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Motorrad aus Kostemgründen fahren?

Themenstarteram 7. Oktober 2014 um 14:40

Hallo an alle,

Ich bin momentan Student, und da die Busanbindung in unserem Dorf nicht gerade die beste ist, möchte ich mir einen Fahrbaren Untersatz zulegen.

Da Motorradfahren mich schon seit klein auf begeistert, habe ich mich jetzt in der Fahrschule für den Motorradschein angemeldet.

Jetzt ist aber die Frage, was man sich denn nu holt? Auto oder Motorrad?

Aufgrund der Kosten habe ich mir überlegt ein Motorrad anzusachaffen und habe alles mal durchgerechnet.

Bevor ich hier aber mit ner Milchmädchenrechnung losgehe mir ein Bike kaufe und auf die Schnauze fliege, wollte ich mal n paar Leute die Ahnung von der Materie haben fragen ob das alles so hinkommt.

 

Anschaffungskosten:

Mein Budget für die Anschaffung habe ich auf 2.000€ festgesetzt, Schmerzgrenze Zwei fünf.

Bei den Autos gibt es nur unspekakuläre Kleinwagen, oder 20 JAhre alte Mittelklassewagen.

Prinzipiell nicht falsch doch ein neueres Motorrad wir ne 250R macht schon eher was her, und mehr Spaß als ne 50-75PS Kiste.

Unterhalt:

Ich habe die Versicherungen VErglichen ,

Ninja 250R würde mich um die 100€/Jahr kosten (ein 75PS Golf 3 1000€ :o )

Steuer würde mich für die Ninja laut Internet 20€ / Jahr kosten.

 

Dann gibt es noch die Werkstattkosten.

Wie sehen diese bei der Ninja aus?

Sind die kosten ebenfals sehr viel günstiger als beim Auto?

 

Praktikabilität (Das Wort gibts in dem Kontext, oder?) :

Das wäre der einzige pro Auto Punkt.

Bei Schnee bzw. Glatteis, kann man natürlich kein Bike fahren.

Wie siehts aber bei Kälte aus, wenn kein Schnee liegt; gibt es Hardliner die sowas machen, oder ist das einfach nur Lebensmüde?

 

 

Was sagt ihr dazu?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Das war früher anders. Meine Motorräder, und die meiner Freunde, waren unsere einzigen Gefährte, die uns

Sommers wie Winters Wochentags in den Betrieb oder die Uni, und am Wochenende in die Berge trugen.

Die waren genauso teuer wie die Kleinwagen der anderen. Da floss jeweils fast unsere gesamte Kohle rein....

Motorradfahren ist mehr eine Lebenshaltung. Sich Wind und Wetter um die Nase wehen lassen, frieren, schwitzen

dafür mehr mit dem Motor Leben, am Stau vorbeifahren, Basteln, Kameradschaft...

Ich würd's immer wieder so machen, könnte ich nochmal neu anfangen.

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Fahren im Winter ist in erster Linie kalt. Es gibt vieles, was man dagegen tun kann, aber kalt bleibt es trotzdem.

Und Nass. Über was für tägliche Strecken reden wir hier? Einsame Landstrassen? Autobahn? Innenstadt/Ballungsgebiete? Wenn Du täglich 50 oder mehr Kilometer zur Uni pendeln musst, ist ein Auto mit Sicherheit bequemer.

Gegen die Kälte gibt es vorzügliche Winterkombis. Problem sind nur die Hände und Füße. Gibt zwar heizbare Handschuhe und Schuhe, habe ich aber noch nicht ausprobiert.

 

Dazu steigen Mädels im Winter vielleicht eher in einen Kleinwagen als auch auf Motorrad. Auch bei Dunkelheit ist das Fahren nicht so prickelnd.

 

Als Student habe ich mich daher für ein Auto entschieden, ein Motorrad gab es erst später, als ich es mir zusätzlich leisten konnte.

 

Gruß

Peter

Ich fahre ganzjährig Zweirad und habe gar kein Auto.

Weil's so viel Spaß macht, habe ich sowohl Roller (für Schmuddelwetter/Bürofahrten/Einkaufen) etc. als auch Motorrad im Enduro-Stil (aber mit Strassenreifen).

Aber eine Ninja sehe ich mehr als Hobby-Fahrzeug und weniger geeignet für den Alltag.

