Besserwisserei. Was Du suchst ist kein Chopper sondern ein Cruiser. Chopper sind eher filigrane Geräte mit langer Gabel und wenig Eignung für die Stadt. Eine Intruder ist ein typischer Cruiser, also ein recht schweres wuchtiges Mopped.
Als Anfänger kann man die Teile durchaus fahren, zumindest die in der Klasse bis ca. 900ccm, doch sind die in der Stadt eher ungeeignet oder zumindest gibt es da geeignetere Zweiräder. Fahre selber eine Kawa VN 900, die im Vergleich zu grösseren Intruder (1400) fast schon leichtfüssig ist, doch ist sie für meinen Geschmack das Maximum, mit dem man auch noch einfach mal so in die Stadt fährt. Ich mache das regelmässig nach Basel, was verkehrsmässig ungefähr mit Nürnberg vergleichbar ist.
Auch wenn ich weniger ein Freund von BMWs bin (aus vollkommen subjektiven Gründen!), muss ich doch sagen, dass Du mit den Moppeds für Dein Anliegen und Deiner Grösse besser bedient wärst.
Cruiser mit Touringqualitäten und gutem Wetterschutz sind richtig fette Dickschiffe (Gewicht weit über 300kg), mit denen man besser Innenstädte meiden sollte. Kleine Cruiser (bis 900ccm) sind gut für Tagesausflüge, aber weniger für mehrtägige Reisen. Die Sitzhaltung sieht super cool aus, ist aber auf Dauer Gift für den Rücken.
Kann ich so nicht stehen lassen. Erstmal ist die 1400er Trude ein Chopper und kein Cruiser. Cruiser sind optisch groß, meist flach und breit. Die 1400er ist ein klassischer Japanchopper der 80er und 90er. Cruiser sind ihre Nachfolger wie die VL 1500 oder die M 1800.
Der Hammer kommt dann aber, wenn ich lese das die VN 900 im Vergleich zur 1400er Trude leichtfüßig ist. Spätestens hier ist klar, du hast keine Ahnung von Choppern/Cruisern Vulkanisator. Deine Kawa wiegt je nach Modell ca. 280kg, eine 1400er Trude wiegt 254kg. Soviel zum Thema leichtfüßig und zu deiner Besserwisserei. Deine VN 900 ist also im Vergleich das schwere und wuchtige Mopped, nicht die Trude.
@ Madjim. Du solltest immer bedenken das dir niemand wirklich sagen kann was du fahren sollst. Das sind immer nur subjektive Vorschläge nach den eigenen Erfahrungen und Vorlieben. Der Eine bevorzugt eine BMW GS oder K, der Andere einen 600er Japaner und es gibt Leute wie mich die mit einem 1700er Cruiser sehr zufrieden sind. Ich fahre viel in Dresden auch bei dichtem Verkehr, Tagestouren und erst dieses Jahr eine 3.000km Reise nach England, Paris und wieder zurück. Die letzten 1.000km von Paris an einem Tag mit Dauerregen ab Frankfurt. Würden sicher nur Wenige machen, aber das ist mein Traum vom Motorrad. Du wirst sicher einige Jahre brauchen um deine Vorlieben zu finden und dann das richtige Motorrad zu kaufen. Bis dahin empfehle ich dir immer mal wieder verschiedene Modelle Probe zu fahren.
Und mein Tip an dich, vergiss erstmal Chopper/Cruiser und nimm eine BMW. Zuverlässig, alltagstauglich und möglichst mit ABS.
Cruiser oder Tourer sind halt komplett andere Fahrzeugklassen. Da sollte man sich vorher mal festlegen. Der Tourer oder Sporttourer ist sicherlich weit flotter und viel viel schnell zu bewegen. Allein auf die Möglichkeiten bezogen. Windschild, verkleidung und Koffersysteme gibts alles... Die grossen Eisenschweine der Cruiserfraktion sind sicherlich für die Körpergrösse passend. Sehe ich aber auch eher als Freizeitspassmobile.
Gib doch mal bei den bekannten Fahrzeugbörsen dein Preislimit ein und schau was du bekommst.
Eine CBF600 könntest du für den Preis wahrscheinlich mit ABS und Einspritzung bekommen. Ebenso eine 650er Bandit. Das ist dann aber eben nicht das bekannte Hubraumgleiten was deine Freunde meinen. Da wird deine Kohle reichlich knapp sein. Oder du kaufst halt was mit vielen Kilometern...
Kette ist eigentlich nicht unbedingt ein ausschluss. Es gibt ja automatische Kettenöler etwa.
