ForumLeichtkrafträder
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Leichtkrafträder
  5. Kymco Zing - H4 nachrüsten

Kymco Zing - H4 nachrüsten

Themenstarteram 17. Januar 2010 um 19:05

Hält das die Lichtmaschine aus? Würde ja von 35/35 auf 60/55Watt gehen...

Grübel ob ich jetzt den Scheinwerfer komplett ersetze oder nur den Einsatz. Etwas mehr Licht wär schon ein Traum.

Ähnliche Themen
15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Papstpower

Hält das die Lichtmaschine aus? Würde ja von 35/35 auf 60/55Watt gehen...

Grübel ob ich jetzt den Scheinwerfer komplett ersetze oder nur den Einsatz. Etwas mehr Licht wär schon ein Traum.

Normalerweise sollte die Lichtmaschine das packen - schließlich geht sie auch nicht gleich aus wenn du auf die Bremse an der Ampel trittst. ;)

Ich werde irgendwann 2010 es wohl hoffentlich schaffen günstig einen H4-Einsatz für meine YBR aufzutreiben. Dann entfallen auch solche Probleme wie ungünstig geformte Scheinwerfer mit - im Vergleich zum Original - leicht versetzten Haltepunkten.

Grüße, Martin

Themenstarteram 18. Januar 2010 um 15:37

Naja, beim Chopper kann ich jeden "Eimer" der reflektiert anbauen... Sollte nur etwas unter 30cm sein...

Gibts in etwa Werte womit man bei der Limagrösse rechnen kann? Solchen Luxus wie Griffheizung soll ja auch gehn. Da würde ich schon etwas zweifeln...

Irgendwo bin ich mal über eine Formel gestolpert. Die Lichtmaschinen der aktuellen 125er sind in jedem Fall so ausgelegt, dass neben der originalen Beleuchtung noch einige Zusatzteile angebaut werden könnten.

Beispielsweise ein stärkeres, besseres Licht, die von dir genannte Griffheizung aber auch andere Verbraucher wie ein Navigationsgerät.

Negativ wirkt sich dies eigentlich nur auf die Ladedauer der Batterie aus. Man muss also »länger fahren um die gleiche Ladeleistung zu erreichen« (salopp ausgedrückt).

Mit Kickstarter ließe sich das wohl in jedem Fall noch verschmerzen, ansonsten müsste man einfach mal testen.

Wie hoch die Leistung der Lichtmaschine ist, ist häufig ja nicht mal abzulesen oder sonstwo zu finden. Ich würde mir darüber jedenfalls die wenigsten Gedanken machen - wenn es nur um den Anbau von einem H4- statt Standard-70er-Jahre-Bilux geht. :)

Grüße, Martin

Hallo,

das Schlimmste was Dir passieren kann, wäre das bei Leerlaufdrehzahl die Batterie ein wenig entladen wird.

Bei den niedrigen Drehzahlen bringt die LiMa normalerweise gerade soviel Leistung wie Zündung und eingeschaltetes Licht verbrauchen.

Eine stärkere Birne nuckelt dann halt ein paar Watt aus der Batterie, aber das ist nicht so wild.

Während der Fahrt liefert die LiMa auf Fälle genug Saft für die stärkere Birne und läd auch die Batterie locker auf.

Was ich allerdings wohl nie verstehen werde ist die falsche Sparsamkeit der Hersteller.

Ein H4-Scheinwerfer besteht aus den selben Einzelteilen wie eine 35-Watt-Funzel.

Nur Sockel und Birnen sind anders.

Und eine H4-Birne , die in Millionenstückzahlen hergestellt wird, sollte eigentlich sogar billiger sein als die eher seltenen 35/35-Watt-Bilux-Funzeln.

Ich bin jedenfalls froh das die Koreaner bei meiner "Kleinen" nicht am falschen Ende gespart haben, denn die Bilux-Funzeln kenne ich noch zu Genüge aus meiner 80er- und MZ-Zeit.

Sich damit nachts auf die Strasse zu trauen ist schon echt abenteuerlich.

Gruß

Reimund

 

Themenstarteram 18. Januar 2010 um 19:43

Der Piaggio NRG von meinem Bruder hat vorn 2x 15Watt!

Selbst bei den offiziellen 45km/h braucht man nicht nach Löchern suchen, die findet man...

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Was ich allerdings wohl nie verstehen werde ist die falsche Sparsamkeit der Hersteller.

Ein H4-Scheinwerfer besteht aus den selben Einzelteilen wie eine 35-Watt-Funzel.

Nur Sockel und Birnen sind anders.

Da kann ich evtl. ein bischen Licht ins Dunkel bringen (hach, wie passend diese Metapher ;) ).