Eis ist ein Problem. Erst recht versteckt unter einer dünnen Neuschneeschicht. Denn Spikes sind nicht erlaubt und Schneeketten wenig praktikabel. Aber da man zu der Jahreszeit langsam fährt und viel Schutzkleidung trägt, fällt man relativ weich.

Schnee ist kein großes Problem, denn es gibt Winterreifen (insbesondere in Roller- und Endurogrößen) und angepasste Fahrweise.

Kälte ist nur für Frauen ein Problem.

Im Anhang Januar-Spaßtour mit meinem Roller in die Berge bei lauen -12°C im Tal (Russen lassen bei dieser Hitze die Protektorenkombi weg und fahren im T-Shirt):

Zu den Kosten:

Den gewaltigen Vorteil bei der Versicherung hast Du schon erkannt. Weitere Vorteile im Stau und bei der Parkplatzsuche, in Umweltzonen (Kräder brauchen keine Plakette) und beim Verbrauch.

Die Kosten für Schutzkleidung in verschiedenen Ausführungen (Sommer, Winter, Regen) sind natürlich nicht unbeträchtlich.

Problematisch sind die kurzen Wartungsintervalle und Reifenkosten bei den Krafträdern. Echte Vielfahrer (30tkm/Jahr) sollten auch über einen Diesel-Pkw nachdenken.

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am 7. Oktober 2014 um 16:35

Also ich fahr ja gern Motorrad, aber bei Schnee und Eis Roller/Motorrad fahren ? :rolleyes:

Da könnt jeden Winter ko..... wenn man in warmen PKW sitzt und so nen Dingens vor einem her schliddert.

Meinen Nachbarn haut es jeden Winter auf die Schnautze und er lernt´s immer noch nicht.

Ich empfinde das als eine unnötige Gefährdung anderer im Strassenverkehr.

Auf einer geschlossenen Schneedecke kann man ja noch gut fahren, aber in der Stadt ist´s meist nur ein rutschiger Schneematsch.

Das Problem sind die kurzen Wartungsintervalle und vor allem der Reifenverschleiß. Selbst ein Hinterreifen der lange hält ist nach 8tkm hinüber, also alle 8tkm 150 Euro bzw der Vorderreifen der im schnitt doppelt so lange hält, kommt auch noch dazu.

am 7. Oktober 2014 um 16:47

bei Schnee und Matsch laß ich es,

sonst ? klar wenn es kalt ist ist es auch mit ner guten Kombi kalt, besonders eben Hände und (je nach moped) Füße.

Nicht mal ich fahre bei Minus Graden länger über 120kmh, weils dann noch kälter wird als sowieso schon.

Jep Moped parken ist einfach, ne 250er kann leicht mit 3L Sprit, auch als Roller.

Reifen und Wartung sind dagegen teurer (so alle 6-7tkm bei meinen großen) Reifen Öl und Filter.

Und ja der Spaß Faktor ist enorm zu gunsten Moped.

mein Tip: versuch es einfach

grüßchen Frank

Zitat:

Original geschrieben von colamitice

Prinzipiell nicht falsch doch ein neueres Motorrad wir ne 250R macht schon eher was her, und mehr Spaß als ne 50-75PS Kiste.

Nichts/wenig kosten und "was her machen" widerspricht sich irgendwie.

Dann bist Du ruckzuck bei einem SSP oder einer R 1200 GS, und da ist ein altes Auto u.U. dann doch billiger.

Wenn Du um jeden Preis Kosten drücken möchtest und die Kälte im Winter nicht scheust, dann zieh mal ein Leicht- oder Kleinkraftrad in Betracht.

Oder, wenn es geht, ein Fahrrad (unter Umständen in Verbindung im öffentlichen Verkehrsmitteln).

am 7. Oktober 2014 um 17:31

Erstmal wäre interessant wo du zur Uni gehst. Eventuell gibts da nämlich garkeinen richtigen Winter mehr. Außerdem haste als Student in der Regel ein Semesterticket und kannst den öffentlichen Nahverkehr kostenlos nutzen. Zb wenn wirklich mal eis oder Schnee liegt. Ansonsten kann man mit dem richtigen Motorrad schon erheblich günstiger wegkommen als mit ner 2000€ Pkw rostlaube.

am 7. Oktober 2014 um 18:30

Hinterreifen 7-8 tkm? Mein erster wurde gewechselt bei über 14000 (war da allerdings schon ein Graus), der zweite hat auch bald 10k runter und wird erst langsam kippelig. Mit heutigen Tourenreifen geht da einiges.

