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Motorölstand Meldung
Hallo an alle,
habe seit kurzem ein komisches Problem bei meinem Phaeton V10Tdi Bj 08/2003.
Der gute hat bis jetzt ca 190TKm zurückgelegt, ohne größere Probleme.
Zum Vorfeld,
vor Beschreibung des Problems,
- der Ölstand ist im Kalten zustand im normalen bereich, etwas unterhalb von MAX.
- der letzte Service war bei 177TKM beim VW freundlichen
- Motor läuft ruhig, hat volle Leistung
Seit kurzem, habe ich folgendes Problem.
Wenn ich längere Strecken ab 100 / 120 KM fahre, bekomme ich die Meldung ( Motoröl stand zu niedrig ).
Ich dachte am Anfang es wäre der Ölstandsensor, aber das Problem ist folgendes:
Wenn die Meldung kommt und ich den Ölstand kontrolliere, ist der Messstab komplett trocken, als wäre kein tropfen Öl im Motor.
Auch wenn ich 1 oder 2 min warte ist kein Öl am Messstab sichtbar.
Öffne ich aber den Öl Einfluss Deckel oben am Motor, dann ist das Öl wieder da.
Heißt am Messstab ist der Ölstand wieder sichtbar und die Meldung "Motoröl stand zu niedrig " erlischt.
Das gleiche Spiel beginnt wieder nach ca 120 / 130 gefahrene Kilometern.
Der Ölfilter wurde vorsichtshalber ausgewechselt, aber auch ohne erfolg. Das komische war das beim wechsel des Filters, der Behälter des Ölfilters fast zu 3/4 voll mit Öl war.:confused:
Meine Werkstatt ist etwas ratlos, da Sie so ein Problem noch nie hatten und es für die, keine "normale" Erklärung gibt. :eek:
Am Anfang hieß es vom freundlichen das es die Ölpumpe ist, aber die Pumpe funktioniert da ansonsten das Öl nicht nach "oben" gelangen würde.
Außerdem sollte dann die Meldung " motor öldruck" erscheinen.
Ich habe evtl auf Kurbelgehäuseentlüftung , Falschluft getippt, aber da hat man mir gesagt das dieses wahrscheinlich mit einem unrunden Motorlauf oder Leistungsverlust bemerkbar wäre, was hier nicht der Fall ist.
Von einer Freien Werkstatt wurde mir gesagt das der Messstab und der Ölstand Sensor in einem "abgetrennten" bereich in der Ölwanne liegen bei dem davor ein Filter sitzt, der evt verstopft oder schmutzig ist und den Rücklauf in diesem Bereich negativ beeinflusst, kann das so sein ?
Hatt jemand eine Idee was es sein könnte bzw was man evtl nachschauen oder ausprobieren könnte ?
Wäre für jeden Tipp dankbar
Fotis
Beste Antwort im Thema
Hallo Beko,
habe endlich das Problem lösen können.
Es war ein "falscher" Ölmesstaab in meinen Phaeton drin. :confused:
Dieser war zu lang und hat aus diesem Grund immer "genug" Öl angezeigt obwohl ca 1,8 Liter zu wenig drin waren. Das erklärt auch warum die Ölstandmeldung immer nach einer gewissen Fahrzeit angegangen ist.
Denke mal das es bei der letzten Inspektion beim Freundlichen passiert ist. :mad:
Bis dato, km-stand 178Tkm war alles in Ordnung, erst nach der 12 Monate Inspektion mit Ölwechsel beim VW-freundlichen ist der Fehler aufgetaucht.
Wahrscheinlich haben die die Stäbe von 2 Fahrzeugen vertauscht.
Auf jeden fall hat mich das einen vorzeitigen Ölwechsel gekostet inkl Filter, den Ölstandsensor, den Öldruckschalter und die Druckregelvntile. Als nächstes sollte dann die Ölpumpe gewechsellt werden. :mad:
Ich habe gestern einen neuen Ölstaab beim freundlichen bestellt und siehe da, der war um einiges kürzer als den der an den Phaeton dran war.
Gleich Öl kontrolliert und wie erwartet haben ca 2 Liter Öl gefehlt.
Frage, kann ich jetzt bei der Werkstatt Kosten Rückerstattung verlangen ? Aber ich bin mir sicher die werden das Missgeschick nicht akzeptieren. :(
Der Phaeton ist bis dato nur beim gleichen VW-Händler SH-gepflegt worden, also kann es auch nur bei denen passiert sein.
Wie sieht es aus, kann der Motor einen defekt abbekommen haben wenn er ca 14Tkm mit so wenig Öl gefahren wurde?
Hier noch ein paar Bilder von den zwei Ölstäbe.
VG
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34 Antworten
Zum einen wird die Meldung des Sensors über den Haubenkontakt resetet. Prüfe mal Morgends bevor du den Motor startest wie dein Motorölstand ist. Er sollte sich im Bereich zwischen Min und Max befinden. Wenn der Ölstand i.O.ist muss eine Fehlfunktion der Druckregelventile für die Motorbelüftung ausgeschossen werden. Lasse den Motor laufen bis er Betriebswarm ist. Öffne bei Laufendem Motor den Öleinfülldeckel. Der Deckel sollte sich leicht anheben lassen und es sollte auch kein hoher Druck beim öffnen entweichen. Wenn alles Normal ist dann ist der Ölsandssensor defekt.
