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Lupo 3l startet auch nicht^^

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 19. Juni 2016 um 9:07

Hallo,

ich habe auch das in letzter Zeit scheinbar häufig auftretende Problem, dass mein Lupo nicht startet.

Macht keinen Mucks, wenn man ihn auf Stop starten möchte, auf N springt er sofort an.

Das Problem trat Schrittweise auf, nachdem ich nach Marderbefall eine Marderabwehr verbaut hatte.

Zuerst sprang er nicht an, wenn er länger als 24 Stunden stand. Das Ausschalten des Mardersystems erlaubte es das Fahrzeug zu starten. Der Zustand hielt so ca 14 Tage an.

Dann brachte auch das nichts mehr.

Bisschäden gibt es keine. Auto läuft auch nach dem Starten relativ Problemarm.

Beim schalten tut er sich manchmal schwer zwischen 1 und 2 Gang. Man spürt dann einen mehr oder weniger starken Ruck. Manchmal tritt das auch beim schalten von 2 zu 3 auf, jedoch deutlich, deutlich schwächer.

Und beim Anfahren lässt er, vor allem kalt am Berg recht lange die Kupplung schleifen.

Der Druckspeicher wurde vor 2-3 Jahren gewechselt und sollte als Problemquelle ausgeschlossen sein. Läuft brav an, nach dem öffnen der Tür und tut das auch nicht übermäßig lange. Lässt sich sogar starten, während er noch surrt.

Ich hab schon einiges zu dem Thema gelesen.

Lösungsansatz: Mein erster Gedanke wäre jetzt eine Grundeinstellung zu machen, die meines Wissens nach, seit ich das Auto besitze nie durchgeführt wurde. Die Werkstatt wo ich meinen Kundendienst habe durchführen lassen, wusste nicht was das ist und das man das bei diesem Auto macht.^^

Stelle mir in meiner laienhaften Sicht vor, das der Marderschreck den Sollwert, dadurch das er am Bordnetz mit drann hängt nochmal minimal verschoben hat.

Bis vor kurzem hatte ich noch die Hoffnung, dass es sich mit einer Grundeinstellung beheben lassen müsste.

Auf der anderen Seite befürchte ich aber, dass das Problem tiefer liegt und der Marderschreck gar nichts damit zu tun hat.

Habe gelesen das die Führungshülse, oder der Poti ein heißer Tipp wäre.

Nun scheint man aber den Poti nicht einzeln erwerben zu können. Also liefe es dabei auch auf einen neuen Kupplungsnehmerzylinder hinaus.

Getriebe muss dabei auch herausgebaut werden, richtig? Auch im Fall der Führungshülse.

Bei 225000 Kilometer könnte/sollte man da gleich, auch im Fall der Führungshülse einen neuen Nehmerzylinder verbauen? Hab ich bei einem neuen Nehmerzylinder gleich eine neue Hülse mit drann? Oder muss ich das extra erwähnen/besorgen?

Kupplung müsste auch gleich mit gewechselt werden, oder? Das mit dem langen Schleifen und Ruckeln kann auch damit zusammenhängen, oder?

Dann sollte das Problem eigentlich behoben sein.

Wo dürfte sich das preislich bewegen? 1000 Euro hätte ich jetzt mal überschlagen.

Mich würden eure Tipps und Anregungen dazu interessieren, ob meine Überlegungen und der Plan so sinnig sind.

Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, wo ich das Ganze durchführen lassen soll. Ich habe keine Stammwerkstatt der ich vertraue.

Den hiesigen Vertragswerkstätten misstraue ich auch, ich habe Angst das ich plötzlich einen neuen Gangsteller drinn hab, was immer deren erste Idee ist. (Wenn sie mir nicht empfehlen meinen Lupo zu entsorgen und ein neues Auto zu kaufen, wie damals bei der 50 Euro Druckspeicherreperatur, oder sie mir das falsche Hydrauliköl andrehen wollen)

Muss ich mit dem Anliegen überhaupt zu VW? Können freie Werkstätten das auch, z.b. eine Grundeinstellung?

Ich hab wirklich Angst von VW eine Riesenrechnung hingeknallt zu bekommen, oder das sie sich nicht an das halten, was ich ihnen sag.

Kennt jemand ne Vertrauenswürdige, kompetente Werkstatt im Raum Lichtenfels?

