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Lupo FSI - Schneller Druckabfall im Hydrauliksystem.

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 13. März 2015 um 17:03

Bei unserem Lupo FSI ( Bj. 05/2001 - ca. 75.000 km gel.) lief die Pumpe morgens beim Öffnen der Fahrertür für ca. 30 Sekunden.

Ich hatte mich daraufhin in verschiedenen Foren informiert und gelesen, dass es wohl höchstens 10-15 Sek. sein sollten und man ggf. den Druckspeicher (# 05/01/1) tauschen solle, um das Problem zu lösen.

Der Tausch (# 14/12/1) brachte auch eine gewisse Verbesserung (nur noch knapp 20 Sek.).

Da die Pumpe jedoch auch nach relativ kurzen Standzeiten ( z.B. halbe Stunde vor'm Supermarkt) bereits schon wieder ca. 10 Sek. läuft, ließ ich die Sache nochmal bei VW per Diagnose prüfen (ohne zu erwähnen, dass ich den Druckspeicher bereits erneuert hatte).

Ergebnis:

"Die Auswertung im Hintergrund zeigt, dass die ersten 5 gemessenen Druckwerte zu Beginn des Druckaufbaus nicht in Ordnung sind.

15,4192 bar (1,35 Volt)

25,87744 bar (2,13 Volt)

26,1456 bar (2,15 Volt)

26,41376 bar (2,17 Volt)

26,68192 bar (2,19 Volt)

Tauschen Sie den Druckspeicher aus"

Da ja selbst "neue" Druckspeicher manchmal nicht mehr die volle Leistung bringen, machte ich noch einen letzten Versuch um sicher zu gehen - leider brachte auch der zweite Speicher (# 30/13/1) keine Verbesserung.

Wenn die Pumpe aufgehört hat zu laufen, funktioniert das Schalten und Kuppeln übrigens ohne Probleme. Mehr als 4 Aktionen sind aber ohne Wiederanlauf nicht drin.

Wenn ich das richtig sehe, bleiben als Ursache dann eigentlich nur "innere" Undichtigkeiten im Kupplungsnehmerzylinder, Gangsteller und der restlichen Hydraulikeinheit (defekter Druckschalter ?), denn Ölverlust ist nicht vorhanden.

Gibt es Möglichkeiten, die einzelne Komponenten ohne Ausbau bzw. Zerlegen zu prüfen oder zumindest die eine oder andere als Ursache für den raschen Druckabfall bzw. zu langsamen Druckaufbau auszuschließen ?

Falls nicht, mit dem Austausch bzw. Überholung welcher Komponente sollte man nach evtl. Erfahrungen beginnen ?

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45 Antworten

Hallo,

so wie es sich liest, vermute ich mal, dass hier möglicher Weise eine Dichtung innrhalb der Magnetventile am Gangsteller schadhaft sein könnte. Hatte da ein ähnliches Problem, welches sich wie folgt, äußerte:

Test: Zündung an, Bremse treten und lösen, Wählhebel in Tiptronic legen. sodass man die einzelnen Gänge schalten kann.

Schalten in 1. und 2. Gang war alles ok. Dann ab 3. Gang plötzlich rapider Druckabfall bis hin zum Ausfall der Schalt- und Kuppelfunktion. Die Hydraulikpumpe lief und lief.

Zurück in "N" und Zündung aus.

Alle Magnetventile gingen auf "stromlos" und der Druckspeicher pumpte wieder den Druck auf.

Fehlersuche eingeschränkt auf die Schaltgassenventile des Gangstellers. Fehler habe ich dann auch gefunden: Die vorderste Dichtung des 1. Magnetventiles ( dort sind im Abstand von ca. 10mm 3 kleiner werdende Dichtungen verbaut ) war gebrochen.

habe einfach einen passenden O-Ring vom Baumarkt aufgezogen. Da dieser jedoch dicker als die Originaldichtung war, habe ich diese am Ventil mittels Schlaifbock dünner geschliffen, alles wieder zusammen gebaut und - Voila- alles wieder so wie es sein soll.

Diese Aktion war im Februar diesen jahres und ich bin mittler Weile schon wieder über 8000 km gefahren.

Vielleicht ist also da eine Dichtung schadhaft...? Einen anderen Tipp kann ich Dir nicht geben.

