ForumStarlet, Yaris, Aygo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Toyota
  5. Starlet, Yaris, Aygo
  6. Lohnt sich die Scheckheftpflege für meinen Starlet P9 noch?

Lohnt sich die Scheckheftpflege für meinen Starlet P9 noch?

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 9:42

Hallo liebes Toyota-Forum,

ich bin neu hier und habe gleich mal eine konkrete Frage:

Lohnt sich bei meinem Starlet (P9) Bj. 1998 mit fast 70.000 km die Jahresinspektion/Scheckheftpflege noch?

Bisher habe ich den Wagen, den ich 2002 mit 12000 km erstanden habe, immer Scheckheft pflegen lassen. Inzwischen fahre ich - wegen der guten Verkehrsanbindung - aber nur noch ca. 5000-6000 Km im Jahr. Mir stellt sich nun die Frage, ob und was im Wartungsheft ansteht, ob ev. überflüssige Kosten und Reparaturen auf mich zukommen und ob sich dies lohnt?

Sollte man ev. nur noch Ölwechsel machen und warten bis Reparaturen anfallen?

Oder kennt jemand eine gute freie Toyota Werkstatt in Berlin, die wirklich nur das macht, was gemacht werden muss?

Viele Grüße und danke schonmal

Alexander

Ähnliche Themen
23 Antworten
am 11. Juni 2007 um 10:11

Ein "Geheimnis", warum meine Audis so klaglos fahren ist die nicht unterbrochene Scheckheftwartung. Natürlich wird auch viel vermeintlich unnötiges Zeug gemacht, letztlich zahlt es sich jedoch aus.

Wenn das kostenseitig bei der km-Leistung wirklich über die Stränge schlägt, würde ich mir zumindest den Wartungsplan organisieren und turnusmäßig selbst abhaken. Habe ich bei meinen alten Autos so gemacht (12 Jahre+) und bin nie liegengeblieben. Fahren bis irgendwas kaputtgeht ist leider die traurige Regel bei Kleinwagen, allerdings steckt da auch Technik drin. Geht beim Türscharnierfetten los und hört bei Ölwechsel auf.

vg Steve

Ich glaub nicht das es eine Freie Toyota Werkstatt gibt. Aber ich würde dir empfehlen den Wagen weiterhin zu pflegen. Mußt ja nicht unbedingt zu einem Toyota Händler fahren. Gibt auch viele Frei Werkstätte die guten Service bieten. Und vor allen dingen billiger sind.

am 11. Juni 2007 um 11:27

Du kannst das Scheckheft auch bei einer freien Werkstatt führen lassen. zu Toyota gehen würde ich in dem Falle dann nur, wenn du ein Gutes Verhältnis zum Händler hast, es sich um ein teureres Fahrzeug handelt oder es eventuell noch Probleme gibt, die in der Regel auch bei älteren Fahrzeugen auf Kulanz gehen... Da könnte sich der Händler sonst quer stellen.

am 11. Juni 2007 um 11:37

DOCH @ paulysega

 

Ob die Bezeichnung so zutrifft sei dahin gestellt.

Bei uns gibt es auch einen Händler, der sich von Toyota gelöst hat (oder auch umgedreht), mit Werkstattservice.

Er verkauft ganz einfach Grauimporte.

Warum das so gekommen ist und ob man bei ihm die Fahrzeuge günstiger bekommt, weiß ich nicht.

Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass sich hier Eitel breit gemacht hatte.

 

Pflege der P 9 weiter, auch ich nicht unbedingt zu Toyota gehen.

 

Gruß @ ALL

am 11. Juni 2007 um 12:48

Das muss doch jeder selber entscheiden, ob er die Inspektionen durchführen lässt. Sinnlos ist jedoch "Fahren, bis Reparaturen anfallen". Wenn die Bremsbeläge bis aufs Trägerblech abgenutzt sind und in die Scheiben fräsen, zahlt man doppelt und dreifach drauf. Normalerweise macht auch nur jede Toyotawerkstatt das, was gemacht werden muss. Kein seriöser Betrieb wird aus Spass irgendwas auswechseln, was locker bis zum nächsten Termin hält. Ich arbeite meine Inspektionspläne selber ab, das meiste sind Funktions- und Sichtkontrollen, Öl-, Filter-, Kerzenwechsel usw. geht auch selber zu machen, Bremsen kann ich auch selber ersetzen. Auspuffendtopf auch. Zahnriemen wird in der Fachwerkstatt gewechselt. Was jeder sich persönlich zutraut, wissen wir ja nicht. Ob ein Stempel im Serviceheft ist, interessiert mich auch nicht, da ich den Wagen bis zum Auseinanderfallen fahren will oder irgendwann nach Afrika verkaufe, Garantie ist lange abgelaufen. Oder ich gebe ihn doch für ein neues Fahrzeug in Zahlung, wenn der Händler dann Abzüge wegen des fehlenden Services machen will, kommen wir halt nicht ins Geschäft. Gibt sehr viele Autohäuser. So ist es halt in der freien Wirtschaft. Ich schweife ab: Ein Starlet mit 70.000 km sollte auf jeden Fall weitergepflegt werden, insbesondere Ölwechsel usw. Die einfachen Kontrollen wie Hupe, Licht, Heizung, Lüftung usw. kann jeder Durchschnittsbürger selber kontrollieren.

