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LT Selbstausbau leicht gemacht?

Themenstarteram 21. September 2004 um 13:15

Hallo mobile Gemeinde,

nach Jahren des Campings sind wir der Meinung, dass ein richtiges Wohnmobil besser, weil bequemer sei. Jetzt schau ich schon seit Tagen im Ebay, bei mobile.de und sonst wo rum, ob da eine gute Basis aufzutreiben ist.

Als VW T3-Fan denke ich da an einen LT (1) mit Campinghochdach. Der sollte ausgebaut sein. Oder ich baue ihn selbst aus. Platz soll er dann für 5 Personen haben. Und Dusche natürlich.

Hat den jemand mal einen LT selbst ausgebaut und weiß, worauf es ankommt? Oder wer hat vielleicht Grundrisse vom Bus und den Möbeln? Oder Bilder?

Alternativ denke ich an einen VW T3 Karmann-Aufbau. Der Wandaufbau könnte Spanplatte/Holzkonstruktion sein. Hat da jemand Erfahrung mit dem Ausbau und der Bereitstellung des Basisfahrzeugs (Pritsche)?

Ich danke Allen und wünsche ein fröhliches mobiles Wohnen.

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9 Antworten

Du willst das auf eine Pritsch setzen?

Ich würd nen LT 35 nehmen Hochdachkasten mit langem Radstand.

Will mir in 1-2 Jahren auch einen "modernen" Campingbus bauen, fahr noch mit einem T2b von 1976 rum, mit Westfaliaausbau.

Ich hab mal einen LT z.T. selbst ausgebaut, z.t. ausbauen lassen...

War ein LT 28 TD mit langem Radstand und Serienhochdach, also kein Dach für ein Bett oder so.

Als Fußboden haben wir einen alten Fußboden von einem Unfallwohnwagen genommen und passend zugesägt. Das isoliert schon mal gut von unten...

Für die Wände haben wir von Reimo zur Isolierung solche ca. 15 mm starken Dämmplatten genommen und entsprechend der Streben zugesägt und eingeklebt, darüber dann, ebenfalls von Reimo, Wandplatten in gewünschtem Design.

Den Möbelbau haben wir dann bei einem Ausbauer in der Nähe machen lassen, der hat die Möbel und solche Sachen wie Herd und Spüle, Kühlschrank, Heizung etc auch bei Reimo bestellt und dann eingebaut. Die Möbelplatten kann man auch separat bestellen und sich dann solche Möbel oder Schränke bauen wie man sie haben will.

Weil wir kein Schlafdach hatten haben wir damals eine Rundsitzgruppe hinten genommen, die man eben dann zum Bett umbaut, in einem Sitzkasten war die Heizung untergebracht. Dann auf der Fahrerseite davor den Küchenblock, in dem unten links der Kühlschrank eingebaut war, und unten rechts war das Fach für die Gasflaschen (ich glaube, es passte nur 1 11 Kg-Flasche rein, hat aber immer gereicht). Hinter Fahrer und Beifahrersitz war durch den langen Radstand noch Platz für jeweils einen hohen Schrank, und in einem davon war unten in einem Extra-Auszug ein Porta Potti untergebracht.

Frisch- und Abwassertank gibt´s auch passend bei Reimo und kamen bei uns unters Auto.

Über der Sitzgruppe waren dann oben noch Staufächer rundherum.

Wir hatten allerdings keine Naßzelle, was uns nach 3 Jahren irgendwie gewurmt hat und uns dazu gebracht hat, den LT in Zahlung zu geben und ein Alkovenmobil zu kaufen...

Viel Spaß und viel Glück beim Ausbau,

Gruß, Jens

ich denke mit 5 schlafplätzen und nasszelle wirds eng im LT. du solltest dir die grundrisse von den westfalia lt's mal angucken. auch mit der nasszelle durch die hecktür maliebäugeln....sowas hatte ich mal und war eine ideale schmutzschleuse für die kinders ;-)

Themenstarteram 23. September 2004 um 11:44

Vielen lieben Dank für die Infos...

 

... liebe Leute!

Ja, ich bin selbst etwas unsicher, was den Aufbau angeht: Alkoven oder Kastenwagen. Vielleicht entscheidet einfach der Geldbeutel darüber?

Zum LT-Kastenwagen: Ich denke, dass das mit 2 EW und 3 Kindern von zZt. 2-6 gehen könnte. Die Kids ins Hochdach, wir schmusen dann auf der Bank/Bett-Kombination. Der Grundriss von Sven-Hedvin (oder so) gefällt mir da gut. Die Variante, die Dusche als Schleuse auf die rechte Seite zu bauen ist sinnvoll, da sie dann alltags auch als Durchreiche dienen könnte.

Jetzt habe ich noch mehr nachgeschaut und finde die VW T3-Karman Modelle auch toll. Klein, aber alles drin. Und da ich selbst einen T3 fahre und repariere (so gut es geht), könnte ich mir auch sowas vorstellen. Ein zentrale Frage ist dabei aber das Basisfahrzeug: War der Karman (Modell Gipsy) auf einem Pritschen-Bulli oder auf einem Kasten-Bulli montiert (ich meine natürlich auf dessen Fahrgestellen, nicht oben drauf :) )

Wer da mehr zu weiss, oder weiter Tipps für mobiles Wohnen zu fünft hat, mags vielleicht hier hinschreiben.