Die Einzelteile sind tatsächlich identisch. Seit Jahren wird ja eigentlich nur noch Kunststoff verbaut, selbst das »Glas« ist aus Kunststoff. Nicht alle Scheinwerfergehäuse können jedoch die etwas höheren Temperaturen der H4-Birne ab.

Ist eigentlich nur marginal, aber nachher jammert der Kunde das Gehäuse würde sich verformen. Sofern er es überhaupt feststellt.

Früher war das sowieso kein Thema - da waren Gehäuse noch schön aus Metall, mit Chrom überzogen und wurden artig poliert. Und nach genau so etwas suche ich gerade in 7" und einem guten Zustand. Was jedoch nicht ganz so einfach ist, denn die meisten tragen nach hinten deutlich weiter auf als der Kunststoffpott an meiner YBR.

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Und eine H4-Birne , die in Millionenstückzahlen hergestellt wird, sollte eigentlich sogar billiger sein als die eher seltenen 35/35-Watt-Bilux-Funzeln.

Selten ist relativ. Man darf nicht von Deutschland ausgehen. Die einfachen Bilux werden in diversen Ländern dieser Welt noch verwendet. Ich wage die Behauptung, dass womöglich sogar noch mehr Bilux als H4 verwendet wird. Insbesondere in Ländern, in denen noch Fahrzeuge aus den 1980ern oder älter bzw. eine gänzlich andere »KFZ-Kultur« verbreitet ist.

Mein erstes Auto war ein 1987er Polo - mit Bilux. Die ersten zwei Umbauten: Scheinwerfer und einen rechten Außenspiegel nachrüsten. :)

Zitat:

Original geschrieben von Broetchenexpress

Sich damit [den Bilux-Funzeln] nachts auf die Strasse zu trauen ist schon echt abenteuerlich.

Sehe ich auch so. Nicht nur seit hermann4 auf meiner YBR-Website den Umbau auf H4 beschrieben hat, sondern nachdem ich von dem ollen 1993er Honda Spacy (mit welchem ich oft nachts unterwegs war) auf meine YBR gewechselt habe.

Hatte ich mir beim Spacy noch gedacht »Verdammt, der leuchtet mit einem Scheinwerfer die Straße ja besser aus als mein VW Bus« ist mein erster Gedankengang bei der YBR gewesen »So. Und als nächstes sorge ich dafür, dass die Funzel nicht mehr den Mond anstrahlt«.

Entsetzt war ich dann darüber, dass der Scheinwerfer offensichtlich einigermaßen korrekt eingestellt war und das Ding einfach schon »tut was es kann« - also funzeln statt ausleuchten.

Grüße, Martin

Hallo, ich bin durch Zufall auf diesen Thread gestossen.

Ich habe jahrelang (2002-2008) eine Kymco Stryker gefahren. Der Motor ist nahezu identisch zur Kymco Zing. Es ist der luftgekühlte 2-Ventiler.

Auch ich hatte meine Scheinwerfer geändert, um mehr Licht zu haben.

Mir war die 35W/35W-Bilux-Birne auch zu funzelig. Ich hatte sogar den Kabeldurchmesser den höheren Anforderungen der Halogenbirne angepasst. Dies muss auch passieren. Mit einer simplen Scheinwerferumrüstung ist es nicht getan.

LiMa sowie Regler waren im einwandfreien Zustand.

Die LiMa der Kymco arbeitete mit einer H4 oder H7 Birne am absoluten Limit. Wenn man mal länger an einer Ampel stand und dazu noch den Blinker an hatte, merkte man das sehr deutlich.

Auch die Umrüstung auf stromsparendere LED-Blinker und LED-Rück-/Bremslicht brachte keinen entscheidenden Vorteil.

Nicht einmal mein Navi konnte während der Fahrt (mit eingeschalteten Halogen-Licht) mit ausreichend Strom versorgt werden.

Gerade bei Nachtfahrten auf der Landstrasse oder der Autobahn merkte man förmlich, wie das Licht immer dunkler und dunkler wurde. Nach 70km Vollgasfahrt (A3 von Leverkusen ins Ruhrgebiet) war die Batterie leer. Starten war nur noch per Kickstarter möglich.

Nach dem Rückbau auf die 35W/35W-Birne war das Leben wieder in Ordnung. Ich habe mir dann eine 35W/35W-Halogenbirne mit dem passenden ba20d-Sockel besorgt. Die brachte wenigstens etwas mehr Licht.

Es gibt diese mit dem BA20d-Sockel übrigens auch noch in 45W-Watt. Inwieweit das die LiMa packt, kann ich nicht sagen.