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 13:23

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Natürlich ist eine regelmäßige Wartung wichtig und ich wollte auch nicht bis zum Supergau warten und mich dann zur Werkstatt schleppen lassen - nächstes Jahr muss der Wagen eh zum TÜV. Es ist eben nur so, dass mir eine Toyota-Werkstatt schon bei damals 50.000 KM einen Zahmriemenwechsel "aufgedrängt" hatte (weil es so im Wartungsplan für ein 6 Jahre altes Auto stehen würde). Eine andere Toyota-Werkstatt sagte dann nach zwei Jahren, erst jetzt im Serviceplan vorgesehen, aber Kraftstofffilter sollte "unbedingt" vorsorglich getauscht werden. Also lange Rede kurzer Sinn: wenn es jetzt z. B. heisst Bremsen oder Stossdämpfer müssen neu, weil es im Servivepaln steht, obwohl es noch warten könnte, dann ist man als Nichtfachmann eben verunsichert.

Grüsse

Alexander

am 11. Juni 2007 um 13:28

Die großen Sachen wie wie Zahnriemen, Ventilspiel akustisch prüfen, Steuerkette prüfen, Glühkerzen/Zündkerzenwechsel etc. stehen in der Regel im Handbuch oder Scheckheft mit Jahres/km Angabe drinne! Ist zumindest bei mir so.

am 11. Juni 2007 um 13:38

Beim für Deinen Toyota vorgesehenen Inspektionsintervallen ist bei 90.000 km oder spätestens nach 6 Jahren ein Zahnriemenwechsel fällig. Insofern wollte Dir Deine Werkstatt keinen Wechsel aufdrängen, sondern sie hat gemacht, was Toyota Deutschland selbstverständlich von seinen Vertragshändlern erwartet: Sich an den Inspektionsplan zu halten!!!! (auch wenn es bei erst 50.000 km "schwierig zu verstehen" ist). Für Bremsen oder Stossdämpfer ist kein festes Wechselintervall vorgegeben, dies richtet sich nach Verschleiss und Funktion, wobei man da halt auf die Aussage der Werkstatt vertrauen muss. Kraftstoffilter ist bei 90.000 km zu tauschen, unabhängig vom Alter. Hast Du bei Deinen Fahrzeugunterlagen die alten Prüfprotokolle? Da steht es genau drin.

Themenstarteram 11. Juni 2007 um 14:09

Vielen Dank für die genaue Info. Gerade jene über Stossdämpfer und Bremsen. Ich habe ja auch immer alles brav machen lassen und hatte auch nie Probleme mir dem Starlet. Ausserplanmäßig musste nur das Wischergestänge gewechselt werden. Ich wollte eben nur mal Eure Meinung und Tipps hören, da das Auto ja nun langsam in die Jahre kommt und das Preis/Leistungsverhältnis stimmen sollte. Ich wollte auch nicht unterstellen, das Toyota-Werkstätten Abzocke betreiben. Meine haben immer gut gearbeitet! Wobei die Info über den Kraftstofffilter geholfen hat, denn der wurde def. gemacht und wäre anscheinend erst in 30.000 km nötig gewesen. Aber nach Euren Aussagen werde ich wohl weiter bei der Scheckheftschiene bleiben!

Grüße

Alexander

am 11. Juni 2007 um 15:51

ich würde nur das tun was audilenker gesagt hat.. ne selbstständige "pflege"! der toyota händler kann auch auf anforderung nur das einbauen was wirklich gemacht werden muss!

normalerweise lohnt sich inspektion nur dann, wenn du zuviel geld hast oder wenn du 2 linke hände hast oder wenn du noch garantie auf deinem auto hast!

ansonsten gibst du im endeffekt mehr geld für sowas aus als das auto wahrscheinlich später wert ist!

Zitat:

Sollte man ev. nur noch Ölwechsel machen und warten bis Reparaturen anfallen?

