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Kombi bis 2000€: Mondeo, Omega, Megane oder...?

Themenstarteram 26. Mai 2014 um 10:24

Ahoi,

mit Interesse lese ich in Kombi um 2000 euro: ford mondeo mk2 oder vw passat 35i / nasenbär ?? mit, möchte den Thread aber nicht kapern da meine Anforderungen etwas anders sind, daher dieser neue.

Da mein erster Nachwuchs ansteht, muss ich auf einen Kombi umsatteln, da neben Kind und Kinderwagen auch noch ein Hund transportiert werden wollen:

- Budget 2000,- €

- Fahrstrecke 10-30km/Tag, Stadtverkehr bzw. 80km/h regulierte Stadtautobahn

- viel Platz, also kein Lifestylekombi

- Isofix

- gerne Automatik da hauptsächlich Berliner stauverstopfte Stadtfahrten

- wird nicht mehr weiterverkauft

Grundsätzlich bin ich bei Autos mittlerweile emotionslos, 4 Räder, 2 Sitze, 1 Lenkrad, fertig. Daher auch meine Grundeinstellung: Ladenhüter ja gerne! Pink lackiert mit gelben Blümchen oder Tante Erna Innenausstattung, alles egal. Wichtig für mich sind aber halbwegs preiswerte Ersatzteile, da ich viel selber schraube.

Als klassische Low-Budget Kombibüchsen habe ich

- Opel Omega

- Ford Mondeo MK2

- Renault Megane

im Auge. Wobei ich mich bei Renault vor dem Automatikgetriebe scheue, berechtigt?

Da ich Zeit bis November habe ;) muss ich natürlich nicht auf das erstbeste Angebot eingehen sondern kann in Ruhe den Markt beobachten und ggf. bei einem Schnäppchen zuschlagen.

 

Beste Antwort im Thema

Die alte Opel-Automatik, die man im Omega B kriegt, ist ein problemloses, grundsätzlich enorm zuverlässiges Aggregat. Ältere Automatik-Autos stammen am besten von Opel, Mercedes oder von Herstellern, die ZF- oder Aisin-Getriebe verbaut haben (BMW, Citroen, Peugeot, Volvo...).

Wichtig aber, wenn ein Omega zur Debatte steht, ist eine kleine Anmerkung: Opel schaffte 1994 den Getriebeölwechsel ab, was sich als Trugschluss erwies. Der ATF-Ölwechsel ist zwingend vorzunehmen! Dauerthema Zahnriemen: Alle 60.000 Kilometer ist er beim X20XEV (2.0-16V) zu wechseln - und zwar dringlichst!

Unschön sind manche Qualitätsprobleme bei den Modellen von 1994 bis 1997: Die bekannten Lackabplatzer; schon kleine Steinschläge sorgen für großflächige Lackschäden. Mangelhafte Lackqualität am Omega B betraf vor allem Metallic- oder Mineraleffekt-Lackierungen (ausgerechnet die waren aufpreispflichtig!). Stinkende oder ganz defekte Klimaanlagen, gestörte Zentralverriegelungen, Wegfahrsperren, Radios und Displays sind auch gut bekannt! Es gab reihenweise Probleme mit frühen Omegas, an die ich mich gut erinnere. Ich hatte einmal einen Caravan gesehen, der nach sechs Jahren schon mehrfach durchgerostet war, wobei dies auch ein ungepflegtes "Arbeitstier" eines Landwirts war, der den Opel nicht schonte und erst recht nicht pflegte.

Man muss aufpassen, denn beim Omega B sind die Baujahre 1994 bis 1997 qualitativ im Ganzen teilweise erheblich schlechter als die zwischen 1989 und 1993 gebauten, ausgereiften späteren Modelle des Vorgängermodells!

