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M3 E92 oder M4 für ein halbes Jahr?

BMW
Themenstarteram 23. Juli 2016 um 2:33

Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr einen meiner Träume erfüllt! Wollte schon immer einen 3er Coupé fahren und da es keinen mehr gibt, habe ich mir also einen 428i zugelegt (zu der Zeit habe ich mir überhaupt keine Gedanken über einen M3 oder M4 gemacht). Ich habe es mir letzten Sommer gekauft, das Auto bin ich nur bei schönem Wetter gefahren, also nicht zur Arbeit oder sonst wie…

Als der Herbst/Winter kam, war ich ziemlich wenig unterwegs. Wenn die Sonne geschienen hat, musste ich mich teilweise dazu „zwingen“ zu fahren. Eigentlich hatte ich manchmal keine Lust, aber ich dachte ich muss jetzt fahren sonst steht es umsonst in der Garage rum. Als dann wieder Frühling war, bin ich wieder mal ab und zu gefahren, aber nicht mehr so viel wie am Anfang, die Euphorie war natürlich nicht mehr so groß. Dann kamen mir schon solche Gedanken warum ich das Auto eigentlich überhaupt habe, es steht mehr rum als dass es gefahren wird. Das Ende vom Lied ist, dass ich es vor kurzem verkauft habe. Eigentlich tut es weh, aber für 2 oder 3 mal im Monat sinnlos durch die Gegend zu fahren ist das Geld irgendwie zu schade. Und so bekloppt wie ich bin, kamen mir wieder Gedanken in den Kopf. Der 428i war nicht schlecht, ein wirklich wunderschönes Auto, aber vom Fahren her eher unspektakulär. Der 4 Zylinder hört sich nicht so dolle an. Die Beschleunigung hat mich auch nicht vom Hocker gerissen, zwar ging er von 0 auf 100 in unter 6 Sekunden aber subjektiv war das für mein Gefühl nicht so beeindruckend. Es hatte zwar ein M-Paket, in den Kurven hätte ich vom Fahrgefühl her auch irgendwie mehr erwartet. Also dachte ich mir, warum sich nicht einen anderen Traum erfüllen und einen M3 E92 zulegen? Über den Sound, Beschleunigung etc. brauchen wir ja erst gar nicht reden ;-)

Dann habe ich folgende Rechnung gemacht, also mein 428i hat mich als Tageszulassung 42 .400€ gekostet und verkauft habe ich es 1 Jahr später für 35.500€. Gefahren bin ich insgesamt knapp 11.000km. Wenn ich alles zusammenrechne, also Spritkosten & Wertverlust & Versicherung usw. hat mich das Auto insgesamt dieses eine Jahr ca. 9000€ gekostet. Wenn ich Kosten und Nutzen betrachte, war das klar ein Minusgeschäft. Aber die Erfahrung war es auf jeden Fall wert!

Nun zu meinem Problem was ich habe, da ich jetzt schon Erfahrung habe möchte ich den M3 nicht für ein Jahr fahren, sondern nur einen Sommer. Wie ich mich kenne, reicht mir das halbe Jahr mit dem Auto und ich kann danach schon mal ein Häkchen machen unter dieses Kapitel. Ich habe mal geguckt, also um die 35.000€ müsste ich dann ausgeben für einen guten gebrauchten M3 Coupé E92. Ich habe nun folgendermaßen gerechnet, ich übertreibe mal und gehe von einem Werteverlust von 1000€ pro Monat aus (ich möchte nichts machen an dem Auto; sprich keine neuen Reifen, kein Ölwechsel, keine neuen Bremsen, keine Inspektion etc…dies sollte alles okay sein beim Kauf). Und ich gehe auch davon aus, dass nichts anderes größeres dazwischen kommt wie Motorschaden oder ähnliches. Dann rechne ich Sprit und alles andere mit ein und komme dann auf insgesamt ca. 10.000€ Kosten, wenn ich das Auto nach einem halben Jahr und höchstens 10.000km Fahrt wieder verkaufe?! Klingt eigentlich total bescheuert, 10.000€ für ein halbes Jahr M3 fahren, aber der Spaß ist es mir definitiv wert. Dann kam mir die Idee, warum sich nicht einen M3 mieten wenn ich mal am Wochenende oder sonst wann Lust habe? Aber die Preise sind ja echt der Wahnsinn, also keine gute Idee. Nach Leasing und Langzeitmiete habe ich auch geguckt, aber was ich gefunden habe ist am Ende auch zu teuer. Das Problem und meine Sorge aber, was wenn ich das Auto nicht los werde? Wenn jemand Interesse an dem Auto hat, wird er sich sicherlich fragen warum verkauft der sein Auto nach nur einem halben Jahr, da ist irgendwas faul. Der war bestimmt Rennen fahren und der Motor ist bald hinüber…Dann kam mir die Idee mit dem M4, der kostet nackt Netto 63.000€ (ich würde es dann bar bezahlen). Wenn ich mir die Gebrauchtwagenpreise für den M4 ansehe, haben die keinen so hohen Wertverlust. Und ich würde den Wagen dann bestimmt eher loswerden nach 6 Monaten als den M3, oder? Das Problem hierbei wäre für mich nur, dass ich mir ein wenig Geld leihen müsste dafür (privat). Aber ihr wisst ja wie das ist mit dem Leihen…klar wird das Geld wieder nach 6 Monaten zurückgezahlt, aber man steckt trotzdem währenddessen und danach irgendwie immer in der Schuld. Der M4 würde mich dann auch eventuell weniger als 10.000€ im halben Jahr kosten, weniger Wertverlust, weniger Verbrauch…

