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Langstrecke - auf was muss man beim Kauf achten?

Themenstarteram 27. März 2016 um 17:19

Hallo,

nachdem ich jetzt recht viel quer durchs Forum gelesen habe, wird mir klar das ich erst mal Wissensgrundlagen schaffen muss - bevor ich weiter fragen kann.

Da ich demnächst zum Wochenend-Pendler werde (Zug&Flug gehen leider nicht) und ca. 500 km eine Strecke fahre (Autobahn), hab ich mir mal überlegt was wichtig für mich wäre

- Sportsitze wg Komfort

- Innenraumgeräusch möglicht niedrig (bis 160 km/h)

- "Laufruhe", großer Radstand

- Betriebskosten bis ca. 330€ im Monat) (geschätzt..)

Was würdet ihr noch an Kriterien aufnehmen?

Da ich bis jetzt fast nur Kurzstrecke fahre (Skoda Fabia 1.2) weiß ich echt nicht was für sowas noch wichtig ist....

Danke für die Tipps!

Tobias

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. April 2016 um 9:41

Erst einmal noch vielen vielen Dank für die ganzen nützlichen Tipps, hat mir sehr weiter geholfen!

Also der Phaeton...hmm... ja schon tolles Auto, sprengt aber leider leider meine Unterhaltungskosten (Versicherung vor allem)

Habe einen freien Tag letzte Woche zum Probefahren verwendet. Wichtig waren mir erst mal der Sitzkomfort und Fahrgefühl (bzw. Federung).

1. Opel Insignia Diesel mit AGR Sitzen, leider ohne adaptive Federung (Gebraucht, 20TKM)

- nettes Cockpit, aufgeräumt (im Gegensatz zum Mokka..)

- Die Sitze sind der Hammer! Wow! Gut zum einstellen, auch wenn nur 1 Stunde Probefahrt, könnte ich mir längere Strecken vorstellen.

- Insgesamt bequemes Auto, bis 160 auch angenehm leise.

2. Citroen C4 Diesel, normales Fahrwerk

- nee....

- also für die Stadt / Mittelstrecke bestimmt nett, aber sonst eher nicht.

- War eigentlich nur um den Unterschied zum C5 zu sehen...

3. Citroen C5 Diesel, (204PS), nicht die exklusive Line, aber Hydroaktives Farwerk (80TKM)

- ein fahrendes, bequemens Sofa. Fehlt nur noch der Fernseher und die Chipstüte...

- Massagesitze, nicht schlecht. Federung wirklich angenehm, bügelt sehr viel weg

- Bin die gleiche Strecke wie mit dem C4 gefahren (Landstraße, AB, Stadt München - Holzkirchen), wirklich deutlicher Unterschied obwohl mir die Kiste mit 80TKM schon ein wenig abgenudelt schien (bei 130 zittern im Lenkrad)

- wäre gerne noch weiter gefahren aber DER TANK WAR LEER! Alter! Wer macht denn sowas...? Da war ich echt sauer, bin so gerade noch wieder zum Händler gekommen)

- also abgesehen davon: ja, Sitze nicht so gut wie Insignia, aber Fahrgefühl besser.

4. Mazda 6 (Diesel, 150 PS, Vorführwagen). Auswahl vor allem wg Zuverlässigkeit, Preis/Leistung

- überrascht, wie hochwertig alles schien. Wirklich gut verarbeitet. Assistenzsysteme wirklich praktisch, da mir ein Vollpfosten am mittleren Ring dermaßen die Vorfahrt genommen hat und in mich reinsemmeln wollte, aber der gute Assistent mich rechtzeitig (!) mit lautem Piepen gewarnt hat. Also mit meinem Skoda wäre das sehr eng geworden...

- Sitze überraschend bequem. Manuel einstellbar (in der Ausstattungsvariante), mit Lendenstütze etc.

- Knackige Schaltung, macht Spaß!

- recht trocken eingestelltes Fahrwerk, also deutlich härter als C5. Das könnte tatsächlich nach ein paar Stunden anstrengend werden.

Fazit des Tages: muss noch mehr Ausprobieren!

- Insignia Sitze Top, müsste man in den C5 einbauen lassen... :-)

- und den Mazda draußen rum... der gefiel mir nämlich in Punkto Ausstattung und Assistenten und Design am besten.

Was mir vorher noch nie so richtig aufgefallen ist: ich hab quasi Fußläufig in München-Trudering ALLE Autohändler erreichbar. Ich fahr da schon manchmal lang, hab ich aber nie so richtig wahrgenommen....

