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Mazda 6 Diesel bei meinem Fahrprofil?

Mazda
Themenstarteram 10. Juli 2015 um 8:34

Hallo Zusammen,

ich beschäftige mich aktuell damit, welcher Wagen in den nächsten 6-24 Monaten der nächste werden soll (Kinder in Planung usw.).

Als glücklicher Mazda3 Fahrer (super zuverlässig und wartungsarm) gehört der Mazda6 mittlerweile zu den Top3 in die engere Auswahl.

Einziger Knackpunkt: Der Verbrauch beim Mazda6. Da der Wagen lange gehalten werden soll und die Sprit Preise über die nächsten 5-10 Jahre durchaus massiv ansteigen könnten. Ich komme nach kurzer Recherche auf ~1,7-2l / 100km Differenz zwischen Diesel und Benziner beim Mazda6. Außerdem zieht ein Diesel schon ein wenig besser :-) (Das ist aber "nur" der emotionale Faktor und hat nicht Priorität).

Mein Fahrprofil: Zwischen 13-15.000 km/a.

Arbeitsweg 19km je Strecke. Hier erst mal Stadtverkehr (10min, stockend), dann ~3 Minuten Zubringer (70-80km/h fließend), Ampel, 6-7 Minuten Autobahn (120km/h, fließend), Ampel, 1 Minute Landstraße, fließend, 5 Minuten Stadtverkehr (Stockend mit 30er Zone). Zurück logischerweise umgekehrt :-).

Pro Monat 0-4 mal längere Strecken.

Ich weiß, dass ich wirtschaftlich aktuell recht genau auf der Grenze liege.

Meine Frage ist, ob die Diesel Motoren des Mazda6 so ein Fahrverhalten akzeptieren oder ob Probleme (RPV etc.) vorprogrammiert sind.

Der Wagen soll lange gehalten werden, aktuelle Suchkriterien wären so um die ~12.000 (bei Top Angeboten evtl. auch ein wenig mehr bis max 15k), dafür möglichst jung und wenig KM als Kombi mit Dachreling und möglichst netter Ausstattung (Automatik wäre Traum aber Glückssache; Einparksensor, Freisprech, Tempomat und MP3 sollten schon dabei sein). Wen es interessiert: Skoda Octavia Kombi (ich weiß um die TSI Problematik) und Ford Focus EcoBoost sind die anderen beiden aktuellen Favoriten, zu denen ich mich näher informiere.

Vielen Dank und beste Grüße!

Michael

Beste Antwort im Thema
am 10. Juli 2015 um 16:35

Hallo,

zum DPF, der scheinbar, das größte Problem bei Kurzstrecken darstellst:

"Während des Motorbetriebs wird durch Sensoren der Verstopfungsgrad des Filters von der Motorsteuerung ermittelt. Bei einem nahezu verstopften Filter werden die Partikel im Filter zu Asche verbrannt. Dieser Vorgang wird als Regeneration bezeichnet. Sie wird von der elektronischen Motorsteuerung eingeleitet und überwacht. Für die Regeneration muss für einen gewissen Zeitraum die Abgastemperatur auf die Selbstentzündungstemperatur der Partikel angehoben werden. Beim Erreichen der Selbstentzündungstemperatur entzünden sich die Partikel selbst und verbrennen hierbei zu Asche. Eine erhöhte Abgastemperatur wird durch folgende Maßnahmen erreicht:

- Betrieb des Motors mit Drehzahlen oberhalb 2000 Umdrehungen pro Minute

- Fahrzeuggeschwindigkeit größer als 40 km/h

- Die Motorsteuerung stellt dem Motor eine geringfügig höhere Kraftstoffmenge zur Verfügung

Um eine häufige Regeneration zu vermeiden ist Ihr Mazda mit einem großen Filter ausgerüstet, der eine entsprechende Menge Dieselpartikel aufnehmen kann. Alle im Filter angesammelten Dieselpartikel verbrennen nicht sofort vollständig. D.h. das Fahrzeug muss zur vollständigen Regeneration über einen Zeitraum von bis zu 15 Minuten mit den oben aufgeführten Bedingungen betrieben werden, damit die für die Verbrennung der Dieselpartikel notwendige, erhöhte Abgastemperatur erreicht und gehalten wird.

Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht unter den oben aufgeführten Bedingungen betrieben, können die im Filter angesammelten Dieselpartikel nicht verbrannt werden, d.h. der Filter verstopft mit zunehmendem Fahrbetrieb. Ein zu hoher Verstopfungsgrad wird dem Fahrer durch Aufleuchten der "DPF-Warnleuchte" im Instrumententräger angezeigt. Hierbei handelt es sich um eine vollkommen normale Anzeige-Funktion, die Ihnen lediglich vorzeitig die derzeitige Filtersituation mitteilt und keine Notwendigkeit eines Werkstatt-Besuches erfordert.

Das Fahrzeug sollte jetzt innerhalb eines kürzeren Zeitraumes unter den oben aufgeführten Bedingungen betrieben werden, um die Regeneration einzuleiten und abzuschließen. Sollte das Fahrzeug weiterhin nicht mit den für eine Regeneration notwendigen Bedingungen betrieben werden (können), verstopft der Filter weiter, mit der Folge, dass die "DPF-Warnleuchte" zu blinken beginnt. Nur in diesem Fall muss eine Regeneration des DPF bei einem Mazda Servicepartner durchgeführt werden."

Da wir ein ähnliches "Problem" haben, möchte ich kurz was zum Fokus und etwas mehr zum Skoda Octavia und Mazda 6 schreiben.

Ford Fokus: ist bei uns leider durch den geringen Platz im Fond durchgefallen, im Vergleich zu einem Fiesta ist nicht wirklich viel mehr Platz für die Beine hinten. Dadurch kann man rückwärtsgerichtete Kindersitze, über 9 bzw. 12 Kg, dann vergessen. Ne Babyschale wird wahrscheinlich gehen, aber dann sollte der Vordermann nicht zwei meter groß sein. Kofferraum sollte aber reichen, da er sehr breit ist.

Skoda Octavia: hat uns auf den ersten Blick sehr gut gefallen, viel Raum hinten, guter Einstieg, clevere Details. Dann sind wir gefahren und es kam die erste Ernüchterung, für ein neues Auto hat es sich schlechter fahren lassen wie ein älterer Fiesta. Federung war hart ohne sportlich zu sein, auf der Autobahn kamen dann komische dumpfe Geräusche dazu. Lenkung war OK, aber im vergl. zum Fiesta deutlich schlechter im Bezug auf Geradeauslauf, Ansprechen und Rückmeldung. Da er aber uns so gut vom Innenraum gefallen hat, sind wir Ihn noch mals Probegefahren (zum Modeljahr 2015 wurde das Fahrwerk und ein andere Sachen verbessert), das Fahrwerk war deutlich angenehmer und die Geräusch waren Ok. Insgesamt war es OK. Was mir aber deutlich aufgefallen ist (bin kein freund von Touchbedinung, jedenfalls nicht im Auto), was während der Fahrt im Infotainment einzustellen, war nicht so einfach und hat stark abgelenkt. Weiter fande ich die Klimatisierung nicht sehr angenehm, egal wie ich sie eingestellt habe, ich hatte immer kalte Zugluft. Bin deswegen sogar mit Kopfschmerzen ausgestiegen, kann auch sein das ich den Sitz zu hoch eingestellt hatte und so die Luft von der Scheibe abbekommen habe. Die Menü Einstelung (sanft, mittel, intensiv) der Klimaautomatik hat auch nicht wirklich geholfen (hatte mir aber davon mehr versprochen). Auch hatte ich das Gefühl, dass die Sitze deutlich schlechter sind als im Mazda 6.

Mazda 6: Toller Inneraum, geniales Bendienkonzept, schickes Design. Hinten wie vorne angenehm viel Platz. In der Stadt sehr Handlich zu fahren keine großen Lenkbewegungen nötig, auf der Autobahn selbst bei hohen geschwindigkeiten sehr präzies, nicht nervös, Lenkverhalten. Könnte aber etwas mehr wiederstand und Rückmeldung haben, denke man würde sich schon dran gewöhnen. Tolle Federung, in der Stadt hört bzw. merkt man natürlich die schlechten Straßen, aber deutlich komfortabler als der Octavia (MJ 2015) und trotzdem kein Schiff in den Kurven. Auch die Spiegel mit dem Totenwinkelwarner waren sehr gut. Die Klimatisierung war sehr unauffällig, was ich als sehr positiv sehe. Habe mal die Temperatur stark verändert und keine Änderung im Luftsturm bzw. ein Luftzug gemerkt und trotzdem hat sich die Temperatur schnell geändert, arbeitet sehr gut finde ich.