Lange Rede kurzer Sinn, was würdet ihr mir raten? Oder hat vielleicht jemand eine andere Idee wie ich den nächsten Sommer M3 oder M4 fahren kann? Vielleicht gibt es ja irgendeine andere Möglichkeit die ich nicht berücksichtigt habe? Stimmt meine Rechnung mit den 10.000€ überhaupt die ich gemacht habe? Ist diese vielleicht zu hoch oder gar zu niedrig angesetzt? Beim M4 wäre das Problem, dass ich den erst einmal einfahren müsste, das kostet mich dann auch einen Monat Zeit. Beim M3 könnte ich gleich loslegen...Einen gebrauchten M4 lohnt sich auch nicht, aktuell liegt der billigste Gebrauchte bei 58.000€. Da kann ich mir gleich einen neuen holen!

Wie machen das die Leute sonst so die das Auto nur im Sommer fahren? Nur ein Halbjahres-kennzeichen? Und im Winter steht der dann nur rum und verliert an Wert? Ist mir irgendwie zu schade und zu blöd irgendwie?!

Bitte keine Diskussion über Sinn und Unsinn über mein Vorhaben. Mir ist klar bewusst, dass es nüchtern betrachtet Schwachsinn ist. Für 10.000€ kann ich mir auch einen neuen Fiesta kaufen…und den länger als ein halbes Jahr fahren. Aber wer nicht autoverrückt ist, kann das Ganze sowieso nicht verstehen ;-)

Ich würde mich sehr freuen über eure Tipps und Anregungen.

 

Viele Grüße

 

Beste Antwort im Thema

Hey Duich mal ganz langsam!

Dürfen hier nur "reiche" Leute Antworten?

Mal angenommen er fährt "nur" einen 320i, heißt das, dass er am verhungern ist oder hier nicht seine Meinung schreiben darf?

Mein Nachbar hat ein Fabrik und keinen von seiner 600 Mitarbeiter verdient vermutlich weniger als du und der Inhaber fährt trotzdem einen E46.

Es ist wirklich armseelig, jemandem nach seinem Gefährt zu beurteilen.

Du gehörst dann wohl eher zu denen, die sich eine 1 Zimmer Wohnung gemietet haben und mit dem letzten Cent einen teuren Wagen finanzieren.

An der Tanke wird dann fürn zehner getankt, gell?

Und ja, das war nicht nur arrogant von dir sondern auch völlig be.....

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Hallo duich,

wir lieben alle wohl formulierte Prosa und träumen von schönen Autos.

Du könntest als Werbetexter für Frauen durchgehen, Männer fassen sich kürzer und jammern nur, wenn sie an einer fast tödlichen Männergrippe leiden.

Nimm's mir bitte nicht übel, aber wenn ich so früh so viel lesen muss, werde ich leicht sarkastisch ;)

Dir scheinen die Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines Autos doch relativ egal zu sein, also hol dir eins, genieße es eine Zeit lang, verkaufe es wieder und hol dir ein anderes.