Zum verbesserungsbedürftigen Rostschutz kamen erstmals Elektroprobleme hinzu, die der Omega A nie gekannt hat - außerdem rostet der Omega B der ersten Baujahre noch aggressiver und gefährlicher als sein Vorgänger. Die Motoren sind auch nicht mehr so robust wie beim Omega A, wo die Technik keine Rätsel aufgibt; einzig die beiden Zweiliter-Benziner und mit Abstrichen auch den BMW-Dieselmotor kann man bis Baujahr 1999 reinen Gewissens empfehlen, den Rest spart man lieber aus (ich meine die "Ecotec"-Sechszylinder namens 2.5 V6 und MV6).

Der einzige, in meinen Augen wirklich empfehlenswerte Omega B Caravan, der hier möglich wäre, ist ein Omega B 2.0-16V Caravan ab Ende 1997 mit 136 PS. Ob Automatik oder Handschaltung, ist egal und eine Frage persönlichen Geschmacks. Die Ersatzteile beim Opel Omega sind für die Fahrzeugklasse sehr preiswert, am X20XEV-Motor kann man vieles auch selber machen.

Zitat:

Einer meiner Kunden hat hier heute auf dem Hof noch den Mercedes W124 T in die Waagschale geworfen. Auch wenn er, scheint sich aus dem Gespräch heraus kompetent anhörte, der Meinung ist, das man hier in Berlin für 2000,-€ durchaus passable Angebote bekommt... ich bin da skeptisch. Lieber kaufe ich ein ungeliebtes Modell eines noch unbeliebteren Herstellers zu günstigerem Preis und habe dann mehr Puffer für die definitiv anstehenden Reparaturen.

Den 124er-Benz gibt es auch als T-Modell noch preiswert, allen Liebhabern und Preistreibern zum Trotz! Das aber sind keine Ausstattungwunder mit voller Datenkarte und niedrigen Kilometerständen mit Scheckheft bis zuletzt bei Mercedes, sondern passable Kombis mit lückenhaftem Servicebuch, eher karger Ausstattung (Schiebedach elektrisch, Kassettenradio, sofern nicht schon CD nachgerüstet wurde, Metallic-Lackierung, gern Automatik - viel mehr wird es nicht an Extras geben!) und einigen Vorbesitzern, die zwar keine Oldtimer werden, aber noch ein paar Jahre halten. Am ehesten als 200TE, 220TE, 230TE oder (ab Juli 1993) E200T - wieso nicht? Kenner stören sich nicht an Kilometerständen jenseits der 200.000 - die sind sowieso eigentlich Usus beim preiswerten S124. Wenn du den sowieso nicht mehr verkaufst und schräge Farben akzeptierst, hast du ernsthafte Chancen, etwas Brauchbares zu finden, das optisch nicht mehr schön ist, dafür aber technisch gut. Oft sind bei älteren Mercedes die optisch schlechten Modelle technisch gesünder/besser als manches optische Sahnestück. Die Ersatzteile sind preiswert und überall zu finden.

Zitat:

- Ford Mondeo MK2

Alle weiteren Fragen zum Kölner Kombi-Klassiker wird meine Kaufberatung beantworten. Der Ford Mondeo Mk1/Mk2 ist eines der besten Billigautos, die man für bis zu 2.000 Euro bekommen kann. Echte Schwachstellen, die ins Geld gehen und für Haaresraufen sorgen, kennt er kaum und ist ein Mittelklässler der standfesteren Sorte. Einen guten Kombi (Turnier) wird man aber seltener finden als Stufen- oder Schrägheck; die Automatik ist im Mondeo auch nicht der Weisheit letzter Schluss und sorgt speziell mit den Zweiliter- oder V6-Motoren für unfassbare Spritrechnungen.

Wenn jetzt jemand den Mk3-Mondeo (ab 2000) empfiehlt, muss ich sagen: Für 2.000 Euronen kriegt man da allenfalls ein Stufenheck von Opa Heinz mit üblichen Parkremplern oder ein noch passables Schrägheck, aber keinen Turnier und das erst recht nicht mit Automatikgetriebe oder in einem empfehlenswerten Zustand - der Mondeo Mk3 Turnier fängt in gutem Zustand bei rund 3.000 Euro an.