Hallo "wurmchen",
danke für die Tipps,
Heute habe ich nach fast 1,5 Tage Standzeit, den Ölstand kontrolliert, dieser war kurz vor MAX. also alles in grünen bereich.
Danach habe ich den Motor gestartet bis er auf Betriebstemperatur. gekommen ist.
Den Öl-einfülldeckel geöffnet aber da hat sich nichts getan.
Kein Vakuum, kein druck gar nichts.
Normaler weise sollte der Motor beim öffnen des Deckels am Anfang etwas "unrihiger" laufen da er versucht den druck / Vakuum Verlust zu regulieren, aber hier tut sich auch nichts.
Ob de Deckel dran ist oder nicht der läuft immer gleich.
könnte man jetzt von den Öl-Druckventile als Fehlerquelle ausgehen ? und wenn ja, kann man so weiterfahren?
Danke
Fotis
Wenn das so ist ist der ölstandssensor defekt wie Wurmchen auch beschrieben hat.
Liebe Grüsse
Da du einen Dieselmotor hast würde sich Überdruck aufbauen der geräuschvoll beim öffnen des Deckels entweichen würde. Ein Dieselmotor verändert den Motorlauf nicht wenn der Einfülldeckel geöffnet wird.
Dein Ölstandssensor ist defekt.
Zitat:
Original geschrieben von Fotis71
Hallo "wurmchen",
danke für die Tipps,
Heute habe ich nach fast 1,5 Tage Standzeit, den Ölstand kontrolliert, dieser war kurz vor MAX. also alles in grünen bereich.
Danach habe ich den Motor gestartet bis er auf Betriebstemperatur. gekommen ist.
Den Öl-einfülldeckel geöffnet aber da hat sich nichts getan.
Kein Vakuum, kein druck gar nichts.
Normaler weise sollte der Motor beim öffnen des Deckels am Anfang etwas "unrihiger" laufen da er versucht den druck / Vakuum Verlust zu regulieren, aber hier tut sich auch nichts.
Ob de Deckel dran ist oder nicht der läuft immer gleich.
könnte man jetzt von den Öl-Druckventile als Fehlerquelle ausgehen ? und wenn ja, kann man so weiterfahren?
Danke
Fotis
Super,
danke für die Hilfe.
Werde mal die nächsten Tagen einen "vorzeitigen Ölwechsel" machen und dabei den Ölstandsensor wechseln lassen.
Gruß Fotis
Hallo,
wollte mich nach langer zeit nochmal zum Problem melden.
Das Problem / der Fehler ist immer noch vorhanden :-(
Habe den Ölstandsensor und die Druckregelventile in Verbindung mit der große Inspektion wechseln lassen, aber leider ist der Fehler immer noch da.
Nochmal eine frage zu den Druckregelventile Prüfung, wenn ich den den Öldeckel abnehme muß da ein leichter überdruck oder ein unterdruck spürbar sein? bei mir ist weder über noch unterdruck spürbar.
( Frage hierbei, wie viel Öl gehört genau im Motor beim Ölwechsel mit Filter ? bei mir waren es genau 8 Liter und die Anzeige steht bei "max", ist dieses nicht zu wenig ? ich bin der Meinung es kommen ca 10 - 11 liter, oder bin ich da falsch ? )
Nach ca 100Km Fahrzeit ( mal 95km, mal 110km ) geht die meldung "motorölstand" an.
wie davor auch schon beschrieben, wenn man den Ölstand messstab kontrolliert, ist dieser komplett trocken, als wäre kein Öl im Motor.
Das ist dann auch so wenn ich den Messstab erst am nächsten Tag kontrolliere.
Erst nachdem ich entweder den Ölmessstab herausgezogen habe oder den Öldeckel geöffnet habe, ist das Öl wieder im messstab sichtbar.
Hat jemand vielleicht doch eine Idee was es sein könnte oder wie man den Fehler mehr eingrenzen kann ?
Danke
Hallo,
V10 TDI braucht genau 10l Öl mit Filter. Beim Ölstandskontrolle Motor abstellen 5 min warten und 2 x messen, da beim erstenmal nichts angezeigt wird.
Hallo Beko,
habe endlich das Problem lösen können.
Es war ein "falscher" Ölmesstaab in meinen Phaeton drin. :confused:
Dieser war zu lang und hat aus diesem Grund immer "genug" Öl angezeigt obwohl ca 1,8 Liter zu wenig drin waren. Das erklärt auch warum die Ölstandmeldung immer nach einer gewissen Fahrzeit angegangen ist.
Denke mal das es bei der letzten Inspektion beim Freundlichen passiert ist. :mad:
Bis dato, km-stand 178Tkm war alles in Ordnung, erst nach der 12 Monate Inspektion mit Ölwechsel beim VW-freundlichen ist der Fehler aufgetaucht.