Und jetzt der Grund warum wir noch keine Mazdafahrer sind: in der Stadt ist mir (ich war hinten rechts außen, meine Frau ist gefahren) ein sehr dumpfes Brummen aufgefallen, war sehr unangenehm war und ab einer Bestimmten Drehzahl kam, so war ich immer froh, wenn meine Frau hoch geschaltet hat (benziner 165 Ps). Der aber stärkste Grund war die starken Windgeräusche bei 120 bis 140 km/h

siehe -> http://www.motor-talk.de/.../...-facelift-windgeraeusche-t5357337.html

Noch was negatives zum Mazda:

- keine Ambientenbeleuchtung (ist Nachts echt was feines finde ich)

- Trennnetz nur für die aufgestellte Rückbank

- keine Fußraumbelechtung, schlechte Kofferraumbelechtung (kann aber mit entsprechendem Zubehör von Amzda behoben werden)

Persönlich Fazit: gefühlt ist der Mazda 6 eine Klasse höher als der Skoda Octavia. Er fährt sich besser und hat das bessere Preisleistungs verhältnis. Der Skoda octavia ist kein schlechtes Auto, könnte mir durchaus vorstellen das Auto zu kaufen, ABER nicht für den Preis.

Meine persönliche Meinung: lieber weniger Ausstatung und ne Klasse höher.

Hoffe ich konnte dir helfen. Ich würde mich aber sehr über deine Erfahrungen mit den genannten Autos freuen.

P.S. den Passat gibt es relativ günstig als Reimport, ist dann schlechter ausgestattet wie der Mazda, aber vllt auch ne Überlegung wert.

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Hallo theAzzi

Ja, die Fahrstrecke ist schon grenzwertig. Man muß ja immer schauen das der DPF sich freibrennen kann.

Was noch hinzukommt, sind die höheren Wartungskosten, höhere Steuern, und im allgemeinen ist der Diesel etwas anfälliger wie ein Benziner.

Ich hab hier mal was gefunden, ob das jetzt wirklich mal interessant wird, weiß ich natürlich nicht.

http://www.focus.de/.../...l-fahrzeuge-verboten-werden_id_4797873.html

Bis dann

am 10. Juli 2015 um 16:35

Hallo,

zum DPF, der scheinbar, das größte Problem bei Kurzstrecken darstellst:

"Während des Motorbetriebs wird durch Sensoren der Verstopfungsgrad des Filters von der Motorsteuerung ermittelt. Bei einem nahezu verstopften Filter werden die Partikel im Filter zu Asche verbrannt. Dieser Vorgang wird als Regeneration bezeichnet. Sie wird von der elektronischen Motorsteuerung eingeleitet und überwacht. Für die Regeneration muss für einen gewissen Zeitraum die Abgastemperatur auf die Selbstentzündungstemperatur der Partikel angehoben werden. Beim Erreichen der Selbstentzündungstemperatur entzünden sich die Partikel selbst und verbrennen hierbei zu Asche. Eine erhöhte Abgastemperatur wird durch folgende Maßnahmen erreicht:

- Betrieb des Motors mit Drehzahlen oberhalb 2000 Umdrehungen pro Minute

- Fahrzeuggeschwindigkeit größer als 40 km/h

- Die Motorsteuerung stellt dem Motor eine geringfügig höhere Kraftstoffmenge zur Verfügung

Um eine häufige Regeneration zu vermeiden ist Ihr Mazda mit einem großen Filter ausgerüstet, der eine entsprechende Menge Dieselpartikel aufnehmen kann. Alle im Filter angesammelten Dieselpartikel verbrennen nicht sofort vollständig. D.h. das Fahrzeug muss zur vollständigen Regeneration über einen Zeitraum von bis zu 15 Minuten mit den oben aufgeführten Bedingungen betrieben werden, damit die für die Verbrennung der Dieselpartikel notwendige, erhöhte Abgastemperatur erreicht und gehalten wird.

