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Mein 335, die BMW AG und ich!

BMW 3er
Themenstarteram 25. Juni 2015 um 21:07

Hallo BMW Freunde,

ich möchte meinen dicken kurz vorstellen

E92 335D , Bj. 06/08 , aktuell 194.000 Km

Das ist mein 2. Bmw davor 535D E60 beides privat erworben.

Nun zur Angelegenheit, alles begann am 08.05 gegen 1 Uhr morgens, nach zurückgelassen 15 km blieb noch eine kurze Strecke über die letzte Landstraße für heute. Ich wollte beschleunigen von/ab ca. 60km/h doch statt einen erwarteten Schub kam nur heiße Luft, beim 2. Anlauf kam wieder nichts stattdessen hörte ich diesmal Klapper Geräusche aus dem Motor. Nach wenigen Sekunden stieg ein wenig weißer Qualm aus dem Motor Raum. Ich habe natürlich schnell runter gebremst, rechts angehalten, Warnblinker angemacht und den Motor abgestellt. Doch nun stieg soviel Qualm aus dem Motor das ich nichts mehr sehen konnte. Vor lauter 'explosionsangst' stieg ich aus und entfernte mich von meinem treuen Begleiter nachdem sich die Lage beruhigt hatte öffnete ich die Motorhaube um nachzusehen womit ich es zu tun hatte. Doch leider vergeblich, man konnte nichts auf den ersten Blick feststellen. Also rief ich den Adac Dienst an und ließ das Fahrzeug zu Bmw abschleppen. Am nächsten Morgen dann beim freundlichen meinte der Herr das sie erst am Montag schauen könnten, alles klar. Es war nun der graue Montag mit dem grauen Anruf von dem netten Service Berater. Brandschaden ( siehe Bild 1 ) Kosten Pi mal Daumen +3000 Groschen. Da es ein Brand war fragte ich zuerst bei meiner Versicherung nach ob es doch abgedeckt wäre in der Kasko. Ich lag mit meiner Vermutung richtig und es war in der Teilkasko abgedeckt. Nun wollte ich es bei Bmw reparieren lassen. Der von der Versicherung beauftragte Gutachter Stelle einen Betrag von 4500€ brutto fest. Die Reparatur dauerte 2 Wochen da neue defekte Teile dazukamen. Das abklären mit der Versicherung dauerte ca. 3 Wochen, Schaden melden, auf Rückmeldung warten wegen dem Sachverständigen, Termin mit dem Sachverständigen der viel um die Ohren hatte und schlussendlich die Entscheidung ob es übernommen wird oder nicht. Insgesamt also über 5 Wochen kein Auto gehabt und die Summe stieg auf über 6000€. Nun gut es hat gedauert aber schließlich war es ja auch kein üblicher Fall.

Zu den erneuerten Teilen

Siehe Bild 3 und 4

 

