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max. 10t €, ~5l/100km, kein Diesel, ~100PS. max. 6 Jahre alt
Guten Tag allerseits
Wie im Titel beschrieben suche ich fuer mein bescheidenes Budget ein noch bescheidneres Auto.
Merkmale_
1) komfort egal, jedoch 4 Sitze (hinten sollte lediglich Platz fuer einen Kindersitz sein)
2) Sollte auch ein Auto fuer Reisen sein 120kmh
3) max. 10t €,
4) Verbrauch ~5l/100km (theoretisch, getestete Werte können ruhig drueber liegen)
5) Kraftstoff: Bezin-/ hybridf. Auf jeden fall kein Diesel,
6) PS: sollten mindest 90 sein, besser waeren 130PS, da die kleine Schweiz hügelig ist.
7) Alter des Fahrzeuges sollte max. 6 Jahre betragen
Hinzukommen noch weitere kleinigkeiten wie bspw;
- möglichst kleiner Hubraum (in meinem Kanton wird die Autosteuer nach der Hubraumgrösse berechnet).
- " " lange Wartungsintervale
- " " niedrige Reparaturkosten
Bin mir sich hierzu gibt es dutzende Kandidaten. Momentan liebäugle ich mit folgenden Gebrauchtwagen:
honda jazz
toyota prius
HONDA CR-Z 1.5i Hybrid
Welche Autos fallen euch spontan ein? was haltet ihr von meiner Auswahl?
Besten Dank im Voraus
Beste Antwort im Thema
Schau mal nach einem Focus 1.0 EcoBoost mit 100PS oder 125PS. Sollte in dieser Preisklasse schon zu bekommen sein und ist deutlich neuer als 6 Jahre. Wenig Vebrauch 4,7 bzw. 5 Liter und Fahrspaß inkl. :-) Ach ja...auf Grund des aktuellen Facelifts, sind die "alten" Modelle zu super Preisen zu bekommen.
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21 Antworten
Kurzum das schaffen (fast) nur Hybride.
Erst die neueren TSI kommen nach Norm unter 5l der
Jazz liegt bei 5.3-5.5l der sparsamste Swift bei genau 5.0l
die 92 PS sind aber im realen Leben eher gefühlte 60PS.
Den 100PS Jazz muss man nicht ganz so arg treten um
in die Puschen zu kommen.
Ein Verbrauch von 5.5-6.0l ist im Alltag zu schaffen.:D
Gegen deine 3 Kanditaten sprichst aus technischer Sicht nix,
ist eher eine geschmacksfrage.:D
Ich würde nach einem späten Prius II gucken, vielleicht gibt es auch schon vereinzelt Prius III im Budget.
Ich denke mal da bleibt nur der Prius übrig. Oder eben auf Gas umgerüstete Benziner. Da ist dann zwar der Verbrauch höher, aber die Kraftstoffkosten sollten niedrig bleiben. Das Thema mit der Wartung und den Unterhaltskosten kann ich dabei nicht beurteilen. Kleinwagen werden aber eher selten umgerüstet (da zahlt is sich im Verhältnis eben nicht so aus).
Ansonsten (wenn man damit leben kann): Fiat 500 oder vom Platz besser Panda Twinair. Der geht für seine Leistung recht ordentlich nach vorne, Normverbrauch bei knapp über 4L (Realverbrauch je nach Fahrweise so zwischen 5 und 6L). Beim Panda haben 4 Personen bequem Platz.
Schau mal nach einem Focus 1.0 EcoBoost mit 100PS oder 125PS. Sollte in dieser Preisklasse schon zu bekommen sein und ist deutlich neuer als 6 Jahre. Wenig Vebrauch 4,7 bzw. 5 Liter und Fahrspaß inkl. :-) Ach ja...auf Grund des aktuellen Facelifts, sind die "alten" Modelle zu super Preisen zu bekommen.
Da kommen nur Hybride in Frage, wobei der CR-Z faktisch nur 2 Sitze hat, hinten ist einfach gar kein Platz, nicht mal für Kinder.
Toyota Prius
Toyota Auris Hybrid
Toyota Yaris Hybrid, falls sich das in der Schweiz ausgeht, in D wäre der noch knapp über Budget
Honda Jazz Hybrid
Honda Insight
Honda Civic Hybrid
Die Modelle von Toyota sind technisch überlegen und sparsamer, dafür bekommst du bei Honda meist jüngere Exemplare fürs selbe Geld.
Ach ja von wegen hinten "nur" ein Kindersitz: An der Aufgabe, "nur" den Kindersitz hinten unterzubringen, ist auf der letzten Autosuche meines Bruders die Mercedes C-Klasse grandios gescheitert.
