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Motor hat nach Reparatur keine Kompression mehr

Peugeot
Themenstarteram 2. Oktober 2014 um 20:54

Hallo,

kurze Zusammenfassung:

Peugeot 106

1,0l Benziner

Baujahr 1994

(30.000 (echte) Km)

Der Kühler war dicht / es kam oben beim Einfüllstutzen schon heraus gesprudelt ;)

Naja, jedenfalls wurde der Kopf herunter geschraubt (bitte fragt mich nicht warum, da war ich nicht dran) und dann wurde der offene Block abgedeckt und das Fzg in einer Werkstatt erst einmal stehen gelassen. Dann war es irgendwann im Weg und es wurde so wie es war raus geschoben.

Daraufhin hat es die (schwimmgelagerte) Zylinderlaufbuchse des 1. Zyl. etwas nach oben heraus gedrückt (wie auch immer). Daraufhin hat sich jemand gedacht: "Ach, hämmern wir sie einfach wieder vorsichtig rein". Nun ja.

Dann wurde die ZDK erneuert alle Schräubchen/Dichtungen etc. neu. und der Kopf wieder drauf geschraubt.

[Bis hierher nur aus Erzählung]

Jetzt kam ich dazu.

Ich hab dem guten Stück einen neuen Zahnriemen + WaPu verpasst (Wunsch des Besitzers/der alte war rum).

Dann wurde nach Rep.-Leitfaden das Ventilspiel verstellt (wirklich verstellt, nicht eingestellt) und das Fzg. sprang natürlich nicht an.

[ich war strikt dagegen das VS einzustellen, aber egal]

Dann kam ein alt gedienter Meister hinzu und stellt das Ventilspiel selber ein, wie er es nach seiner Aussage, schon bei 100ten von Autos gemacht hat.

Tja nun sprang er aber immer noch nicht an. Kompression (bis jetzt nur am 1.Zyl.) gemessen

-> null Kompression.

Wer hat eine Idee woran es liegen kann?

(Der Meister hat jedenfalls keine (wahrscheinlich auch keine Lust)

[Es sei noch gesagt das beim Ventilspiel einstellen die Zylinderreihenfolge (franzose) berücksichtigt wurde / und das ursprüngliche Problem mit dem Kühlsystem sei jetzt mal außer acht gelassen]

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17 Antworten

Nee, wer macht denn son Scheiß, offenen Motor mit eingelegten Gang schieben.

Wahrscheinlich wurde dabei die Kurbelwelle verdreht. Kontrollieren ob die Kontrollarretierstifte oben an der Nokenwelle und unten am Motorblock, neben dem Motorkennzeichen auch mit der Steuerung des Zahnriemens übereinstimmen

Kompression mißt man eigentlich wenn der Motor richtig warmgelaufen ist.

Bin mal einige Tage nicht hier erreichbar

ihr habt aber auch ne neue Kopfdichtung und so verwendet ja ?

Themenstarteram 4. Oktober 2014 um 12:25

Zitat:

Original geschrieben von Peugeot10612

Nee, wer macht denn son Scheiß, offenen Motor mit eingelegten Gang schieben...

Also ob das Fzg mit eingelegten Gang geschoben wurde weiß ich nicht genau. Wäre auf jeden Fall eine Erklärung aber ich bin immer davon ausgegangen das man so blöd ja wohl sein kann.

Zitat:

Original geschrieben von Peugeot10612

Wahrscheinlich wurde dabei die Kurbelwelle verdreht. Kontrollieren ob die Kontrollarretierstifte oben an der Nokenwelle und unten am Motorblock, neben dem Motorkennzeichen auch mit der Steuerung des Zahnriemens übereinstimmen

Also, auf die Steuerzeiten bzw. 1.Zyl OT usw. habe ich schon beim Riemen auflegen geachtet. Es wurden auch vor demotage des Kopfes überall Farbmakierungen gesetzt (neben den üblichen Markierungen).

 

Zitat:

Original geschrieben von Peugeot10612

Kompression mißt man eigentlich wenn der Motor richtig warmgelaufen ist.

Nun ja, das der Motor wegen fehlender Kompression gar nicht anspringt hatte ich doch eigentlich geschrieben. Davon abgesehen wäre das jetzt nicht wirklich der Aufhänger. (Sprich: auch bei kaltem Motor muss Kompression da sein)

 

Zitat:

Original geschrieben von MVP-Cruiser

ihr habt aber auch ne neue Kopfdichtung und so verwendet ja ?