Wird das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht unter den oben aufgeführten Bedingungen betrieben, können die im Filter angesammelten Dieselpartikel nicht verbrannt werden, d.h. der Filter verstopft mit zunehmendem Fahrbetrieb. Ein zu hoher Verstopfungsgrad wird dem Fahrer durch Aufleuchten der "DPF-Warnleuchte" im Instrumententräger angezeigt. Hierbei handelt es sich um eine vollkommen normale Anzeige-Funktion, die Ihnen lediglich vorzeitig die derzeitige Filtersituation mitteilt und keine Notwendigkeit eines Werkstatt-Besuches erfordert.

Das Fahrzeug sollte jetzt innerhalb eines kürzeren Zeitraumes unter den oben aufgeführten Bedingungen betrieben werden, um die Regeneration einzuleiten und abzuschließen. Sollte das Fahrzeug weiterhin nicht mit den für eine Regeneration notwendigen Bedingungen betrieben werden (können), verstopft der Filter weiter, mit der Folge, dass die "DPF-Warnleuchte" zu blinken beginnt. Nur in diesem Fall muss eine Regeneration des DPF bei einem Mazda Servicepartner durchgeführt werden."

Da wir ein ähnliches "Problem" haben, möchte ich kurz was zum Fokus und etwas mehr zum Skoda Octavia und Mazda 6 schreiben.

Ford Fokus: ist bei uns leider durch den geringen Platz im Fond durchgefallen, im Vergleich zu einem Fiesta ist nicht wirklich viel mehr Platz für die Beine hinten. Dadurch kann man rückwärtsgerichtete Kindersitze, über 9 bzw. 12 Kg, dann vergessen. Ne Babyschale wird wahrscheinlich gehen, aber dann sollte der Vordermann nicht zwei meter groß sein. Kofferraum sollte aber reichen, da er sehr breit ist.

Skoda Octavia: hat uns auf den ersten Blick sehr gut gefallen, viel Raum hinten, guter Einstieg, clevere Details. Dann sind wir gefahren und es kam die erste Ernüchterung, für ein neues Auto hat es sich schlechter fahren lassen wie ein älterer Fiesta. Federung war hart ohne sportlich zu sein, auf der Autobahn kamen dann komische dumpfe Geräusche dazu. Lenkung war OK, aber im vergl. zum Fiesta deutlich schlechter im Bezug auf Geradeauslauf, Ansprechen und Rückmeldung. Da er aber uns so gut vom Innenraum gefallen hat, sind wir Ihn noch mals Probegefahren (zum Modeljahr 2015 wurde das Fahrwerk und ein andere Sachen verbessert), das Fahrwerk war deutlich angenehmer und die Geräusch waren Ok. Insgesamt war es OK. Was mir aber deutlich aufgefallen ist (bin kein freund von Touchbedinung, jedenfalls nicht im Auto), was während der Fahrt im Infotainment einzustellen, war nicht so einfach und hat stark abgelenkt. Weiter fande ich die Klimatisierung nicht sehr angenehm, egal wie ich sie eingestellt habe, ich hatte immer kalte Zugluft. Bin deswegen sogar mit Kopfschmerzen ausgestiegen, kann auch sein das ich den Sitz zu hoch eingestellt hatte und so die Luft von der Scheibe abbekommen habe. Die Menü Einstelung (sanft, mittel, intensiv) der Klimaautomatik hat auch nicht wirklich geholfen (hatte mir aber davon mehr versprochen). Auch hatte ich das Gefühl, dass die Sitze deutlich schlechter sind als im Mazda 6.

Mazda 6: Toller Inneraum, geniales Bendienkonzept, schickes Design. Hinten wie vorne angenehm viel Platz. In der Stadt sehr Handlich zu fahren keine großen Lenkbewegungen nötig, auf der Autobahn selbst bei hohen geschwindigkeiten sehr präzies, nicht nervös, Lenkverhalten. Könnte aber etwas mehr wiederstand und Rückmeldung haben, denke man würde sich schon dran gewöhnen. Tolle Federung, in der Stadt hört bzw. merkt man natürlich die schlechten Straßen, aber deutlich komfortabler als der Octavia (MJ 2015) und trotzdem kein Schiff in den Kurven. Auch die Spiegel mit dem Totenwinkelwarner waren sehr gut. Die Klimatisierung war sehr unauffällig, was ich als sehr positiv sehe. Habe mal die Temperatur stark verändert und keine Änderung im Luftsturm bzw. ein Luftzug gemerkt und trotzdem hat sich die Temperatur schnell geändert, arbeitet sehr gut finde ich.