Also der Plan ist

- Opel Astra (Kombi) mit AGR Sitzen und dem Assistenz-Fahrwerk (komm grad nicht auf den Namen). Den gibts nämlich auch ab Werk als LPG, interessant

- mal einen jüngeren C5 in Ausstattung exclusive Line bei einem anderen Händler

- in die beiden setz ich mich dann mal längere Zeit rein. Notfalls beim Händler, nehm ich mir halt ne Zeitung mit und mache selbst Fahrgeräusche, wenn er den nicht so lange rausgeben will...

Dann noch, nach weiterer Recherhce hier

- Hyundai i40 (den i30 hatte ich mal als Mietwagen - naja nicht so begeistert)

- Dacia und Renault, da gehe ich morgen mal zu Fuß vorbei und schaue sie mir von außen an...

- Toyota Avensis Limousine

- BMW/Audi hab ich erst mal ausgeklammert, kommt vielleicht später wieder.

Danke nochmals, werde weiter berichten ...

Tobias

47 weitere Antworten
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47 Antworten
am 27. März 2016 um 17:36

-Navi mit Live Traffic

- Sparsamer Dieselmotor mit Leistung

- Cupholder

- Bluetooth Schnittstelle

= Ford Mondeo Mk4

Was ist denn in den Betriebskosten von mtl. €330 inkludiert? Bei 4000km/Mt und sagen wir 7L Diesel/100km wären ja schon 280L verfeuert, da bleibt nicht viel übrig für Vers., Steuern, Verschleiss (mind. 1 Satz Reifen pro Jahr), Unterhalt (Ölwechsel ca. 2x/Jahr).

Wie hoch ist Dein Budget? Sinnvoll wäre evtl. ein neuer Kompaktwagen mit ein paar Jahren Garantie (Hyundai 5J ohne km-Limit).

Fernbus oä. gibt es echt nicht? Ich fahre 600km/Woche, aber 1000km jedes WE, das kann irgendwann auch anhängen (Winter mit Schnee, Stau: viel Spass). Ich denke, da fährst Du, schläfst Du, fährst Du...

Bequeme Sitze, viele Verstellmöglichkeiten mit Massagefunktion und Memory um auch während der Fahrt mal ne andere Position einnehmen zu können

Bluetooth-Freisprecheinrichtung um mal locker mit daheim telefonieren zu können, das verkürzt die Fahrt zumindest gefühlt

Hydropneumatisches Fahrwerk

Keine Niederquerschnittreifen

Zuverlässiges Navigationssystem

Gekühltes Handschuhfach

Xenon

Standheizung

Automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel, beheizte Wischwasserdüsen und Außenspiegel

Themenstarteram 27. März 2016 um 19:10

Okay, also ich ergänze

- Cupholder (stimmt, hab mir neulich im Mietwagen Golf mit schlechtem Cupholder fast den Kaffee über die Hose geschüttet)

- Bluetooth Schnittstelle

- Xenon

- Hydropneumatisches Fahrwerk --> okay, gegoogelt, verstanden :-)

- Keine Niederquerschnittreifen --> die sind zu hart?

- Zuverlässiges Navigationssystem

- Gekühltes Handschuhfach --> sehr gut!

- Xenon

- Standheizung

- Automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel, beheizte Wischwasserdüsen und Außenspiegel --> gerade die Abblendspiegel, das stimmt...

Wg. Betriebskosten: hab es mit autokostencheck mal versucht einzugrenzen, naja traue dem aber auch nicht so ganz. Werde aber wohl nicht jedes Wochenende fahren, das scheint wirklich unrealistisch...

Wg. Budget: 20-25k.

Mein Traum wäre ja ein BMW 330d, habe einen mit 60T km für 19.000€ gesehen.

ODER den Lexus President Edition mit 4 l Hubraum und ROTEN Ledersesseln (nur 10K€..) aber allein schon wegen der Farbe... um dann mit Stil über die A1 zu gurken.... :-)

am 27. März 2016 um 19:11

Als allererstes bequeme Sitze, die auch nach längerer Strecke nicht zu Rückenschmerzen führen (geht schneller als man glaubt).

Dann möglichst viel Komfrt bei Fahrwerk und Reifen und natürlich dem Antrieb.

Dann günstige Kraftstoffkosten.

Der Rest ist eine Frage der eigenen Wünsche und auch des Budgets.

Ich bin selbst ein paar Jahre lang ähnlich gependelt, bei mir waren es aber "nur" 300 km pro Richtung.