Kupplungsnehmer kannst Du ausschließen, denn dann hättest Du auch Hydraulikölverlust.

Gruß Robert

Themenstarteram 13. März 2015 um 20:26

Hallo Robert,

zunächst danke für den Testvorschlag. Mal sehen, was in meinem Fall beim Durchschalten passiert.

Werde dazu auch noch mal die entsprechenden Seiten im SSP 221 studieren. Darin wird das Ganze ja recht anschaulich dargestellt. Bräuchte man eigentlich eine Hebebühne für solche "kleinen" Reparaturen oder würden auch Auffahrrampen reichen ? Oder muss der Gangsteller sowieso komplett raus. (Ein kompl. Dichtungssatz ist ja für knapp 50 € zu haben). In Bayern und auch in NRW gibt es ja ein paar wenige Spezis, die auch Generalüberholungen anbieten (lagemäßig leider etwas ungünstig, wenn man die Nordsee vor der Nase hat ...), allerdings nicht gerade billig im Verhältnis zum Fahrzeugrestwert, auch wenn der Kleine noch gut in Schuss ist und relativ wenig gelaufen hat.

An den Kupplungsnehmer hatte ich gedacht, weil die Schmutzmanschette am vorderen Ende so gut wie nicht mehr vorhanden ist und daher bestimmt schon einiges an Dreck Richtung Kolben gewandert ist.

Vielleicht hat ja noch jemand andere Vorschläge oder kennt evtl. einen "nordischen" Spezialisten für den FSI , 3L und A2.

Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

nun ja, der Kupplungsnehmer bzw. dessen Staubmanschette ist auch bei mir schon lange kaputt. Bisher ist da nichts weiter passiert.

Nun, die SSP 221 ist schon einigermassen hilfreich.

Also: An die Magnetventile kommt man ( zumindest beim 3L ) von oben ran. Allerdings sollte man zuvor das Hydrauliksystem drucklos machen ( durch Lösen des Druckspeichers, wenn Druck raus, wieder festschrauben ) und man sollte den Stecker an der Druckspeichereinheit trennen, damit die Pumpe nicht mehr anläuft.

Wenn System drucklos, die beiden Hydraulikschläuche am Gangsteller abnehmen. Dazu die Halteklammer nach oben abziehen, dann die Schläuche abziehen. ACHTUNG: Der BLAUE Schlauch kommt beim Zusammenbau UNTEN rein. Mach die beiden Schlauchenden nach oben, sodass das Öl nicht raus tröpfelt.

Die Magnetventile sind mit jeweils 2 T20-Schrauben befestigt. Nach Lösen der Schrauben bzw. auch den Stecker gelöst, bekommt man die Ventile mit leichten Hebelbewegungen aus den Sitz raus.

Wichtig: Stecker beim Zusammenbau nicht vertauschen...

Da sich darin andere Dichtungen befinden, wirst Du diese nicht als Dichtungssatz erhalten. Eventuell kannst Du dir neue Dichtungen beim Freundlichen bestellen. Sehen aus wie O-Ringe, sind aber grün und auch etwas dünner-

Ist nur blöd, dassman hier keinerlei Tipps findet. Man soll ja schließlich gleich den kompletten gangsteller wechseln, der dann gleich mal mit wenigstens 400 Tacken zu Buche schlägt. Die O-Ringe kosteten gerade mal 2 Teuros.

Na dann viel Erfolg. Wenn noch Fragen sind, dann her damit... .)

Gruß

Robert

PS: M.Hunter hat auch gut Ahnung vom 3L.

Themenstarteram 16. März 2015 um 20:42

Hallo Robert,

nach einem Blick von oben Richtung Gangsteller - konnte eigentlich nur einen Zipfel von einem Schlauchanschluss mit der Klammer sehen, so vollgestopft ist der Motorraum auf der Fahrerseite mit Bremskraftverstärker/Hauptbremszylinder, ABS-Block und Hydraulikpumpe/Druckspeicher - habe ich mir überlegt, ob man nicht zuerst mal letzteres auf "Druckhaltigkeit" prüfen könnte. Einfach die Montageplatte mit den 3 Schläuchen abnehmen und die Löcher mit einer entsprechend gefertigten stabilen Platte abdichten. Die ca. 50 bar muss die Sache natürlich aushalten (evtl. vorher die Löcher noch mit Blindstopfen verschließen) und dann sehen, wie lange die Pumpe nicht anläuft. Da Du ja meinst, dass der Kupplungsnehmer ausgeschlossen werden kann, bleibt dann nur der Gangsteller als Übeltäter übrig.