Und jetzt der Grund warum wir noch keine Mazdafahrer sind: in der Stadt ist mir (ich war hinten rechts außen, meine Frau ist gefahren) ein sehr dumpfes Brummen aufgefallen, war sehr unangenehm war und ab einer Bestimmten Drehzahl kam, so war ich immer froh, wenn meine Frau hoch geschaltet hat (benziner 165 Ps). Der aber stärkste Grund war die starken Windgeräusche bei 120 bis 140 km/h

siehe -> http://www.motor-talk.de/.../...-facelift-windgeraeusche-t5357337.html

Noch was negatives zum Mazda:

- keine Ambientenbeleuchtung (ist Nachts echt was feines finde ich)

- Trennnetz nur für die aufgestellte Rückbank

- keine Fußraumbelechtung, schlechte Kofferraumbelechtung (kann aber mit entsprechendem Zubehör von Amzda behoben werden)

Persönlich Fazit: gefühlt ist der Mazda 6 eine Klasse höher als der Skoda Octavia. Er fährt sich besser und hat das bessere Preisleistungs verhältnis. Der Skoda octavia ist kein schlechtes Auto, könnte mir durchaus vorstellen das Auto zu kaufen, ABER nicht für den Preis.

Meine persönliche Meinung: lieber weniger Ausstatung und ne Klasse höher.

Hoffe ich konnte dir helfen. Ich würde mich aber sehr über deine Erfahrungen mit den genannten Autos freuen.

P.S. den Passat gibt es relativ günstig als Reimport, ist dann schlechter ausgestattet wie der Mazda, aber vllt auch ne Überlegung wert.

Themenstarteram 12. Juli 2015 um 10:05

Hallo Klaus Peter,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Der Focus gilt ja noch als Kompaktklasse, der Mazda bereits als Mittelklasse. Fühlt sich das auch so an? Platz hinten sollte eigentlich passen. Ich bin zwar 1,87, meine Partnerin aber deutlich kleiner.

So rein von den technischen Daten her klingt der Ford schon sehr nett... Gleiches Kofferaumvolumen wie Mazda 6, besserer Verbrauch, günstiger Preis usw.. Nach dem 2015er Facelift weiß er auch optisch sehr zu gefallen.

Ich werde probieren beide mal Probe zu fahren. Würde mich trotzdem über eure Einschätzung freuen!

am 12. Juli 2015 um 19:40

Hallo Michael,

den neuen Ford Fokus bin ich noch nicht gefahren, generell zeigt Ford schon seine stärken beim fahren (Lenkung, Fahrwerk usw.). Im Innenraum können glaub ich andere Marken besser punkten. Zu deiner Frage: Fühlt sich das auch so an? Eindeutiges Ja. Der Mazda 6 (Facelift) fühlt sich besonders im Innenraum sehr gut an, die Bedinung des Infotainments über den Knopf in der Mittelkonsole war sehr angenehm.

Wie ich geschrieben habe, waren wir auch sehr interessiert am Skoda Octavia und sind ihn sogar zwei mal Probe gefahren. Er ist günstig in der Versicherung, verbraucht nicht viel, lange Wartungsintervalle und hat sehr viel Platz im Innenraum. Deswegen hat er uns nicht losgelassen. Aber er fährt sich nicht sehr gut bzw. zu schlecht für den Preis.

Daten sind leider nicht alles, man(n) muss auch mit dem Auto warm werden, auch meine Frau fand den Octavia nicht so toll.

