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Mazda 3 BM D150

Mazda
Themenstarteram 27. September 2014 um 14:48

Tach zusammen.

Heute bin ich diesen Mazda mal probegefahren, weil der neue 3er mich echt interessiert, für mich übrigens der erste Japaner. Eigentlich wollte ich den G165 5-Türer fahren, doch das Autohaus hatte nur die D150 Limousine für mich, immerhin in gewünschter Sports-Line Ausstattung.

Das Navi ging nicht, da fehlte wohl die CD. Ok, mein iPhone tuts auch für das heute, aber schade. Hätte mir das gerne angesehen.

Der Wagen gefällt mir ja vom äußeren her, und zwar von allen Seiten, ganz im Gegensatz zu Mazdas früheren Modellen. Das Kodo Design macht was her, finde ich, braucht sich vor europäischen Wagen nicht verstecken.

Auch im Inneren hat mir der Wagen im Großen und Ganzen zugesagt, bei weitem nicht so verspielt und fremdartig wie manch andere Japaner. Und bis auf ein Piepsen beim Ein- und Aussteigen waren sonst keine solchen lästigen Geräusche zu hören - da habe ich schon anderes von Toyotas aus dem Familien- und Freundeskreis gehört.

Ich bin ca 1,85 groß und schlank, und auf dem Fahrersitz habe ich gut Platz gefunden, alles am rechten Platz, auch das Lenkrad ließ sich passend in Höhe und Entfernung einstellen.

Sehr gut hat mir auch das Entertainment System mit dem Dreh-Drücksteller in Kombi mit dem Touchscreen gefallen. Auch die mechanische Handbremse ist prima, und liegt für mich genau richtig. So ein elektrisches An-Aus-Zeugs mag ich gar nicht.

Als Audi Fahrer lege ich wert auf gute Verarbeitung und kann mich über den Mazda nicht beklagen, bis auf wenige Ausnahmen. Klar merke ich schon, dass alles 1-2 Nummern billiger ist, aber dennoch gut verarbeitet und weitgehend wertig. Die Türen haben eine weiche Aufschäumung, am Armaturenbrett ist viel Hartplastik, allerdings sieht das trotzdem gut aus.

An den Tür-Fensterrahmen gibt es teilweise unverkleidetes Blech, so wie in Billigst-Autos oder vor 20 Jahren, aber das stört nicht weiter. Viele Verkleidungen im Kofferraum und an anderen Stellen sind recht dünnwandig, da sieht man, dass (auch Gewicht) gespart wurde.

Ich konnte mit dem Wagen etwa 1,5 STunden fahren und habe einen Mix aus Autobahn, Stadt und Land versucht, doch nicht viel Landstraße und keine freie Fahrt erwischen können. Mit diesen Abstrichen also kann ich sagen, dass ich den Wagen harmonisch und problemlos zu fahren finde, mit kräftigem Motor (obwohl er gerne auch noch kräftiger sein dürfte) und guten Bremsen. Die Lenkung fand ich sehr in Ordnung, nicht zu schwer und nicht zu leichtgängig. Z.B. ganz im Gegensatz zu dem Renault Clio 3 einer Freundin.

In der Achse hat nichts gepoltert, habe aber auch keine wirklich schlechte oder Kopfsteinpflaster-Straße gefunden. Die Federung fand ich in Ordnung, auch mit den 18 Zoll Rädern. Wie es mit Beladung ist, weiß ich nicht.

Mit dem Keyless Entry kam ich problemlos zurecht, obwohl das arge Spielerei ist. Das Start-Stopp-System funktionierte recht gut, nur einmal hat es nicht funktioniert. Die Schaltung ist kurz und präzise, der Schalthebel beim rechts-links-bewegung etwas zu arg gebremst finde ich, aber ich komme damit gut zurecht.

Das Head-Up-Für-Arme funktionierte gut, und da kann ich mich dran gewöhnen. Zumal die ebensolche digitale Geschwindigkeitsanzeige im Drehzahlmesser sehr unauffällig ist. Ein analoges Instrument wäre mir eindeutig lieber. Aber das viel wohl dem Rotstift zum Opfer. Ansonsten finde ich das Cockpit in Ordnung.

Der Wagen hatte 1500 km drauf.

