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Mercedes Rückrufaktion wegen Änderung der Abschaltvorrichtungen für die Abgasreinigung

Mercedes
Themenstarteram 22. April 2016 um 11:18

Fünf Autohersteller werden nach Angaben eines Vertreters der Bundesregierung insgesamt Hunderttausende Autos zurückrufen. Grund sei eine erforderliche Änderung der Abschaltvorrichtungen für die Abgasreinigung bei bestimmten Temperaturen.

Davon betroffen sei u.a. Mercedes, wen wunderts?

Welche Fahrzeuge wohl betroffen sind? Hat jemand Insiderwissen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@duske schrieb am 23. April 2016 um 19:47:06 Uhr:

Dir müssen nur ein paar Zähne gezogen werden, dann spurst Du auch wieder richtig. MB spritzt zur Verlängerung der Abgasflamme extra Diesel in den 4 ten Takt ein - weil common-rail zu mager einspritzt. Nur so wird der DPF mit der nötigen hohen Abbrandtemperatur versorgt.

Weil dieses Verfahren jedoch bei den größeren Motoren in Bezug auf den Verbrauch zu teuer werden würde, spritzt man Harnstoff ein. Harnstoff kostet nur einen Bruchteil von Diesel und erfüllt den gleichen Zweck.

Für so viel Quark müssen dir aber noch viel mehr Zähne gezogen werden! :)

AdBlue ist ein Gemisch aus 32,5% Harnstoff und 37,5% Wasser (!). Das Zeug brennt überhaupt nicht und hat deshalb nullkommanix mit Abbrandtemperatur und DPF zu tun. Der DPF ist für die Rußpartikel (Feinstaub) zuständig, der Harnstoff dagegen zur Reduzierung von NOx (Stickoxide).

Wer sich hierzu schlau machen möchte: https://de.m.wikipedia.org/wiki/AdBlue

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@Mahri

Zitat:

also heißt es abwarten,ob man eine freundliche Aufforderung vom KBA bekommt ?

Oder wer versendet solche Rückrufe ?

Der Rückruf erfolgt meines Wissens durch den Hersteller selbst, wobei dieser vom KBA die Adressen der aktuellen Fahrzeughalter bezieht.

Gruß

wer_pa

Richtig.daimler will im laufe des jahres alle betroffenen wagen nachbessern.ein software-update soll helfen.so wurde es wohl mit Renault vereinbart,die den grundmotor herstellen und daimler-spezifisch adaptieren,sozusagen.denke mal,viele werden über den kundendienst abgewickelt.

Zitat:

@wer_pa schrieb am 23. April 2016 um 09:33:50 Uhr:

Der Rückruf erfolgt meines Wissens durch den Hersteller selbst

Eigentlich logisch, sonst müsste das KBA bzw. der Steuerzahler anstelle der Hersteller/Verursacher rund 630.000 x die Kosten der Benachrichtigng zahlen (Erstellung + Material + Druckkosten + Versand). Geschätzt weit mehr als 1/2 Mio €.

am 23. April 2016 um 11:21

Zitat:

@spreetourer schrieb am 23. April 2016 um 11:29:46 Uhr:

Zitat:

@wer_pa schrieb am 23. April 2016 um 09:33:50 Uhr:

Der Rückruf erfolgt meines Wissens durch den Hersteller selbst

Eigentlich logisch, sonst müsste das KBA bzw. der Steuerzahler anstelle der Hersteller/Verursacher rund 630.000 x die Kosten der Benachrichtigng zahlen (Erstellung + Material + Druckkosten + Versand). Geschätzt weit mehr als 1/2 Mio €.

___________________________________

Es gibt zwei unterschiedliche Rückrufaktionen: Einmal die Freiwillige vom Hersteller und die amtlich angeordnete vom KBA. Die Freiwillige hat den Nachteil, dass durch sie nicht alle Halter erreicht werden können - durch Halterwechsel, oft bereits vielfachen. Sie haben also viele Karteileichen in ihrem Kundenbestand. Die Kosten dafür trägt der Hersteller, Porti usw.

Die vom KBA angeordnete ist genau - und muss auch vom KBA durchgeführt werden - weil nur dort jeder Halter per ID-Nummer erfasst ist.

Die Kosten dafür trägt der Verursacher - also der Hersteller. Das KBA macht nichts umsonst.

Steuergelder sind hierin nicht involviert.

 

 

Hallo Community

Bezüglich Ablauf der Rückrufe folgendes Zitat aus der SZ

Zitat:

Muss ich den Händler kontaktieren?

