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Mercedes Benz W210 CDI 320 macht Motorgeräusche Nagelt mit Video

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 9. Juni 2013 um 17:13

Hallo

mein Mercedes macht Motorgeräusche, beim Start sind sie noch leise je wärmer der Motor wird desto stärker nagelt er.

Auto Mercedes W210 E klasse 320 CDI Baujahr 2000 237tkm Kombi

Video Link Yt. den Link müsst ihr kopieren und oben in die Internet kopieren und öffnen.

http://www.youtube.com/watch?v=0KiQfRyywNA&feature=youtu.be

oder

www.youtube.com/watch?v=0KiQfRyywNA&feature=youtu.be

Wenn einer davon Ahnung hat oder das selbe Problem hatte bitte melden.

Vielen Dank im Voraus .

Beste Antwort im Thema

Hallo,

hier die versprochenen Bilder. Ihr seht

(1) die Einlasskanaele

(2) eine Detailaufnahme der Einlasskanäle

(3) Die Ansaugbrücke oder wie Mercedes es nennt das Ladeluftverteilerrohr

(4) eine Detailaufnahme von 3

(5) den Motor mit abgenommenem Ventildeckel und entfernten Nockenwellen

(6) den abgenommenen Kopf mit Blick auf die Ventile

(7) zwei Einlassventile, links zwecks Beurteilung Zustand gereinigt, rechts mit dem ganzen Öl-Ruß-Schmodder dran. Die Ventile der anderen Zylinder sehen genauso aus. Ca. ein Drittel der Ventile zeigt in senkrechter Richtung durchgehende, wie poliert aussehende Bereiche am Schaft. Mit Rotation kann daher nicht mehr viel gewesen sein, was aber in Anbetracht der Menge an Schmodder auch nicht verwundert. Das Schaftspiel ist erstaunlicherweise gerade noch so im Toleranzbereich, aber trauen tu ich den Schaftführungen bei dem Tragbild nicht mehr.

(8) zwei Auslassventile, das linke ebenfalls gereinigt, das rechte nicht

(9) das hintere Auslassventil von Zylinder 6 im Detail, deutlich zu erkennen der Übergang vom blanken Metall der Dichtfläche zum verbrannten/belegten Abschnitt (vgl. Beschreibung im vorherigen Post)

(10) Blick in die Ein- und Auslassventilräume im Kopf mit dem ganzen Öl-Ruß-Schmodder. In Wirklichkeit sieht das noch viel schlimmer aus wie auf dem Bild.

(11) das gleiche wie 10, nur aus einem etwas anderen Blickwinkel

(12) die Lagerschalen eines Pleuels. Oben die untere, unten die obere. Für 320tkm nicht schlecht.

(13) Ölkohle auch ordentlich am Kolben, ansonsten sind die aber absolut gesund.

(14) Blick in einen der Zylinder. Auf dem Bild etwas schlecht zu erkennen, das Honbild ist aber noch vollständig vorhanden. Der OT-Bereich von Kompressions- und Dichtring ist nur mit Mühe im Honbild auszumachen.

Was mir heute noch aufgefallen ist: Von der rechten (stirnseitig gesehen) Gleitschiene der Steuerkette ist oben ein bisschen was abgebröselt. Ist mir erste bei Demontage der Ölpumpe aufgefallen, da ich die Brösel in deren Sieb gefunden habe. Das kann für den Motorlauf aber nicht schlimm gewesen sein, denn die angebröselte Gleitschiene stützt sich seitlich am Stirndeckel ab und Kettenspannung war ok.

Gruß, Eric

+7
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25 Antworten

Da kommen 1000 Videos. Welches ist das richtige ?

Themenstarteram 9. Juni 2013 um 18:09

Hallo

wenn Ihr auf den Link klickt öffnet sich ein Video bei motortalk.de da wohl MT keine Videos auf YT umleitet.

Ihr müsst den Link kopieren und im Internet Explorer einfügen und separat öffnen.

am 9. Juni 2013 um 18:09

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser

Da kommen 1000 Videos. Welches ist das richtige ?

Wenn man sich an seine Anleitung hält, funktioniert es komischerweise.:D

Hier: KLICK MICH!

Zitat:

wenn Ihr auf den Link klickt öffnet sich ein Video bei motortalk.de da wohl MT keine Videos auf YT umleitet.

Ihr müsst den Link kopieren und im Internet Explorer einfügen und separat öffnen.

Das funktioniert normalerweise einwandfrei, du musst nur die php-"Argumente" aus den Links entfernen. Also z.B. "&feature=youtu.be". Alles hinter und inklusive dem &-Symbol.

Geräusche aus der Ferne zu beurteilen, ist nicht ganz so einfach.

Das Geräusch hört sich für mich erstmal nicht nach Verbrennungsgeräusch an, sondern nach rein mechanischem Geräuch. Zur Eingrenzung solltest du mal den Keilriemen abnehmen und hören, ob sich etwas geändert hat.

Es sind bestimmt die Hydrostößel oder im Schlimmsten Fall ist es ein Lagerschaden.