Mit den 330 € im Monat hinzukommen, hslte ich übrigens für mehr als unrealistisch. Allein diem 500 km pro Richtung jedes Wochenende bedeuten schon mal fast 4000 km im Monat bzw. zwischen 45.000 und 50.000 km im Jahr - dabei ist der Urlaub sogar schon berücksichtigt.

330 € für 4000 km bedeutet deutlich unter 10 Cent/km und das kann man eigentlich bei so ziemlich jedem Auto vergessen.

Bis Weihnachten ist noch ein bisschen hin, ich fürchte, Du wirst an dem Wunschzettel ein paar Abstriche machen müssen: Xenon (auf der AB? Höchstens bei vielen Nachtfahrten), Standheizung (Sitzheizung muss reichen), Kühlfach (geht auch mit 'ner Campingbox). Bei den Reifen könnte man die RFT noch anfügen, sind unkomfortabler (also weg), bieten aber auch Sicherheit (also drauf) und kosten mehr (also weg).

Zu den laufenden Kosten sind natürlich auch die Abschreibungen hinzuzurechnen. Der ADAC rechnet bei einem 330d VFL (nehme an, das ist in etwa, was Du gesehen hattest) mit 33,3C/km bei 15000km/Jahr, ohne Wertverlust... Ist nicht einfach auf die 3-fache Distanz umrechenbar, aber Dein Fabia liegt zum Vergleich bei 21C/km. Hier gibt's beim ADAC auch eine Liste der topten der günstigsten Autokosten pro Klasse, dort inkl. Wertverlust. In der unteren Mittelklasse stehen 4 Dacia on top, auf Rang 6 ein Lada :rolleyes: Mindestkosten pro km: 28,4C bei jährlich 15t und Haltedauer 48 Mte.

Der 330d nb sollte als knapp 10-jähriger (wenn's denn so ist) einige km mehr drauf haben (15t+/J wäre gut), Diesels mögen die Kurzstreckenfahrerei nicht sonderlich. Also allenfalls abklären, wie's kommt.

Und den Skoda runterfahren ist keine Option? Ok, Langstreckenfahrten mit dem Mini waren auch nicht der reine Genuss, aber beim Gedanken ans Sparschwein ging's dann wieder einigermassen.

Der Citroën Tipp könnte passen, wenn Du einen günstigen erwischt. Bei Gebrauchten wäre vllt eh besser, nicht das ganze Budget rauszuknallen, um noch eine zweite Chance wahrnehmen zu können.

Eindeutig die MB E-Klasse w212 als 220cdi ab MoPf (Ende 2011 glaub ich).

Das ist und bleibt in meinen Augen DAS LANGSTRECKEN FAHRZEUG.

An Ausstattung gibt es kaum Grenzen und du hast eigentlich schon

alles was meine Vorredner erwähnt haben und noch mehr.

Preislich liegen die auch in deiner Preisvorstellung.

Nur ob die monatliche Unterhaltung mit den 330 euronen reicht ist fraglich.

Steuer wären in etwa 204/Jahr. Versicherung liegt je nach deiner SF.

Der Verbrauch bei durchschittlich 7 Liter (spritmoni.) voll akzeptabel.

 

Gruß

spook

am 27. März 2016 um 20:07

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

Okay, also ich ergänze

- Cupholder (stimmt, hab mir neulich im Mietwagen Golf mit schlechtem Cupholder fast den Kaffee über die Hose geschüttet)

Das können vor allem die Japaner gut.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Bluetooth Schnittstelle

Wenn Du gern auf Langstrecke Musik hörst, empfiehts sich eh ein gutes Nachrüstradio, die nicht ganz billigen haben das eigentlich drin.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Xenon

Müßte dann aber gut gemacht sein. Xenon hat nicht automatisch Vorteile und wenn dann eh nur bei Nachtfahrten.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Hydropneumatisches Fahrwerk --> okay, gegoogelt, verstanden :-)

Ist aber etwas Quatsch. Zum Einen sehr selten, zum Anderen gibt es auch abseits dessen sehr komfortable Federungen.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Keine Niederquerschnittreifen --> die sind zu hart?

An Niederquerschnittreifen kommt man gar nicht vorbei. Schon meinen akten Fiat 126 gab es nicht mehr ohne Niederquerschnittreifen (135/65R13)

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Zuverlässiges Navigationssystem

Wenn der Weg jedes Mal ein anderer ist ja. Wenn es ein staugefährdeter Weg ist auch ja. Ansonsten reicht ein Smartphone völlig.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Gekühltes Handschuhfach --> sehr gut!