Zitat:

Wichtig für mich sind aber halbwegs preiswerte Ersatzteile, da ich viel selber schraube.

Dann scheidet Renault aus. Da kann es nämlich sehr teuer werden.

Zitat:

Ja, Automatik bei Renault scheint wohl ein KO-Kriterium zu sein, so wie das lese scheinen die Magnetschalter wohl hauptsächlich Terror zu machen. Gut, gibt ja noch den Schalter.

Renault und Automatik ist ein Thema für sich. Es gibt Fahrzeuge, die bei 100.000 Kilometern das dritte Getriebe bereits eingebaut bekamen - das dann nicht selten auch schon wieder Probleme macht. Von einem Automatik-Renault würde ich, egal welches Modell es ist, eher abraten, weil das ins Geld gehen kann. Außerdem sind die Ersatzteile für ältere Renaults immer schwerer zu besorgen und dann auch noch irritierend teuer: Das muss nicht sein!

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ich denke alte Automatik im low-budget sollte man eh nie trauen...

Beim Megan kannte ich 3 mit dieser Kombi und 2 hatte irgendwann versagt.

Themenstarteram 26. Mai 2014 um 11:58

Ja, Automatik bei Renault scheint wohl ein KO-Kriterium zu sein, so wie das lese scheinen die Magnetschalter wohl hauptsächlich Terror zu machen. Gut, gibt ja noch den Schalter.

Schwiegervattern hat bis kurzem einen Mondeo MK2 2.5 V6 gefahren, dessen Automatik lief bis zum Ende butterweich. Der Wagen musste leider wegen zuviel Rost, vor allem an den Schwellern, in die Presse.

Einer meiner Kunden hat hier heute auf dem Hof noch den Mercedes W124 T in die Waagschale geworfen. Auch wenn er, scheint sich aus dem Gespräch heraus kompetent anhörte, der Meinung ist, das man hier in Berlin für 2000,-€ durchaus passable Angebote bekommt... ich bin da skeptisch. Lieber kaufe ich ein ungeliebtes Modell eines noch unbeliebteren Herstellers zu günstigerem Preis und habe dann mehr Puffer für die definitiv anstehenden Reparaturen.

Die alte Opel-Automatik, die man im Omega B kriegt, ist ein problemloses, grundsätzlich enorm zuverlässiges Aggregat. Ältere Automatik-Autos stammen am besten von Opel, Mercedes oder von Herstellern, die ZF- oder Aisin-Getriebe verbaut haben (BMW, Citroen, Peugeot, Volvo...).

Wichtig aber, wenn ein Omega zur Debatte steht, ist eine kleine Anmerkung: Opel schaffte 1994 den Getriebeölwechsel ab, was sich als Trugschluss erwies. Der ATF-Ölwechsel ist zwingend vorzunehmen! Dauerthema Zahnriemen: Alle 60.000 Kilometer ist er beim X20XEV (2.0-16V) zu wechseln - und zwar dringlichst!

Unschön sind manche Qualitätsprobleme bei den Modellen von 1994 bis 1997: Die bekannten Lackabplatzer; schon kleine Steinschläge sorgen für großflächige Lackschäden. Mangelhafte Lackqualität am Omega B betraf vor allem Metallic- oder Mineraleffekt-Lackierungen (ausgerechnet die waren aufpreispflichtig!). Stinkende oder ganz defekte Klimaanlagen, gestörte Zentralverriegelungen, Wegfahrsperren, Radios und Displays sind auch gut bekannt! Es gab reihenweise Probleme mit frühen Omegas, an die ich mich gut erinnere. Ich hatte einmal einen Caravan gesehen, der nach sechs Jahren schon mehrfach durchgerostet war, wobei dies auch ein ungepflegtes "Arbeitstier" eines Landwirts war, der den Opel nicht schonte und erst recht nicht pflegte.