Nun mal zu den Dingen, die mir aufgefallen bzw gestört haben. Die Spiegel sind wirklich klobig-wuchtig, das fällt mir aber nur von innen auf. Das wäre eindeutig eleganter gegangen. Von außen finde ich die Proportionen in Ordnung. Immerhin lassen sich diese Segelohren anklappen, sogar während der Fahrt, wenn man will :D

Die Drehlzahlmessernadel finde ich ausgesprochen billig, eine mit Alulack überzogene Plastikstange, nicht einmal eine Nadel, denn sie läuft nicht konisch zu. Allerbilligste Sorte. Aber nicht kriegsentscheidend.

Das Mazda die Beleuchtung und Automatikfunktion aller Fensterheber bis auf das Fahrerfenster eingespart hat, ist armselig und schon eher ein richtiger Minuspunkt, immerhin brauche ich das öfters.

Der Diesel nagelt schon vernehmbar aber noch akzeptabel. Obwohl ich beim gemütlichen Fahren immer ein leises Nagel-Summen aus dem Beifahrerfußraum vernommen habe. Es ging weg, wenn der Motor aus war oder Standgas. Es war eindeutig ein Maschinenbetriebsgeräusch. Da ist die Spritzwanddämmung wohl eher dünn. Das Geräusch fand ich störend, aber kann man sich sicher dran gewöhnen.

Handschuhfach fand ich groß, auch die Gummiablage vor dem Schaltknüppel sehr praktisch fürs Handy zum navigieren, und das Fach mit Handyablage und Ausparung fürs Ladekabel in der Armlehne sehr praktisch, da hat jemand mitgedacht.

Dass die Türen nur Platz für eine Cola-PET Flasche haben, finde ich wiederum sehr schlecht.

Das Head Up Display war bei Tagesfahrt sehr gut zu lesen. Im Tunnel und also bei Nacht war es jedoch VIEL zu hell, es blendete regelrecht. Und ich habe nichts gefunden um das zu ändern. Die Dimm-Möglichkeit für die Armaturen schließt das HUD nicht mit ein, da hat jemand wiederum NICHT mitgedacht oder gespart :(

Ein größerer Minuspunkt für mich könnten die Sitze werden, die finde ich im Gegensatz zum Audi richtig billig. Sehr weich und die Wangen fast schon plüschig. Und die Oberschenkelauflage zu kurz. Die Lendenwirbelstütze mit Verstellung richtig billig und kaum wirksam. Das ganze ist echt einige Klassen unter den Sportledersitzen in meinem Audi... wie wohl die Ledersitze im Mazda sind (die haben übrigens auch nur für den Fahrer elektrische Verstellung)???

Die Schalter im Lenkrad fand ich billig und gerade noch akzeptabel, sie haben recht weite Wege bis die FUnktion schaltet.

Die Speedlimit Funktion habe ich in der Kürze und ohne Einlesen nicht gerafft, den Tempomat beim zweiten oder dritten Versuch. Die Funktion muß anscheinend erst aktiviert werden (dann geht ein Lämpchen an) und dann kann ich mit Set die Geschwindigkeit setzen. Das geht im VW/Audi einfacher.

Die Klima scheint nach dem Motoraus nicht mehr zu erinnern, ob sie an war, die mußte ich von Hand wieder aktivieren. Lästig.

Nach hinten finde ich den Wagen nicht sehr übersichtlich, aber mit Parksensoren ist das ja kompensiert.

Auf der hinteren Reihe komme ich mit dem Kopf an die Decke, das wird im 5türer hoffentlich besser sein.

Den Kofferraum fand ich klein, die Luke winzig. Auch das kann mein Audi besser. Aber dafür interessiere ich mich ja auch für den 5türer, da wird das in Ordnung sein.

Was mich hingegen gestört hat, ist der Umstand, dass mein iPhone 6 mit iOS 8.0 nur teilweise unterstützt wurde. Telefonfunktionen haben sauber funktioniert, aber das Audio überhaupt nicht. Weder die Durchsagen vom Handy-Navi, noch Musik ließ sich abspielen, wurde auch nicht erkannt im Entertainment System, dort gab es nur Radio.

Dabei war das Phone&Audio Profil eingestellt.

Wenn das nicht korrigiert wird, wäre das ein KO Kriterium für mich. Von einem Neuwagen erwarte ich, dass er die Musik des iPhones abspielen kann.