Selbstverständlich, auch das die ZKD (ZylinderKopfDichtung) erneuert wurde, sämtliche Schrauben und Dichtungen hatte ich eigentlich auch geschrieben.

 

Vielleicht als kleine Ergänzung:

Der Kopf wurde erst nach abkühlen des Motors, ich glaube sogar erst am nächsten Tag demontiert. Evtl. Verzug wurde auch mit einem Haarlineal geprüft. Es wurde auch die zum Motor/Motorkennbuchstaben passende ZKD verwendet. Es wurden alle Drehmomente eingehalten. Nach Montage des Zahnriemens wurde der Motor zwei, drei mal durchgedreht und die Markierungen haben wieder gefluchtet. Die Zündkerzen sind auch neu, Zündstrom auch vorhanden...

Hallöchen,

na da würde ich als allere Erstes die Steuerzeiten erneut prüfen.

Motor auf 1. Zylinder OT stellen und über die Löcher zur Schwungscheibe und Nockenwelle mit einem Dorn oder Bohrer prüfen. Dann das Ventilspiel einstellen.

Warum überhaupt das Ventilspiel derart verstellt wurde??????????

Buchsen bei geöffneten Motor wieder reinhauen???????????

War das eine Werkstatt oder ein Laden im Banglah xyz???

Auf jeden Fall diese Pfuscher in den H....rn treten (verbal).

lg Tom

Kann es sein das euch die nasse Laufbuchse gerissen ist ?

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 17:32

Hallo,

Steuerzeiten hab ich überprüft -> passen.

Um das Ganze vielleicht etwas aufzuklären: das Fzg gehört einem Kollegen, der hat einen Platz zum schrauben gesucht und in der WS eines bekannten ein Platz bekommen. Dort konnte das Fzg eine Weile auf einer Bühne ausharren, die dann aber plötzlich doch gebraucht wurde. -> da hat ein netten Mitarbeiter (dem es ziemlich egal war) das Fzg. einfach raus geschoben.

Die Sache mit dem Ventilspiel, versteh ich selber nicht so ganz...-> der Meister (Bekannter von meinem Kollegen) meinte zu meinem Kollegen das VS würde man immer, bei solchen Aktionen (ZKD, Zahnriemen neu etc.) einstellen.

Ich sagte ihm auch das sei Nonsens, aber da war es schon zu spät.

Mein Gedanke war, dass evtl. der Druck (Kompression) über die schwimmgelagerte Zylinderlaufbuchse ins Kurbelgehäuse abhaut.

Hat da jemand Erfahrung? Können da irgendwelche Dichtung o.Ä. Schaden genommen haben, beim "Laufbuchse-einschlagen"?

Die Sache mit dem Ventilspiel haben wir jetzt auch schon das "zigste" Mal überprüft, also wenn man dem Rep.-Leitfaden (Bild) glauben schenken kann, stimmt es jetzt.

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 17:40

Zitat:

Original geschrieben von MVP-Cruiser

Kann es sein das euch die nasse Laufbuchse gerissen ist ?

Den Gedanken hatte ich auch schon, ich habe schon mal mit einem Endoskop reingeschaut -> konnte aber nichts erkennen. (dabei sei erwähnt das das Endoskop auch schon die besten Tage erlebt hat)

Mein Kollege versicherte mir, das er die Buchse sehr vorsichtig heruntergehämmert hat. Es kann zwar gut möglich sein das sich da etwas verkantet hat, aber das sie gleich reißt???

Ich seh schon, es wird wohl darauf hinauslaufen das ich den Kopf runter bauen und nachschauen muss.

Aber da ich keinerlei Erfahrung mit solch schwimmgelagerten Buchsen habe, wollte ich im Vorfeld schon einmal horchen ob jemand damit Erfahrung oder ein paar Tipps für mich hat.

Naja wenn er keine Kompression hat ist er auf den Zylinder definitiv undicht. Schaftdichtung , Buchse gerissen , Dichtflächen undicht.

das wo gilt es zu finden

Zitat:

Original geschrieben von SilentDeath4u

Hallo,

Steuerzeiten hab ich überprüft -> passen.

Um das Ganze vielleicht etwas aufzuklären: das Fzg gehört einem Kollegen, der hat einen Platz zum schrauben gesucht und in der WS eines bekannten ein Platz bekommen. Dort konnte das Fzg eine Weile auf einer Bühne ausharren, die dann aber plötzlich doch gebraucht wurde. -> da hat ein netten Mitarbeiter (dem es ziemlich egal war) das Fzg. einfach raus geschoben.