Wahrscheinlich haben die die Stäbe von 2 Fahrzeugen vertauscht.
Auf jeden fall hat mich das einen vorzeitigen Ölwechsel gekostet inkl Filter, den Ölstandsensor, den Öldruckschalter und die Druckregelvntile. Als nächstes sollte dann die Ölpumpe gewechsellt werden. :mad:
Ich habe gestern einen neuen Ölstaab beim freundlichen bestellt und siehe da, der war um einiges kürzer als den der an den Phaeton dran war.
Gleich Öl kontrolliert und wie erwartet haben ca 2 Liter Öl gefehlt.
Frage, kann ich jetzt bei der Werkstatt Kosten Rückerstattung verlangen ? Aber ich bin mir sicher die werden das Missgeschick nicht akzeptieren. :(
Der Phaeton ist bis dato nur beim gleichen VW-Händler SH-gepflegt worden, also kann es auch nur bei denen passiert sein.
Wie sieht es aus, kann der Motor einen defekt abbekommen haben wenn er ca 14Tkm mit so wenig Öl gefahren wurde?
Hier noch ein paar Bilder von den zwei Ölstäbe.
VG
Nicht schlecht, dass Du auf die Idee gekommen bist und das festgestellt hast...
Heißt aber auch im Umkehrschluß, dass irgendwer zu kurzen Ölmessstab hat und zu viel Öl bei der Kontrolle nachkippt.
Ich frag mich nur, wie das in der Praxis passieren kann, dass ich zwei Messstäbe vertausche? Zur Kontrolle ziehe ich es ja nur raus, gucke drauf oder putze ab und steck es wieder zurück. Da müssten die mit dem Peilstab ja quer durch die Werkstatt gelaufen sein.
Auf dem Bild erkennt man es nicht so genau, ist der Haltegriff nach Hinten gebogen? Ist zumindest bei meinem V10 so.
Steht auf dem "langen" (alten) Peilstab irgendwo eine Teilenummer?
:eek: :eek: :eek: :eek:
ich komme nicht aus dem staunen - WAS KANN sich eine sog. fachwerkstatt ALLES an UNVERANTWORTLICHEN FEHLLEISTUNGEN eigentlich AUSDENKEN und ERLAUBEN ?!!?
UNFASSBAR !!
...auch das soetwas von den kunden flächig hingenommen wird ! :( :(
Fotis71, mal ne andere frage:
was ist dieses dämmaterial auf deinem zweiten foto?
ist es auf beiden seiten?
hab ich nicht drinn...
Zitat:
Original geschrieben von GtheRacer
Fotis71, mal ne andere frage:
was ist dieses dämmaterial auf deinem zweiten foto?
ist es auf beiden seiten?
hab ich nicht drinn...
Ist bei meinem V10 GP0 auch, ist auf beiden Seiten. Ist so eine Art weiches Schaumgummi.
Wurde bestimmt auch im Rahmen der "Produktpflege" eingespart...
Ich finde es ehrlich gesagt unglaublich, was sich da mal wieder unter Fachkompetenz zur Schau stellt.
Vor allem die Tatsache, dass man als Kunde eigentlich keine Chance hat, soetwas auf irgendeine Weise zu beweisen.
Wir bauen gerade um, und auch dort dasselbe Bild. "Fachkompetenz" findet man nur auf dem Rechnungsbogen im Preise wieder. Schäden über Schäden, und keiner will's gewesen sein oder man behauptet einfach mal, der Mangel oder die Beschädigung habe vorher schon bestanden.
Einfach nur ein Unding.
@ GtheRacer..hinnehmen tun es wohl die wenigstens, sofern einem so etwas passiert, aber die Möglichkeiten wirklich sinnvoll dagegen anzugehen fehlen denke ich. Ein langer Prozess, wenn man es wirklich drauf ankommen lassen will, hilft einem nicht viel. Ohne konkreten Beweis im Zweifelsfall immer für den Angeklagten.
Auf den Hinweis von GtheRacer musste ich mir den Thread jetzt auch mal ansehen...
Also das ist schon ein starkes Stück! Sogar mir als totaler KfZ-Laie erschließt sich mir das nicht wirklich, wie sowas passieren kann. Wäre ich im Leben auch nicht drauf gekommen. Wie ja oben schon geschrieben, nimmt man den Stab ja eigentlich nur kurz zum Prüfen raus, und steckt ihn dann wieder rein...
Da ich zufällig vor ein paar Tagen mal wieder nach meinem Ölstand geschaut habe, kann ich auch sagen, dass der linke Stab auf dem Foto definitiv anders aussieht, wie meiner. In meinem 3.0 TDI ist der rechte verbaut, zumindest sieht das orange Kunststoffende genau so aus...
@ GtheRacer: Dieses zusätzliche Dämmschaum- Teil hab ich übrigens auch nicht in meinem GP2. Scheint wohl wirklich diesem elendigen Cost Saving zum Opfer gefallen zu sein...