Als Barpreis waren 29k Euro ausgeschildert, das fand ich eindeutig zu happig. Dafür würde ich das niemals kaufen.

Was bleibt für mich als Fazit? Ein gutes Auto, wenn ich überlege, habe ich nicht viel zu meckern gefunden ;) Doch das mit den Sitzen und der Handy-Unterstützung sind zwei Punkte, die mich stören. Und ich möchte jetzt wissen, wie der G120 und G165 fahren. Vielleicht reicht der 120er ja doch? Und sind sie leiser? Wie ist der Durchzug? Den Punch von meinem Dicken werde ich ohnehin vermissen, aber das weiß ich ja vorher ;-)

Und der Preis natürlich, für nahe an 20-21k fände ich das ein gutes Paket. Aber nicht oberhalb von 25k.

Mal sehen. Werde noch eine Probefahrt machen müssen :D

Der Erstkontakt war positiv :)

 

 

 

 

 

 

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21 Antworten

Hallo,

 

ich hatte vorher auch nur VW, Seat, Audi, BMW und bin nun zu Mazda gewechselt.

 

Ich fahre seit Oktober 13 den neuen 3er BM als G-120. Leider war da der Diesel noch nicht verfügbar, sonst hätte ich den genommen. Das Auto war erst 3 Tage auf dem Markt ....

 

Mich hat das Auto überzeugt. Der Motor könnte ein ticken Kräftiger sein. Wobei der G-165 sich im Alltag nicht bemerkbar macht, erst ab 4.000 Umdrehungen. Was ich gut finde ist das Leistungsvermögen über den gesamten Drehzahlbereich, ein typischer Saugmotor eben. Mini-Turbo, nie mehr!

Der Motor läuft leise und klingt auch nicht wie ein typischer Benziner. Durch das hohe Verdichtungsverhältnis von 14:1 klingt er fast wie ein Diesel, aber leise.

 

Was die nicht beleuchteten Fensterheber angeht, und die Tip-Automatik lediglich für´s Fahrerfenster, und die etwas kurze Beinauflage, gebe ich dir voillkommen recht. Aufs Erste wirkt das billig. Aber man gewöhnt sich schnell an das Auto, die Bedienung erfolgt mittlerweile blind und ich vermisse kein Licht. Schöner wär es trotzdem.

Was die Sitze angeht, die darfst du nicht mit den High-Tech-Sitzen vom Audi vergleichen. Mazda ist und bleibt das günstigere Auto, und Japaner sind auch viel kleiner als wir.... :-D Aber: nach 4 Stunden Autobahnfahrt tat mir zum ersten mal nicht der Rücken weh, Beine waren zwar müde, aber nicht verkrampft. Hat mich positiv überrascht!

 

Das Entertainment-System wird regelmäßig geupdatet, das macht dann der Händler. Das iPhone 6 wird auch bald unterstützt. Keine Bange!

 

Bezüglich dem günstigen HUD und dem fehlenden Tacho, hab ich mich bewusst für die Centerline entschieden. Das gesparte dann aber in die 18 Zöller und Tieferlegung gesteckt. Das Bose-System fehlt mir eigentlich nicht wirklich. Hab daheim ja ne High-End-Anlage...

 

In den Kofferraum passen zwei Reisekoffer nebeneinander und noch drei Sporttaschen drauf. Mir genügt das. Bein- und Kopffreiheit im Fond finde ich grandios, wenn man das abfallende Dach und die Gesamtgröße des Wagens bedenkt.

 

Den Speedlimiter würdest du nie mehr missen wollen! Viel besser als Tempomat. Speed-Limit einstellen, Gas geben, Bremsen, kuppeln, beschleunigen, geht alles. Bei Speed-Limit z.B. 130 bleibt er dann stehen, bei Vollgas nimmt er den Limiter automatisch raus.

 

Bei Fragen, melden :-)

 

Das mit der Klima verstehe ich aber nicht. Bei mir ist und bleibt sie immer an. Und schaltet bei Bedarf automatisch auch auf den Eco-Modus. Der Eco-Modus heißt 50 - 70 Prozent Klimaleistung. Nicht wie bei VW "aus".

Zitat:

Original geschrieben von Cabby4A

Das Navi ging nicht, da fehlte wohl die CD.