(M)ein Prius bietet da aber wirklich genug.
Besten Dank für die ausführlichen Antworten
- Suzuki swift spielt der Motorisierung entsprechend in ein anderen Liga, wirklich ein feines Auto. 25% ueber dem Budget...
- Den 100PS Jazz muss man nicht ganz so arg treten um in die Puschen zu kommen.
Bin in den letzten Jahren bereits diverse Kleinfahrzeuge mit 60-80 ps gefahren.
Auf unseren Autobahnen darf man in leichten Steigungnen bereits in den vierten Gang runterschalten.
Die mehrere hundert Meter kurze Steigung vor unserem Haus ist mit 20% auch nicht ohne. Die "60-Ps'ler"
habens nur mit grössten Spritaufwand geschafft.
- Ein Verbrauch von 5.5-6.0l ist im Alltag zu schaffen
Fahre mit angezogener Handbremse, voraussichtlich und möglichst gleichmässig.
Was die neueren Prius Modelle betrifft: Tolles Auto, die vernünftigen Fahrzeuge wären dabei bei 15t Euro angesiedelt, sprich 50% zu teuer :(
- Panda Twin Air
Soeben angeschaut, könnte hinkommen. Leider sind Italiener erfahrungsgemäss weniger pflegeleicht wie Japaner.
Werde den neuen Twinair Natural Power easy probefahren. Frage mich jedoch wo es in der Schweiz Erdgas Tankstellen hat und ob der überhaupt den Berg raufkommt...
- Da kommen nur Hybride in Frage, wobei der CR-Z faktisch nur 2 Sitze hat, hinten ist einfach gar kein Platz, nicht mal für Kinder.
Danke für die Auskunft, damit hast du mir Zeit erspart.
- Ford Focus ...verraucht mir deutlich zu viel Sprit.
Verstehe ich eigentlich die Elektromotoren in diesen Hybridantrieben richtig: Die greifen nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit während der ersten Kilometern einer Fahrt, oder gibts da grosse Unterschiede?
Gute Nacht
Zitat:
Fahre mit angezogener Handbremse, voraussichtlich und möglichst gleichmässig.
Ich empfehle die Handbremse zu lösen um den Verbrauch zu senken :p
Zitat:
Verstehe ich eigentlich die Elektromotoren in diesen Hybridantrieben richtig: Die greifen nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit während der ersten Kilometern einer Fahrt, oder gibts da grosse Unterschiede?
Die Gewinnen jedes mal, wenn die Geschwindigkeit verringert wird (bremsen, rollen, dementsprechend auch wenn man bergab fährt) Energie zurück, die sie in einer Batterie speichern und je nach Betätigung des Gaspedals wieder abgeben um so den Verbrenner zu entlasten.
Leer werden die nur wenn du länger Autobahn fährst, da sie bei gleichmäßigem Tempo keine Energie zurück gewinnen können.
Den Ecoboost von Ford gibts auch im Fiesta, ich weiß aber nicht ob der schon im Budget liegt.
Toyota iQ 1.3 und Daihatsu Sirion 1.3 wären vllt. noch eine Möglichkeit, das sind laut Spritmonitor die sparsamsten Benziner mit über 90PS (und sehr leicht, da reicht die Leistung).
Hallo,
Fiesta Ecoboost wäre auch meine Empfehlung, dürfte sich vom Budget ganz knapp ausgehen. Verbrauch liegt bei meinem bei flotter Fahrweise bei 6 Litern +/-0,5 Liter (sehr hügelige Gegend, fahre meistens Landstraße). Alternativ wenn du mehr Platz brauchst mal den B-Max anschauen, der wird aber bei deinem Budget schwierig zu finden als Ecoboost.
MfG Michi
Da hier schon 2x von Gas gesprochen wurde:
In der Schweiz ist die Versorgung mit Gastankstellen nicht so toll. Wenn man ein entsprechendes Auto kaufen möchte, sollte man vorher schon genau schauen, wo es Tankmöglichkeiten in der Nähe/auf dem Weg gibt.
Hier mal was zum stöbern:
gas-tankstellen.de, erdgasfahren.ch, autogas-suisse.com.
Eventuell auch ein Möglichkeit: Citroen C1 / Peugeot 108 mit dem 1.2er Motor.
Der hat zwar nur 82PS, aber eine gute Kraftentfaltung (Drehmoment: 118Nm bei 2750 U/min) und dank geringem Fahrzeuggewicht ist er in den beiden Modellen relativ spritzig und geht in 11,0 sec auf 100.