Aber auch ziemlich Standard in den letzten Jahren.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Standheizung

Die ist hilfreich beim winterlichen Kaltstart, um schnell einen gewärmten Innenraum zu haben. Senkt nebenbei den Verschleiß beim Kaltstart. Vorteil vor allem bei vielen kürzeren Strecken.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

- Automatisch abblendende Innen- und Außenspiegel, beheizte Wischwasserdüsen und Außenspiegel --> gerade die Abblendspiegel, das stimmt...

Abgesehen von Billigautos heute aber auch Standard. Die beheizbaren Spiegel hat schon der Renault Laguna I hier.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

Wg. Betriebskosten: hab es mit autokostencheck mal versucht einzugrenzen, naja traue dem aber auch nicht so ganz. Werde aber wohl nicht jedes Wochenende fahren, das scheint wirklich unrealistisch...

Ich habe es ja getan. Und damals waren die Spritpreise noch etwas höher als heute.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

Wg. Budget: 20-25k.

Damit läßt sich viel anfangen.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

Mein Traum wäre ja ein BMW 330d, habe einen mit 60T km für 19.000€ gesehen.

Würde ich nicht unbedingt zu raten. BMWs sind doch etwas sportlicher agestimmt und nicht so sehr auf Komfort. Und wenn BMW würde ich eher nach einem 330i suchen, der noch den N52-Motor hat und diesen dann mit einer Gasanlage ausrüsten lassen. BMWs mit MPI sind durch die Bank gasfest und der seidige Lauf eines MPI-Reihensechszylinders ist unerreicht.

Mit LPG fährt man zu Kosten unterhalb der Diesel bei besserem Fahrkomfort. Die niedrigen Kraftstoffsteuern auf Gaskraftstoffe sind bis 2025 festgesetzt.

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 21:10:40 Uhr:

ODER den Lexus President Edition mit 4 l Hubraum und ROTEN Ledersesseln (nur 10K€..) aber allein schon wegen der Farbe... um dann mit Stil über die A1 zu gurken.... :-)

Lexus=extremer Komfort plus extreme Zuverlässigkeit. Klar schluckt der Vierliter auch, aber auf der Bahn macht das nicht so viel aus. Auch wenn er nicht unbedingt gasfest ist, bis Du fünfstellig an Spritkosten mit einem anderen eingespart hast, vergeht wenn nicht noch mehr Zeit. Außerdem gibt es sicher auch da Möglichkeiten.

Themenstarteram 27. März 2016 um 20:59

Danke für die ausführlichen Antworten!

Gut, da werde ich morgen mal weiter recherchieren und alles weiter durchrechnen.

Einige Detailfragen...

@meehster: BMW mit LPG klingt interessant. Gingen dann auch die 1er "i" mit 6-Zylinder mit E87?

Zu den Standards: naja ich hab meinen Skoda quasi "nackt" gekauft, sogar ausdrücklich mit Handkurbel-Fensterheber. Brauchte damals halt nicht mehr. Also ist für mich alles darüber hinaus Luxus, merke ich immer wenn ich mal beruflich einen Mietwagen habe. Meine Kollegen lachen sich immer kaput... ;-)

@Sppok/Railey: okay gute Hinweise, hab mir die Tabelle vom ADAC runtergeladen. Cool!

Werde mich melden wenn ich einen Schritt weiter bin

DANKE!

Tobias

am 27. März 2016 um 21:20

Zitat:

@Buenbaka schrieb am 27. März 2016 um 22:59:31 Uhr:

@meehster: BMW mit LPG klingt interessant. Gingen dann auch die 1er "i" mit 6-Zylinder mit E87?

Grundsätzlich ja.

In der ersten 1er-Generation (E81/E82/E87/E88) habe ich eben kurz nachgeschlagen: als 125i mit 160 kW oder 130i mit 190 oder 195 kW würde klappen.

ich empfehle einen größeren Gastank als den, der standardmäßig von Umrüstern eingebaut wird. Man will ja unterwegs nicht ständig tanken ;) 60 Liter netto sollten es da schon mindestens sein, vielleicht eher 70.

Technisch geht das auch beim 1er, aber kauf dir um Gottes Willen keinen 1er für Langstrecken! Wo ich den F30 noch eher als geeignet ansehe (so lange der kein Sportfahrwerk hat, ist der super bequem), ist der 1er eine Hoppelkiste und nervt auf Langstrecke nur noch.

der Radstand des 1er ist für Langstrecke völlig ungeeignet, das sehe ich auch so. Im übrigen schriebe ich aus eigener Erfahrung. ich persönlich finde einen Citroen C5 als das ideale Langstreckenfahrzeug, wenn man den Anschaffungspreis und das Fahrwerk betrachtet ist er, wenn die sonstigen Präferenzen passen, als nahezu konkurrenzlos einzustufen.