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7 Antworten

Hallo,

mit dem Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) liegst Du schon ganz richtig. Der hat allerdings nichts mit der Führungshülse für das Drucklager der Kupplung zu tun, zumindest räumlich nicht. Sie sitzt in der Getriebeglocke und dient zur Führung des Drucklagers auf der Getriebewelle, wenn es vom Ausrückhebel Richtung Kupplungsdruckplatte bewegt wird. Um sie ggf. zu erneuern (das macht man normalerweise im Zuge eines Kupplungsaustauschs) muss das Getriebe ausgebaut werden. Der KNZ sitzt jedoch auf dem Getriebegehäuse und sein Austausch ist vergleichbar mit einem Wechsel des Kupplungszuges - nur etwas teurer. (Material ca. 300 €)

Als ersten Versuch würde ich vor der unbedingt anschließend erforderlichen Grundeinstellung des Getriebesteuergerätes, den sogen. Kupplungswert (quasi das Kupplungsspiel) neu einstellen lassen. Dabei wird die Länge des kurzen Seils vom KNZ so eingestellt, dass sich durch den Poti hinten am KNZ im Getriebesteuergerät eine Soll-Spannung von 1,9 +/- 0,1 Volt ergibt. Messbar mit einem Diagnosegerät über sogen. Messwertblöcke im Speicher des Getriebesteuergerätes.

Sollte das alleine nicht mehr helfen oder sogar nicht mehr machbar sein, so sollte der KNZ erneuert werden. Das ist eigentlich kein Hexenwerk; aber Du hast Recht, viele Werkstätten haben davon keine Ahnung. Da muss man sich evtl. bei anderen 3L-Fahrern mal umhören. Imgrunde wird man mit einem gescheiten Profigerät gut durch die Grundeinstellung geführt, so dass auch die eine oder andere freie Werkstatt mit entsprechendem Equipment sowas meistern sollte. Ich würde allerdings von Werkstattketten abraten.

Wenn dir 200 km nicht zu weit sind, findest Du z.B. hier einen 3L-Profi.

MfG

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 0:14

Zitat:

@Talker1111 schrieb am 19. Juni 2016 um 12:12:36 Uhr:

Hallo,

mit dem Kupplungsnehmerzylinder (KNZ) liegst Du schon ganz richtig. Der hat allerdings nichts mit der Führungshülse für das Drucklager der Kupplung zu tun, zumindest räumlich nicht. Sie sitzt in der Getriebeglocke und dient zur Führung des Drucklagers auf der Getriebewelle, wenn es vom Ausrückhebel Richtung Kupplungsdruckplatte bewegt wird. Um sie ggf. zu erneuern (das macht man normalerweise im Zuge eines Kupplungsaustauschs) muss das Getriebe ausgebaut werden. Der KNZ sitzt jedoch auf dem Getriebegehäuse und sein Austausch ist vergleichbar mit einem Wechsel des Kupplungszuges - nur etwas teurer. (Material ca. 300 €)

Als ersten Versuch würde ich vor der unbedingt anschließend erforderlichen Grundeinstellung des Getriebesteuergerätes, den sogen. Kupplungswert (quasi das Kupplungsspiel) neu einstellen lassen. Dabei wird die Länge des kurzen Seils vom KNZ so eingestellt, dass sich durch den Poti hinten am KNZ im Getriebesteuergerät eine Soll-Spannung von 1,9 +/- 0,1 Volt ergibt. Messbar mit einem Diagnosegerät über sogen. Messwertblöcke im Speicher des Getriebesteuergerätes.

Sollte das alleine nicht mehr helfen oder sogar nicht mehr machbar sein, so sollte der KNZ erneuert werden. Das ist eigentlich kein Hexenwerk; aber Du hast Recht, viele Werkstätten haben davon keine Ahnung. Da muss man sich evtl. bei anderen 3L-Fahrern mal umhören. Imgrunde wird man mit einem gescheiten Profigerät gut durch die Grundeinstellung geführt, so dass auch die eine oder andere freie Werkstatt mit entsprechendem Equipment sowas meistern sollte. Ich würde allerdings von Werkstattketten abraten.

Wenn dir 200 km nicht zu weit sind, findest Du z.B. hier einen 3L-Profi.

MfG

Danke schonmal für deine Antwort. Die Reihenfolge die du beschreibst ist wohl am sinnvollsten. Aber das mit dem "Bei andern 3l Fahrern umhören" gestaltet sich schwierig. Ich bin hier der einzige der einen 3L Lupo hat, zumindest kenn ich niemand. Mir konnte noch nichtmal jemand eine Werkstatt empfehlen. Die meisten VW Fahrer in meinem Bekanntenkreis kennen Jemanden, oder rennen zu ATU.

Ich hoffe einfach mal, das eine Vertragswerkstatt das ausführen kann, was ich ihnen auftrage. Sollten sie eigentlich können.