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt würde ich es wirklich lassen. Da bist du mit jedem alten Daihatsu für €1000 bequemer und sicherer unterwegs. Die Dinger kosten auch kaum was im Unterhalt. Die Kosten dürften schwer zu schlagen sein, am ehesten noch von Rollern wie den SH125i/150i.

Ich bin vorletzten Winter viel gefahren, weil ich nicht aus der noch bescheidenen Übung kommen wollte. Auch schon mal bei -3°. Das geht bis zu einer Stunde ganz gut mit der richtigen Kleidung und Heizgriffen. Aber darauf angewiesen sein geht wirklich nicht. Selbst hier mitten in HH musste ich bis zu 2 Wochen Pause machen, und da bemerkt man den Winter manche Jahre nur am häufigeren Regen.

Eines muss man hinzufügen: das Preis-Spaß-Verhältnis ist bei Zweirädern unschlagbar. Die dickste und übermotorisierteste Karre mit horrenden Unterhaltskosten schlägt kaum das popeligste Einsteigermotorrad, solange das Wetter mitspielt. Das ganze Getue um die alten V8/10/12, die man sich noch halbwegs leisten kann als Normalsterblicher, geht einem plötzlich am Gesäß vorbei. Mich hat das wohl vor einem teuren Geldgrab bewahrt (Benz SL V12 schon probegefahren...).

am 8. Oktober 2014 um 7:16

Man sollte bei den Anschaffungskosten aber nicht vergessen, dass zu einem Motorrad entsprechende Kleidung gehört. Fährst du das ganze Jahr über, dürfte es automatisch teurer werden, außer man macht Kompromisse (so wie das ganze Jahr die gleichen Handschuhe, Sommer wie Winter). Dazu kommt, dass es einen Unterschied macht, wo man letzten Endes arbeitet/zur Schule geht/zur Uni geht. Ich bin früher mit der Schwalbe zur Uni, natürlich nur Helm ohne weitere Schutzkleidung. Beim Motorrad würde ich nie ohne Schutzkleidung fahren (Ich weiß, dass nen Unfall auf der Schwalbe bei 60 km/h genauso schlimm wäre). Somit müsste ich mich wahrscheinlich immer umziehen und das ist für mich nur praktikabel, wenn man sich am Arbeitsort eh umziehen muss.

 

In solchen Fällen ist ein Auto weitaus praktikabler.

am 8. Oktober 2014 um 7:32

Wobeis an der Uni doch eh keine Sau interessiert wie du rumläufst. Hab auch schon welche im Einteiler in ner Vorlesung sitzen sehen.

Man merkt sofort: Erstposting. Treffer! Aber die Frage ist ausnahmsweise mal sinnvoll. Deshalb meine Antwort:

Grundsätzlich kann man mit einem Motorrad sparen, aber dann sollte man nicht unbedingt einen Sportler wählen. Die 250er Ninja liegt mit 4 bis 4,5 Litern auf 100 km noch ganz günstig, verbraucht aber de facto zu viel. Die 250er Virago braucht z. B. 1 bis 1,5 Liter weniger auf 100 km.

Eine gewisse Robustheit beim Fahrer ist auch nötig, wenn man ganzjährig fahren möchte. Selbst wer im Winter ein Vierteljahr aussetzt, um nicht im Schnee fahren zu müssen, muß mit Regen und Kälte klarkommen. An sich kein Problem, aber eben doch lästig. So wie die Parkplatzsuche im Auto im Sommer.

Deshalb stellt sich die Frage, welche Kompromisse es gibt: Das gar nicht so selten praktizierte Wechseln des Fahrzeugs im Frühjahr und Herbst könnte eine Lösung sein. Moped im Sommer, Auto im Winter.

Oder man nimmt einfach ein robustes Ganzjahresfahrzeug mit günstigen Kosten! Ein guter kleiner Gebrauchtwagen mit Euro II oder D3 und guter Substanz für 500 bis 1.500 €, dazu ein LPG-Umbau auf eine günstige Venturi-Anlage für 1.000 € bis 1.500 € und man hat ein Auto im Budget, das die nächsten Jahre günstige Mobilität bietet. Spritkosten von unter 5 € auf 100 km entsprechend knapp über 3 Litern Benzin sind mit Autos um die 40 kW kein Problem.