Ich bedanke mich, prima, das ihr so schnell geantwortet habt!!!

Chriatian

Also, bei 5 Personen würde ich auf jeden Fall zum Alkoven greifen! Da hat man schon mal feste Schläfplätze über dem Fahrerhaus, und der Rest des Fahrzeuges ist immernoch voll nutzbar, und man hat eine vernünftige Naßzelle. Und es ist auch genug Platz im Womo wenn mal schlechtes Wetter ist! Wobei ich dann schon lieber wieder eine Nummer größer nehmen würde als den T3 als Basis, nämlich, wenn es Karmann sein soll, den LT. Da gibt´s herrliche Womos, und ich finde, der LT ist auch eine tolle Basis!

Würd mal unter www.mobile.de als Suchkriterien Karman eingeben, da kommen sicher massig Angebote!

Gruß, Jens

die t3 modelle von karmann auf protsche kenn ich nur mit motorschaden, weil der motor da hinten oftmals zu schlecht belüftet ist....da sollteste aufpassen...

ich bin auch der meinung, obwohl t3 liebhaber ;-), ein alkovenmobil ist da besser...denk einfach mal über wasserverbrauch, abwassertankgrösse, dusche, betten, umabu etc nach....

ich würd sogar zu einem raten mit festem heckbett und alkoven....wir hatten 6 jahren einen von knaus und nun einen von dethleffs, das feste bett hinten ist gold wert....und die kinder werden grösser...sehr viel grösser ;-) und womöglich noch befreundet...dann hast du immer etwas reserveplatz ;-))

am 25. September 2004 um 12:17

LT oder Ducato sind gute Basisfahrzeuge.

Bei den alten LT ist halt der Motor im Innenraum, dafür sind sie vorne recht kurz.

Den Rahmen von meinen LT hab ich einfach hinten verlängert, dann einen 3,80-Meter-Wohnwagen draufgesetzt, und so ist für 2 ... 3 Peronen genug Platz, ohne daß die Kiste zu unhandlich wird.

Von Karmann halte ich nichts.

Die haben mal einen LT mit Spanplatten ausgebaut.

Dadurch wurde die Kiste zu schwer, die Nutzlast also zu gering.

Grundrisse aller Art findet man in einer Sonderbeilage zur ADAC-Motorwelt, die man extra bestellen muß.

"freizeit mobil", zwei Mal pro Jahr, kostet nichts.

Themenstarteram 27. September 2004 um 11:06

Prima Beiträge!!!

 

Und herzlichen Dank erstmal allen Schreibern.

Ja, tatsächlich schälen sich zur Zeit zwei Favoriten hervor:

Der große Kastenwagen mit Hochdach (LT 28 mit Campinghochdach und Diesel)

Der VW Bus T3 mit selbstgebauten Alkovenaufbau. Der Wandaufbau dann vielleicht in Alu-Stahlkonstruktion-Isolation-Sperrholz (von aussen nach innen).

Beide kommen auf etwa die gleiche Größe innen wie aussen. Das Mobil soll halt nicht riesig werden, damit es auch mal im Alltag v.a. aber im Urlaub noch beweglich bleibt. Denn es soll für Rundreisen oder Kurzurlaube dienen.

@ pontibird:

An einen Wohnwagenaufbau habe ich auch mal gedacht. Wie sieht das mit der Verlängerung/Verbreiterung aus? Hast Du noch Bilder vom WoMo?

Mich beschäftigt nun weiterhin die Frage, wie im Selbstbau eine Art Sandwich-Konstruktion für den Alkovenaufbau hergestellt werden kann. Vor allem auch die Konstruktion einer relativ sicheren Sitzgruppe hinten im Alkoven. Ich denke da an ein Grundgerüst aus Stahl, das auf verlängerten Quer- und Längsträgern des Chassis aufsitzt. Aussen eine Aluhaut; innen Dämmung (Styrorpor???) und Konstruktionsholz gegen Kältebrücke. Dann Sperrholz. Das Grundgerüst aus Stahl soll den Aufbau sicher genug gestalten.

Und: Darf der Aufbau fest auf das Cassis aufliegen oder muss der schwingen dürfen (was den Durchgang zur Fahrzelle erschwert)?

Hat da in der Runde jemand Erfahrung???

 

Mit besten Wünschen für den Wochenanfang,

chriatian

am 27. September 2004 um 11:41

Bei meinem hat der TÜV gesagt:

Den Aufbau fest mit ALLEN Ösen vom Chassis verschrauben.

Einen Durchgang nach vorne hat meiner nicht.

Die genannten Werkstoffe hören sich ganz brauchbar an. Möglichst wenig schweres Zeug nehmen.

Und die Wände nicht zu dick machen, sonst verlierst Du Platz.

Verbreitern mußte ich den LT nicht, das paßte gut.

Verlängert hab ich ihn um etwa einen Meter mit stabilen Profilen.

Ist jetzt ca. 5,2 m lang und 2 m breit, also noch handlich. Als Daily Driver wäre er mir zu lahm.

Sorry, hab noch keine Digi-Pics, das WoMo steht zur Zeit in der Scheune.

Mal sehen, wie das Licht dort die nächsten Tage so ist.

Der WoWa-Aufbau hat den unheimlichen Vorteil, daß halt schon alles drin ist, was man sonst kaufen und reinfummeln müßte. Möbel, Küchenblock, Kühlschrank, Ofen, Naßzelle ...

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