Dann am 17/06 bekam ich meinen treuen Begleiter zurück. 6 Tage lang war Ruhe am 7. jedoch merkte ich im Stadtverkehr , als ich Richtung Freundin fuhr, das er nicht richtig beschleunigt wie als wäre er im Notlauf, doch es gab keine Fehlermeldung im BC. Erster Gedanke 'Turbo's' also fuhr ich wieder zu Bmw. Nach 1 Woche warte Zeit kam der Anruf und ich fuhr mit dem Wagen meiner Freundin zu Bmw. Ein Metall Stück ( siehe Bild 2 ), das laut Bmw nichts mit meinem Fahrzeug zu tun hatte, tauchte auf einmal im 6. Zylinder auf und dieses Stück Metall sorgte für 'Unruhe' im Motor. Keiner konnte mir erklären wie das dahin kam. Bmw und ich dachten zuerst das es mit dem Brand zusammen hing doch das war nicht der Fall. Der Verkäufer meinte das er den Gutachter der für den Brand zuständig war bereits telefonisch kontaktiert hatte und er den Zusammenhang mit dem Brand ausschließte. Da der Brand sich in der oberen Schicht abgespielt hatte. Der freundliche Mitarbeiter empfahl mir das nochmal bei der Versicherung zu melden mit der Hoffnung das sie es übernehmen. Als mir das mit dem Stück Metall ein wenig spanisch vor kam rief ich zuerst bei dem Gutachter an. Er meinte, wie der Verkäufer bereits erwähnt hatte, das es nichts mit dem Brand zu tun hat und das er sich nur vorstellen kann das es bei der Reparatur zu einem versehen kam und das es versehentlich in den Motor 'fiel'. Um mir noch eine zweite Meinung zu holen rief ich einen alten Bekannten an und schilderte ihm die Situation. Er war ebenfalls der Meinung das es wahrscheinlich bei der Reparatur versehentlich passierte. Und das so etwas schon ein paar mal passiert wäre. Nach den Telefonaten war ich ebenfalls der Meinung das es die 'Schuld' von Bmw war. Wie sollte es sonst dorthin kommen? Bis zum Brandschaden hatte ich keinerlei Probleme gehabt. Und dann passierte sowas kurz nach der Reparatur. Also schilderte ich dem freundlichen Bmw Vertreter meine Sicht doch der lehnte es sofort ab und erklärte mir das dass auf keinen Fall sein kann. Nach 20 Minuten diskutieren war meine Geduld am Ende da mir das alles doch sehr spanisch vorkam. Ich machte dem netten Herren klar das sie das entweder wieder in Ordnung bringen sodass ich wieder in Ruhe mein Fahrzeug nutzen kann oder das ich rechtliche Schritte einleiten werde. Der Verkäufer meinte das er das zuerst mit der Chef Etage abklären müsse und das ich am nächsten Tag einen Anruf bekäme. Alles klar, heute ist der nächste Tag und gegen 16:00 kam der Anruf auch und ich begab mich zu Bmw. Es stellte sich raus das dass fragliche Metall Stück aus dem zersplitterten AGR Ventil stamm und das vermutlich weitere Ventil Teile im Motor rum schwimmen. Das AGR Ventil das eine Woche zuvor erneuert wurde. Ohne das ich was sagen konnte meinte er das er einen Kulanz Antrag machen wird zwecks neuer Motor. Ich weißte ihn auf die Regel 5 Jahre oder 100.000 Km doch er meinte das es vielleicht trotzdem klappen würde. Morgen Mittag bekomme ich Bescheid ob es übernommen wird oder nicht. Um klar zu stellen ich habe bei Bmw noch nie ein Fahrzeug erworben und bis jetzt 4 mal einen Service dort machen lassen. Die restlichen Inspektionen wurden bei anderen Bmw Händlern gemacht.

Mich interessiert jetzt ob jemand mit den selben Daten oder 'schlimmer' sprich 7 Jahre alt + knapp 200.000 km einen neuen Motor auf Kulanz ersetzt bekommen hat.

Entschuldigt mich für meine Rechtschreib- und Grammatikfehler.

Gruß

 

Ein Bild auf Userwusch entfernt, Zimpalazumpala, MT-Moderation

Beste Antwort im Thema
am 26. Juni 2015 um 6:13

Na ja, rechtlich sehe ich das ein bissl anders, nämlich so, dass der TE auf eine Kulanz von BMW nicht angewiesen ist...

Zum Sachverhalt - es liegt ein Brandschaden vor, welcher über die Teilkasko gedeckt ist. Heißt, der normale Ablauf sieht so aus, dass die BMW Werkstatt im Zuge ihrer gewerblichen Tätigkeit die Reparatur ausführt und die Versicherung den Schaden in vollem Umfang zu zahlen hat. Da gibt es auch kein Abwägen ob oder ob nicht, in welcher Höhe oder sonst was. So ein Schaden ist in vollem Umfang über die Teilkasko abgedeckt.

Unabhängig davon, also wer den Schaden am Ende zahlt, wurde ein Werkvertrag mit der ausführenden Werkstatt geschlossen. Diese hat den Schaden repariert und scheinbar nicht so gewissenhaft, wie es notwendig gewesen wäre. Sonst würden die Teile ja nicht noch im Motor rumschwimmen. Klar kann man jetzt sagen, im Normalfall wäre es nicht notwendig gewesen, den Motor nach Altteilstücken abzusuchen, zu spülen, zu reinigen oder wie auch immer, doch fakt ist, es war wohl eine Folge des Brandschadens und damit für den TE versichert.

