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Miserabler Kaltstart, gerade im Winter
Hallo Zusammen,
hier schon häufiger besprochen und einige Tipps aus anderen Threads haben wir schon umgesetzt: Ohne Erfolg. :-(
Wir reden hier über einen Golf 3, Bj. 92, 1,8 L, 75 PS mit 302.000 km auf der Uhr, betankt mit E10 seit es den Sprit gibt. Er schläft Nachts in der Tiefgarage, die frostfrei ist und tagsüber steht er in der Woche natürlich bei Wind und Wetter 5 Tage auf dem Parkplatz meiner Arbeitsstelle.
Was wir bisher alles gemacht haben:
- Verteilerdeckel, -rotor getauscht
- Kerzen getauscht
- Zündkabel, Zündspule, Verteiler, Zündzeitpunkt und Kerzenstecker geprüft und i. O.
- Luftfilter getauscht
- Ansaugluftvorwärmung, Umschaltung geprüft und i. O.
- Leerlaufregelventil getauscht
- Benzinfilter unter dem Fahrzeugboden getauscht
- Benzinpumpe und Relais geprüft und i. O.
- Benzinfilter und Membran am Einspritzblock geprüft, gereinigt und i. O.
- Heizigel und Relais geprüft und i. O.
- Lambdasonde i. O.
- Vergaserflansch i. O.
Soweit zu dem, was wir gemacht haben, weil das Problem schon im letzten Winter vorhanden war, nur noch etwas schwächer.
Ab ca. +15 Grad Außentemperatur läuft der Kleine fast immer gut an, Ausnahmen bestätigen die Regel, darunter wird´s schwieriger, mit fallender Temperatur.
Also: Man dreht den Schlüssel um, der Anlasser läuft und Zündung ist da. Manchmal reicht es leicht mit dem Gaspedal zu pumpen und er läuft, ein anderes Mal säuft er ab, obwohl vorher ohne Gasgeben nicht angesprungen. Im Moment startet er, wenn das Gaspedal während des Anlassens mehrfach pumpend 2/3 getreten wird. Dann fängt er an zu spucken und läuft dann.
Meist braucht er am Anfang dann auch ein paar Minuten, bis er richtig Gas annimmt und durch läuft, es kann auch sein, dass er noch ein paar Mal ausgeht.
Das passiert immer, wenn er ganz kalt ist, also Morgens und nach der Arbeit. Wenn er nur ein bisschen warm ist (bin letztens in der Mittagspause ein paar Kilometer gefahren), springt er gut und ganz normal an.
So, jetzt seid Ihr dran. Was haben wir vergessen? Wem fällt noch etwas ein? Sind für alle Tipps und Hinweise dankbar! Übrigens haben wir kein Diagnosegerät.....
Schönen Sonntag und Gruß,
Tanja
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16 Antworten
Vermutlich liegts am 4-poligen Temperaturgeber.(sitzt im Flansch vorne am Zyl.Kopf)
Den mal prüfen und ggfs. ersetzen.
Ich empfehle,bei Bedarf,einen originalen zu kaufen.
Temperaturgeber ist geprüft und i. O.
Wie wurde der Überprüft? (es klingt extrem danach)
Entweder Temperaturgeber oder der 4 polige DK-Ansteller hat einen Getriebeschaden.
Der Geber steuert übers MSG den DKA.
Ein funktionierender DKA ist beim AAM zum Anspringen enorm Wichtig!
Temperaturgeber, sowie alle Anschlusskabel, wurde durchgemessen, DKA, wir nennen es hier Leerlaufregelventil, ist neu und funktioniert. Bei kaltem Motor wird die Drosselklappe beim Einschalten der Zündung sichtbar verstellt.
Dann mal das Einspritzoberteil oder nur das Einspritzventil auswechseln.
Davon sollte es beim Schrott noch genug geben.
Danke für den Hinweis, genau den hab ich auch im Verdacht..... Gibt es eine Chance den zu überprüfen? Und gebraucht weiß man ja auch nicht, was man bekommt, wenn man nicht prüfen kann....
Ich hatte gehofft, dass wir etwas preiswerteres bei der Rundum-Prüfung vergessen haben....
... wurde überhaupt der Fehlerspeicher mal ausgelesen und die die Messwertblöcke kontrolliert?
Oft gibt es da viele Antworten.
Zitat:
@tanja_lb schrieb am 4. Dezember 2016 um 19:18:30 Uhr:
Temperaturgeber, sowie alle Anschlusskabel, wurde durchgemessen
Durchgemessen anhand folgendem?
https://data.motor-talk.de/.../...sensor-on-aam-716442293713747670.jpg
Und Fehlerspeicher sollte natürlich mal gecheckt werden.
Nachtrag schönere Abbildung: http://www.motor-talk.de/attachment/600629/temperaturgeber.jpg
... in den Messwertblöcken kann man doch bestens sehen, welche Temperaturen vom Steuergerät verarbeitet werden.
Ja, Geber wurde auf die Art geprüft.
Fehlerspeicher? Messwertblöcke? Ihr seid lustig. ;-) Gelesen? "Übrigens haben wir kein Diagnosegerät....."
Und: Wenn der Geber ok ist, wird er wohl auch die richtigen Temperaturen im Steuergerät hinterlegen, oder?
Alle Kaltstart-relevanten Bauteile wurde auf ihre Funktion geprüft und/oder erneuert, außer das Einspritzoberteil.
Also lassen wir mal den Fehlerspeicher außen vor, mit dem Auto werden wir auch vermutlich keine Werkstatt mehr besuchen, wenn es sich vermeiden läßt.
Noch Jemand Ideen zur Einspritzung?
Vielen Dank für Eure Tipps bisher!
tja... warum einfach, wenn's auch kompliziert geht....
Ihr werdet doch nicht zu geizig ein um einen 10er in der Kaffeekasse zu hinterlassen damit mal jemand in den Fehlerpeicher schaut.
Zitat:
@hadez16 schrieb am 8. Dezember 2016 um 09:13:51 Uhr:
Ihr werdet doch nicht zu geizig ein um einen 10er in der Kaffeekasse zu hinterlassen damit mal jemand in den Fehlerpeicher schaut.
Doch so ist das heutzutage so.
Und mit einem 10er kommt man bei VW nicht hin.
Ist auch verständlich bei einer 24 Jahre alten Karre.
Deswegen sind meine Tipps immer kostenlos und unverbindlich!
Fehlerspeicher auslesen kostet bei mir auch nix.
Der Te könnte ja mal seinen Wohnort posten-->vielleicht geht da was!