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Leasingfahrzeug mit 50.000km jährlicher Nutzung

Themenstarteram 30. Oktober 2015 um 20:10

Guten Abend liebe Leute,

ich brauche mal wieder etwas Input :-)

Folgende Situation: ich bin im Außendienst tätig und fahre beruflich ca. 50.000km. 85% davon Autobahn, Bisher ist es so, dass ich von meinem Arbeitgeber einen Dienstwagen, Mercedes C-Klasse Kombi, gestellt bekomme, den ich über die 1% Regelung 440 Euro versteuern muss. Außerdem zahle ich monatlich 100 Euro für die unbegrenzte private Nutzung. Das ist ziemlich fair und der Wagen ist eigentlich mit allem ausgestattet, was man so gebrauche kann. Ich fahre Automatik.

Anfang 2016 werde ich bei meinem Arbeitgeber direkt eingestellt werden und nicht wie bisher über einen Personaldienstleister. Der Mercedes wurde mir bisher vom Personaldienstleister gestellt und geht Ende des Jahres zurück.

Beim "neuen" Arbeitgeber bekomme ich dann zunächst mal einen Wagen aus dem Pool und nach 6 Monaten darf ich mir dann selber einen konfigurieren und bestellen. Allerdings sind die Konditionen nicht sonderlich gut. Wie ich von meinen Kollegen gehört habe, wurde die Leasingrate rund 15 Jahre lang nicht angepasst und schlummert jenseits jeglicher technischer und inflationärer Entwicklung. Man bekommt also nicht wirklich viel und wenn man einen Wagen ordentlich ausgestattet bekommen will, zahlt man privat ca. 300 Euro im Monat dazu. Selbst ein normal ausgestatteter Golf passt gerade so in die Rate. Dann aber ohne Schnickschnack.

Aufgrund der recht hohen Zuzahlung und der Einschränkung, dass man eigentlich nur schwer seinen Wunschwagen zusammen stellen kann (private Zuzahlung zur Leasingrate ist auf 300 Euro beschränkt), haben einige Kollegen die Möglichkeit ausgewählt, dass sie ihren Privatwagen benutzen und dafür (lächerliche) 27 Cent pro Kilometer von der Firma bekommen. Auf den ersten Blick ein Zuschussgeschäft, klar.

Ich mache aber mal folgende Rechnung auf: für die monatliche Nutzung bei 4.000 km bekomme ich von der Firma 1.080 Euro. Weitere Ersparnis: ca. 170 Euro wegen Wegfall der 1% Regelung. Macht also "Einnahmen" von 1.250 Euro.

Dagegen gerechnet die Kosten: 400 Euro im Monat für Diesel-Kraftstoff, 100 Euro im Monat für Winterreifen (sehr hoch gegriffen, ja), 100 Euro im Monat für Versicherung und Steuer, 100 Euro im Monat für Inspektionen, Service etc. Macht rund 700 Euro an Kosten ohne Leasingrate. Ich denke, das ist nicht zu wenig berechnet, oder?

Bleibt mir also ungefähr eine Leasingrate von 600 Euro über. Ich habe da schon ein paar Fahrzeuge bei Sixt durchgerechnet und war überrascht, was ich alles bekommen könnte. Ohne Anzahlung. Jährliche KM-Leistung 50.000km.

Bis hier hin: habe ich gravierende Denk- und/oder Rechenfehler?

Mein Problem: bis Januar ist nicht mehr lange hin und Sixt bietet meines Wissens nur Bestellfahrzeuge an, was ca. 3-4 Monate Lieferzeit bedeutet. Ich könnte sicherlich für eine Übergangszeit einen Wagen aus dem Fahrzeugpool nehmen.

Kennt Ihr Anbieter, die gute Gebrauchte anbieten (eher Jahreswagen) und die 50.000km/Jahr verleasen ohne Sonderzahlung ? Die Raten bei Sixt sind schon sehr gut, nach meinem Eindruck.