Das Navi muss erst freigeschaltet werden. Machen sie natürlich nicht bei jedem Vorführer.

Zitat:

Und bis auf ein Piepsen beim Ein- und Aussteigen waren sonst keine solchen lästigen Geräusche zu hören

Das war vermutlich das Keyless. Kann man in der Audioanlage abschalten.

Zitat:

Mit dem Keyless Entry kam ich problemlos zurecht, obwohl das arge Spielerei ist.

Daran gewöhnt man sich recht schnell und wills dann nicht mehr missen.

Zitat:

Das Head-Up-Für-Arme funktionierte gut, und da kann ich mich dran gewöhnen. Zumal die ebensolche digitale Geschwindigkeitsanzeige im Drehzahlmesser sehr unauffällig ist. Ein analoges Instrument wäre mir eindeutig lieber.

Auch das HUD will man nach kürzester Zeit nicht mehr missen.

Zitat:

Die Spiegel sind wirklich klobig-wuchtig, das fällt mir aber nur von innen auf.

Das ist natürlich Geschmacksache. Ich finde man hat mit ihnen eine sehr gute Übersicht ohne dass sie gleich wie Elefantenohren wirken.

Zitat:

Die Drehlzahlmessernadel finde ich ausgesprochen billig

An was sich manche Leute aufhängen :rolleyes: Auf das habe ich noch gar nicht geachtet.

Zitat:

Das Mazda die Beleuchtung und Automatikfunktion aller Fensterheber bis auf das Fahrerfenster eingespart hat, ist armselig und schon eher ein richtiger Minuspunkt, immerhin brauche ich das öfters.

Ich hatte die Automatikfunktion in meinem vorherigen PKW auch, vermisst habe ich sie bisher noch nicht.

Zitat:

Der Diesel nagelt schon vernehmbar aber noch akzeptabel. Obwohl ich beim gemütlichen Fahren immer ein leises Nagel-Summen aus dem Beifahrerfußraum vernommen habe.

Einen leiseren und besseren Diesel bekommst du in der Kompaktklasse zur Zeit nicht.

Zitat:

Das Head Up Display war bei Tagesfahrt sehr gut zu lesen. Im Tunnel und also bei Nacht war es jedoch VIEL zu hell, es blendete regelrecht. Und ich habe nichts gefunden um das zu ändern.

Kann man in der Audioanlage einstellen.

Zitat:

Ein größerer Minuspunkt für mich könnten die Sitze werden, die finde ich im Gegensatz zum Audi richtig billig. Sehr weich und die Wangen fast schon plüschig. Und die Oberschenkelauflage zu kurz. Die Lendenwirbelstütze mit Verstellung richtig billig und kaum wirksam.

Die Ledersitze sind besser aber immer noch nichts für Anhänger langer Oberschenkelauflagen.

Zitat:

Das ganze ist echt einige Klassen unter den Sportledersitzen in meinem Audi...

Der A4 kostet mit ähnlicher Ausstattung fast das doppelte, da dürfen dann auch die Sitze etwas besser sein.

Zitat:

Die Schalter im Lenkrad fand ich billig und gerade noch akzeptabel

Ich kann da zum neuen A4 keine Unterschiede erkennen.

Zitat:

Die Speedlimit Funktion habe ich in der Kürze und ohne Einlesen nicht gerafft den Tempomat beim zweiten oder dritten Versuch.

Man stellt damit die max Geschwindigkeit ein (z.B. 55 km/h Innerorts) er fährt dann einfach nicht schneller, Gas geben muß man aber selber. Der Tempomat funktioniert genauso wie bei VW, nur das die Schalter nicht am Blinkerhebel sind. Wird übrigens beides auch im HUD dargestellt ebenso wie die Routenführung des Navis.

Zitat:

Als Barpreis waren 29k Euro ausgeschildert, das fand ich eindeutig zu happig.

Eine ähnlich ausgestattet A3 Limo kostet 15-20.000 € mehr. Das ist happig ;). So viel besser kann die nie im Leben sein.

Zitat:

Den Punch von meinem Dicken werde ich ohnehin vermissen, aber das weiß ich ja vorher

Der 165er geht vom Durchzug kaum besser wie der 120er. Die Mehrleistung hat man hauptsächlich im oberen Drehzahlbereich. Der Mazda 3 Diesel ist in der Elastizität mit dem 184 PS Diesel im GTD vergleichbar.