Was hältst Du davon ?

Gruß

Jürgen

Zitat:

@Talker1111 schrieb am 16. März 2015 um 21:42:51 Uhr:

.....Hydraulikpumpe/Druckspeicher - habe ich mir überlegt, ob man nicht zuerst mal letzteres auf "Druckhaltigkeit" prüfen könnte. Einfach die Montageplatte mit den 3 Schläuchen abnehmen und die Löcher mit einer entsprechend gefertigten stabilen Platte abdichten. Die ca. 50 bar muss die Sache natürlich aushalten (evtl. vorher die Löcher noch mit Blindstopfen verschließen) und dann sehen, wie lange die Pumpe nicht anläuft. Da Du ja meinst, dass der Kupplungsnehmer ausgeschlossen werden kann, bleibt dann nur der Gangsteller als Übeltäter übrig.

Was hältst Du davon ?

Gruß

Jürgen

Moin

Im Grunde brauchst Du nur 3 kleine Blindstopfen, die von unten in die Pumpe gesteckt werden, so wie die Schläuche selber auch. Die Schläuche werden dann ja nur mit einer Schraube und einem kleinen Minirahmen / Platte gehalten.

Ich habe mir aus alten Schläuchen vom Gangsteller / Kupplungsnehmerzylinder eine "Prüfvorrichtung" gebaut und dies mit 2 Masnometern versehen. Weil ich eine alte Hydraulikpumpe prüfen möchte, diese aber nicht mehr im Lupo eingebaut ist.

Da ist bei mir aber das Problem, wie ich denke. Sie ist nicht eingebaut und hat so keine Signale vom Getriebesteuergerät mehr. Die Pumpe habe ich direkt an einer Autobatterie angeklemmt, wollte sie laufen lassen, sehen das sie Druck aufbaut und dann schauen wie lange sie den Druck hält.

Leider scheint das Ventil für den Kupplungsnehmerzylinder, weil es nicht angesteuert wird vom Getriebesteuergerät, auf Durchzug zu stehen. Die Pumpe baut null Druck auf, obwohl sie läuft.

Als ich die Pumpe ausgebaut hatte, lief der 3L noch.

Aber er hatte schon merkliche Probleme. Die Pumpe lief ähnlich wie bei Dir zu lange und viel zu häufig.

Teils ist er beim Start-Stop nicht wieder von alleine angesprungen. Ein neuer Druckspeicher hat damals auch nix gebracht, deshalb hatte ich vor die Pumpe zu prüfen, dann mal zu zerlegen und schauen, ob eine Reparatur / Abdichten was und wie viel gebracht hat. Nur leider klappt dies nicht so wie erwartet, weil das Ventil für den Nehmerzylinder wohl Spannung braucht. Ich hatte erwartet das dies Ventil, wenn es nicht angesteuert wird, entweder ganz zu oder ganz offen ist. Aber es steht wohl mittendrin und ist auf Durchzug. Oder das Ventil selber ist das Problem, was ich zumindest damals zu einen Teil schon als nicht mehr ganz 100% OK vermutete.

Da hatte ich aber erwartet, das die Pumpe doch etwas Druck aufbaut, dieser sich dann aber schnell wieder abbaut. Nun passiert aber garnix. :rolleyes::confused:

Da mich diese Problematik ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich interessieren muß, habe ich dort auch immer nur hier und da mal weiter gemacht. :o:(

Ich mach mal nachher ein Bild von meinem brachliegenden Vorhaben.

 

Mfg

Frank

Themenstarteram 17. März 2015 um 9:51

Zitat:

Nur leider klappt dies nicht so wie erwartet, weil das Ventil für den Nehmerzylinder wohl Spannung braucht. Ich hatte erwartet das dies Ventil, wenn es nicht angesteuert wird, entweder ganz zu oder ganz offen ist. Aber es steht wohl mittendrin und ist auf Durchzug.

