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Kurzzeitversicherungen in Italien
Hallo,
ich möchte demnächst ein italienisches Fahrzeug nach DE überführen. Es ist gebraucht von privat und zugelassen. Es hat im Moment nur keine Versicherung.
Daher die Frage, ob jemand weiß, ob es die Möglichkeit in IT gibt eine Versicherung für einen begrenzten Zeitraum abzuschließen. Was es da für Zeiträume gibt, vielleicht auch noch, was das ungefähr kostet? (FIAT Panda).
Das Fahrzeug soll dann in DE zugelassen werden.
Danke
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15 Antworten
Wenn es fest steht, dass dieses Fahrzeug auf jeden Fall genommen wird, würde ich mir die Papiere schicken lassen, das Auto zulassen und Deine Nummernschilder in Italien dran machen... Ich weiß allerdings nicht, wie das mit der HU-Bescheinigung bei ausländischen Fahrzeugen gehandelt wird.
Ok, habe die Situation nicht komplett beschrieben.
Ich werde in Kürze vor Ort sein und möchte dort eine Versicherung abschließen, mit der ich dann zurück nach DE fahre. Ummeldung dann von hier aus. Darauf zielte meine Frage nämlich eben möglichst nur für den notwendigen Zeitraum der Rückfahrt nach DE zu versichern.
Was meinst du mit "auf jeden Fall genommen wird"? Das Auto ist quasi ein Erbstück.
Deine Vorgehensweise wird wahrscheinlich deshalb nicht funktionieren weil ich doch keine Versicherung in DE für ein Fahrzeug, das in Italien steht und italienische Papiere hat, vornehmen kann, oder?
Ich brauche doch zuerst eine deutsche Zulassung, um es in DE zu versichern, oder nicht?
Sonst wäre das auch eine Alternative, was du schreibst.
Zitat:
@nw52 schrieb am 3. August 2015 um 07:43:16 Uhr:
...
Es ist gebraucht von privat und zugelassen.
...
Ist es denn in Italien möglich, dass ein nicht versichertes Fahrzeug zugelassen ist :confused:
Ansonsten solltest du, bzw. der derzeitige Halter, das Problem mit einer italienischen Versicherung lösen.
du benötigst m.E. das italienische Pendant zu dem deutsche Ausfuhrkennzeichen.
Kurzzeitkennzeichen bieten nach marktgängigen AKB zwar Versicherungsschutz in den grographischen Grenzen Europas bzw. das Kurzzeitkennzeichen ist von diesem Geltungsbereich meist nicht ausgeschlossen. Solltest aber nachlesen.
Viel interessanter ist meiner Erfahrung der Umfang mit den italienischen Behörden. Diese stellen sich gerne mal quer, auch wenn die KKZ eigentlich akzeptiert werden müssten. (bitte kommt jetzt nicht wieder mit dem EU-Gequatsche)
Ich würde mal mich ans italienische Konsulat wenden, wie die Einfuhr möglich ist.
gruß
Hi,
deutsche KZK sind zwar Theoretisch in Italien zulässig aber nur wenn man mit ihnen von Deutschland nach Italien rein fährt. Das anbringen des Kennzeichen ist ein nationaler Verwaltungsakt der auf deutschem Boden erfolgen muß.
Seit dem 1.4. diesen Jahres hat es sich aber eh erledigt mit den KZK für Importzwecke da man eine gültige deutsche Hu (Tüv) braucht um KZK zu bekommen und soweit ich weiß auch deutsche Papiere.
Wie schon gesagt es gibt auch in Italien vergleichbare Zulassungen entsprechend dem deutschen Export und/oder Kurzzeitkennzeichen. Da kommt man als Ausländer aber nur schwer ran, ohne Sprachkenntnisse erst recht nicht. Sowohl die Versicherung als auch der Behördengang sind wohl recht kompliziert.
Es gibt wohl inzwischen extra Servicebüros die die Vermittlung dieser Kennzeichen für Ausländer anbieten. Evtl. mal danach googeln.
Gruß Tobias
Zitat:
@nw52 schrieb am 3. August 2015 um 10:31:36 Uhr:
Deine Vorgehensweise wird wahrscheinlich deshalb nicht funktionieren weil ich doch keine Versicherung in DE für ein Fahrzeug, das in Italien steht und italienische Papiere hat, vornehmen kann, oder?
Ich brauche doch zuerst eine deutsche Zulassung, um es in DE zu versichern, oder nicht?
Für die deutsche Zulassung benötigst Du neben Ausweis und SEPA-Mandat die Fahrzeugpapiere bzw. in Deinem Fall CoC-Papiere, eVB-Nummer Deines (deutschen) Versicherers und bei Gebrauchtfahrzeugen, die älter als drei Jahre sind die HU-Bescheinigung. COC sollte das Auto zwar haben, wie es sich mit der HU-Bescheinigung verhält, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Ruf diesbezüglich einfach bei Deiner Zulassungsstelle an; die sollten Dir das im Zweifel beantworten können.