Themenstarteram 28. September 2014 um 14:13

Bei dem Diesel frag ich mich halt, wie haltbar ist der wirklich? Das Diesel ewig halten, ist aus früheren Zeiten. Um die viele Power und Spritzigkeit aus den modernen Dieseln herauszukitzeln, ist enormer technischer Aufwand nötig. Und damit sind die Motoren MINDESTENS so anfällig wie Benziner.

Ich mache da gerade einschlägige eher negative Erfahrung mit meinem Audi 3.0 TDI. Von wegen großer Diesel hält ewig. Steuerklappen waren schon fällig, ein Sensor für den Partikelfilter und dieses Jahr schon stehen geblieben, weil der Keilriehmentrieb festgefressen war - und eine Glühkerze ist auch schon festgefressen. Und das alles bis 150tkm. Der Partikelfilter geht bei 200-230tkm spätestens zu und muß erneuert werden, die Steuerkette verschleißt bei der Grenze auch und erfordert einen Motorausbau, und wir haben noch nicht über Verschleißteile wie Kupplung gesprochen...von den Injektoren ganz zu schweigen. Jedesmal richtig teure Reparaturen.

Daher schaue ich wieder nach einem Benziner, und Mazda hat da einen besseren Ruf als VW, denke ich... allerdings frage ich mich ob die Skyactiv Motoren mit ihrer hohen Verdichtung nicht auch anfälliger sind.

Und wie ist das mit dem Mazda Diesel... der hat ja auch all das Powerzeugs, wie oben beschrieben... warum soll der weniger anfällig sein?

Ich suche was robustes, dass mal locker Richtung 200tkm ohne große Probleme hält. Kann der BM das? Mit dem Benziner oder mit dem Diesel?

Oder ist das heutzutage unrealistisch?

Wie langlebig die Skyactive Motoren wirklich sind erfährst du am ehesten in den Mazda 6 oder CX5 Foren, da werden die selben Motoren schon etwas länger verbaut. Was die Robustheit der Motoren und Getriebe angeht bist du bei den Japanern auf alle Fälle besser aufgehoben als bei VW. In meinem Umfeld hat z.B erst vor kurzem wieder ein A4 TDI nach nur 170.000 km mit Motorschaden das Zeitliche gesegnet. Natürlich erst nachdem ein paar tausend Euro für Reparaturen ausgegeben wurden.

Was die Reparaturkosten angeht glaube ich nicht das ein aktueller Benziner so viel billiger als ein aktueller Diesel kommt.

Falls dir die Power im M3 nicht reicht, gäbe es im Mazda 6 noch den 2.5 L Benziner mit 192 PS und den Diesel mit 175 PS, die gehen dann preislich aber Richtung 40.000 €

Die Entscheidung Diesel oder Benziner hängt natürlich ganz entscheidend vom eigenen Fahrprofil ab.

Der Mazda-Diesel erfüllt EU6, ohne zusätzliche Harnstoffbehandlung (- also ohne Harnstoffbehälter). Außerdem sind 8 Jahre Garantie möglich (3 Jahre Hersteller, 5 Jahre Anschlußgarantie), bis 150.000 km. Damit ist also viel abgedeckt.

Ich empfehle eine Probefahrt mit dem 120 PS Benziner. Drehmoment zwischen 120er und 165er Benziner sind gleich, 210 Nm. Das reicht für Bundesstrassen und Autobahn völlig aus, sofern man nicht rasen will.

Bin früher mal A3, A4, VW Passat Variant und Golf VI gefahren. Und bin bisher mit dem, was ich brauche, zufrieden. Obwohl es auch beim Mazda 3 Dinge gibt, die man komplettieren sollte (Außenspiegelheizung, Bremsenergierückgewinnung, iLoop, nur bei Sportsline-Ausstattung vorhanden, Notrad auch als Option nicht bestellbar, Leder auch nur in Verbindung mit Sportsline).

Wer Kompromisse eingehen kann, erhält aber bei Mazda ein sehr vernünftiges Preis- Leistungsverhältnis.

(s. übrigens Thema: Erste Erfahrungen.....).

Außenspiegelheizung gibts ab Center-Line, ist mit der Heckscheibenheizung gekoppelt.