Zitat:
@crux137 schrieb am 29. März 2015 um 23:28:03 Uhr:
Was die neueren Prius Modelle betrifft: Tolles Auto, die vernünftigen Fahrzeuge wären dabei bei 15t Euro angesiedelt, sprich 50% zu teuer :(
Hmm, ich habe für meinen 13 k€ bezahlt, und das ist schon ein 2011er Prius III als Executive mit Schiebedach und vielen weiteren Extras in oxygenblau. Also mit allem und scharf ;)
Ansonsten sind auch späte Prius II (bis 2009) durchaus empfehlenswert. Einfach weil die Technik extrem haltbar ist und man auch schon beim II sehr günstig bei Wartung und Verschleißteilen hinkommt. Die Werksgarantie auf den Antriebsstrang (8 Jahre/160.000 km) läuft dort auch noch.
Man muß da halt nur über länger den Markt beobachten, die Autos sind nicht so sehr häufig und werden idR lange gehalten. ich habe etwas über ein halbes Jahr geguckt - weil ich einen III Vorfacelift in dem Blau und mit Schiebedach wollte. Und dann habe ich meinen etwa 100 km von hier in den Niederlanden gefunden.
Zitat:
@crux137 schrieb am 29. März 2015 um 23:28:03 Uhr:
Verstehe ich eigentlich die Elektromotoren in diesen Hybridantrieben richtig: Die greifen nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit während der ersten Kilometern einer Fahrt, oder gibts da grosse Unterschiede?
Eigentlich ganz anders. Die Elektromotoren arbeiten bei jedem Tempo mit den Verbrennern zusammen.
Durch die Art der Verschaltung können die Elektromotoren nur bei recht geringem Tempo allein arbeiten.
Ansonsten nutze ich die elektrische Untersützung meines Prius auch, wenn ich 160 fahre, auf jemanden auflaufe, der 130 fährt, also langsamer werden muß: kinetische Energie wird mittels Generator zu Strom in der Batterie. Sobald der andere Wagen weg ist beschleunige ich wieder auf 160: dieser gespeicherte Strom unterstützt, so daß ich entweder schneller wieder auf mein Reisetempo komme oder ich den Verbrenner beim Beschleunigen in einem möglichst günstigen Wirkungsgradfenster betreibe.
Und nicht nur beim Bremsen oder Rollenlassen wird etwas zurückgewonnen, auch bei Konstantfahrt. Auch weil es dann den Gesamtwirkungsgrad erhöht. Außerdem kann man eh nie ganz konstant fahren. Es geht leicht bergauf oder bergab, der Wind kommt man stärker, mal schwächer und und und.
Ich würde da mal mit in die Runde aufnehmen:
- Dacia Sandero 0.9 TCe 90 - zwar nur 90 PS, dafür ist das Auto leicht, und das zählt auch am Berg, immer 4 Türen (für den Kindersitz hinten), fast neu für 10k EUR, als Laureate, und Komfort war ja zweitrangig
den edleren, aber teureren Kollegen bei Renault:
- Clio 0.9 TCe Energy
- neuen Twingo und Smart Forfour mit dem 0.9 TCe 90 PS-Motor - mit 4 Türen
- Suzuki Swift 1.2 - flacher, und ist auch im Budget, zumindest in Deutschland
- Toyota Yaris 1.33 - neben dem Hybrid, der schon genant war, der 1.33 war halt neu erheblich günstiger
- VW Up, Skoda Citigo, Seat Mii - die haben zwar keine 100 PS, ABER sind auch leicht, und letztlich geht's ja um PS/kg - und sehr guter cw*A-Wert. Gerade in den Bluemotion, Greentec, Ecomotive-Varianten.
75 PS auf 1000 kg. Und wirklich sparsam fahrbar. Zumindest der VW Up soll dabei erstaunlicherweise auch langstreckentauglich sein (für niedrige Geschwindigkeiten). Habe es aber selbst noch nicht probiert. Und sind halt "nur" Saugmotoren ohne Direkteinspritzung. Dafür haben sie aber auch weniger defektanfällige Teile.
- Skoda Fabia 1.2 TSI - wenn der Steuerkettenärger vorbei ist, finde ich den immer noch gut
- Ford Fiesta 1.0 EcoBoost
- Den "alten" Mazda 2 DE mit dem 1.3 MZR und 84 PS.
Alle Autos würde ich nur als 4-Türer einbeziehen, damit man es hinten mit dem Kind einfacher hat.
Zitat:
Wobei der CR-Z faktisch nur 2 Sitze hat, hinten ist einfach gar kein Platz, nicht mal für Kinder.
Danke für die Auskunft, damit hast du mir Zeit erspart.