Wenn die Werkstatt nun diese Tatsache übersehen hat, dann handelt es sich um einen Folgeschaden der Reparatur, welcher ausschließlich durch die Werkstatt in voller Höhe zu tragen ist. Und nein, die Versicherung mss das auch nicht zahlen, allenfalls die gewerbliche Haftpflichtversicherung der Werkstatt, aber das ist dann wieder ein anderer Schuh.

Kleines Beispiel:

Herr X lässt in Werkstatt Y die Bremsen reparieren, die Werkstatt pfuscht und beim ersten Bremser fliegen die Bremsbeläge von Dannen und verkeilen sich am Bremszylinder, der dadurch beschädigt wird. Klarer Haftungsfall der Werkstatt, sie muss die Bremse komplett reparieren, einschließlich neuem (anderen) Bremszylinder.

* * * * *

Klar, die BMW-Werkstatt sträubt sich, ist ja auch kein zu verachtender Kostenfaktor, aber darauf würde ich als Kunde keine Rücksicht nehmen. Warum auch...? :p

Ich würde hier erstmal abwarten, was in Sachen Kulanz rumkommt, ansonsten ab zum Anwalt und eine Haftungsgeschichte der Werkstatt daraus machen...

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am 26. Juni 2015 um 0:28

In der Tat schwer zu Lesen....

Glaube kaum das bei dem Alter und der KM Leistung mit Kulanz zu rechnen ist.

Den erneuten Schaden mit der Reparatur zusammenzubringen???

Schwierig: sicher für Laien nicht machbar.

Nimm bei Bild 4 den Namen raus.

Viel Glück/Geduld

am 26. Juni 2015 um 6:13

Na ja, rechtlich sehe ich das ein bissl anders, nämlich so, dass der TE auf eine Kulanz von BMW nicht angewiesen ist...

Zum Sachverhalt - es liegt ein Brandschaden vor, welcher über die Teilkasko gedeckt ist. Heißt, der normale Ablauf sieht so aus, dass die BMW Werkstatt im Zuge ihrer gewerblichen Tätigkeit die Reparatur ausführt und die Versicherung den Schaden in vollem Umfang zu zahlen hat. Da gibt es auch kein Abwägen ob oder ob nicht, in welcher Höhe oder sonst was. So ein Schaden ist in vollem Umfang über die Teilkasko abgedeckt.

Unabhängig davon, also wer den Schaden am Ende zahlt, wurde ein Werkvertrag mit der ausführenden Werkstatt geschlossen. Diese hat den Schaden repariert und scheinbar nicht so gewissenhaft, wie es notwendig gewesen wäre. Sonst würden die Teile ja nicht noch im Motor rumschwimmen. Klar kann man jetzt sagen, im Normalfall wäre es nicht notwendig gewesen, den Motor nach Altteilstücken abzusuchen, zu spülen, zu reinigen oder wie auch immer, doch fakt ist, es war wohl eine Folge des Brandschadens und damit für den TE versichert.

Wenn die Werkstatt nun diese Tatsache übersehen hat, dann handelt es sich um einen Folgeschaden der Reparatur, welcher ausschließlich durch die Werkstatt in voller Höhe zu tragen ist. Und nein, die Versicherung mss das auch nicht zahlen, allenfalls die gewerbliche Haftpflichtversicherung der Werkstatt, aber das ist dann wieder ein anderer Schuh.

Kleines Beispiel:

Herr X lässt in Werkstatt Y die Bremsen reparieren, die Werkstatt pfuscht und beim ersten Bremser fliegen die Bremsbeläge von Dannen und verkeilen sich am Bremszylinder, der dadurch beschädigt wird. Klarer Haftungsfall der Werkstatt, sie muss die Bremse komplett reparieren, einschließlich neuem (anderen) Bremszylinder.

* * * * *

Klar, die BMW-Werkstatt sträubt sich, ist ja auch kein zu verachtender Kostenfaktor, aber darauf würde ich als Kunde keine Rücksicht nehmen. Warum auch...? :p

Ich würde hier erstmal abwarten, was in Sachen Kulanz rumkommt, ansonsten ab zum Anwalt und eine Haftungsgeschichte der Werkstatt daraus machen...

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