Das mit dem Spezialisten würde ich als letzte Option erwägen.

Ich hoffe nur es wird nicht zu teuer. Mein Lupo hat eben erst zwei Radlager vernascht.

Es wär wünschenswert, wenn er durch Einstellen des Kupplungswertes und die Grundeinstellung zumindest temporär wieder läuft, damit ich Folgeschäden ausschließen kann.

Themenstarteram 2. Juli 2016 um 7:54

So, gerade bei VW gewesen.

Zuerst wollten sie über den Gangsteller herfallen, ließen allerdings davon ab, nachdem er schon einmal gewechselt wurde.^^

Haben Diagnose durchgeführt und den Kupplungswert ausgelesen - ca 2 Volt, was wohl noch im Rahmen liegt.

Etwas Hydrauliköl haben sich nachgefüllt, er schaltet nun etwas besser - zumindest bilde ich mir das ein. Den Ruck von 1. Gang auf 2. Gang spürt man allerdings immernoch.

Starten tut er nach wie vor auch nur auf N.

Grundeinstellung wollten sie keine machen, da danach die Möglichkeit bestünde dass der KNZ einzieht und das Auto steht. Muss denen früher öfters passiert sein als VW das noch alle Jahre gemacht haben wollte.

Soweit ich das verstanden habe, wollen sie eine neue Kupplung einbauen und das Getriebe dafür rausbauen und dabei auch mal den KNZ begutachten. Noch ein weiteres Bauteil haben sie genannt, dessen Name mir nichtmehr einfällt. In der selben Region liegend.

Das klingt für mich so weit vernünftig, wie seht ihr das?

Auf wieviel muss ich mich gefasst machen? Kupplungssatz hat er gemeint ca 500 Euro. Das ist schon happig, wenn er damit nur das Bauteil gemeint hat. Will gar nicht wissen, was VW für nen KNZ nimmt...

Geschweige denn vom ein/ausbau...

Zitat:

@ZeulnerFrosch schrieb am 2. Juli 2016 um 09:54:59 Uhr:

So, gerade bei VW gewesen.

Zuerst wollten sie über den Gangsteller herfallen, ließen allerdings davon ab, nachdem er schon einmal gewechselt wurde.^^

mal wieder typisch

Zitat:

Haben Diagnose durchgeführt und den Kupplungswert ausgelesen - ca 2 Volt, was wohl noch im Rahmen liegt.

Etwas Hydrauliköl haben sich nachgefüllt,

hoffentlich haben sie wenigstens das System vor der Ölstandskontrolle drucklos gemacht (Druckspeicher kurz lösen), sonst läuft dir bald das überschüssige Öl oben aus dem grünen Deckel raus

Zitat:

er schaltet nun etwas besser - zumindest bilde ich mir das ein. Den Ruck von 1. Gang auf 2. Gang spürt man allerdings immernoch.

Starten tut er nach wie vor auch nur auf N.

Grundeinstellung wollten sie keine machen, da danach die Möglichkeit bestünde dass der KNZ einzieht und das Auto steht. Muss denen früher öfters passiert sein als VW das noch alle Jahre gemacht haben wollte.

Wenn sie den Kupplungswert nicht geändert haben, kann bei der GGE auch nichts schief gehen, sie kann allenfalls abbrechen und das war's.

Zitat:

 

Soweit ich das verstanden habe, wollen sie eine neue Kupplung einbauen und das Getriebe dafür rausbauen und dabei auch mal den KNZ begutachten. Noch ein weiteres Bauteil haben sie genannt, dessen Name mir nichtmehr einfällt. In der selben Region liegend.

Alles Quatsch , lass dir keine neue Kupplung aufschwatzen, solange die alte noch sauber trennt. Das Rucken und nicht starten wollen auf STOP kommt vom kaputten KNZ, daran gibt es nichts zu begutachten.

Zitat:

 

Das klingt für mich so weit vernünftig, wie seht ihr das?

Auf wieviel muss ich mich gefasst machen? Kupplungssatz hat er gemeint ca 500 Euro. Das ist schon happig, wenn er damit nur das Bauteil gemeint hat. Will gar nicht wissen, was VW für nen KNZ nimmt...

Geschweige denn vom ein/ausbau...

Der KNZ kostet ca. 300 € und der Einbau einschließlich anschl. Kupplungswert einstellen und GGE sollte in höchstens 2 Stunden erledigt sein.

