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Leistungsverlust und Klackern 2,0 DOHC
Hallo Leute,
ich habe seit längerem Probleme mit meinem 2,0 DOHC von 1990, wobei ich Euren Rat benötige. Die Laufleistung beträgt ca. 160.000km.
Die Probleme sind:
• Leistungsverlust, nicht elastisch und reagiert nicht wie gewohnt aufs Gas, beschleunigt lahm, vor allem unten herum kommt nichts. Höchstgeschw. von ca. 210 wird aber nach einiger Zeit erreicht. Je wärmer er wird, desto schlechter wird es.
• ständiges Pendeln der Temp-anzeige zwischen O und M
• Klackerndes Geräusch, siehe Video
Was ich in letzter Zeit gemacht habe:
-Zündkerzen gewechselt (Original Ford), sowie Verteilerkappe und Läufer
-MAP-Sensor
-beide Temp.-fühler, sowie Fühler für die Ansaugluft
-Kraftstoffilter erneuert
-kleinen Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung erneuert, war defekt
-Lambdaspannung gemessen, pendelt zwischen 0,2-0,8V, sollte also gut sein
-2mal Thermostat gewechselt, jetzt Originalteil Ford, Wasserpumpe erneuert und Kühlsystem gespült
-Drosselklappenpoti gemessen und für gut befunden
-Alle Unterdruckschläuche geprüft
Das alles hat keine Veränderungen ergeben.
Im Fehlerspeicher ist nichts hinterlegt.
Als nächstes werde ich nochdie Kompression messen.
Wie ich jetzt festgestellt habe sind leichte Ölablagerungen hinter der Drosselklappe vorhanden.
Es gibt einige sehr seltene Tage, da steht die Temp-nadel zwischen O-R (wie es soll) und er geht wie gewohnt. Jedoch nach kurzer Freude ist es dann auch schon wieder vorbei.
Welche Vorschläge habt Ihr für mich und woher kommt dieses Klackern? Ventiltrieb/Hydrostößel oder Kette bzw. Führung?
Elektrisches oder mechanisches Problem, oder beides?
Gruß
konsulistic
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20 Antworten
ich mache mal eine video aufnehme von meinen dohc wenn der Krümmer heile ist in 2 Wochen habe ich ne bühne wenn meiner läuft hört man nur das Geräusch des Flachriemes wie er über die rollen gleitet da steht ein EURO stück für hochkant drauf und der klappert nicht so wie seiner . sowas habe ich nur mal gehört wenn einer ohne öl fuhr .
So, nachdem ich eine provisorische Masse vom Kabel der Lambdasonde zur Batt. gelegt habe, lief er heute schon etwas besser und ruhiger.
Auch habe ich in der Mietwerkstatt den Druck im Kraftstoffvorlauf gemessen - 3,5 bar. Habe zwar keine Tabellenwerte, aber ich denke das ist in Ordnung.
Kühlsystem habe ich nicht abgedrückt, da der Meister dort meinte es dürfe keinen Druck aufbauen.
Ich bin da anderer Meinung. Es muß doch zumindest Zischen wenn man bei warmen Motor den Deckel öffnet, zumindest kenne ich das von VW so. Werde also mal einen neuen Deckel ordern.
Ich habe vor einiger Zeit mal irgendwo hier einen Beitrag gelesen, wo der Verfasser folgendes schrieb:
Zitat:
Die Lmbdasonde kann auc die Gasannahme beeinflussen. Bei Teillast ging der Schub nicht mit gleichmäßigem niederdrücken des Gaspedals hoch, sondern blieb auf einem Niveau bis ich Vollgas gegeben habe. Die Lamdasonde kann auc dafür sorgen, daß der Motor dauerhaft zu mageres Gemisch bekommt.
Diese Beschreibung trifft genau mein Problem.
Ich überlege nun die Sonde zu tauschen.
Würde diese Sonde vom OHC beim DOHC passen, wenn ich den Stecker ändere, oder hat die andere Werte?
Ein Originalteil wäre mir nämlich lieber als eine vom Zubehör.
Hier mal die Rückmeldung, leider etwas spät.
Ich habe zwischenzeitlich die Lamdasonde getauscht, die vom OHC passt übrigens bis auf den Stecker, und siehe da - er reagiert wieder spontan auf's Gas und schnurrt richtig schön ruhig und leise wie ich das von ihm gewohnt bin. :):)
Die Spannungsmessung mit dem Multimeter erscheint mir also wenig Aussagekräftig.
Ich hätte nicht geglaubt, daß die Lambdas. mit offensichtlich falschen Werten an die EEC IV so einen miesen Lauf verursachen kann.
Das Problem mit der pendelnden Temperaturanzeige besteht jedoch nach wie vor.
Leider habe ich auch schon wieder ein neues Problem gefunden.
Wassereinbruch hinter dem Motorsteuergerät - Kabelstrang vor dem stecker und der Schaumstoff zur Spritzwand hin waren Naß. :eek:
Hat jemand einen Vorschlag, wo ich da meine Suche nach dem Leck beginnen sollte?
Es scheint mir reines Wasser, also kein Kühlmittel zu sein.
Gruß
vom konsul
Da die Sicherungskästen ja gerne Absaufen, weil Laub und Dreck den
Abfluss behindern, wäre das vielleicht eine Möglichkeit
Das Wasser könnte dann durch Kabeldurchführungen , die ja auch schon
einige Tage alt sind oder nicht richtig sitzen ins innere gelangen.
Ich z.B., sauge vor jeder Wäsche den Motorraum aus, besonders im Bereich
Batterie und Sicherungskasten.
Hmm, diesen Zusatzsicherungskasten auf der rechten Seite hat er ja nicht, da Bj. 1990.
Ich werde aber trotzdem mal schauen wo die Kabeldurchführung des Haupstrangs sitzt und wie diese aussieht.
Links vom Hauptkasten her habe ich vor Jahren mal nasse Füße bekommen, das scheint mir aber seither dicht zu sein.
Den Ablauf dort halte ich auch immer peinlich sauber.
Hätte noch einen Tipp, um vielleicht den Wassereinbruch besser
lokalisieren zu können. Ein alter Freund hat bei Suche nach dem
Leck ( VW Scirocco 1) Kreidespray benutzt. Verkleidung ab und
fein dosiert eingesprüht. Danach konnte man den Weg sehr gut
erkennen, den das Wasser genommen hat.
Zudem abwaschbar und einen Großteil konnte man sogar mit
Sauger und Büste entfernen, falls etwas auf den Teppich gelangt.