Kommt drauf an was die Werkstatt unter einem Ölwechsel versteht. Wenn die die Kiste nur hochbocken, Öl raus, Filter raus, Karre ablassen ohne auch nur auf so elementare Bauteile (die jedem Blinden normalerweise auffallen) wie Bremsen, Achsmanschetten usw. zu gucken dann lass das mit Ölwechsel. Sonst entwickelt sich gerne so "Wartungsstau", hab ich heute erst wieder erlebt, Mercedes A-Klasse 1800 Euro, da war aber wirklich ALLES an Verschleissteilen (ausser Reifen) total im Arsch. Letzte Inspektion lag Jahre zurück. Besitzer war einer von der Art "fährt doch, gemerkt hab ich nix". Eine Inspektion war da trotzdem immer noch nicht dabei, das hätte die 2000 Euro Grenze weit überschritten. Die Teile (mit Einbau natürlich) waren nur das was für neuen TÜV dringend benötigt wurde. Gelaufen ist die Kiste trotzdem noch beschissen, warscheinlich Luftfilter total dicht, Zündkerzen Ewigkeiten nicht mehr gewechselt usw. Knapp 2000 Euro sind für mich (und wohl auch die meisten hier) ein Haufen Geld den auf einmal hinblättern darfst, lieber mach ich eines nach dem anderen, da mal 200 Euro, da mal 100 Euro usw.

Sowas wird dir bei Toyota wohl kaum passieren, aber selbst bei Toyota gehen halt mal Bremsen kaputt, wenn die aber natürlich solange fährst bis die auf Eisen sind dann kannst die Scheiben gleich mitwechseln was bei vorzeitiger Erkennung der verschlissenen Bremsbeläge nicht der Fall gewesen wäre. Das gleiche ists bei Achsmanschetten, wenn die porös sind dann sollten die schnellsmöglich (auf eine Woche oder Monat hin oder her kommts nicht an) erneuert werden, so Gelenksatz ist vor allem bei Japanern nicht billig. Bei Zahnriemen siehts genauso aus, selbst wenn fast alle Teile bei Toyota so gut wie unzerstörbar sind, der Zahnriemen ist es nicht. Der gehört nach Intervall gewechselt ohne wenn und aber. Aber ob du da wirklich nach ein paar Jahren noch drandenkst wenn dein Auto nur für TÜV und Ölwechsel eine Hebebühne sieht mag ich mal bezweifeln, irgendwann denkst einfach nicht mehr dran (im Normalfall).

MFG

am 14. Juni 2007 um 15:42

Re: Lohnt sich die Scheckheftpflege für meinen Starlet P9 noch?

 

Zitat:

Original geschrieben von _AL_

Sollte man ev. nur noch Ölwechsel machen und warten bis Reparaturen anfallen?

Nein, natürlich NICHT!

Man sollte die Inspektionen nicht auslassen, ev. bei 'ner guten freien machen lassen (und da am besten in ländlichen Gegenden, denn die können Leute schlecht bescheißen).

Und wie S4 Teufel schon sagte, beim nächsten TüV rechts sichs, dann hast ein gewaltiges Problem, wenn dann noch was dran kommt...

Zitat:

Und wie S4 Teufel schon sagte, beim nächsten TüV rechts sichs, dann hast ein gewaltiges Problem, wenn dann noch was dran kommt...

Und das war nur EIN Beispiel von vielen. Könnte noch genug andere nennen, vor allem mit Rechnungen über 1000 Euro (ohne Reifen, die rechne ich nicht ein weil bei entsprechender Reifengrösse eh schon bei 400 Euro + x bist) bei denen bei Besitzern erstmal so richtig die Fresse runtergefallen ist. Aber wenn dann Haube aufmachst und die Bremsflüssigkeit pechschwarz ist (also sehr lange nicht mehr gewechselt), den Ölzettel von 2004 siehst ist eh alles klar an was es wohl wieder mal gelegen hat.

MFG

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 15:47

Also nun war ich zur Scheckheft-Inspektion (langes Wort) und habe wiedermal über 500 Euro liegen lassen (Wasserpumpe, Keilriemen, Jahresinspektion mit Ölwechsel). Bisher habe ich fast immer ca 500 Euro ausgegeben, aber was nützt das Gejammer Autofahren ist inzwischen eben wieder Luxus. Nächstes Jahr werden die Bremsen an der Vorderachse - neben dem Tüv - fällig, das wird dann eher noch teuerer. Aber nachdem ich all Eure Beiträge gelesen habe, ist es besser bei der Scheckheftpflege zu bleiben und sich den wirklichen großen Ärger zu ersparen. Immerhin meinte der Meister, dass die Starlets unverwüstlich seien und sehr gefragt. Gut gepflegte Modelle würde man praktisch nicht - vernüftig bezahlbar -bekommen.

Grüsse

Alexander

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Toyota
  5. Starlet, Yaris, Aygo
  6. Lohnt sich die Scheckheftpflege für meinen Starlet P9 noch?