Für die Unterhaltskosten einer 250er Ninja kann man also durchaus ein Auto fahren. Bei 2.000 € Budget (die Reserve von 500 € geht eh für die Klamotten weg) wird es aber wahrscheinlich nur ein älteres und dann vermutlich gleich etwas dickeres Moped, das schnell 5 oder 6 oder mehr Liter auf 100 km verbraucht. Und schon ist das Motorrad teurer im Unterhalt!

Sparen? Ja! Aber dann eben auch mit dem Willen dazu. Also gemütlich mit einem sparsamen Moped fahren (ich liebe meine 250er Virago, aber ich bin eben auch kein Anfänger, sondern habe schon etliche Dickschiffe mit dreistelliger PS-Leistung hinter mir) oder ein uncooles, aber sehr wirtschaftliches Auto nehmen.

Man kann eben auch nicht mit 3-Gänge-Menüs und üppigem Nachtisch abnehmen...

 

Gruß Michael

am 8. Oktober 2014 um 11:14

Zu den Vor- und Nachteilen der 4 und 2Räder wurde schon fast alles gesagt, ich nutze sowohl als auch. Wenn Du kein Auto in der Familie hast, das Du Dir mal spontan leihen kannst, dann gebe ich noch zu bedenken, daß ein Trip zu Ikea oder auch nur zum Supermarkt mit einem Zweirad nur sehr bedingt sinnvoll ist.

ABER: Falls Du wirklich ein absolutes Sparmobil suchst, mit dem man dennoch Spaß haben kann, dann schau Dir mal die Honda Innova an. Das ist der europäische Ableger der Honda Cub, das weltweit meistverkaufte Zweirad (ca 60 Mio Stück, halb Asien fährt damit rum). Ja, schön ist anders, aber das Ding macht wirklich Laune, denn durch die Halbautomatik (Schalten mußte selbst, aber nicht kuppeln) ist es deutlich amüsanter als auf Variomatikdingern. Ich bin sicher 3000km auf solchen Moppeds in Asien gefahren, die Teile sind bequem, wendig und so ziemlich das sparsamste, was Du finden kannst (1,9-2,5l/100km). Und der Motor ist absolut zuverlässig.

Ist nur eine kleine Anregung für den Preisfuchs. Ne Ninja würde ich mir für den Alltag jedenfalls nicht antun.

OT:

Hier ein lustiger Bericht von einem Briten, der mit seiner Honda von Malaysia nach UK gefahren ist:

http://www.c90adventures.co.uk/news

Cheerio

Christian

Mir persoenlich wuerde es keinen Spass mehr machen, nur

noch auf's Bike angewiesen zu sein....das hatte ich zu Genuege.

Ab jetzt beginnt die Jahreszeit, wo es haeufiger echt uebel wird.

(wobei nur "kalt" kein wirkliches Problem darstellt)

Und wenn man mal trocken, sauber mit "geeigneter" Kleidung

ankommen, oder etwas "transportieren" will, wird's schwierig.

Und dann die Tage mit Schnee, Eis..... da wird man sich

vernuenftigerweise doch nach einer alternativen

(Mit-) Fahrgelegenheit umsehen muessen.

Kauf dir fuer 2000- 2500 EU einen Mazda MX 5, vielleicht

mit Hardtop, mit 1-2 Jahren Tuev, kleinen (optischen) Maengeln

und fahr den (im Winter). Die beste Zeit fuer einen Kauf beginnt

jetzt....

Und wenn's so richtiges Scheixxwetter gibt, faehrst du mal offen....

nur so zum "Spass". Der Vergleich hinkt etwas, weil du nicht

so schnell "untenrum" nass wirst und noch die (erstklassige !)

Heizung benutzen kannst, 4 Raeder hast, die dich relaxt

auf der Strasse halten...etc...... aber dieses "Erlebnis" (Hoch 3 ?)

koenntest du in diesem Moment mit dem Bike "geniessen". ;)

Wahrscheinlich bin ich aber auch nur zu alt, zu weich .....

und man muss diese "Nur-Bike-Erfahrung" machen .

:):)

Gruss

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