Man muss aufpassen, denn beim Omega B sind die Baujahre 1994 bis 1997 qualitativ im Ganzen teilweise erheblich schlechter als die zwischen 1989 und 1993 gebauten, ausgereiften späteren Modelle des Vorgängermodells!

Zum verbesserungsbedürftigen Rostschutz kamen erstmals Elektroprobleme hinzu, die der Omega A nie gekannt hat - außerdem rostet der Omega B der ersten Baujahre noch aggressiver und gefährlicher als sein Vorgänger. Die Motoren sind auch nicht mehr so robust wie beim Omega A, wo die Technik keine Rätsel aufgibt; einzig die beiden Zweiliter-Benziner und mit Abstrichen auch den BMW-Dieselmotor kann man bis Baujahr 1999 reinen Gewissens empfehlen, den Rest spart man lieber aus (ich meine die "Ecotec"-Sechszylinder namens 2.5 V6 und MV6).

Der einzige, in meinen Augen wirklich empfehlenswerte Omega B Caravan, der hier möglich wäre, ist ein Omega B 2.0-16V Caravan ab Ende 1997 mit 136 PS. Ob Automatik oder Handschaltung, ist egal und eine Frage persönlichen Geschmacks. Die Ersatzteile beim Opel Omega sind für die Fahrzeugklasse sehr preiswert, am X20XEV-Motor kann man vieles auch selber machen.

Zitat:

Einer meiner Kunden hat hier heute auf dem Hof noch den Mercedes W124 T in die Waagschale geworfen. Auch wenn er, scheint sich aus dem Gespräch heraus kompetent anhörte, der Meinung ist, das man hier in Berlin für 2000,-€ durchaus passable Angebote bekommt... ich bin da skeptisch. Lieber kaufe ich ein ungeliebtes Modell eines noch unbeliebteren Herstellers zu günstigerem Preis und habe dann mehr Puffer für die definitiv anstehenden Reparaturen.

Den 124er-Benz gibt es auch als T-Modell noch preiswert, allen Liebhabern und Preistreibern zum Trotz! Das aber sind keine Ausstattungwunder mit voller Datenkarte und niedrigen Kilometerständen mit Scheckheft bis zuletzt bei Mercedes, sondern passable Kombis mit lückenhaftem Servicebuch, eher karger Ausstattung (Schiebedach elektrisch, Kassettenradio, sofern nicht schon CD nachgerüstet wurde, Metallic-Lackierung, gern Automatik - viel mehr wird es nicht an Extras geben!) und einigen Vorbesitzern, die zwar keine Oldtimer werden, aber noch ein paar Jahre halten. Am ehesten als 200TE, 220TE, 230TE oder (ab Juli 1993) E200T - wieso nicht? Kenner stören sich nicht an Kilometerständen jenseits der 200.000 - die sind sowieso eigentlich Usus beim preiswerten S124. Wenn du den sowieso nicht mehr verkaufst und schräge Farben akzeptierst, hast du ernsthafte Chancen, etwas Brauchbares zu finden, das optisch nicht mehr schön ist, dafür aber technisch gut. Oft sind bei älteren Mercedes die optisch schlechten Modelle technisch gesünder/besser als manches optische Sahnestück. Die Ersatzteile sind preiswert und überall zu finden.

Zitat:

- Ford Mondeo MK2

Alle weiteren Fragen zum Kölner Kombi-Klassiker wird meine Kaufberatung beantworten. Der Ford Mondeo Mk1/Mk2 ist eines der besten Billigautos, die man für bis zu 2.000 Euro bekommen kann. Echte Schwachstellen, die ins Geld gehen und für Haaresraufen sorgen, kennt er kaum und ist ein Mittelklässler der standfesteren Sorte. Einen guten Kombi (Turnier) wird man aber seltener finden als Stufen- oder Schrägheck; die Automatik ist im Mondeo auch nicht der Weisheit letzter Schluss und sorgt speziell mit den Zweiliter- oder V6-Motoren für unfassbare Spritrechnungen.