Um auf meine Rechnung vom Anfang noch einmal zurück zu kommen. Würde ich einen Wagen über die Firma konfigurieren, kämen neben der 1% Versteuerung noch ca. 300 Euro im Monat Beteiligung für eine gute Ausstattung dazu. Ich würde dann also ca. 300 Euro netto auch in dem Fall monatlich dazu zahlen müssen.

Was natürlich bei Privatwagen wegfällt ist die freie private Nutzung. Aber die fällt eh bei uns nicht so üppig aus.

Jetzt bin ich auf freundliche Kommentare gespannt :-) Vielen Dank schon mal!

P.S.: Ich hoffe, die Fragen sind im richtigen Bereich. Oder besser in den Bereich Finanzierungen? Dann bitte verschieben.

P.P.S.: Wenn ich selber einen Wagen bestelle, dann wird es ein Kombi, Diesel mit Automatik. Mindestens Golf Variant Größe.

Beste Antwort im Thema

Drei- bis vierjährige Leasingrückläufer werden massenweise angeboten. In der folgenden Auswahl habe ich mich auf Mittelklassemodelle mit Diesel, mindestens 150 PS und Automatik beschränkt. Wenn du da etwas weniger anspruchsvoll bist, kann sich die Kostenbilanz nochmal verbessern.

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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Egal um welches Modell es sich handelt, Du wirst nach drei bis vier Jahren mit 300.000 KM auf dem Tacho immer noch einen Exportpreis von mindestens 2-3000 Euro, eher mehr, erzielen können. Vernünftiger Zustand vorausgesetzt.

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57 Antworten
am 31. Oktober 2015 um 6:37

50 tkm bedeutet auch hohes Reparaturrisiko, hast Du das mit berücksichtigt?

Gibt es Serviceverträge? Dann würde ich die auf alle Fälle mal mit prüfen, kann sich lohnen, gerade bei so hoher Fahrleistung.

Im

Übrigen würde ich bei so hoher Fahrleistung überlegen, ob es wirklich so ein Auto sein muss. Eine C oder E-Klasse ist fürs Ego gut, ein Golf Diesel (als Beispiel) ist für die Geldbörse gut.

Ich fahre genau so viele Km im Jahr und nehme heute Mietwagen. Und stelle fest, dass ein Golf GTD oder Focus ST Diesel auch langstreckentauglich sind, gerade wenn man viel alleine reist. Und bei Deiner Rechnung wäre das Plus noch höher. Das gesparte Geld könnte man in ein Spassmobil fürs Wochenende oder in ein schönes Aktiendepot investieren. Bei guter Marktlage rockt das mehr als ne E-Klasse ;-)

Ich geh 10 Jahre früher in Rente...

am 31. Oktober 2015 um 7:59

Zitat:

@JGibbs schrieb am 31. Oktober 2015 um 07:37:00 Uhr:

50 tkm bedeutet auch hohes Reparaturrisiko, hast Du das mit berücksichtigt?

Gibt es Serviceverträge? Dann würde ich die auf alle Fälle mal mit prüfen, kann sich lohnen, gerade bei so hoher Fahrleistung.

Im

Übrigen würde ich bei so hoher Fahrleistung überlegen, ob es wirklich so ein Auto sein muss. Eine C oder E-Klasse ist fürs Ego gut, ein Golf Diesel (als Beispiel) ist für die Geldbörse gut.

Ich fahre genau so viele Km im Jahr und nehme heute Mietwagen. Und stelle fest, dass ein Golf GTD oder Focus ST Diesel auch langstreckentauglich sind, gerade wenn man viel alleine reist. Und bei Deiner Rechnung wäre das Plus noch höher. Das gesparte Geld könnte man in ein Spassmobil fürs Wochenende oder in ein schönes Aktiendepot investieren. Bei guter Marktlage rockt das mehr als ne E-Klasse ;-)

Ich geh 10 Jahre früher in Rente...

Das triffts ziemlich gut. Auch mit heutigen Kompakten ist man für viele Kilometer gut aufgestellt. Ich rate daher zum Astra K ST 1.6 CDTI mit AGR-Sitzen (für Vielfahrer ein Traum) und dem wirklich genialen Matrix-LED-Licht.