Wenn man, wie ich schon zweimal, die Ausstattungslinie EXCLUSIVE wählt, dann erhält man als Besonderes:

- im Schulterbereich zusätzlich elektrisch verstellbare Massagesitze

- geräuschgedämmte Verglasung

- ein hydropneumatisches Fahrwerk

und viele andere Dinge, die einem einen langen Aufenthalt im Wagen vereinfachen. Einzig mit dem Becherhalter: das haben die Franzosen nicht so drauf. Der ist ein wenig in der Mittelkonsole "versteckt". Wenn man aber nicht zwingend in der Stadt ran greifen muss, sondern eher auf der Autobahn den Becher holen will, dann geht das. Im Gegensatz zu den vielen Meckerern und Motzern hier, die gleich wieder kommen, schreibe ich von Autos, welches ich fahre, bzw. schon selbst besessen oder lange gefahren bin. Deswegen schreibe ich Empfehlungen, andere schreiben fast ausschließlich gegen irgendwelche Fahrzeuge, ohne Empfehlungen aus dem eigenen Erfahrungsschatz.

Ich halte außerdem DIESEL für ausgereift, wenn man den richtigen Konzern wählt. VW hat hier derzeit einige Baustellen, auch was die Getriebe betreffen. Bei BMW muss bei den Dieseln leider auch genauer hinsehen. Dafür sind die 8-Gang-Wandler von ZF bei BMW wiederum unschlagbar und weitab von schlechten Kritiken. Citroen verwendet seit vielen Jahren völlig problemlose Wandlerautomaten mit 6 Gängen von Aisin. Bei meinem C5 mit dem 2.2L Diesel und 204PS dreht der Motor dann bei 120km/h bei ziemlich genauen 1980 U/Min.

Eine vergleichbare MB E-Klasse mit ähnlichen Kilometerständen und gleichem Alter ist leider um einiges teurer als ein C5, da sehe ich den BMW bei ebenfalls ähnlicher Ausstattung teurer, dafür haben wohl beide die neueren und fortschrittlicheren Assistenzsysteme, so ehrlich muss man sein. Beim C5 bekommt man ein Navi, einen Tempomat und einen Spurhaltesystem.

am 28. März 2016 um 7:36

Ich pendel um die 800km am Wochenende, abwechselnd mit Opel Zafira und Peugeot 508. Hätte der Zafira AGR (Aktion Gesunder Rücken) Sitze, wäre er perfekt - ich rate daher zu einem Opel mit AGR Sitzen und dem 2.0 Diesel (Astra, Zafira oder Insignia)

am 28. März 2016 um 7:44

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 28. März 2016 um 08:14:25 Uhr:

Technisch geht das auch beim 1er, aber kauf dir um Gottes Willen keinen 1er für Langstrecken! Wo ich den F30 noch eher als geeignet ansehe (so lange der kein Sportfahrwerk hat, ist der super bequem), ist der 1er eine Hoppelkiste und nervt auf Langstrecke nur noch.

Stimmt, darüber habe ich gar nicht nachgedacht.

Aber es gibt auch den 3er und den 5er mit einem der seidigen N52-MPI-Reihensechszylinder.

Ein "Problem" ist bei der Suche auch, daß Du, Buenbaka, von ziemlich weit unten in der Ausstattungs- und Bequemlichkeitshierarchie kommst und daher relativ leicht zu begeistern sein wirst. Hast Du ja auch schon angerissen.

Zwei Ausstattungsempfehlungen hätte ich aber noch:

- Klimaautomatik ist nicht nur ein Komforts- sondern auch ein Sicherheitsextra. Zu viel Hitze setzt die Konzentration deutlich herab und wenn es automatisch ist, braucht man nur beim Start die Wunschtemperatur einzustellen (bei mir 22°) und sich dann nicht mehr drum zu kümmern. Ich gebe aber auch zu, daß ich die Automatik abseits der Autobahn gern abschalte und mit offenem Schiebedach und ggfs. offenen Fenstern hinten fahre ;)

- Tempomat ist ein Komfortsbringer. Gerade wenn man lange unterwegs ist, kann auch mal irgendwann der Gasfuß weh tun. Besonders wenn man diesen auf irgendeiner Position halten muß, die nicht ganz so bequem ist.

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