Viel Spaß mit deinem M3 und M4, wenn du sie dir in Zukunft einmal kaufen wirst :)

am 23. Juli 2016 um 7:28

Nicht so viel überlegen, sondern kaufen und fahren oder einen M6 / Audi R8 leasen, mit 1.500 bist du monatlich dabei und kannste nach dem Sommer abgeben.

.

Für das halbe Jahr sind die 10000€ schon realistisch - aber mach' Dir keine Illusionen, weil Du Dir einbildest, dass der Wertverlust real vielleicht geringer ausfällt. Das tut er, nur:

Zitat:

(ich möchte nichts machen an dem Auto; sprich keine neuen Reifen, kein Ölwechsel, keine neuen Bremsen, keine Inspektion etc…dies sollte alles okay sein beim Kauf

wird leider nichts bei 10.000km Laufleistung. Da ist mindestens ein Satz Hinterräder (wenn nicht alle 4), ein Ölwechsel und eventuell Bremsen fällig. Und wenn das Auto beim angepeilten Preis ca. 80-100'km runter hat, wird der nächste Käufer bestimmt nach den Lagerschalen fragen (wenn Du das nicht schon tust).

Hinzu kommt, dass Du in der Saison (d.h. Kauf im Frühjahr, Verkauf im Herbst) einen größeren Wertverlust als im Schnitt haben wirst.

Trotzdem, wenn Du gut einkaufst und verkaufst (ohne Händler, der auch seinen Schnitt machen will), dann kann das klappen.

Themenstarteram 23. Juli 2016 um 8:28

@Kroenchen: Ja du hast recht mit dem langen Text...Das ist schon anstrengend das komplett durchzulesen. Aber das habe ich während der Arbeit geschrieben, die Zeit wollte einfach nicht rumgehen :)

@meyergru: Danke für deine Antwort! Aber einen Satz neuer Reifen und neue Bremsen nach 10.000km?? Bei meinem 4er waren Bremsen und Reifen noch top nach 11.000km...Bin nicht unbedingt so der Rennfahrer, aber da müsste ich ja fahren wie ein Rallyefahrer um die Reifen und Bremsen nach so kurzer Zeit platt zu kriegen? Aber wenn du einen M3 hast, muss da ja was dran sein...Wie fährst du denn mit deinem Gefährt, ganze Zeit nur sportlich??

am 23. Juli 2016 um 9:29

Also wenn man nach 10 tkm neue Reifen braucht, ist man einfach nicht fähig, ein Auto zu fahren :D oder man fährt wirklich Rally damit, dann ist es wieder anders.

Hab 5-6 mm meiner Reifen binnen 70 tkm runtergefahren. Und Bremsen halten bei mir über 150 tkm. Kommt also sehr auf die Fahrweise an. Denke da nicht, dass duich als normaler Fahrer da wesentlich höher verbrauchen wird :)

Aber 10 t€ für M4 ist zu knapp kalkuliert, glaub mir. Keiner wird ein Auto mit nackter Ausstattung haben wollen. Nimm zumindest Navi und Tempomat mit, das ist für viele bereits Vollausstattung. Dann kann es mit 10-15 t€ Wertverlust gut hinhauen.

Und ich hoffe, keine ist so sorgenfrei, dass er einem einfach mal 20 t€ leiht. Das klärt man lieber mit der Bank ;)

Wie ich schrieb: Reifen ziemlich sicher, es sei denn, Du fährst den M3 wie einen 325d - aber dann brauchst Du ihn auch nicht, gelt, ahmettir? ;)

Ich habe nach 28'km neue Hinterreifen (Sommer) gebraucht, davon waren aber 15'km mit Winterreifen gefahren. Und nach 39'km waren dann die Winterreifen komplett fällig (ca. 18' runter), jetzt gerade bei 42'km sind die Sommerreifen vorne und hinten durch gewesen. Stehe also nach 42'km auf 8 neuen Reifen, habe aber inzwischen 10 Stück durch (und mit 8 neuen begonnen).

Die Bremsen hängen sehr vom Fahrstil ab. Meiner kann so schlimm nicht sein, wenn ich erst jetzt erstmalig Bremsbeläge brauche - ich kenne aber auch Leute, die die nach 10 Runden Nordschleife durch hatten. Wie ich schrieb: 'eventuell'.

Wer's nicht glaubt, kann sich die Vollkosten eines solchen Fahrzeugs gern hier anschauen.