"Kein Halter muss von sich aus aktiv werden", erklärt Stephan Immen vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Denn Rückrufe, die über das KBA gehen, laufen immer in der gleichen Weise ab. "Die Hersteller liefern die betroffenen Fahrzeugidentifizierungsnummern. Daraufhin werden die Halteranschriften über das zentrale Fahrzeugregister ermittelt", sagt Immen. Mit diesen Adressen setzt der Hersteller die betroffenen Kunden in Kenntnis, die dann einen Werkstatttermin vereinbaren.

Des Weiteren folgendes Zitat aus der FA

Zitat:

Aufgrund der Resultate sollen nun 247.000 Autos von Mercedes-Benz zurückgerufen werden, unter anderem die A-Klasse, B-Klasse und die V-Klasse.

Gruß

wer_pa

Zu

Aufgrund der Resultate sollen nun 247.000 Autos von Mercedes-Benz zurückgerufen werden, unter anderem die A-Klasse, B-Klasse und die V-Klasse.

Frage mich in diesem Fall ! Schon komisch ?

Da müsste man ja mal bei MB nachfragen, warum Sie nicht die "Hardware von Renault" gleich benutzen! Weil Renault hat scheinbar bei seinen Modellen keine Probleme! ? Sind ja fast alles Renault Motoren wo Daimler in diesen Fahrzeugen verbaut. (zumindest A+B Klasse .)

mfg

langer

am 23. April 2016 um 16:36

Zitat:

@Langer46 schrieb am 23. April 2016 um 17:51:44 Uhr:

Zu

Aufgrund der Resultate sollen nun 247.000 Autos von Mercedes-Benz zurückgerufen werden, unter anderem die A-Klasse, B-Klasse und die V-Klasse.

Frage mich in diesem Fall ! Schon komisch ?

Da müsste man ja mal bei MB nachfragen, warum Sie nicht die "Hardware von Renault" gleich benutzen! Weil Renault hat scheinbar bei seinen Modellen keine Probleme! ? Sind ja fast alles Renault Motoren wo Daimler in diesen Fahrzeugen verbaut. (zumindest A+B Klasse .)

mfg

langer

___________________________________________

M. E. bezieht MB von Renault lediglich den Rumpfmotor incl. Zylinderkopf. Der Motor wird dann bei MB

mit werkseigenen Anbauteilen zusammen gebaut/ergänzt. Dies erleichtert auch dem Werk die Zuordnung von Ersatzteilnummern. Mit der Hinzunahme aller neuen MB-Anbauteile wird daraus ein MB-Motor. Die Steuerung des Motors macht das Abgasverhalten aus.

Es ist ganz klar erkennbar, dass sich das KBA nun mit der geringstmöglichen Korrektur begnügt hat.

Eine weitere höhere Korrektur, wie in usa, würde den deutschen Automobilbau ruinieren.

Jeder zehnte Deutsche lebt vom Automobilbau. Alle EU-Autobauer unterhalten in Brüssel ein Büro,

um sie im EU-Parlament zu beraten - natürlich nur im eigenen Interesse, das nennt man Lobby. Demnach werden die strengen Regeln der EPA in usa von hier nicht übernommen. VW und viele andere Hersteller haben bereits erklärt, dass sie das Abgasverhalten des Diesel nicht in den Griff bekommen. Jeder, der auch nur etwas vom Motorenbau versteht, weiß, das dies auch nicht möglich ist.

Nichts wird weiter passieren. Allen Ländern außerhalb der usa ist das Abgasverhalten mehr oder weniger egal - weil sie nicht über die scharfen EPA-Vorschriften verfügen. Im Klartext: Die EPA-usa

Vorschriften kostet die EU und den Rest der Welt nur ein müdes Arschrunzeln.

Nur VW war zu blöd um sich in dieses Vespennest der EPA, CA zu begeben.

Na ja, sie hätten beim Käfer bleiben sollen. VW- Volkswagen - das Auto für das einfache Volk.

Stay tuned

 

Zitat:

@duske schrieb am 23. April 2016 um 18:36:16 Uhr:

VW und viele andere Hersteller haben bereits erklärt, dass sie das Abgasverhalten des Diesel nicht in den Griff bekommen. Jeder, der auch nur etwas vom Motorenbau versteht, weiß, das dies auch nicht möglich ist.

Doch, das ist möglich (z.B. Harnstoffeinspritzung), aber für die Masse unterhalb der Oberklasse wohl zu teuer?

am 23. April 2016 um 17:47

Zitat:

@spreetourer schrieb am 23. April 2016 um 19:31:20 Uhr:

Zitat:

@duske schrieb am 23. April 2016 um 18:36:16 Uhr:

VW und viele andere Hersteller haben bereits erklärt, dass sie das Abgasverhalten des Diesel nicht in den Griff bekommen. Jeder, der auch nur etwas vom Motorenbau versteht, weiß, das dies auch nicht möglich ist.