Moin Frank,

die Prüfvorrichtung hört sich gut an, nur leider habe ich kein Altmaterial in Form von entsprechenden Schlauchendstücken. Das Problem mit dem Magnetventil für die Kupplung müsste man doch umgehen können, indem man den Kupplungszylinder dran lässt und nur die beiden Gangstellerschlauchanschlüsse abdichtet. Da ich die Prüfung ja im eingebauten Zustand machen wollte, dürfte das Ventil dann doch eigentlich normal arbeiten.

Wenn das Magnetventil die Ursache ist -was anderes kann es dann ja eigentlich nicht sein- , lässt sich das überhaupt zerstörungsfrei ausbauen und ggf. instandsetzen bzw. austauschen ? Es ist ja total mit einer Gummischicht ummantelt und man sieht auch nicht, wie es im Gehäuse "verankert" ist.

Wenn ich mich nicht irre, hast Du ja auf Handschaltung umgebaut und könntest deine Konstruktion zumindest mal zeitweise entbehren. Ich würde sie mir ggf. gerne mal ausleihen.

Bin schon gespannt auf die Fotos.

Gruß

Jürgen

 

Moin

So hier ein paar Bilder, von meiner Prüfvorrichtung.

Wobei Prüfvorrichtung etwas übertrieben ist.

Letztlich ging es mir darum dies Hydraulikaggregat einzeln laufen zu lassen, zu sehen wie viel / schnell es den Druck aufbaut. Einen Kugelhahn damit ich den Rücklauf zumachen kann, wie lange hält es nun den Druck und ich mit dem Kugelhahn den Druck gezielt wieder ablassen kann.

Den Kupplungsnehmerzylinder will ich / kann ich noch mit ranhängen.

Da ich aber nun noch keinerlei Druckaufbau sehen konnte, habe ich an dem Anschluß vom Nehmerzylinder noch ein weiteres Manometer angehängt. Nur um zu sehen, ob dort sich ein Druck aufbaut.

Aber nix ist. Nicht mal ein Wackler der Manometernadel. :rolleyes::eek::confused::mad:

Ich bin mir gerade nicht ganz sicher.

Das Ventil für den Nehmerzylinder (N255) ist ins Gehäuse gesteckt und dann mit einem Stift gesichert.

Steckt der Sicherungs-Stift in einem Sackloch oder in einer Durchgangsbohrung, sodaß man den Stift raushauen und so das Ventil dann auch rausziehen kann!?

Was ich mir grundsätzlich noch vorstellen kann, das die Pumpe selber verschlissen ist und den Druck nicht mehr so gut aufbaut.

Und dann soll in dem Aggregat min. 2, aber wohl eher 4 Rückschlagventile enthalten sein.

Wenn das Rückschlagventil hinter der Pumpe und vor dem Druckspeicher undicht ist, z.B. durch Metallabrieb der Pumpe selber, dann geht der aufgebaute Druck mehr oder weniger schnell gleich wieder verloren.

Was auch mal sein könnte, der Druckschalter innerhalb des Hydraulikaggregats liefert falsche Signale und so wird erst weniger Druck aufgebaut, der dann zu niedrig ist für die Arbeit.

Mfg

Frank

Testaufbau-01
Testaufbau-03
Testaufbau-04
+1

Hallo Jürgen,

hat sich da was an Deiner Situation geändert?

@ M.Hunter: Die von dir konstruierte Prüfvorrichtung ist ja recht cool, aber den Gangsteller kann man damit nicht überprüfen... :(

Was bei mir vorfiel, kannst Du weiter oben im Beitrag lesen. Jedenfalls war die Druckspeichereinheit so weit okay, obgleich ich jene als Störenfried in Verdacht hatte.

Zu den beiden zum Gangsteller führenden Druckleitungen:

Die Obere, meist kupferfarben markiert, ist die Leitung, auf der sich der Arbeitsdruck befindet. Innerhalb des Gangstellers wird dieser durch die 4 Magnetventile an den einzelnen Schaltwippen weiter gegeben.