Nach etlichen Monaten ein Nachtrag:

Die YBR 125 hat - laut ein paar Forenbeiträgen - eine Lima mit ca. 115 Watt Leistung. Verbaut habe ich nun seit ein paar Wochen H4 in Form eines alten Scheinwerfers einer Honda, angeschlossen über eine Relaisschaltung (da mir die dünnen Drähtchen doch etwas zu optimistisch aussahen) 0,75 mm² und 1 mm² sind bisher verlegt gewesen. Am Scheinwerfer selbst kam - je nach Messung im Betrieb oder nur über die Batterie am Standlicht - 1-2 Volt weniger vorne an als direkt an der Batterie verfügbar waren.

Jetzt mit H4: Reichweite auf einer gut ausgebauten vierspurigen Straße: Ich sehe die Reflektoren der "Pinguine" bis zu 900 meter bei Fernlicht, 500-600 Meter bei Abblendlicht.

Gleiches Gilt für Straßenschilder, insbesondere Hinweisschilder wo welches Dorf nun am schnellsten zu erreichen ist.

MIt 35/35 Bilux-AS: Ob nun Fernlicht (tiefer eingestellt) oder Abblendlicht -> sobald sich von hinten ein PKW genähert hat, konnte ich beobachten wie der LIchtkegel vom PKW über den meiner YBR hinausgewandert ist.

Reflektor-Vergleich: 100 m mit Fernlicht, ca. 75 m mit Abblendlicht (mit 35/35).

Von da her: Wenn die Lichtmaschine es packen kann und Scheinwerfer problemlos getauscht werden können (wieder ein Vorteil von "Naked" gegenüber vollverkleideten Maschinen bzw. Rollern mit "eleganten Scheinwerfern") -> machen.

Hatte heute Nacht 70 km Nebelfahrt mit Sichtweise von teilweise unter 50 Meter und dennoch das (subjektive) Gefühl mit H4 Abblendlicht mehr zu sehen als zuvor mit Bilux-Fernlicht...

Link zum Umbau: www.ybrfreun.de - H4 Scheinwerfer mit Relaisschaltung.

Grüße, Martin

Themenstarteram 16. Oktober 2014 um 6:31

So, das ganze nochmal hervorgekramt.

Neue Kymco, eine Hipster. Die H4 passt frecherweise wunderbar in die Fassung. Der Leuchtkegel war vorher schon wiederlich. "Viel" Licht vor der Kiste, nach 10-12m nichts mehr. Würde für die Stadt wohl reichen, aber Überland ist ein Blindflug. Jetzt nen ticken heller, aber auch nicht als Lösung ausreichend.

Kurz gesagt, Arbeitsweg sind etwa 35min. Nach 2-3 Tagen war gestern morgen die Batterie am Ende. Kann ja zum Glück antreten. Licht verändert sich nicht, wenn man ab Standgas mit dem Gas spielt. Um 7.30 Motorrad abgestellt, 11Uhr die Batterie zum laden ausgebaut. Ladegerät zeigt 11,5Volt an. Weiterhin die Kapazität gegen 0. Laden in Motorradmodus dauerte lange.

Werde jetzt wieder auf die fetten 35Watt umbauen.

Bei der Hipster könnte man ja vermutlich relativ einfach den Einsatz tauschen für H4. Aber das die 55/60 (statt 35/35) gleich den Generator überfordern... :(

Grüße, Martin

Themenstarteram 16. Oktober 2014 um 12:38

Brauchste nicht. Statt der HS1 einfach die H4 rein. Wird dann fixiert über diesen Steg unten mittig am Lampenschirm.

Ja, Batterie dann irgendwann leer. Und ohne Licht fahren ist nicht, und von den Zeiten auch schwer möglich wenn ich denn wollte. Weiss gar nicht wie das mit Griffheizern gehen soll... Da haste ja dann in der Warmhaltestufe 15Watt... Müsste ja auch schon grenzwertig sein. Potenzial mittels LED´s seh ich auch kaum. Maximal das Rücklicht... aber da sind auch nur 10Watt drin...

Eine weitere Lösung um ein paar Watt einzusparen: Ein legales (!) LED Standlicht. Beispielsweise das hier von ShinYo.

Normalerweise sind das ja 5 Watt Leuchtmittel. Wird auch bei deiner Kymco so sein?

Originales Leuchtmittel im Scheinwerfer lassen, unterhalb das LED-Standlicht montieren und anschließen. Dann sollte ja auch der TÜV nichts zu meckern haben?

Grüße, Martin

Themenstarteram 17. Oktober 2014 um 11:20

Bin heute morgen mit 35w wieder gefahren. Trotz klarglas scheint es nicht schlechter zu sein. Mal sehn, vllt schau ich nach einem anderen Einsatz.

Sachte jetzt du kommst mit nen led leuchtmittel in bezahlbar...

Bezahlbar sind doch alle - der Geldbeutel muss nur dick genug sein. Unter 4 Euro gibt's eben nur ohne »E«...

Grüße, Martin

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Leichtkrafträder
  5. Kymco Zing - H4 nachrüsten