Doch, das ist möglich (z.B. Harnstoffeinspritzung), aber für die Masse unterhalb der Oberklasse wohl zu teuer?

________________________________________

Spaß beiseite und Ernst in die Ecke. Dir müssen nur ein paar Zähne gezogen werden, dann spurst Du auch wieder richtig. MB spritzt zur Verlängerung der Abgasflamme extra Diesel in den 4 ten Takt ein - weil common-rail zu mager einspritzt. Nur so wird der DPF mit der nötigen hohen Abbrandtemperatur versorgt.

Weil dieses Verfahren jedoch bei den größeren Motoren in Bezug auf den Verbrauch zu teuer werden würde, spritzt man Harnstoff ein. Harnstoff kostet nur einen Bruchteil von Diesel und erfüllt den gleichen Zweck.

Zitat:

@smarty32 schrieb am 23. April 2016 um 09:56:08 Uhr:

......daimler will im laufe des jahres alle betroffenen wagen nachbessern.ein software-update soll helfen....

Wenn das so einfach mit einem Software-update zu machen ist, warum hat man dann nicht schon lange reagiert? Wo steckt der Pferdefuß? Höherer Verbrauch? Höherer Verschleiß, heißt kürzere Lebensdauer?

Letztlich ist es das ähnliche Problem wie bei VW, nur dass wohl kein Betrugsvorsatz zu unterstellen ist.

Zitat:

@duske schrieb am 23. April 2016 um 19:47:06 Uhr:

Dir müssen nur ein paar Zähne gezogen werden, dann spurst Du auch wieder richtig. MB spritzt zur Verlängerung der Abgasflamme extra Diesel in den 4 ten Takt ein - weil common-rail zu mager einspritzt. Nur so wird der DPF mit der nötigen hohen Abbrandtemperatur versorgt.

Weil dieses Verfahren jedoch bei den größeren Motoren in Bezug auf den Verbrauch zu teuer werden würde, spritzt man Harnstoff ein. Harnstoff kostet nur einen Bruchteil von Diesel und erfüllt den gleichen Zweck.

Für so viel Quark müssen dir aber noch viel mehr Zähne gezogen werden! :)

AdBlue ist ein Gemisch aus 32,5% Harnstoff und 37,5% Wasser (!). Das Zeug brennt überhaupt nicht und hat deshalb nullkommanix mit Abbrandtemperatur und DPF zu tun. Der DPF ist für die Rußpartikel (Feinstaub) zuständig, der Harnstoff dagegen zur Reduzierung von NOx (Stickoxide).

Wer sich hierzu schlau machen möchte: https://de.m.wikipedia.org/wiki/AdBlue

Sorry für den Tippfehler, AdBlue enthält richtigerweise 67,5 % Wasser.

Hallo,

Ehrlich gesagt, ist mir vollkommen egal wie der Hersteller am Ende die Auflagen/Emissionswerte einhält/erfüllt.. Wichtig für mich, dass die angegebenen Werte (mit denen man auch wirbt) auch richtig sind. Und zwar ab der Drehung des Zündschlüssels und egal bei welchen Temperaturen. Alles andere ist Betrug am Kunden und der Umwelt.

Vorschlag zur Güte:

Man klebt eine Temeraturabhängige Umweltplakete an die Frontscheibe, die dem "Thermofenster" geschuldet ist. Heisst, bei niedrigen Temperaturen verfärbt sich die Plakete Rot und die Autos dürfen nicht in Umweltzonen. ;-)

Gruß,

H bei D

Zitat:

@MacCrashdummy schrieb am 24. April 2016 um 09:45:25 Uhr:

Wichtig für mich, dass die angegebenen Werte (mit denen man auch wirbt) auch richtig sind.

Zustimmung! Allerdings wirbt MB - so wie alle anderen Hersteller auch - mE lediglich mit den CO2-Werten, weil diese ganz wesentlich die Höhe der (neuen) Kfz-Steuer beeinflussen. Der Rückruf aber soll wohl aufgrund falscher NOx-Werte erfolgen, die in keiner Werbung auftauchen. Und mir ist überhaupt nicht klar, wie man diese allein mit einem Software-Update reduzieren könnte.

Hallo Zusammen,

sollten wir als Automobil-Kunden nicht einfach die Rechnungen erst begleichen, wenn die Terrase / Balkon eine Temperaturfester von 17 - 25°C aufweist. Es könnten sonst Schäden am PC bzw. Schreibgerät entstehen! Hierfür haben sicherlich Autohaus und Automobilfabrik vollstes Verständnis.

Gruß OPEL-Mensch mit Kaufvertrag über einen B180 (gottseidank Benziner)

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