Zum Platz, bei uns war es öfters der Fall, dass sich jemand zu unserer kleinen nach hinten setzen musste, besonders bei langen Strecken haben wir das direkt gemacht. Andere Eltern haben andere Erfahrungen gemacht, Freunde von uns mussten sich nie nach hinten setzten. Deine Frau/Freundin sollte doch hinter dir Platz finden, denn bei deiner Körpergröße könnte es schon sein, dass du nicht mehr bequem sitzt, wenn hinter dir die Babyschale ist. Ich bin 1,80 m und hinter ist je nach Autotyp schon recht wenig Platz für eine Babyschale. Nur so als Info in nem Fiesta kann sich meine Frau (1,70 m) relativ bequem hinter mich setzen, aber die Babyschale passt nur wenn ich den Sitz ein ordentlich Stück nach vorne mache. Das ist schon SEHR Subjektiv, aber die Kindersitze werden schon größer und vergrößern das Problem.

Wie so oft wird erst eine Probefahrt euch weiter helfen. Vllt kannst du dann kurz mal deine Erfahrungen schreiben.

Nur so als Tipp: bei den meisten Babyläden, kann man kurz mal den wunsch Babysitz ins Auto einbauen, d.h. einfach mal mit nem Fokus zum Babyirgendwas laden und einfach mal gucken.

am 13. Juli 2015 um 10:08

Ach was ich noch vergessen habe, den Mazda gibt es mit bis zu 8 Jahren Garantie, somit kann man seine Investition auch etwas strecken. Zubeachten ist, dass Verschleißteile nicht davon abgedeckt werden und der DPF wird als Verschleißteil gesehen, man muss sich da, wie überall, gut Informieren.

am 14. Juli 2015 um 19:59

Bei dem Fahrprofil rate ich vom Diesel stark ab - da du auch über Alternativen nachdenkst (wobei ich den Mazda 6 selbst top finde): bei dem Fahrprofil wäre eigentlich ein Hybrid ideal, zb. Toyota Auris Touring Hybrid oder Toyota Prius+. Besonders sparsam, komfortabel und verschleißarm. Kannst ja mal eine Probefahrt über den Arbeitsweg machen und den Verbrauch vergleichen, Automatik ist da sicher auch angenehmer.

Themenstarteram 15. Juli 2015 um 9:16

Ja, ich muss eh noch mal überlegen ob der M6 als Skyactive in absehbarer Zeit im Budget liegt.

Wenn kein Diesel, sollte es vermutlich ein Sky Active (ab 2013?) werden. Zwischen dem 145Ps Skyactive und 155PS (vor Sky Active) liegen laut Spritmonitor 1,7 Liter Verbrauchsunterschied. Macht bei 15.000 km = 255l Unterschied / a im Verbrauch. Man kann halt schwer einschätzen, wie sich der Spritpreis so entwickelt. Wenn ich den Jahre z.B. 10 Jahre halte (mit 50.000 kaufen, bis 200.000 fahren) wären das bei durchschnittlich 1,5€/l (was vermutlich zu niedrig gerechnet ist?) bereits knapp 4.000€ nur an Sprit. Potentiell höhere CO2 Besteuerungen kämen noch on top. Bin aber zu unerfahren um das einschätzen zu können. Optik gefällt ab 2013 auch deutlich besser, aber das soll nicht der ausschlag gebende Faktor sein.

Und da ist es halt fragwürdig, ob ein ~2013er SkyActive mit ~50-60..000km z.B. als Exclusive Line in den nächsten 6-24 Monaten überhaupt im Budget wäre. Winterreifen, Garantie, Ummelden usw. müssen da ja optimalerweise auch noch mit rein oder verhandelt werden.

Mit den Hybriden von Toyota habe ich mich noch nicht richtig auseinander gesetzt. Nach erster Spontansuche wird das aber schwierig mit dem Preis, relativ wenig KM,~140 PS und dann noch ordentlich Platz dazu?

Die Zeiten täuschen evtl. auch etwas, von den 19km sind ca. 4-5km Stadtverkehr (nur stockend und dadurch lang). Urlaubsfahrten und diverse Fahrten Düsseldorf - Hamburg (alte / neue Heimat) machen dann halt die KM Leistung voll..

am 15. Juli 2015 um 13:31

Ja, die Skyactiv Benziner lohnen sich imo auf jeden Fall, die sind ein deutlicher Fortschritt.