Vielen Dank ! Jetzt konnte ich es auch sehen. Man ist eben nicht mehr der Jüngste... :D

Soweit man das beurteilen kann schätze ich auch, daß das Geräusch vom Ventiltrieb stammt.

Ein paar Hydrostößel zu erneuern sollte kein Weltuntergang sein...

Das ist typisches Stößelklappern, nicht unbedingt tragisch, aber du solltest dennoch in absehbarer Zeit den betreffenden Stößel erneuern.

Du kannst davon ausgehen, dass es eine Verschleißerscheinung ist. Der Ringspalt im Stößel zw. Druckbolzen und Führungszylinder vergrößert sich im Laufe der Betriebsstunden, das Öl kann schneller ablaufen und aufgrund des nun entstandenen Spaltes zum Nockengrundkreis klopft der Nocken mit seiner aufsteigenden Seite auf den Stößel.

Es gibt im Handel "Wundermittel", die bewirken aber keine Wunder:(, - die Mechanik ist nicht selbstheilend. Wenn du langfristig und mechanisch korrekt den Störenfried beseitigen willst, hilft nur der Austausch, über den sich nicht zuletzt auch die Nockenwelle freuen wird.

Das Geräusch soll von einem defekten Hydrostößel kommen?

Für einen Hydrostößel, ist es meiner Meinung nach viel zu hart u. es bleibt auch bei höheren Drehzahlen deutlich hörbar. Ein defekter Hydrostößel, sollte bei steigender Drehzahl = höherem Öldruck, seiner "aufgabe" wieder nachkommen!?

Der TE schreibt auch, das die Geräusche bei kaltem Motor noch leise sind u. mit zunehmender Erwärmung lauter werden. Der Öldruck hat also einen einfluss auf das Geräusch. Das könnte zwar auch bei einem defekten Hydrostößel Auswirkungen haben, dann sollte allerdings bei steigender Drehzahl (höherer Öldruck) auch das Geräusch verschwinden. Es würde mich wundern, wenn der "Öldruckverlust" durch die Erwärmung des Motoröl, nicht bei höherer Drehzahl kompensiert werden könnte?

Ich würde deshalb eher einen Lagerschaden tippen!

Vermutlich ein Pleuellager.

Am besten hört sich das einmal ein Motoreninstandsetzer an!

MfG Günter

Hallo,

Mich würde mal interessieren was hier letztendlich die Ursache für das Klackern war. Ich habe genau die gleiche Symptomatik. Es hört sich auch genau so an wie im Video. Nur das ich direkt nach dem Start für ca 2-3 sek ein ganz fieses klackern habe dann ist es im kalten Zustand praktisch nicht mehr zuhören und je wärmer er wird desto lauter wird es. Und es beschränkt sich eigtl auf einen Drehzahlbereich bis ca 2000U/min.

MfG

Wie ich es liebe :rolleyes: :

Infos abgegriffen und nie wieder gemeldet, immerhin mit Video für alle (welches allerdings auch erst kompatibel gemacht werden musste)... :rolleyes:

Ich tippe auch eher auf die Hydrostößel, auch aufgrund meiner Probefahrt- und Werkstatt-Erfahrungen.

Was es war, wirklich war, wird der Themenstarter wohl mit in die ewigen Jagdgründe nehmen. :mad:

Hallo,

muss den Fred wieder aufwärmen, habe nämlich exakt die gleichen Geräusche (210.226, d.h. E 320 T CDI, 320tkm). Bin seit dem ersten Auftreten noch gut 1000 km gefahren (vorsichtig, d. h. ohne Drehzahl- und Drehmomentorgien), wurde aber eher schlimmer als besser. Ist an sich ja auch nicht weiter verwunderlich. Mit viel Abhörerei ließen sich die Geräusche eingrenzen auf Zylinder Nr. 6 oder vielleicht auch 5 und vor allem eher oben als unten.

Hab mich dann ans Zerlegen des Motors gemacht und bin erst mal erschrocken, wie der Ansaugtrakt aussieht. Teilweise sind die Kanäle so mit Ruß-Öl-Pampe von der dämlichen Abgasrückführung zugewachsen, dass gerade mal noch die Hälfte des ursprünglichen Querschnitts da ist. Im Kopf sah es dann noch schlimmer aus. Der Raum um die Einlassventilschäfte ist nahezu komplett zugepampt und beim Ziehen der Ventile wurde schnell klar, dass sich die meisten nur noch mit Mühe bewegen konnten. Dementsprechend sehen Ventile und Sitzflächen alles andere als toll aus. Das gilt auch für die Auslassventile. Da ist rund um den Sitz alles so verkokt, dass die Ventilteller fast mehr auf dem Kokszeugs als auf dem Sitz rumgehämmert haben. Besonders auffällig ist das hintere Auslassventil von Zylinder 6, es zeigt auf knapp einem Viertel der Dichtfläche Brandspuren bzw. schwarzem Belag. Richtig abgedichtet kann es daher wohl nicht mehr haben und ist wohl immer erst mit der Einspritzung/Zündung endgültig in den Sitz geknallt. Das könnte durchaus der Grund für die Geräusche sein.

