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Kupplungsflüssigkeit

Honda VFR 750
Themenstarteram 10. April 2013 um 13:32

Hi Leute,

mich würde interessieren, wie häufig ihr eure Kupplungsflüssigkeit wechselt.

Ist das wirklich alle zwei Jahre notwendig? Außerdem: Würde es klappen, wenn man einfach aus dem Ausgleichsbehälter etwas absaugt und dort neue Bremsflüssigkeit einfüllt? Dann dürfte doch das Entflüten entfallen und man müsste nicht komplett wechseln da sich die neue und die alte Flüssigkeit mischen würden (diesen Vorgang könnte man dann z.B. jährlich wiederholen).

VG,

Christian

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich warum über so einen Blödsinn hier überhaupt diskutiert wird ?!

Entweder man wechselt oder lässt es !

Gruß hanspool

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Einfach Google besuchen und das ganze nachfragen. Bei solchen Fragen gehört der Behälter versiegelt und du müsstest dich einer Werkstatt schriftlich verpflichten! Lass das bloss machen!

Themenstarteram 10. April 2013 um 17:17

Was soll die schwachsinnige Antwort jetzt? Es geht um die Kupplungshydraulik und nicht um die Bremse...

Du willst doch wohl nicht ernsthaft Bremsflüssigkeit in die Kupplungshydraulik einfüllen? :confused:

Themenstarteram 10. April 2013 um 19:47

Ich weiß nicht, wie es bei anderen Maschinen aussieht, aber bei der VFR wird die Kupplungshydraulik mit der gleichen Flüssigkeit betrieben. ;)

Wo ist denn jetz das Problem mit dem Entlüften?

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Du willst doch wohl nicht ernsthaft Bremsflüssigkeit in die Kupplungshydraulik einfüllen? :confused:

Was denn sonst ? Natürlich gehört da Bremsflüssigkeit rein !!

am 11. April 2013 um 8:01

bremsflüssigkeit ist hygroskopisch. d.h. sie hat die eigenschaft, wasser anzuziehen (luftfeuchtigkeit).

dadurch wird der siedepunkt herabgesetzt.

an den bremszangen entsteht bei sportlicher fahrweise, auf der rennstrecke oder bei bergabfahrten eine sehr hohe temperatur, die wiederum an die bremsflüssigkeit abgegeben wird.

angenommen die bremsflüssigkeit ist alt (bzw hat zu viel wasser gezogen) dann fängt diese flüssigkeit zu sieden an ... bildet luftblasen ... und dadurch kommt der berühmte "griff ins leere".

 

bei der kupplung verhält sich das nicht ganz soooo dramatisch, weil es sich hierbei (normalerweise) um ein komplett außenliegendes system handelt (die flüssigkeit fließt NICHT innerhalb des motors, sondern nur zwischen geber- und nehmerzylinder) und dadurch kommt nicht soviel hitze ran.

dennoch sind geber- und nehmerzylinder normalerweise aus alu-druckguss der wiederum die eigenschaft hat, (in verbindung mit wasser) "weissrost" zu bilden.

d.h. die nuten, in denen die dichtungen der verschiedenen bauteile sitzen (das sind passungen mit sehr engen toleranzen) ändern ihre maße ... dadurch werden die dichtungen gequetscht, werden undicht, die kupplung geht schwerer oder ist schlecht dosierbar oderoderoder.

die dichtungen brauchen übrigens auch eine schmierung, die in der brfl. enthalten ist.

ähnlich wie beim kühlwasser / kühlerfrostschutz ....

wie oft diese getauscht wird bleibt nun natürlich dir überlassen, warum das aber empfolen wird sollte jetzt klar sein.

allerdings verstehe ich das problem nicht ganz ... wenn du die flüssigkeit an der bremse regelmäßig erneuerst kannst doch die kupplung gleich mit machen. wenn das werkzeug bereit liegt sind das nur 10 minuten arbeit. ich würde da niemals auch nur einen gedanken an so ne "teil-austausch-murks-und-pfusch-lösung" verschwenden.

die bremse machst ja hoffentlich regelmäßig ... nehme ich mal an ...

gruß

-yelly-

 

Themenstarteram 11. April 2013 um 11:00

Das alles war mir schon klar, aber da man alle 2 Jahre komplett tauschen soll, habe ich überlegt, ob ich mir das durch jährliches absaugen aus dem Behälter sparen kann. Dadurch entnimmt man ja einen Teil der verwässerten Bremsflüssigkeit, wodurch sich das noch enthaltene Wasser in der frischen verteilt.

Die Bremsflüssigkeit der Bremse wird natürlich regelmäßig gewechselt...was für eine Frage.

Die "Kupplungs"-flüssigkeit wärmt sich übrigens (bei mir) kein bisschen auf. 1. bekommt sie eh kaum Wärme ab und 2. werden etwaige Erwärmungen durch den Fahrtwind (Behälter und Schläuche) gekühlt.

Und die Flüssigkeit im Behälter bekommst du auch bis zur Kupplung? Den Versuch möchte ich gern sehn. Das "entlüften" ist ja nun kein Ding, warum solch ein Pfusch? Entweder du kannst es, oder nicht. In der Zeit des rumdiskutierens hätte das schon lange erledigt sein können. Und wenn du die Bremse selbst machst, ist meist auch was für die Kupplung über...

Themenstarteram 11. April 2013 um 16:30

Die Flüssigkeit vermischt sich natürlich. Das ist nicht wie mit Öl und Wasser.

Und warum sollte das "Pfusch" sein? Der Wechsel steht bei mir eh erst nächstes Jahr an. War eine spontane Überlegung, aber wenn man hier im Forum schon nicht mehr nach möglichen Erfahrungen fragen darf...

Ja, weil JEDER gleich alles wechselt und sich nicht mit solchem Pfusch abgibt.

Themenstarteram 12. April 2013 um 16:07

Dann soll doch JEDER machen, was er für richtig hält. Ich wollte nur wissen, ob sowas schon jemand gemacht hat und PUNKT

Hat sich für mich damit erledigt.

Bist du dir mit dem durchmischen sicher? Beim bf wechsel sieht man ja auch sehr deutlich, wenn die neue Suppe kommt.

Das komplette Wechseln ist in einer guten viertel Stunde erledigt. Ob es wirklich alle 2 Jahre erforderlich ist, bezweifel ich auch - bei der Bremse dürfte sich die Problematik ganz anders stellen. Allerdings habe ich festgestellt, dass meine Kupplung nach dem Flüssigkeitswechsel wesentlich sauberer getrennt hat. Ich nehme daher an, das evtl. über die Dichtungen oder das Entlüfterverntil mit der Zeit minimale Luftmengen ins System eingedrungen sein könnten. Die Bildung von Luftblasen über Verdampfen von in der Flüssigkeit gelöstes Wasser - wie bei der Bremse möglich - kann man getrost ausschließen. Der Kupplungsbereich ist fernab von solchen Temperaturbereichen.

Wie gesagt - eine gute viertel Stunde Arbeit, die sich für mich gelohnt hat. Man kann das übrigens alleine machen, oben pumpen, unten entlüften; wesentlich bequemer ist das aber zu zweit!

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