Den Toyota Auris Hybrid Kombi gibt es als Neuwagen um unter 20tsd €, schau mal auf autoscout, mobile oder dergleichen.

am 15. Juli 2015 um 16:57

@Stratos Zero

hast du Ihn dir mal selber angeguckt? Ich hab mich mal in einen Auris Kombi gesetzt, das Platzangebot ist nicht sehr gut hinten. Laut ADAC ist da weniger Platz als in einem Focus oder in anderen kompakt Autos.

Themenstarteram 15. Juli 2015 um 18:30

Das hatte ich leider auch schon gesehen. Ein wenig verliebt habe ich mich ja schon in den Mazda, schon diverse Skyactive auf Parkplätzen beäugt. Werde den und den Focus mal Probe fahren.

Drückt mir die Daumen, dass der Focus doch gefällt oder der Mazda doch sehr schnell an Wert verliert (was ich leider nicht glaube :-)).

Themenstarteram 19. Juli 2015 um 15:24

Samstag haben wir uns Focus, mondeo und den 6er mal angesehen.

Focus ist auf der rückbank echt viel zu eng. Auf mich eingestellter Fahrer Sitz und ich komme hinten unmöglich rein.

Mazda 6 wird Mittwoch zur Probe gefahren. Gibt aber nur die 165 PS Variante zur Probefahrt. Verkäufer sagte die 145 ps Variante wäre zu schwach für die Fahrzeug klasse.

Wie ist da eure Meinung? Derzeit ist die 165 PS Variante auf dem gebrauchtmarkt ja noch recht teuer, aber denke das gibt sich in den nächsten 1-2 Jahren.

am 19. Juli 2015 um 16:17

Zitat:

@theAzzi schrieb am 19. Juli 2015 um 17:24:23 Uhr:

Mazda 6 wird Mittwoch zur Probe gefahren. Gibt aber nur die 165 PS Variante zur Probefahrt. Verkäufer sagte die 145 ps Variante wäre zu schwach für die Fahrzeug klasse.

Das ist totaler Schwachsinn, der Verkäufer will nur, dass du mehr Geld bei ihm liegen lässt.

Tatsächlich sind der 145 und der 165PS Motor ein und derselbe Motor, die haben exakt gleich viel Kraft, der 145 PS ist nur per Software bei Drehzahlen über 4000 etwas gedrosselt, was die geringere Maximalleistung bei 6000 erklärt, schau am besten selbst (unten beim aktuellen Modell ist die Motrentabelle): https://de.wikipedia.org/wiki/Mazda6

Wenn man normal fährt, und nicht vollgas bis um Drehzahlbegrenzer gibt dürfte sich deshalb eigentlich kaum ein Unterschied zwischen den Motoren bemerkbar machen.

Den Mehrpreis kannst du dir also sparen.

am 20. Juli 2015 um 12:54

Ich schließe mich der Aussage von Stratos Zero an, der Unterschied zwischen 145 und 165 PS dürfte im Alltag nicht so groß sein. Meine der 145 PS hätte zu dem ne längere Übersetzung, aber wie gesagt, ein großer Unterschied ist wahrscheinlich nicht zu erwarten. Was ich aber etwas schade finde, den 145 PS Motor gibt es nicht mit dem I-Eloop System.

@theAzzi hoffe ich habe dich mit meinem Eindurck der Platzverhältnisse nicht so sehr beeinflusst und du warst nicht zu sehr eingenommen, wie du dir den Ford Focus angeguckt hast.

Wünsche viel Spaß bei der Probefahrt am Mittwoch.

Themenstarteram 20. Juli 2015 um 14:16

Hallo Klaus Peter,

nein, ich habe den Fahrersitz auf mich (1,87) eingestellt und wollte mich dahinter setzen. Da zwischen Fahrersitz und Bank knapp 5cm Platz waren, blieb es beim "wollen" ;-). Es war physisch sprichwörtlich nicht möglich. Schade - eigentlich ansonsten ein vernünftiges Auto zu einem sehr günstigen Preis.

Der Unterschied zwischen 145 und 165 PS liegt ja "nur" bei ca. 1.000€ wenn man die "Exclusiv" line nimmt. Aber es vergrößert halt die Auswahl an Fahrzeugen für die Suchmaske ungemein.

Ich werde also am Mittwoch besonders auf die Grenze um die 4500 U / min acht geben bzw. wie oft ich diese bei meinem Fahrverhalten durchbreche.

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