Diese Variante ist quasi der zweite Schritt vor dem ersten. Dein Vorhaben ist, das Auto nach Deutschland holen und dann hier zulassen. Meine Überlegung zielt darauf ab, das Auto erst in DE zuzulassen und dann nach Deutschland zu holen...
Also es geht nicht um ein deutsches KZK. Ich weiß, dass das nicht rechtens ist.
An dem Fahrzeug sind ital. Kennzeichen, schon immer gewesen. Mein Vater hatte nur immer eine Versicherung für ein halbes Jahr abgeschlossen, wenn dort Urlaub gemacht wurde.
Jetzt soll das Fahrzeug nach Deutschland, die Nummernschilder sind immer noch dran. Nur die Versicherung ist ausgelaufen.
Ich wollte nur fragen, ob man in IT eine Kurzversicherung abschließen kann z.B. für eine Woche, den Zeitraum der Fahrt nach D.
Dann hier Ab- bzw. Ummeldung mit den bereits erwähnten Papieren.
Laut ADAC regelt die deutsche Zulassungsbehörde auch die Abmeldung in IT.
Zitat:
@Mimro schrieb am 3. August 2015 um 23:41:54 Uhr:
Für die deutsche Zulassung benötigst Du neben Ausweis und SEPA-Mandat die Fahrzeugpapiere bzw. in Deinem Fall CoC-Papiere, eVB-Nummer Deines (deutschen) Versicherers und bei Gebrauchtfahrzeugen, die älter als drei Jahre sind die HU-Bescheinigung. COC sollte das Auto zwar haben, wie es sich mit der HU-Bescheinigung verhält, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Ruf diesbezüglich einfach bei Deiner Zulassungsstelle an; die sollten Dir das im Zweifel beantworten können.
Diese Variante ist quasi der zweite Schritt vor dem ersten. Dein Vorhaben ist, das Auto nach Deutschland holen und dann hier zulassen. Meine Überlegung zielt darauf ab, das Auto erst in DE zuzulassen und dann nach Deutschland zu holen...
Ja wenn das so ginge, wäre das auch eine gute Alternative. Aber welche Kennzeichen kämen denn dann an das Fahrzeug? Wohl deutsche, mit denen ich nach erfolgreicher "Fern"-Zulassung nach IT reisen müsste.
Und ich meine das Anbringen von Kennzeichen ist ein nationaler Verwaltungsakt und kann nicht im Ausland geschehen.
Hi,
wenn das Fahrzeug jünger als 3 Jahre ist kannst du ihn wahrscheinlich regulär in Deutschland zulassen. Das anbringen der deutschen Kennzeichen ist dann zwar evtl. nicht 100% legal aber das würde ich in Kauf nehmen denn hinterher interessiert das keine Sau mehr ;)
Bei KZK sieht das anders aus,da ist die Polizei wohl vor allem in Grenznähe ziemlich scharf drauf gewesen und wenn da dann ein Auto mit italienischen Papieren und deutschen KZK gefahren ist gab es ärger.
Bei einer regulären Zulassung hast du aber natürlich auch deutsche Papiere und daher keine Probleme.
Wie gesagt funktioniert nur wenn das Auto jünger als 3 Jahre ist und daher keinen Tüv braucht für die Zulassung. Und selbst wenn es jünger ist kann es passieren das die Dame oder der Herr von der Zulassungsstelle die Fahrgestellnummer am Fahrzeug kontrollieren will. Das dürfen sie und das wird wohl teilweise wirklich gemacht um solche "Fernzulassungen" zu vermeiden.
Aber wenn der FIat ein Erbstück ist hast du doch vielleicht noch Verwandtschaft die sich mal informieren kann über die italienische Kurzzeitzulassung.
Gruß Tobias
Zitat:
Diese Variante ist quasi der zweite Schritt vor dem ersten. Dein Vorhaben ist, das Auto nach Deutschland holen und dann hier zulassen. Meine Überlegung zielt darauf ab, das Auto erst in DE zuzulassen und dann nach Deutschland zu holen...
Geht ja nur mit gültigen HU Urkunde, ausgestellt bei einem deutschen Prüfingenieur. Von daher muss er ja das Fahrzeug auf deutschen Boden vorstellen, was ja sein Problem ist...
Wenn es zugelassen ist, ist doch aber das Problem gar nicht gegeben. Damit ist doch ein Kennzeichen dran. Du darfst doch mit italienischen Kennzeichen nach Deutschland fahren. Warum willst Du jetzt neue "Überführungskennzeichen"?
Einfach ein halbes Jahr die Versicherung abschließen, so wie es Dein Vater gemacht hat.