Um sicherzugehen, dass nicht doch noch ein anderes mechanisches Problem vorliegt hab ich gestern den Motor auch unten aufgemacht. Ziel war, Lagerschalen und Kolbenbolzen zu inspizieren. Hat wegen der extrem hartnäckigen Ölkohlebeläge an den Zylinderwandungen oberhalb von oT länger gedauert als gedacht, hab bisher nur Kolben Nr. 5 gezogen. Dafür aber schönes Bild, Lagerschalen, Pleuelzapfen, Kolbenbolzen etc. sehen nahezu aus wie neu. Ölabstreifring ist kurz vor grenzwertig, Kompressions- und Dichtring liegen noch gut im Toleranzbereich. Heute abend sind die anderen Kolben dran. Wenn die genauso gut aussehen werde ich noch die Hauptlager inspizieren und den Instandsetzer fragen, was er fürs Nachschneiden der Ventilsitze und den Tausch der Ventilführungen will. Wenn das inkl. neuen Ventilen und dem ganzen Dichtungskrempel preislich im Rahmen ist, kann ich in ein, zwei Wochen vielleicht berichten, ob tatsächlich das schlimme Ventil Ursache der Geräusche war. Wenn nicht, dann wars das leider für den Dampfer, denn wegen dem üblichen W210-Rost liegt meine preisliche Schmerzgrenze nicht allzu hoch...

Bilder der ganzen Aktion gibt es natürlich auch, bin nur noch nicht dazu gekommen die zu sortieren. Werde aber in den nächsten Tagen repäsentatives Material hochladen.

Bis dahin viele Grüße

Eric

Hallo,

hier die versprochenen Bilder. Ihr seht

(1) die Einlasskanaele

(2) eine Detailaufnahme der Einlasskanäle

(3) Die Ansaugbrücke oder wie Mercedes es nennt das Ladeluftverteilerrohr

(4) eine Detailaufnahme von 3

(5) den Motor mit abgenommenem Ventildeckel und entfernten Nockenwellen

(6) den abgenommenen Kopf mit Blick auf die Ventile

(7) zwei Einlassventile, links zwecks Beurteilung Zustand gereinigt, rechts mit dem ganzen Öl-Ruß-Schmodder dran. Die Ventile der anderen Zylinder sehen genauso aus. Ca. ein Drittel der Ventile zeigt in senkrechter Richtung durchgehende, wie poliert aussehende Bereiche am Schaft. Mit Rotation kann daher nicht mehr viel gewesen sein, was aber in Anbetracht der Menge an Schmodder auch nicht verwundert. Das Schaftspiel ist erstaunlicherweise gerade noch so im Toleranzbereich, aber trauen tu ich den Schaftführungen bei dem Tragbild nicht mehr.

(8) zwei Auslassventile, das linke ebenfalls gereinigt, das rechte nicht

(9) das hintere Auslassventil von Zylinder 6 im Detail, deutlich zu erkennen der Übergang vom blanken Metall der Dichtfläche zum verbrannten/belegten Abschnitt (vgl. Beschreibung im vorherigen Post)

(10) Blick in die Ein- und Auslassventilräume im Kopf mit dem ganzen Öl-Ruß-Schmodder. In Wirklichkeit sieht das noch viel schlimmer aus wie auf dem Bild.

(11) das gleiche wie 10, nur aus einem etwas anderen Blickwinkel

(12) die Lagerschalen eines Pleuels. Oben die untere, unten die obere. Für 320tkm nicht schlecht.

(13) Ölkohle auch ordentlich am Kolben, ansonsten sind die aber absolut gesund.

(14) Blick in einen der Zylinder. Auf dem Bild etwas schlecht zu erkennen, das Honbild ist aber noch vollständig vorhanden. Der OT-Bereich von Kompressions- und Dichtring ist nur mit Mühe im Honbild auszumachen.

Was mir heute noch aufgefallen ist: Von der rechten (stirnseitig gesehen) Gleitschiene der Steuerkette ist oben ein bisschen was abgebröselt. Ist mir erste bei Demontage der Ölpumpe aufgefallen, da ich die Brösel in deren Sieb gefunden habe. Das kann für den Motorlauf aber nicht schlimm gewesen sein, denn die angebröselte Gleitschiene stützt sich seitlich am Stirndeckel ab und Kettenspannung war ok.

Gruß, Eric

1-einlasskanaele-img-6112k
2-einlasskanaldetail-img-6118k
3-ansaugbruecke-img-6114k
+7
am 13. Juni 2015 um 10:00

Schöner Bericht und eindrucksvolle Bilder , danke dafür! Ist die Kette eigentlich gelängt?

Zitat:

Ist die Kette eigentlich gelängt?

Nö, die ist erst gut 15tkm alt. Hatte ich seinerzeit wegen festgegangener Hochdruckpumpe mit getauscht.

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