Erstmal danke für die vielen hilfreichen Tipps.
Eure Tendenz geht also eher Richtung Tourer (BMW RT, XJ usw) so wie ich es eigentlich auch gedacht habe. Allerdings muss ich auch gestehen das mir ein Chopper schon reizen würde.
Ich habe diese zB im Netz gefunden Yamaha XVZ 1300 Royal Star
Der Preis ist mit 3600€ sehr interessant.
Scheint ein Herbstschnäppchen zu sein. Die XVZ ist aber schon ein echtes "Dickschiff", aber sieht wunderschön aus :p
Vernüftiger und mein zu erwartendes Fahrprofil würde BMW RT oder Ähnliches besser passen.
Die BMW F650 hatte ich bisher nicht auf der Liste wegen Kette und doch eher dürftigen Windschutz. Als Einstieg vielleicht gar nicht mal so schlecht. Sie hätte zudem den Vorteil das meine Frau Sie auch fahren könnte :)
Die BMW R1100 RT ist naturlich ein ganz anderes Kaliber.
Ich habe 2 Optionen:
1. Eine günstige Einstiegs Maschine zu kaufen als Anfänger (ich habe nur 2.5 jahre Rollererfahrung) wie eine BMW 650. Für die Anfangszeit um dann später was anderes zu kaufen.
2. Gleich eine Große (BMW K75/R1100 oder Derivate) für einen längeren Zeitraum.
Gefühlmäßig tendiere ich schon zur 1000er Klasse :). Die GPZ500 auf der ich gerade mein Schein mache gefällt mir überhaupt nicht.
Obwohl viele sagen Sie wäre eine gutmütige Maschine, empfinde ich das nicht unbedingt so. Wahrscheinlich weil ich körperlich für Sie zu groß bin.
Ein Freund (fährt eine große Shadow) hat mich zufällig mal bei einer Fahrstunde gesehen und meinte später ich sähe aus wie ein "Affe auf ein Schleifstein" :)
Es steht eine R1100 RT zum Verkauf hier in der Nähe. Ich werde mal anrufen ob ich mal vorbei kommen kann um Sie anzusehen.
Da habe ich mal einen Vergleich.
Die XVZ vergiss mal gleich wieder. Ist nicht so zuverlässig wie sie sein sollte und du steckst schnell ne Menge Geld in Reparaturen. Außerdem schlechtes Fahrwerk und mit über 350kg zu schwer.
Zitat:
Original geschrieben von madjim
Wie würdet Ihr mir raten?
Zu einer BMW K 1100 LT . Mit Deinen Vorgaben nicht zu toppen.
Zitat:
Original geschrieben von madjim
Die GPZ500 auf der ich gerade mein Schein mache gefällt mir überhaupt nicht.
Obwohl viele sagen Sie wäre eine gutmütige Maschine, empfinde ich das nicht unbedingt so.
Die GPZ ist durchaus sehr gutmütig, aber sie wird mit dem ganzen Körper gefahren, denn die Auslegung ist schon recht sportlich. Enduros, aber auch die K-Modelle mit dem hohen RT-Lenker lassen sich eher rein mit dem Lenker dirigieren. Das machte die K zum bis heute beliebtesten Moped der Kradfahrer bei der Polizei und das erleichtert gerade Anfängern das Handling, da die meisten lieber lenken statt das Moped mit dem ganzen Körper in eine Richtung zu zwingen.
Die R soll auch sehr handlich sein, aber die K ist genial gut zu fahren. Die F 650 ist ebenfalls sehr handlich, aber da überrascht es angesichts von Gewicht und Hubraum nicht so! ;-)
Der Wetterschutz ist bei einer RT natürlich nicht zu toppen, die F 650 stellt einen guten Mittelweg zwischen bestem Wetterschutz und einem Naked-Bike dar. Besonders mit hoher Scheibe ist der Oberkörper erstaunlich gut geschützt, Füße, Beine und Knie bekommen alles ab.
Allerdings: Bei einem Cruiser hast Du noch weniger Wetterschutz!
Gruß Michael
Tante Edith hat noch ein P.S.: RT und LT der K-Baureihe haben gleiche Verkleidungen, die LT ist nur etwas üppiger ausgestattet. Die LT gibt es als 100 und 1100, die RT als 100 und 75. Gut sind sie alle, Du solltest also nicht auf den Motor, sondern auf Preis und Zustand achten.