Deine Berechnungen sind absolut verkehrt. Du vergleichst den völlig nackten und neuen M4 mit einem gebrauchten und vermutlich üppig ausgestatteten M4 und schreibst, dass der Preisdifferenz sehr gering ist.

10.000€ in paar Monate braten ist nicht sonderlich sinnvoll.

 

PS: Wenn du einen Audi R8 V10 als cabrio oder coupe fahren willst, oder einen Ferrari 458 Italia oder aber ein Huracan, dann schreib mir pn.

Habe Bekannte, die diese Autos vermieten. Die 10.000€ werden zwar nicht ganz für die 6 Monate reichen, aber den V10 R8 könnte man für 4 Monate organisieren.

Oder den kleinen R8 V8 für 6 Monate.

 

PPS: Ich würde an deiner Stelle einen gebrauchten und gut ausgestatteten M4 kaufen, auf 570 PS bringen und länger als 6 Monate fahren.

Vielleicht wäre es wirtschaftlicher nach einem zu suchen, der evtl. so ein Fahrzeug für längere Zeiträume vermietet?

Hallo,

BMW und Porsche sind nach meiner Erfahrung nahe zusammen. Warum also nicht mal einen 911 S für ein Wochenende oder einen Tag mieten bei Bedarf? Ist zwar mit ca. 400 PS auch nicht der Schnellste, aber als Cabrio bei schönem Wetter ein Gedicht. Bei Avis kostet ein Tag keine 300 Euro, am Wochenende vielleicht 800 Euro plus ein bisschen Benzin. So kannst Du für 10.000 Euro ca. 30 Tage Porsche fahren, musst Dich um nichts kümmern, keine Wartung, keine Reparaturen, keine Versicherung, nichts.

ciao olderich

10.000€ für einen 911 S?

Da miete ich mir lieber einen ganzen Monat Lamborghini Aventador. Da hat man dann was wirklich besonderes und mit 700 PS wird man auch ein wenig mehr Spaß haben ;)

Hallo,

kannst Du mir bitte mitteilen, wo man für 10000 Euro einen Monat lang einen Lamborghini bekommt? Normalerweise kostet die Stunde zwischen 200 bis 400 Euro.

ciao olderich

Suche eine günstigen M3 E92 (optische Mängel, abgefahrene Reifen etc.) von Privat und lass diesen Aufbereiten. Dann hast Du im Idealfall überhaupt keinen Wertverlust nach einen halben Jahr Nutzung und im Worst Case eine teuere Reparatur aber dafür war dieser ja im Einkauf günstiger. Das Risiko ist daher überschaubar.

Zitat:

@khuber schrieb am 24. Juli 2016 um 11:16:40 Uhr:

Das Risiko ist daher überschaubar.

Meiner Meinung nach ist es genau umgekehrt.

Wer einen M3 nicht gut in Schuss hält, den interessiert es nicht oder er kann sich den M3 nicht leisten. Beides wirkt sich auch auf den Rest des Autos aus. Und bei einem M3 kann das schnell eine Überraschungskiste ohne Boden werden. Und der TE will sich ja auch nicht groß mit Reparaturen beschäftigen.

Gerade beim M3 gibt es leider viele Wagen die von Leuten gekauft werden die sich den Unterhalt eigentlich nicht leisten können. Da wird von vorne herein so "kalkuliert" das der Wagen eben nach kurzer Zeit wieder verkauft wird wenn die Kosten anfallen. Die Folge sind viele M3 mit Wartungsstaus.

Wenn man das Geld hat würde ich bei einem M3 das lieber in ein gutes Modell investieren als auf ein "Schnäppchen" zu lauern. Das gibt es bei so einem Wagen wahrscheinlich nicht ohne "Beigeschmack" ;)

am 24. Juli 2016 um 11:24

Besorg dir ein rotes Kennzeichen aus dem Bekanntenkreis und dann brauchst du das Auto auch nicht anzumelden. Kannst es dann ein paar tausend Kilometer später ein paar Tausender günstiger verkaufen. Das Auto hat nun keinen Fahrzeughalter +1 mehr, da nicht angemeldet :)

Nun gut, die Preise zwischen Händerl und Privatmann unterscheiden auch ca. 15 t€. Da wird man das Auto als Privatmann wiederum schlecht loswerden.

Deshalb könnte sich die Idee mit dem runtergerittenen Wagen gut anhören. Einmal für 200 € Karosseriepflege machen und es verkauft sich gleich 5000 € teurer :)

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