Die Sache mit dem Ventilspiel, versteh ich selber nicht so ganz...-> der Meister (Bekannter von meinem Kollegen) meinte zu meinem Kollegen das VS würde man immer, bei solchen Aktionen (ZKD, Zahnriemen neu etc.) einstellen.

Ich sagte ihm auch das sei Nonsens, aber da war es schon zu spät.

Mein Gedanke war, dass evtl. der Druck (Kompression) über die schwimmgelagerte Zylinderlaufbuchse ins Kurbelgehäuse abhaut.

Hat da jemand Erfahrung? Können da irgendwelche Dichtung o.Ä. Schaden genommen haben, beim "Laufbuchse-einschlagen"?

Die Sache mit dem Ventilspiel haben wir jetzt auch schon das "zigste" Mal überprüft, also wenn man dem Rep.-Leitfaden (Bild) glauben schenken kann, stimmt es jetzt.

hallo lt Peugeot werden die ventile nicht so aufs Überschneiden eingestellt

wenn 1 auslass drückt stellt man 3einlass+ 4 auslass ein

3 aus dr. stellt man 4 ein + 2 ausl. ein

4 aus. dr. stellt man 2 ein+ 1 ausl ein

2 ausl .dr stellt man 1 ein. + 3 aus ein

einl 20 + ausl 40

Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von Turbo 107

 

hallo lt Peugeot werden die ventile nicht so aufs Überschneiden eingestellt

wenn 1 auslass drückt stellt man 3einlass+ 4 auslass ein

3 aus dr. stellt man 4 ein + 2 ausl. ein

4 aus. dr. stellt man 2 ein+ 1 ausl ein

2 ausl .dr stellt man 1 ein. + 3 aus ein

einl 20 + ausl 40

Hallo,

also ist der Rep.-Leitfaden den ich hochgeladen habe falsch?

Der Tipp ist auf jeden Fall einen Versuch wert, aber bei der Erklärung muss ich leider passen.

Könntest Du mir das bitte etwas ausführlicher erklären?

Hallo,

hat nur ein Zylinder nicht genügend Dampf?

Dann stelle doch mal den Zylinder so, dass beide Ventile geschlossen sind. Zündkerze raus, Druckluft mit auf den Eingang der Zündkerze geben, dazu mit einem Lappen abdichten und hören wo was zischt.

Vergaser?

Auspuff oder am Öleinfüllstutzen?

Dann kannst du vielleicht feststellen, wo die Musik verloren geht.

lg Tom

Bei meinem alten 106er Peugeot hat sich auch immer Druck aufgebaut. Der ADAC Mechaniker war ein Fuchs und hat ein Problem mit dem Thermostat festgestellt. Laut seiner Aussage ein bekanntes Problem. Zu Weihnachten ist dann der Heizungskühler geplatzt weshalb ich dann auf einen 107er umgestiegen bin.

Themenstarteram 7. Oktober 2014 um 13:33

Zitat:

Original geschrieben von it the blitz

Hallo,

hat nur ein Zylinder nicht genügend Dampf?

Wir haben das Fzg. jetzt erstmal dort weg geschleppt. Dort, wo er jetzt steht fehlt uns leider das Equipment. Ich werde demnächst nochmal den Kompressionsdruckprüfer von Arbeit mitbringen und alle vier prüfen.

Zitat:

Original geschrieben von it the blitz

 

Dann stelle doch mal den Zylinder so, dass beide Ventile geschlossen sind. Zündkerze raus, Druckluft mit auf den Eingang der Zündkerze geben, dazu mit einem Lappen abdichten ....

An eine Druckverlustprüfung hatte ich auch schon gedacht. Aber wie gesagt fehlt uns momentan das nötige Equipment.

Themenstarteram 7. Oktober 2014 um 13:37

Zitat:

Original geschrieben von Markusx26

Bei meinem alten 106er Peugeot hat sich auch immer Druck aufgebaut. Der ADAC Mechaniker war ein Fuchs und hat ein Problem mit dem Thermostat festgestellt. Laut seiner Aussage ein bekanntes Problem. Zu Weihnachten ist dann der Heizungskühler geplatzt weshalb ich dann auf einen 107er umgestiegen bin.

Das würde sich jetzt zwar auf das ursprüngliche Problem im Kühlkreislauf beziehen, ist aber ein guter Tipp. Das Thermostat kostet ja nicht viel.

Aber was mich interessieren würde: Hat Dein ADAC Mechaniker erklärt was genau das Problem mit dem Thermostat war?

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