Die blaue Leitung ist der Rücklauf, wo das "verbrauchte" Öl, wieder in die Druckspeichereinheit zurück gegeben wird. Also eine Art Umlaufversorgung. Beim Kupplungsnehmer ist dem nicht so. Hier ist nur EINE Leitung, welche, je nach Ein- oder Ausrückbedarf entsprechend unter Druck gesetzt wird bzw. über diese auch wieder in die Druckspeichereinheit zurück fließt.

Bezüglich des "Platzangebotes" hab ich mal ein paar Bilder meines Lupos beigefügt. Auf einen der Bilder ist auch deutlich zu erkennen, dass die Gummimanschette des Nehmerzylinders kaputt ist, und das bereits seit über 150.000 km.

P.S.: Die sichtbaren Ölspuren stammen noch von der Gangstellerreparatur, war nur zu faul, eine Motorwäsche zu machen... :)

MfG

Robert

P.S.: Vielleicht könntest Du ja mal ein Bild Deines FSI-Motors reinsetzen, damit man mal Deine Platzverhältnisse sehen kann.

20150317-123855
20150317-123912
20150317-123931
+1
Themenstarteram 19. März 2015 um 10:04

Moin Frank,

ich vermute, das Ganze funktioniert wohl nicht ohne Steuergerät. Wenn ich das auf den Fotos richtig sehe, hast Du nur die Pumpe selbst (V180) an die Batterie angeklemmt. Die Zuleitungen über T8g/3, T8/4 und T8g/5 (s. Stromlaufplan Nr. 31/6) für Ventil und Druckschalter jedoch nicht, die werden bestimmt -wenn Zündung aus, über den Türkontaktschalter- vom Steuergerät mit Dauerplus (30) versorgt und bringen das Ventil (N255) zur "Druckauffrischung" in eine bestimmte Stellung.

(Nach dem Schema auf Seite 10 des SSP 221 sind es insgesamt sogar 6 Rückschlagventile in der Hydraulikeinheit.)

Versuche gerade erstmal 2 Schläuche zum Gangsteller vom Verwerter im Netz (ebai o.ä.) zu organisieren. Der Anbieter hat leider noch nicht auf meine Anfrage reagiert.

Der verkauft natürlich lieber den Gangsteller bzw. die Hydraulikeinheit komplett.

Mit einem 3D-Drucker könnte man sich ja sonst 2 Blindstopfen "drucken". Mein alter Herr -wenn er noch leben würde- hätte sich mal eben an die Drehbank gestellt und die Sache wäre erledigt.

 

@Robert:

Der Lupo ist gerade unterwegs. Werde später mal versuchen ein paar Bilder zu machen, aber so "aufgeräumt" sieht es mit einem 1,4 l 16V Motor unter der Haube nicht aus. Da brauche ich vermutlich eine Endoskop-Kamera mit "Stielauge".

Deswegen wollte ich ja gerne erstmal die Hydraulikeinheit als Fehlerquelle ausschließen, aber auch das scheint ja nach Franks Erfahrungen nicht so einfach zu sein.

Auf jeden Fall danke ich Euch beiden zwischendurch schon mal für die Unterstützung.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 19. März 2015 um 14:56

Hallo Robert,

hier ein paar Aufnahmen vom FSI-Motorraum:

Dscn0036
Dscn0041
Dscn0043
+2

Oh Mann... Dat ist ja wirklich enge...

Moin

Den Gangsteller zu prüfen war jauch nicht meine Absicht, zumal ich keinen mehr habe.

Die Pumpe hatte meiner Meinung ein Problem, was ich etwas ergründen wollte.

Es ging mir halt darum zu sehen wie viel Druck baut sie jetzt auch, wie lange hält sie intern den Druck, die Pumpe dann mal so weit zerlegen und zu begutachten und schauen ob man ggf. was reparieren / abdichten kann.

Das mehr Rückschlagventile drin sein sollen ist klar, aber die die den Druck ggf. nachteilig beeinflussen sind wohl nur 2 und dazu das Magnetventil für den Nehmerzylinder.

Weiter bin ich ja davon ausgegangen, das das Magnetventil ggf. über eine Rückstellfeder immer eine Grundposition einnimmt. Da ja auch wenn der Motor aus ist und der 3L eine gewisse Zeit steht, sich der Druck ja nicht abbaut. Das Magnetventil also eine "geschlossen Postion" hat und zumacht.