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Außenspiegelheizung gibts ab Center-Line, ist mit der Heckscheibenheizung gekoppelt.

Sicher ? Muss ich gleich nachschauen.

Stimmt. DANKE.

Themenstarteram 29. September 2014 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Was die Reparaturkosten angeht glaube ich nicht das ein aktueller Benziner so viel billiger als ein aktueller Diesel kommt.

Naja, meine Überlegung dazu kommt halt von dem Punkt her, dass die Mazda Benziner einige teure und sensible Bauteile erst gar nicht haben: Turbolader und Partikelfilter. Injektoren werden sie wohl auch haben, das wird sich wohl nichts nehmen. Und keine Glühkerzen - Zündkerzen werden wohl öfters gewechselt und fressen daher wohl nicht so leicht fest, nehme ich an.

Allerdings, mit der hohen Verdichtung im Benziner gibt es Klopfgefahr, und wer weiß wirklich, ob die Motoren bzw Mazda das auch bei mal schlechtem Sprit wirklich immer im Griff hat - da ensteht ja auch hoher Druck, auch ohne Turbolader, mit entsprechender Belastung aufs Material. Aber die Turbine an sich kann halt nicht kaputt gehen, wenn sie nicht da ist.

Die ganze Sensorik wird sich wohl nicht viel nehmen hüben wie drüben... bin halt kein Experte, und will einfach nur was haltbares. Hatte früher mal einen A4 1.9 TDI, Baujahr 2001, der war unkaputtbar und ging wie Hulle, und kein Rost. Aber ohne Partikelfilter mag das heute keiner mehr bezahlen...

Zitat:

Original geschrieben von Alfons007

Außerdem sind 8 Jahre Garantie möglich (3 Jahre Hersteller, 5 Jahre Anschlußgarantie), bis 150.000 km.

Mit der Verlängerung der Anschlussgarantie sind sogar insgesamt bis zu 10 Jahre und 200.000 km möglich.

Ein Motor von Mazda geht nicht kaputt!

Abgesehen davon das Mazda allen anderen Herstellern schon immer weit voraus war (Skyactiv), oder bauen was andere nicht geschafft haben (Benzin-Diesel-Motor), oder andere Wege gehen (Wankel), oder den kleinsten Sechyzylinder der Welt verbaut haben (im MX-3), hat Mazda eine besonders hohe Verarbeitungsqualität.

Und eine der niedrigsten Pannenstatistiken sowieso....

Mein alter Mazda hat 295.000 KM gehalten, ohne das in der Zeit eine Reparatur am Motor war....

Zitat:

Original geschrieben von folooo

Zitat:

Original geschrieben von Alfons007

Außerdem sind 8 Jahre Garantie möglich (3 Jahre Hersteller, 5 Jahre Anschlußgarantie), bis 150.000 km.

Mit der Verlängerung der Anschlussgarantie sind sogar insgesamt bis zu 10 Jahre und 200.000 km möglich.

Wo steht das ? Habe ich nicht gefunden.

Zitat:

Original geschrieben von martinr83

http://www.mazda.de/.../

Stimmt. Man lernt nicht aus. Allerdings muss man sich bei Mazda auch in einigen Dingen zurecht finden.

Denn im mir vorlegenden Heft der Anschlußgarantie ist diesbezüglich nichts weiter zu den Konditionen usw. angeführt.

Aber Hut ab vor Mazda. Die sind ganz offensichtlich von ihrer Qualität überzeugt, wenn sie sowas anbieten.

Da ja immer wieder die Frage auftaucht, wie schnell der Diesel warm wird. Hab ich mit Hilfe meines OBD2 Adapters ein paar Temperatur-Werte aufgezeichnet.

Aussentemperatur war 12°C, Strecke war hautpsächlich Landstraße, etwa 2 km der Strecke gingen bergab. Gefahren wurde normal, kein Vollgas, Drehzahl zwischen 1500 und 2000 U/min.

Die blaue Lampe ging exakt bei 40°C Kühlmitteltemp. aus, was sich mit der Aussage von Mazda deckt.

Die Meldung "Betriebstemperatur erreicht" kam nach 5 min und 5 km, bei einer Kühlmitteltemp. von 72°C und einer Motoröltemp. von bereits 70°C.

 

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