Zu Honda wärst du doch eh gegangen für den Jazz. Ich empfehle immer, ein eigenes Bild zu machen. Nimm deinen Kindersitz mit, schon sieht man das.
Zitat:
Verstehe ich eigentlich die Elektromotoren in diesen Hybridantrieben richtig: Die greifen nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit während der ersten Kilometern einer Fahrt, oder gibts da grosse Unterschiede?
Da gibt's schon große Unterschiede. Nämlich darin, wieviel kW der Elektromotor beisteuern kann.
Mild-Hybride (wie Jazz, Insight, CR-Z): haben nur schwache E-Motoren
Jazz , CR-Z, Insight- nur max. 10 kW vom E-Motor, das ist also eher wenig, es sind aber etwas leichtere Autos. Es gibt keinen reinen Elektromodus.
Voll-Hybride (z.B. Prius, Yaris) haben E-Motoren um 50 kW, also etwa 68 PS.
Yaris Hybrid - bis 45 kW vom E-Motor
Prius III - bis 60 kW vom E-Motor - dafür wiegt der Wagen schon 1500 kg
Die haben einen reinen Elektromodus - der so für 0,5 bis 2 km reicht.
Die Hybrid-Batterien sind allerdings immer ähnlich in den genannten, aber auch mit Unterschieden.
Die Hondas haben so um 0,6 bis 0,7 kWh. Der Jazz und Insight aus NiMH-Batterien (billiger).
Beim CR-Z zwischendrin gewechselt von NiMH auf Li-Ion (leichter, kleiner).
Der Yaris 0,9, ein Prius 1,3 kWh. Also schon doppelt so viel wie die Hondas. Aus NiMH-Akkus. Schwerer und größer, aber langzeiterprobt.
Die Hybriden unterscheiden sich dann stark in ihrer Konstruktion, wann und wie sie bei höheren Geschwindigkeiten (sagen wir mal über 60/70 ) noch von ihrer Konstruktion profitieren. Man kann aber sagen: der Einfluss auf den Verbrauch nimmt stark ab.
Am tollsten fahren wird sich davon vermutlich der Prius. Aber er ist auch (mit großem Abstand) am teuersten und am schwersten. Die starken E-Motoren (Yaris, Prius) können bestimmt gerade an starken Steigungen und niedrigen Geschwindigkeiten sehr viel Zusatzkomfort bringen. Denn sie sind fast lautlos und haben trotzdem schon sehr viel Drehmoment untenrum.
Sonst lohnen sich da die Turbobenziner, um schaltfaul ein schweres Auto hochzuwuchten. Die Saugbenziner wollen mehr Drehzahl und profitieren dann sehr von leichteren Autos.
Und alles zusammen als meine Top4 zum Anschauen und Probefahren:
Dacia Sandero 0.9 TCe - ein junges Auto/Fast-Neuwagen mit Turbobenziner, die Ersparnis am Anfang wird aber einige Folgeinvestitionen nötig machen. Und selbst mit Turbo kommen maximal 135 Nm. Ein Beschleunigungswunder wird das also nicht. Aber es ist im Prinzip ein 1.4 in etwas sparsamer.
Toyota Yaris Hybrid - ein günstiger Hybrid mit starkem E-Motor, den auch etliche Flotten aufnehmen. Im Preislimit höchstens als Vor-Facelift vor 08/2014.
Toyota Yaris 1.33 - die Alternative, wenn der Hybrid zu teuer ist.
Ruhig beide mal anschauen: den Vorfacelift (vor 08/2014) oder den Facelift ab 08/2014. 6-Gang-Getriebe haben beide.
VW Up 1.0 75 PS mit Bluemotion Technology und 4 Türen - ein wirklich sparsames Auto für lange Strecken, er mag ein bisschen hochdrehen an Steigungen (nur 95 Nm sind halt schlapp), aber er kommt bei Geschwindigkeiten um 100 bis 120 sicherlich mit kleinem Verbrauch.
Was man sieht: ich empfehle da einfach mal deutlich jünger als 6 Jahre - und auch eher kleinere Klassen. Sonst wird das mit dem Verbrauch schon eng.
Zitat:
Leer werden die nur wenn du länger Autobahn fährst, da sie bei gleichmäßigem Tempo keine Energie zurück gewinnen können.
Das können sie am Gefälle natürlich doch. Und zwar dann, wenn durch die Hangabtriebskraft so viel Energie frei wird, dass diese das Auto an sich gegen alle Fahrwiderstände beschleunigen würde. Wer dann auch am Gefälle "nur" konstantes Tempo fährt, hat entsprechend einen Überschuss, der die Hybrid-Batterie laden kann.