Ich habe ungefähr bei der Mitte des Textes an einen "Wechsel" zur Kilometerpauschale gedacht, verusche das mal irgendwie kurz zu machen.

Wir hatten das Thema schonmal hier. Meist lohnt sich eine Dienstwagenvereinbarung eben für die Firmen, da das Kilometergeld unterm Strich teuerer kommt. Für den Mitarbeiter ist die 1%-Regel dann nur eine zusätzliche Belastung (fundiert jetzt nicht auf dem Studium wissenschaftlicher Arbeiten, sondern von ein paar Fällen und eigener Erfahrung.)

Ich würde bei der Wahl immer zum Kilometergeld raten.

Was ich allerdings voranstellen will:

27ct je Kilometer entspricht nicht einmal dem steuerfreien Satz. Auch wenn man sich allgemein manchmal wundern darf, ein paar Gedanken macht sich der Gesetzgeber dann schon. Nicht unüblich ist es bei einigen, dass darüber hinaus noch kleine Vergütungen gezahlt werden. Mir ist im "Privat-Dienstfahrer" (keine Transporter mit Monteueren) auch 0,75 EUR/km bekannt.

27 ct sind nah an dem dran, was ein Neuwagen bei normaler Amortisation und normalem Reperaturaufwand + Nebenkosten so kostet.

Damit wird natürlich einiges an Risiko zu dir verlagert. Ich bewege mich ca 30 tkm beruflich und bekomme fast das doppelte an Kilometergeld. Trotzdem bin ich mir bewusst, dass dieses nette "Zusatzgehalt" im Sonderfall schnell mal in einer Rate an den freundlichen Autohändler überwiesen wird.

Was nun für dich in Frage kommt musst du selbst entscheiden. Früher habe ich immer von Leasing abgeraten, denn: 3 Jahre rum, Auto weg, Geld weg. Zugeben muss ich aber auch, dass ich bei Angeboten inkl. Versicherung schon ins grübeln gekommen bin. Rechnet man (egal ob neu-1 hd./1Hd.-2Hd.) den Wertverlust bei Anschaffung gegenüber dem Leasing kommt man mit dem Leasing vielleicht noch marginal teurer weg. Das Reperaturrisiko ist aber insb. auch durch die Garantie wesentlich niedriger.

Mein Tipp geht (nicht ganz ohne Eigenerfahrung) ins 1er-/F20-Lager. Ich selbst verstehe gar nicht was an einem 3er oder einer C-Klasse besser sein soll - aber das bedarf der subjektiven Einschätzung.

Pauschal gesagt kosten größere Autos einfach mehr. Wer dann viel fährt der wird auch nen größeren Cashflow an seinen Wagen verlieren. Ich habe immer den Eindruck dass die Korrelation "viele Kilometer - größeres Auto" (sicher auch nicht verkehrt!) wahrgenommen wird, bei den Kosten aber beide Augen geschlossen sind.

Es gilt wohl auch, schlau abzuwägen. Eventuell macht ein Kilometerleasing mit 30tkm und eine "saftige" bewusste Nachzahlung am Ende der Laufzeit mehr Sinn. Bei meinem Zweitfahrzeug (LP 61 TEUR) wäre eine Nachzahlung von 60 tkm (sic) 3600 EUR Wert. Also 100 EUR mehr im Monat bei 36 Monaten - das muss man durchrechnen.

Darüber hinaus würde ich einen Kauf eventuell doch in Erwägung ziehen. Wenn du einen guten Jahreswagen findest wirst du "hinten raus" und mit etwas Reperaturglück immer niedrigere Durchschnittskosten haben. Das Reperaturrisiko sehe ich definitiv auch, würde ich bei einer so hohen Fahrleistung auf wenigere Jahre aber auch nicht linear übertragen. Stadtverkehr und der normale Alterungsprozess zehren sehr stark an einem Fahrzeug. Ein Auto dass Täglich nur 60 km Autobahn sieht wird da deutlich besser in Form bleiben.