Wenn das Ventil nicht Feder beaufschlagt, sondern rein durch den Magnet gesteuert müsste der Magnet ja in beide Richtungen arbeiten, also "rausfahren und reinfahren". Dazu müsste es doch 2 Spueln haben, die getrennt abgesteuert werden oder die Polarität der beiden Leitungen immer geändert wird, wenn ich mich nicht irre.

Das macht für mich nicht so 100% Sinn, deshalb bin ich der Meinung eine Feder müsste drin sein.

Da die Pumpe bei mir kein Druck aufbaut, muß dies Ventil eigentlich auf Durchzug stehen. :rolleyes::confused:

Unten mal ein paar Bilder zum Gangsteller.

Der FSI wird sicherlich ein Stück enger sein im Motorraum, 4zylinder mit 1,4l und wohl etwas breiteren Zylinderkopf.

Oder die obere Motorverkleidung mal runternehmen, dann gibt die vielleicht die Sicht frei!?

Mfg

Frank

Gangsteller
Gangsteller-01a
Gangsteller-02a
+5
Themenstarteram 20. März 2015 um 9:18

Moin Frank,

danke für die Bilder, die meisten hatte ich allerdings schon im Laufe meiner bisherigen Recherchen gefunden und auf Festplatte gespeichert. Mein Lupo-Archivordner wächst und wächst ....

Die Motorverkleidung über dem Zylinderkopf war übrigens schon runter, sie hätte sonst auf Bild dscn0036 aber nur das linke Drittel abgedeckt. Der entscheidende Bereich wäre somit noch nicht mal verdeckt gewesen.

Warum hast Du denn bisher nicht versucht, das Ventil mal raus zu nehmen, um nachzuschauen wie es von innen aussieht? Im Gegensatz zu meinem Fall besteht doch kein Risiko mehr, dass der Wagen dann hinterher nicht mehr fahrbereit wäre. Wenn für die alten Dinger vom Schrott nicht so viel Geld verlangt würde, hätte ich mir schon einen als Versuchsobjekt besorgt.

Das von Dir erwähnte Sackloch habe ich gefunden oder besser gesagt erfühlt. Wenn da eine kleine Spannhülse wie beim Druckschalter drin steckt, würde ich versuchen, sie mit der Spitze einer kleinen Ausdrehschraube zu fassen zu kriegen und dann raus ziehen. Aber erstmal möchte ich natürlich nur die Löcher zum Gangsteller verschließen und sehen, was dann passiert. Wie hast Du übrigens die speziellen Anschlüsse zum Manometer bzw. Absperrhahn auf die Schläuche gekriegt? Beziehungen zu Hansa-Flex?

Meine Anfrage bei ebay-Kleinanzeigen kann ich wohl vergessen - die Leute wollen was verkaufen, aber melden sich dann nicht. Mal sehen, wie ich jetzt weiter komme.

Gruß

Jürgen

Hi...,

Naja, wie nun der Kupplungsgeber arbeitet, verstehe ich auch nicht so ganz, zumal dort am Ventil nur 2 grüne Kabel sind. Das andere Teil ist der Druckfühler. Also vom Aufbau im Vergleich zum Gangsteller eher einfacher. In Ruheposition ist lt. SSP die Kupplung drucklos. Beim Gangsteller sind alle 4 Ventile ebenfalls unbestrormt,aber der volle Druck liegt auf der ersten Leitung an.

Was den FSI-Motor angeht, wird die Motorabdeckung das Raumangebot an der Seite des Motors eher nicht verändern. Ist ds halt nur übelst eng.

Ich hatte mal den Verdacht,dass vielleicht die Kohlenbürsten im Pumpenmotor runter sein könnten. Bei meinem Lupo waren die nach gut 450 Tkm nicht mal zur Hälfre runter. Sind übrigens 4 Kohlen drin.

Der Übeltäter war bei mir das erste Ventil im Gangster. Da war die erste Dichtung gebrochen und der Druck ging so zum Rücklauf flöten. Der Fehler trat aber erst auf, wenn beide Ventile der Gassenposition bestromt wurden.

Man kann natürlich auch die Pumpe prüfen, aber ich glaube nicht ganz, dass diese das Problem. Ist.

PS:Hab hier noch eine gebr. Druckspeichereinheit liegen. Ist voll funktionstüchtig.

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