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minimum Geschwindigkeitsindex im Verhältnis zur Höchstgeschwindigeit

Themenstarteram 28. August 2014 um 10:36

Hallo Foristen und Fachleute,

ich bin auf der Suche nach Winterreifen (ja, ich bin früh dran... ich weiß) und da ich die eingetragene Höchstgeschwindigkeit definitiv im "Winter" mit Winterreifen niemals ausnutzen werde, möchte ich Reifen kaufen, die vom Index her darunter liegen. Außerdem erhöht ein niedrigerer Geschwindigkeitsindex die Auswahl an Reifen wesentlich. Ich möchte nicht am Reifen sparen, sondern nur eine möglichst Breite Auswahl haben.

Die eingetragene Höchstgeschwindigkeit ist 260km/h. Wie weit darf ich über den Index runter gehen? Ich weiß nur, dass ich einen entsprechenden AUFKLEBER im Sichtfeld des Tachos anbringen muss, das ist klar.

Aber dürfte ich via Index auf zB 210 "drosseln" oder gibt es da "Regeln", dass man zB nur eine oder 2 Stufen per Index unter der eingetragenen Höchstgeschwindigkeit fahren darf?

Ach ja... die Reifengröße muss lt COC entweder 225/45R17 oder 205/50R17 sein. Für was ich mich entscheide, weiß ich noch nicht, da derzeit auch noch keine Felgen vorhanden sind. Der niedrigste in den Papieren genannte Tragfähigkeitsindex ist 91 = 615kg, das Fahrzeug hat eine eingetragene max. VA-Last von 1150kg = 575kg pro Seite... falls das eine Rolle spielt.

Vielen Dank vorab!

Beste Antwort im Thema

Hallo keksemann,

wenn Du wissen möchtest, welche Betriebskennungen der Reifen für Dein Fahrzeug mindestens erforderlich sind, schreibe mir bitte die Werte aus den Feldern 8.1, 8.2 und T aus Deiner Zulassungsbescheinigung Teil I.

Falls an Deinem Fahrzeug eine Anhängevorrichtung vorhanden ist, auch die dazu erwähnte höhere Achslast aus Feld 22.

 

Gruß

Alpha Lyrae

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Solange die Traglast und alles passt darfst Du Winterreifen mit niedriger Geschwindigkeit montieren wie Du willst, da sind mir keine Einschränkungen bekannt.

Wichtig ist das Du nicht schneller fährst als der Reifen zugelassen ist, und der Aufkleber mit der Vmax sich im Sichtbereich des Fahrers befindet.

Zitat:

Original geschrieben von keksemann

 

Aber dürfte ich via Index auf zB 210 "drosseln" oder gibt es da "Regeln", dass man zB nur eine oder 2 Stufen per Index unter der eingetragenen Höchstgeschwindigkeit fahren darf?

Ach ja... die Reifengröße muss lt COC entweder 225/45R17 oder 205/50R17 sein.

Du dürftest theoretisch sogar Winterreifen mit "Q" Index (160kmh) montieren.

Sofern es in diesen Grössen so einen Index gibt.

Eher wahrscheinlich, dass sie erst bei "H" oder gar "V" beginnen.

P.S.

Gerade mal im I-Net nachgesehen.

Bei beiden Grössen scheint der niedrigste Index "H", bis 210kmh zu sein.

Themenstarteram 28. August 2014 um 14:57

das habe ich auch schon geprüft. Preislich gibt es auch nen stattlichen Unterschied zwischen den 205ern und den 225ern. Ich werde mal schauen, wo das Angebot breiter ist. Ein paar Wochen Zeit habe ich ja noch. DANKE erstmal für die Antworten...

Definitiv die 225/45 nehmen. Sind günstiger, die Auswahl ist größer und fahren sich besser.

Hallo keksemann,

wenn Du wissen möchtest, welche Betriebskennungen der Reifen für Dein Fahrzeug mindestens erforderlich sind, schreibe mir bitte die Werte aus den Feldern 8.1, 8.2 und T aus Deiner Zulassungsbescheinigung Teil I.

Falls an Deinem Fahrzeug eine Anhängevorrichtung vorhanden ist, auch die dazu erwähnte höhere Achslast aus Feld 22.

 

Gruß

Alpha Lyrae

Themenstarteram 2. September 2014 um 19:48

8.1: 1150kg

8.2: 1010kg

T: 259km/h

225er mit mehr Auswahl = ja, kann ich nachvollziehen. Aber ob er preislich wirklich attraktiver ist, weiß ich noch nicht. Ich möchte nicht den teuersten Reifen, weil es der vermeintlich beste Reifen ist. Aber es wird definitiv kein Low-Budget-Produkt.

Der Pirelli W 210 SottoZero II ist als 205er günstiger als der 225er, beim Continental WinterContact TS 850 P ist es auch so, allerdings nur mit 2,- EUR unterschied. Nur einen EUR Unterschied zugunsten des 205ers macht es beim Dunlop SP Winter Sport 3D aus, immer den Preis beim gleichen Händler verglichen.