Mein Vorschlag:

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Etwas Rabatt, etwas Reperaturen und ich rechne mal mit 10 ct. pro Kilometer bei VOLLamortization. Die Realität wird bei rd 8 ct/km liegen. Betriebskosten schätze ich auf pauschal 15 ct. pro Kilometer, je nach Versicherung. Reperaturen habe ich bei der Amortization betrachtet.

Nach wie vor sind 25 Cent knapp - viel günstiger wird's nicht gehen wenn du einigermaßen Klasse wahren willst.

Oder vernünftiger..

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Durch die extremen Garantien fällt da einiges Weg. Gebraucht mit 180 tkm aber auch ein Spezialfall für Export. Ich überschlage das mal mit irgendwo bei 21 ct/km.

Die Betriebskosten selbst werden sich wenig unterscheiden.

Themenstarteram 31. Oktober 2015 um 10:21

Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Zu Beginn muss ich wohl erst mal mit einem Missverständnis aufräumen, dass sicher auch durch meinen langen Text verursacht wurde. Den bisherigen Dienstwagen, den Mercedes, habe ich mich mir selber nicht ausgesucht. Meine Firma stellt jedem Außendienstmitarbeiter den gleichen Wagen vor die Tür. Gleiche Ausstattung, Farbe etc. Man hat als Mitarbeiter keinerlei Chance etwas anderes zu bekommen. Sonst würde ich keine C-Klasse fahren. Der aktuelle Wagen gefällt mir zwar, aber ich würde ihn mir nie aussuchen.

Bei der neuen Firma habe ich die Wahl unter allen deutschen Herstellern, allerdings ohne Mercedes. Also VW, Skoda, Seat, BMW, Opel und Ford. Da würde ich sicherlich etwas finden. Allerdings mit der Einschränkung, dass die Firmenleasing-Rate sehr niedrig ist und die persönliche monatliche Zuzahlung auf 300 Euro beschränkt ist.

Würde ich über die Privat-KM-Regelung mir selber einen Wagen leasen oder kaufen, dann würde ich eher im Bereich VW Golf Variant, Skoda Octavia Kombi oder Opel Astra Kombi (den gibts wohl noch nicht als neues Modell) schauen. Wichtig ist für mich: 5-Türer, Automatik, Navi eingebaut und Standheizung. C- und E-Klasse oder 5er BMW kommt für mich eh gar nicht in Frage. Die Zeiten habe ich hinter mir :-) Für mich ist der Wagen mehr oder weniger mein Arbeitsplatz. Ein gewisser Komfort muss dann halt schon sein. Aber übertreiben muss man es auch nicht. Meine Wahl würde eh also eher in Richtung Vernunftsauto gehen. Der 1er BMW ist mir leider zu klein. Ich brauche für Materialien einen "großen" Kofferraum. Jaja, ich weiß, riesig ist der jetzige in der C-Klasse auch nicht. Aber schon größer wie im 1er BMW :-)

Zum Thema Reparaturen: ja, das habe ich auch im Blick. Allerdings würde ich so einen Wagen "nur" 3 Jahre fahren und da sollte vieles (nicht alles, klar) über die Garantie abgedeckt sein. Bei manchen Modellen bzw. Herstellern bietet Sixt auch Serviceverträge an für rund 100 Euro im Monat.

Ja, die 27 Cent sind schon arg wenig. Aber da lässt sich nichts dran drehen. Da ist die Firma stur und bewegt sich genauso wenig wie bei der Erhöhung der Leasingrate. Bei meiner oben aufgeführten Rechnung mache ich aber anscheinend nicht jeden Monat 500 Euro Miese, wenn ich Privatwagen fahre :) Das ist schon mal gut. Die Verlagerung des Risikos auf mich: ja, das ist ein wichtiger Punkt. Risiko besteht ja auch immer im Arbeitsplatzverlust. Da sitzt man da mit einem Leasing-Wagen und ohne Job. Keine schöne Vorstellung.