Zitat:
Original geschrieben von 1,9lgurke
Die XVZ vergiss mal gleich wieder. Ist nicht so zuverlässig wie sie sein sollte und du steckst schnell ne Menge Geld in Reparaturen. Außerdem schlechtes Fahrwerk und mit über 350kg zu schwer.
Danke für die Info. Die XVZ wird von der Liste gestrichen.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Zitat:
Original geschrieben von madjim
Wie würdet Ihr mir raten?
Zu einer BMW K 1100 LT . Mit Deinen Vorgaben nicht zu toppen.
Die K1100LT habe ich auch schon in der engeren Wahl.
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Zitat:
Original geschrieben von madjim
Die GPZ500 auf der ich gerade mein Schein mache gefällt mir überhaupt nicht.
Obwohl viele sagen Sie wäre eine gutmütige Maschine, empfinde ich das nicht unbedingt so.
Die GPZ ist durchaus sehr gutmütig, aber sie wird mit dem ganzen Körper gefahren, denn die Auslegung ist schon recht sportlich. Enduros, aber auch die K-Modelle mit dem hohen RT-Lenker lassen sich eher rein mit dem Lenker dirigieren. Das machte die K zum bis heute beliebtesten Moped der Kradfahrer bei der Polizei und das erleichtert gerade Anfängern das Handling, da die meisten lieber lenken statt das Moped mit dem ganzen Körper in eine Richtung zu zwingen.
Die R soll auch sehr handlich sein, aber die K ist genial gut zu fahren. Die F 650 ist ebenfalls sehr handlich, aber da überrascht es angesichts von Gewicht und Hubraum nicht so! ;-)
Der Wetterschutz ist bei einer RT natürlich nicht zu toppen, die F 650 stellt einen guten Mittelweg zwischen bestem Wetterschutz und einem Naked-Bike dar. Besonders mit hoher Scheibe ist der Oberkörper erstaunlich gut geschützt, Füße, Beine und Knie bekommen alles ab.
Allerdings: Bei einem Cruiser hast Du noch weniger Wetterschutz!
Gruß Michael
Tante Edith hat noch ein P.S.: RT und LT der K-Baureihe haben gleiche Verkleidungen, die LT ist nur etwas üppiger ausgestattet. Die LT gibt es als 100 und 1100, die RT als 100 und 75. Gut sind sie alle, Du solltest also nicht auf den Motor, sondern auf Preis und Zustand achten.
Das wird vermutlich der Grund sein warum ich die GPZ500 nicht so mag. Ich bin halt Anfänger und eine faule sau :D
Gerade bei den Sicherheitsfahrübungen die mich der Fahrlehrer meist über 1 Stunde machen lässt, läuft mir der Schweiß von der Stirn.
Hier habe ich 4 für mich interessante BMWs im Netz gefunden:
Web Link BMW K 75 RT mit ABS 2850€
FTP Link BMW K 75 RT mit ABS 2850€
Web Link BMW K 1100 LT Tüv neu - Koffer 2290€
FTP Link BMW K 1100 LT Tüv neu - Koffer 2290€
Web Link BMW1100RT 3700€
FTP Link BMW1100RT 3700€
Web Link R1100RT 3999€
FTP Link R1100RT 3999€
Eine adiquate F650 Scarver konnte ich nicht unter 3000€ in meiner Gegend finden.
Was hält Ihr von der Auswahl? Die K1100LT wäre preislich sehr interessant.
Die Honda Deauville VT650 wäre ebenfalls interessant, doch in meinem Preisrahmen bis max 4000€ ist keine mit ABS zu finden.
Der Verbrauch solle auch nicht viel weniger sein da Vergaser als von einer BMW, oder bin ich da falsch informiert?
auch wenn die "alten Hasen" wieder aufschreien, aber ich würde mir keine alte Kiste mit weit mehr als 40-50tkm holen. Die meisten können und wollen basteln. Bei solchen Fahrleistungen und dem alter hast du schonwieder altersbedingten Verschleiss dabei.
Grundsätzlich spricht wenig gegen eine K75RT. Fahr ja selber eine. :)
Sehr einfach zu fahren. Sehr handlich, für die Optik. Wetterschutz nahe am Optimum.
Und ungemein praktisch mit zahllosen Details, die das Leben auf dem Mopped angenehm machen.
Und dazu noch relativ sparsam mit 4,5-5 Litern.
Man muss natürlich ein bischen dran machen. Ein neues Federbein und der Gabel bessere Federn spendieren.
Dafür gibt es auch ein sehr lebendiges Forum für die alten K-Modelle.
Ist natürlich im Stand ein Trum mit 260kg. Aber sobald sie rollt, wird sie zur Elfe. ;)