Anschließend in Deutschland abmelden. Damit wäre ja die Versicherung überzahlt und müsste zurückzahlen. Inwieweit das funktioniert und unser Rechtsverständnis mit dem des italienischen Konform geht muss man erfragen.
andere Idee: Will man mit seinem Fahrzeug auf einem Übungsplatz ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, kann man für diesen einen Tag eine spezielle Versicherung abschließen. Beinhaltet Haftpflicht und Vollkasko, da das Fahrzeug auf einer Rennstrecke bewegt wird und die allgemeine Versicherung dort nicht greift. Vielleicht gibt es eine solche Versicherung auch für Dein Anliegen. Einfach mal mehrere Gesellschaften anfragen.
Noch eine Idee: Dem ADAC beitreten und eine Fahrzeugrückholung beauftragen. Passiert oft per Sammeltransport mit einem Fahrzeugtransport-Truck.
Zitat:
@romanusko schrieb am 5. August 2015 um 01:03:54 Uhr:
Zitat:
Diese Variante ist quasi der zweite Schritt vor dem ersten. Dein Vorhaben ist, das Auto nach Deutschland holen und dann hier zulassen. Meine Überlegung zielt darauf ab, das Auto erst in DE zuzulassen und dann nach Deutschland zu holen...
Geht ja nur mit gültigen HU Urkunde, ausgestellt bei einem deutschen Prüfingenieur. Von daher muss er ja das Fahrzeug auf deutschen Boden vorstellen, was ja sein Problem ist...
Wenn es zugelassen ist, ist doch aber das Problem gar nicht gegeben. Damit ist doch ein Kennzeichen dran. Du darfst doch mit italienischen Kennzeichen nach Deutschland fahren. Warum willst Du jetzt neue "Überführungskennzeichen"?
Einfach ein halbes Jahr die Versicherung abschließen, so wie es Dein Vater gemacht hat.
Anschließend in Deutschland abmelden. Damit wäre ja die Versicherung überzahlt und müsste zurückzahlen. Inwieweit das funktioniert und unser Rechtsverständnis mit dem des italienischen Konform geht muss man erfragen.
andere Idee: Will man mit seinem Fahrzeug auf einem Übungsplatz ein Fahrsicherheitstraining absolvieren, kann man für diesen einen Tag eine spezielle Versicherung abschließen. Beinhaltet Haftpflicht und Vollkasko, da das Fahrzeug auf einer Rennstrecke bewegt wird und die allgemeine Versicherung dort nicht greift. Vielleicht gibt es eine solche Versicherung auch für Dein Anliegen. Einfach mal mehrere Gesellschaften anfragen.
Noch eine Idee: Dem ADAC beitreten und eine Fahrzeugrückholung beauftragen. Passiert oft per Sammeltransport mit einem Fahrzeugtransport-Truck.
Das mit der Fernzulassung sehe ich genauso wie du.
Ich möchte keine neuen Überführungskennzeichen, es sind, wie du sagst, Kennzeichen dran. Es geht nur um die Versicherung. Weil ich ja auch nicht weiß, wie das mit der Rückerstattung zu viel gezahlter Beträge in IT ist, möchte ich halt einen möglichst kurzen Zeitraum für die Versicherung haben, weil das Auto ja dann bald in DE zugelassen werden soll. In einem anderen Thema hat ein anderes Mitglied aber geschrieben, dass das zurückgezahlt wird, es aber dauern kann. IT halt ;)
Danke für den Tipp mit der "Renn"-Versicherung und auch für den Hinweis auf die Rückholung. Kann man als ADAC-Mitglied so eine Rückholung einfach beauftragen? Ich dachte, so was ginge nur bei Unfällen oder defekten Fahrzeugen (im Urlaub z.B.). Wie geht man da vor und was würde das kosten als ADAC-Mitglied?
Danke.
Hi,
die Idee mit dem ADAC kannst du vergessen. Du kannst ein Auto mit Italienischer Zulassung nicht nach Deutschland Rückführen da es ja in Italien seinen Standort hat.
Außerdem wie gesagt das geht nur unter gewissen Vorraussetzungen (Defekt,Unfall,Fahrer verletzt) Die Rückholung der Fahrzeuge kommt den ADAC sehr teuer,da wird genau hingeschaut ob die Vorraussetzungen auch wirklich erfüllt werden ;)
Gruß Tobias
Wie ich las, war das Fahrzeug ja nur in Italien als Zweitwohnsitz dort angemeldet. Genaues weiß der TE. Vielleicht wohnt der Halter ja mit Erstwohnsitz hier. Und wenn der TE das Fahrzeug geerbt hat und er sowieso hier wohnt ist es doch auch eine Auslandsrückholung. Preise und Leistungen sind auf deren Homepage einsehbar.
Der ehrliche weg ist doch der einfache. Versicherung in Italien so kurz wie möglich abzuschließen und dann ab nach Deutschland.
Wie sieht es eigentlich mit Zoll aus?
Oder ist der einfachste Weg, den Panda in seiner Heimat zu verkaufen. Kein Ärger, keine Versicherung, keine einfuhrabgaben. Aus diesen Grund habe ich mal einen Wagen aus Spanien zurückgeholt. Es war einfach viel zu kompliziert und teuer den Wagen dort zu legalisieren.