Themenstarteram 2. Juli 2016 um 8:54

Zitat:

hoffentlich haben sie wenigstens das System vor der Ölstandskontrolle drucklos gemacht (Druckspeicher kurz lösen), sonst läuft dir bald das überschüssige Öl oben aus dem grünen Deckel raus.

Es scheint als hätten sie das richtig gemacht, herausgelaufen ist nichts, nach ca 15 km heimfahrt.

Zitat:

Wenn sie den Kupplungswert nicht geändert haben, kann bei der GGE auch nichts schief gehen, sie kann allenfalls abbrechen und das war's.

Also passiert das genau dann, wenn der Wert z.b. nur 1,4V oder z.b. 2,6V ist? Also deutlich abweicht.

Zitat:

Alles Quatsch , lass dir keine neue Kupplung aufschwatzen, solange die alte noch sauber trennt. Das Rucken und nicht starten wollen auf STOP kommt vom kaputten KNZ, daran gibt es nichts zu begutachten.

Für das wechseln des KNZ - muss da das Getriebe mit heraus? Soweit ich weiß schon und für die Kupplung ja auch. Wenn das für beides der Fall ist, würde es schon Sinn machen beides zu wechseln, wenn man schonmal herankommt. Nach 225 000km müsste da schon verschleiß drann sein.

Andererseits - bei den Preisen kann ich später, wenn sie wirklich durch ist zu einer Freien und mir eine neue für ca 250 Euro/Stück verbauen lassen und komm wahrscheinlich immernoch günstiger weg.

Ich bin der letzte der diese billig, billig, billig Mentalität vertritt - aber ein 100% teurerer wirkt schon ein wenig wie Wucher - vor allem da das Auto bereits 16 Jahre alt ist.

Woran erkenne ich denn den Zustand der Kupplung? Wie macht sich der Verschleiß bemerkbar?

Beim schalten hab ich halt, wie erwähnt einen Ruckler und er lässt beim Anfahren für mein Empfinden manchmal recht lange schleifen - vor allem bei leichten Steigungen.

Nachtrag: Der Fehlerspeicher enthielt übrigens keine Fehlermeldung

Zitat:

@ZeulnerFrosch schrieb am 2. Juli 2016 um 10:54:00 Uhr:

Also passiert das genau dann, wenn der Wert z.b. nur 1,4V oder z.b. 2,6V ist? Also deutlich abweicht.

Nein ! Das passiert dann, wenn der Wert -also das Kupplungsspiel- aktiv verstellt wird.

Dann muss das GSTG das neue korrigierte Kupplungsspiel wieder neu "lernen".

Wenn der Wert sich nur durch Verschleiß der Kupplung ändert, wird nur das Verhalten beim Kuppeln ruppiger, weil das GSTG bei der Steuerung des KNZ von den alten gespeicherten und jetzt unpassenden Werten ausgeht.

Wenn das Schalten gar nicht mehr geht, weil der KNZ die Kupplung nicht mehr einwandfrei "bedient", so wird das vom GSTG über die Signale vom Gangsteller registriert.

Zitat:

Für das wechseln des KNZ - muss da das Getriebe mit heraus?

Nein, das hatte ich doch schon am 19. Juni geschrieben. Der KNZ sitzt oben auf dem Getriebe.

Zum Kupplungswechsel muss er zwar dann ggf. nochmal demontiert werden, aber das beschränkt sich auf das Abziehen des Kabelsteckers, dem Ausklinken aus der Halteklammer am Getriebegehäuse, dem Abnehmen des Zugseils vom Ausrückhebel und dem Lösen des Druckschlauchs aus der Hydraulikeinheit. Deswegen ist ja ein Austausch auch relativ schnell gemacht.

Zitat:

Woran erkenne ich denn den Zustand der Kupplung? Wie macht sich der Verschleiß bemerkbar?

Beim schalten hab ich halt, wie erwähnt einen Ruckler und er lässt beim Anfahren für mein Empfinden manchmal recht lange schleifen - vor allem bei leichten Steigungen.

Das Ruckeln ist m. E. wie gesagt KNZ-Sache.

Ob der Kupplungsbelag runter ist ....mmmh

Evtl. mal versuchen (ich weiß nicht, ob das GSTG es zulässt) über Tiptronic in den 4. Gang schalten und mit gezogener Handbremse versuchen anzufahren und sehen ob der Motor dabei abgewürgt wird.

Zitat:

Nachtrag: Der Fehlerspeicher enthielt übrigens keine Fehlermeldung

Das ist in diesen Fällen normal.

 

Themenstarteram 2. Juli 2016 um 13:09

Vielen dank,

dann lass ich die erstmal nur den KNZ austauschen und danach Grundeinstellung machen.

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