Themenstarteram 31. Oktober 2015 um 13:33

Ich habe mal bei Sixt einen Skoda Superb Kombi für 44.000 Euro durchgerechnet. Mit allem drum und dran komme ich da auf eine monatliche Rate von 675 Euro bei 50.000 km im Jahr. Senke ich es auf 30.000 km im Jahr, kommt eine Rate von 558 Euro dabei heraus. Also auf drei Jahre gerechnet 4212 Euro weniger.

Aber: in meinen Rechenbeispielt will Sixt für jeden Mehrkilometer 15 (!) Cent. Würde bei 60.000 km nach drei Jahren rund 9.000 Euro sein. Bei diesem Rechenbeispiel lohnt das also nicht.

am 31. Oktober 2015 um 15:31

Hast du mal nach Octavia geschaut, kann platzmäßig mehr als C-Klasse und ist ein Stück günstiger als Superb.

Kostet bestimmt 100 Euros weniger als der große Bruder.

Themenstarteram 31. Oktober 2015 um 17:15

Stimmt. Sogar noch mehr: 150 Euro weniger :-) Insgesamt hat Sixt bei Skoda mal wieder super Konditionen und Raten.

Zitat:

@Montanis schrieb am 30. Oktober 2015 um 21:10:34 Uhr:

 

ich bin im Außendienst tätig und fahre beruflich ca. 50.000km. 85% davon Autobahn,

[...]

Ich mache aber mal folgende Rechnung auf: für die monatliche Nutzung bei 4.000 km bekomme ich von der Firma 1.080 Euro. Weitere Ersparnis: ca. 170 Euro wegen Wegfall der 1% Regelung. Macht also "Einnahmen" von 1.250 Euro.

[...]

Bleibt mir also ungefähr eine Leasingrate von 600 Euro über. Ich habe da schon ein paar Fahrzeuge bei Sixt durchgerechnet und war überrascht, was ich alles bekommen könnte. Ohne Anzahlung. Jährliche KM-Leistung 50.000km.

Bis hier hin: habe ich gravierende Denk- und/oder Rechenfehler?

Ja, und zwar einen sehr gravierenden:

Wenn du einen 50.000km-Leasingvertrag abschließt, beruflich aber irgendwas zwischen 4000km im Monat und 50000km im Jahr fährst, dann bleiben für die Privatnutzung gerade mal NULL bis 170km im Monat übrig. Das wirkt auf den ersten Blick "falsch" - insbesondere wenn man bedenkt, dass du für die Privatnutzung bis dato ~300,- monatlich zahlst.

Wenn du tatsächlich ungefähr gar keine Privatfahren unternimmst, dann kannst du dir die 1% auch klemmen; du dürftest konsequenterweise die 170,- nicht in die Rechnung reinnehmen. Keine Privatnutzung, kein geldwerter Vorteil. Und wenn in den 50.000 eine signifikante Menge privater Kilometer drin ist, dann sieht die "Einnahmenseite" dementsprechend reduzierter aus. Dann gibt's von der 4ma keine 1000,-, sondern ggf. nur 800,- oder 700,- im Monat. Oder du musst den Leasingvertrag auf 60-70.000km aufstocken. Wie man es also dreht und wendet: Das passt so nicht zusammen. Deine Rechnung vergleicht offensichtlich Äpfel mit Birnen.

Themenstarteram 31. Oktober 2015 um 18:25

Okay, ich gebe zu, an der Stelle ist meine Rechnung etwas hakelig. Ich war es in der Vergangenheit nicht sonderlich gewohnt, auf die Privatkilometer zu achten. Aber vieles was ich privat fahre in Berlin lässt sich dienstlich verbinden. In wie weit das in der Abrechnung dann alles korrekt so ist, ist sicher ein anderes Thema.

Überschlagen würde ich, dass ich maximal 5.000km im Jahr privat fahre inkl. Sommerurlaub an die Ostsee. Würde in meiner Rechnung bedeuten, dass es monatlich statt 1.080 Erstattung "nur" 1.010 Euro sind. Da kann man nun drüber streiten, ob einem das dann Wert ist.

