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Motorölwechsel mit Hindernissen

Harley-Davidson FLH Road King Classic
Themenstarteram 24. Juli 2016 um 19:13

So, jetzt hab ich mich etwas beruhigt.

Hab ja schon in einem andern Beitrag über

meinen (problemlosen) Gabelölwechsel

berichtet. Jetzt zu den weiteren:

Primär --> kein Problem

Getriebe --> kein Problem, hab sogar gleich

ein Stahlbus Ablassventil eingebaut

Motor --> beim Suchen nach der passenden

Schraube (mit den Fingern !!) hab ich sie

dann auch gefunden und "Schei......" ,

sie ließ sich, mit den Fingern, unendlich rein

und auch natürlich auch raus drehen, grrrhhhh!!!

(dicht war sie aber)

Also: irgendein Grobmotoriker hat die Schraube

(1/2 x 20) beim Reinschrauben überdreht !!!

Ich wars nicht!!

Ist bei dieser Mopede mein erster Ölwechsel

Und ich hab das Teil erst vier Wochen.

Was nun?

Helicoil?

Größeres Gewinde?

Neue Ölwanne?

(Geht das eigentlich alles ohne Motorausbau?)

Bin überfragt und für jeden Tip dankbar

Manfred

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Juli 2016 um 14:38

So, melde Vollzug!

Hab mich am Donnerstag, wie empfohlen, durchs halbe Motorrad geschraubt.

(Hinterrad raus, Ölwanne nach hinten raus,

dann zum Motoreninstandsetzer,

2* 1/2x20 UNF Helicoil rein,

69€ abgedrückt, alles gut, siehe Bild)

Am Samstag sehnlichst auf die Ölwannendichtung gewartet, auf W&W

ist aber Verlass, dann das Ganze wieder in anderer Richtung zurück, ferdsch!!!)

Ich kenne und liebe mein Moped jetzt

ganz toll :-))

Aaaaber: jetzt ist für die Zukunft sicher

Danke für die Tips und Anregungen

und ganz besonders an ScottyMoore !!

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22 Antworten

Hallo Manfred,

Dir bleibt aber auch nichts erspart.

Ich habe bei so einer Gelegenheit mal ein Kabel abisoliert, und die kupferlitzen quasi als dichtmittel um das Gewinde der schraube gedreht. Hat dermassen gut gefunzt, dass dies noch heute ( 10 years later ;)) so ist..... Man weiss ja: provisorien halten am längsten.

Es gibt die Möglichkeit der Gewindereparatur mit deinem von dir schon erwähnten HeliCoil. Ich pers. habe aber bessere Erfahrungen mit dem Einsetzen einer Gewindebüchse (Bear Fix/Bear Coil) gemacht, gerade da die Schraube immer wieder mal entfernt wird. Weitere Möglichkeit eine neue Ölwanne. Der Motor muss dazu in keinem der beiden Fälle ausgebaut werden.

http://www.baercoil.com/de/startseite.html

Themenstarteram 25. Juli 2016 um 7:01

Hallo miteinander

Das mit dem Provisorium geht vielleicht bei

einer normalen Schraube, aber bei einer

Ölablassschraube ?? die soll ja öfters mal

geöffnet werden, keine gute Lösung.

Die Lösung mit Helicoil o.ä. gefällt mir besser. Da sollte übrigens auch ein Stahlbuseinsatz rein, aber das mit dem

Ausbau der Ölwanne OHNE Motorausbau

muss mir mal einer erklären. Da läuft doch

so ein fetter Rahmenträger drunter ???

Manfred

Habe mir das gerade mal bei Ronnies Partsfinder angesehen. Könntest Recht haben, dass das Abbbauen der Ölwanne nur mit Mehraufwand geht. Wäre es eine Option die Ölwanne nach hinten wegziehen, ggf. mit Hinterradausbau? Ist die Gewinderep in eingebauten Zustand durchzuführen keine Option/Platz da?

http://...inder.onlinemicrofiche.com/.../showmodel.asp?...(INJECTION)%20(FB)%20TRANSMISSION%20HOUSING%20W/%20PAN

Ölwanne raus= Aufbocken, Hinterrad lösen, Radachse raus, Riemen runter, Rad nach hinten schieben. Ölwannenschrauben lösen und entfernen, Wanne nach hinten herausziehen.

hallo manfred,

klar ist die lösung mit helicol o.ä. besser...... war halt ein provisorium, und funzte wohl auch nur, weil das gewinde noch nicht ganz so zerstört war.

trat halt in der "saison" auf, und ich "brauchte" die mühle am nächsten tag... ;)

Themenstarteram 25. Juli 2016 um 8:34

Andererseits müsste das Stahlbusventil ja auch nur einmal da reingedreht werden, dann bleibts ja da!

Wie kann man denn so eine Schraube dauerhaft und vor allem DICHT da reinbekommen? Kleben?

Manfred

kleben ist fast immer suboptimal, da du die klebeflächen i.d.r. nicht ausreichend sauber bekommst.

obwohl einige hier durchaus erfolge mit flüssigmetall hatten. ganz so heiss wird die ölwanne ja nicht.

Themenstarteram 25. Juli 2016 um 10:17

Na ja,

Gewindefragmente scheinen noch da zu sein. Ich konnte, musste die Schraube ja noch rausdrehen, nur festschrauben ging ja nicht mehr.

Wenn das Stahlbusteil da ist, werd ich es mal mit Silikonband und Loctite hochfest probieren, wenns nicht klappt kann ich immer noch die Wanne rauspfriemeln

Das kommt davon wenn ohne Drehmoment gearbeitet wird und des super Schrauber Argument, hab ich im Handgelenk, quatsch.

Ich rate Dir, bau die Wanne aus, mach nen KerbKonus Rep.-Buchse rein und dann ist für solange gut bis ein Hnadgelenk Schrauber kommt.

Dann sieht man auch ob noch Teile drin sind und ist ne saubere Arbeit.

TC

am 25. Juli 2016 um 17:21

Ich hab sowas mal mit Hanf und Fermit aus dem Heizungsbau gelöst, auch das jährliche raus und wieder rein drehen für den Ölwechsel hat 18 Jahre lang funktioniert. Geht vermutlich heute noch beim jetzigen Besitzer.

Themenstarteram 26. Juli 2016 um 12:21

Sorry , Doppelpost

Ich hab mal nen Primärkasten, bei dem das Gewinde ausgerissen war, gerettet, mit nem NPT Gewinde, und der passenden Schraube.

Is dasselbe Gewinde wie das der Ölwanne.

Gruss SM

Bild-6
Themenstarteram 27. Juli 2016 um 11:31

So, das Drama geht weiter!

Gestern sind die Stahlbusventile gekommen, ich frohen Mutes in die Garage

Beim Einschrauben des ersten Ventils in

den Getriebölablass (mit den Fingern!) ging das schon so verdächtig leicht, also noch mal raus geschraubt.

Ergebnis: ein Teil des Gewindes aus der Wanne war ums Ventil gewickelt (siehe Bild)

Beim Motorölablass keine Chance zum Festdrehen des Ventils, schon gar nicht mit dem richtigen Drehmoment

Jetzt hab ich ZWEI kaputte Gewinde in der Ölwanne, da rentiert sich wenigstens der Ausbau, grrrhhhh

(Viele liebe Grüße an Peter und/ oder Stevie !!!)

Hat jemand ein paar Tips zum Aus- und Einbau der Ölwanne oder ne Anleitung?

Manfred

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