Ich habe heute erfahren, dass vom Vorbesitzer noch ein Satz Winterräder vorhanden ist, jedoch weiß ich die Größe noch nicht. Von einem anderen Saab-Fahrer könnte ich gepulverte 17er Felgen für die 225er-Bereifung erhalten.

Es wäre aber schön zu lesen, welche Empfehlung ihr mir hier geben könnt. Wenn jemand mag, auch gerne eine konkrete Reifenempfehlung, da ja Tests ja eher mit Vorsicht zu lesen sind: ADAC 225/45/17 Winter

Um eine Empfehlung zu Reifenbreite und -Fabrikat aussprechen zu können, ist es hilfreich, wenn Du noch kurz Angaben zu Deinem Fahrprofil, in den Wintermonaten, machst.

Wie sieht es aus mit der Freigabe von Schneeketten? Ist diese für Dich relevant und auf beiden Dimensionen zulässig?

Hallo keksemann,

vielen Dank für die Angaben aus Deiner Zulassungsbescheinigung.

Als Mindestbetriebskennungen für die Reifen Deines Fahrzeugs unter Berücksichtigung einer erreichbaren Höchstgeschwindigkeit von 269 km/h habe ich dies berechnen können:

Achse Sommerreifen M+S-Reifen auch
1 95W oder 89Y 89T, 89H oder 93V
2 90W oder 85Y 85T, 85H oder 88V

 

Ganz klar, dass es sich selbst bei Vollbeladung hier um ein frontlastiges Fahrzeug handelt.

Die von mir erwähnten Werte sind Mindestwerte für die Betriebskennung bei Vollbeladung des Fahrzeugs. Bei einer guten Abstimmung sollte der Lastindex der Reifen jedoch möglichst um 3 bis 5 Punkte höher liegen.

 

Gruß

Alpha Lyrae

@keksemann

Hast recht 205/50 und 225/45 halten sich preislich bei den Winterreifen die Waage, sind nur die Sommerreifen, wo die 225er deutlich günstiger sind.

Bei dem Conti kannst du schon schlecht vergleichen, den 205er gibt es nur als 850P, den 225er nur als 850 oder 830P, sind alles unterschiedliche Profile.

Wie gesagt, wenn du keine Schneeketten benötigst (danke Gummihoeker für die Anmerkung), würde ich 225/45 nehmen, fährt sich um einiges besser.

Und nebenbei, den Dunlop 3D würde ich nicht mehr kaufen, das Profil ist doch schon 10 Jahre alt. Ich denke, dass der 4D auch schon vor der Ablösung steht, so durchweg überzeugen kann der auch nicht (mehr) bei den Tests.

Themenstarteram 3. September 2014 um 9:11

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker

Um eine Empfehlung zu Reifenbreite und -Fabrikat aussprechen zu können, ist es hilfreich, wenn Du noch kurz Angaben zu Deinem Fahrprofil, in den Wintermonaten, machst.

Wie sieht es aus mit der Freigabe von Schneeketten? Ist diese für Dich relevant und auf beiden Dimensionen zulässig?

Ich fahre ausschließlich flach (wohne auf 240m) und hätte zur Not noch Zugriff auf zwei andere Fahrzeuge. Schneeketten sind nicht zu berücksichtigen. Fahrzeug wird eher im Stadtgebiet oder Landstraße bewegt. Kalte Temperaturen und nasse Fahrbahnen sind wohl eher anzutreffen, als Eis oder festgefahrene Schneedecken.

Meine Tendenz geht inzwischen eher in Richtung 225er, die 205er könnte man fast vernachlässigen...

Themenstarteram 3. September 2014 um 9:31

Zitat:

Original geschrieben von FloOdw

@keksemann

Und nebenbei, den Dunlop 3D würde ich nicht mehr kaufen, das Profil ist doch schon 10 Jahre alt. Ich denke, dass der 4D auch schon vor der Ablösung steht, so durchweg überzeugen kann der auch nicht (mehr) bei den Tests.

Wenn ich aus dem von mir verlinkten Test einen aussuchen müsste, würde ich aufgrund des Preises, der Platzierung und der einzelnen Wertungen den Bridgestone Blizzak LM-32 S nehmen. Ich hatte vorher noch nie nen Bridge... auf irgendeinem Auto...

Sehr gute Wahl :)

HTC

Themenstarteram 20. September 2014 um 5:11

Also ich wollte das hier noch mal zum Ende bringen...

Die Räder beim VK waren nix mehr: 2 Reifen mit B-Segment-Reifen. Diese waren restlos runter gerockt. 2 Reifen Marken Syron - Nein, Danke! 2 Felgen sahen aus, wie von einem Baustellenfahrzeug, 2 wären als Ersatz vermutlich brauchbar, da ich exakt diese in 1A+ Zustand von privat erworben habe, aber wohin legen? wo lagern? Also MÜLLTONNE...

Gekauft habe ich letztlich die Bridgestone Blizzak LM 32S in 224/45R17 91H beim freundlichen & unabhängigen Reifenhändler

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