Zitat:

@Montanis schrieb am 31. Oktober 2015 um 19:25:58 Uhr:

Aber vieles was ich privat fahre in Berlin lässt sich dienstlich verbinden.

[...]

Überschlagen würde ich, dass ich maximal 5.000km im Jahr privat fahre inkl. Sommerurlaub an die Ostsee.

Okay, du fährst also wirklich sehr wenig privat. Grob abgeschätzt: Privat brauchst du vielleicht überhaupt kein Auto...

Ich würde mir privat kein Auto anschaffen, wenn ich keins bräuchte. Die Nachteile liegen auf der Hand: Bei Jobverlust bleibt man ggf. auf dem teuren Leasingvertrag sitzen, im Falle eines Unfalles hat man selbst den Ärger mit der gegnerischen Versicherung an der Backe, im Alltag hat man ordentlichen Aufwand mit der Protokollierung der Fahrten zwecks Abrechnung.

Wäre ich an deiner Stelle würde ich prüfen, ob nicht vielleicht Dienstwagen ohne Privatnutzung eine Option wäre. Privatfahrten innerhalb B's dann via ÖPNV oder Carsharing, und für weitere Fahrten (Urlaub, längere Fahrten) dann was praktisches oder schickes (Cabrio?) vom Autovermieter...

Wie hoch ist denn die Rate denn, die die Firma zahlt?

Themenstarteram 1. November 2015 um 10:34

630 Euro.

"Die Firma stellt zur Finanzierung des Firmen-Dienstfahrzeuges eine Basisrate zur Verfügung. Diese Basisrate ist je nach Eingruppierung des Mitarbeiters im Vorhinein festgelegt (AD,RL, ID, MT). Falls die Basisrate für das gewünschte Firmen-Dienstfahrzeug nicht ausreicht, kann der Mitarbeiter die Basisrate um einen selbst finanzierten Eigenanteil aufstocken .

Folgende Pflichtausstattungen sind für alle Fahrzeuge anzuwählen: Radio, Netztrennwand, Einparkhilfe hinten, und je nach Modell Dachreling.

Ab Juli 2015 wird die Mindestausstattung der Freisprecheinrichtung (Bluetooth-Schnittstelle) ebenfalls zur Pflichtausstattung hinzugenommen. Die Kosten dieser Mindestausstattung (modellabhängig) werden von der Firma übernommen.

Die durch die Firma finanzierte Basisrate und der vom Mitarbeiter gezahlte Eigenanteil ergeben die Full-Service Leasingrate."

Themenstarteram 1. November 2015 um 10:48

Zitat:

 

Okay, du fährst also wirklich sehr wenig privat. Grob abgeschätzt: Privat brauchst du vielleicht überhaupt kein Auto...

Doch doch. Den brauchen wir schon alleine wegen unserem Hund, Urlaub, Einkäufe. Ich brauche die nötige Flexibilität.

Zitat:

im Alltag hat man ordentlichen Aufwand mit der Protokollierung der Fahrten zwecks Abrechnung.

Nein, mehr als den weitesten Ort der Strecke und die KM-Anzahl wird nicht eingetragen.

 

Zitat:

@Montanis schrieb am 1. November 2015 um 11:48:17 Uhr:

Nein, mehr als den weitesten Ort der Strecke und die KM-Anzahl wird nicht eingetragen.

=> Du musst die Fahrten erfassen und eintragen. Das ist zusätzliche Arbeit.

Aber bei 630,-... Rechne mal nen Octavia RS Diesel DSG mit großem Businesspaket.

Ist - neben der Höhe Basisrate - eigentlich auch eine Referenz-Laufleistung angegeben, auf die sich die Rate beziehen soll? Kann ja nicht sein, dass derjenige, der 100tkm fährt, ein kleineres Auto bekommen muss als der, der nur 20.000 fährt. Diesel vorgeschrieben?

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