Wenn jetzt jemand den Mk3-Mondeo (ab 2000) empfiehlt, muss ich sagen: Für 2.000 Euronen kriegt man da allenfalls ein Stufenheck von Opa Heinz mit üblichen Parkremplern oder ein noch passables Schrägheck, aber keinen Turnier und das erst recht nicht mit Automatikgetriebe oder in einem empfehlenswerten Zustand - der Mondeo Mk3 Turnier fängt in gutem Zustand bei rund 3.000 Euro an.

Zitat:

Wichtig für mich sind aber halbwegs preiswerte Ersatzteile, da ich viel selber schraube.

Dann scheidet Renault aus. Da kann es nämlich sehr teuer werden.

Zitat:

Ja, Automatik bei Renault scheint wohl ein KO-Kriterium zu sein, so wie das lese scheinen die Magnetschalter wohl hauptsächlich Terror zu machen. Gut, gibt ja noch den Schalter.

Renault und Automatik ist ein Thema für sich. Es gibt Fahrzeuge, die bei 100.000 Kilometern das dritte Getriebe bereits eingebaut bekamen - das dann nicht selten auch schon wieder Probleme macht. Von einem Automatik-Renault würde ich, egal welches Modell es ist, eher abraten, weil das ins Geld gehen kann. Außerdem sind die Ersatzteile für ältere Renaults immer schwerer zu besorgen und dann auch noch irritierend teuer: Das muss nicht sein!

Es lohnt sich der Seitenblick nach Frankreich - und zwar zu den Kombis Peugeot 406 Break und Citroen Xantia Break. Beide sind sehr zuverlässig, im Großen und Ganzen gut verarbeitet, haben kein Rostproblem und bieten vor allem solide ZF-Automatikgetriebe an. Da die Wagen niemand groß auf der Einkaufsliste hat, bietet sich so ein Außenseiter bis 2.000 Euro immer an. Die Ersatzteile bei PSA (Peugeot/Citroen) sind durchschnittlich ausgepreist und entsprechen dem Klassenstandard; vieles gibt's auch als Nachbau.

... oder Focus.

Ist zwar deutlich kleiner als Mondeo und Omega, aber wenn der Megane auch in Frage kommt passt das. Für 2.000 € bekommst du da ordentliche Fahrzeuge.

Automatik ist da allerding schwieriger zu finden.

Themenstarteram 27. Mai 2014 um 10:01

Vielen Dank für den Antworten bis hierhin, wie so oft sehr genüsslich zu lesen.

Wenn der Kofferraum des Megane ähnlich des Focus ist, dann wäre mir das gefühlt schon fast zu klein. Muss ich mir mal in Echt angucken.

Bei Omega, Mondeo und W124 habe ich ein grobes Gefühl, "wieviel Auto" man für mein Budget bekommt und wann es sich lohnen könnte, sich mal einen anzuschauen. Bei Peugeot und Citröen fehlt mir dieses Feingefühl aber komplett.

Ich habe mal spontan einen in meinen Augen interessanten

Citroën Xsara 1.8 SX Kombi (soll vom Kofferraum ähnlich Xantia sein?)

und

Peugeot 406 Break

(gesucht bis max. 150.000km, min. 12 Monate HU, Umkreis Berlin)

rausgesucht. Sind das marktübliche Angebote für solche Fahrzeuge? Klingen von den Eckdaten gut, auch wenn ich bei allzu reisserischen Lobhudeleien in den Beschreibungen skeptisch werde. Auf der anderen Seite kann ich das aber bei "Ladenhütern" auch nachvollziehen.

Automatik ist kein Muss, wäre aber schön. Vans kommen prinzipiell auch in Frage aber da bekomme ich gefühlt nur bereits runtergerittene Exemplare.

Ja weil beide Sch... sind!

Der xsara kommt mit einer Hinterachse daher die Schnell das ende bedeuten kann und der 407, naja google selbst!

Ich sehe evtl sowas

http://suchen.mobile.de/.../194271063.html?...

 

mit Preis handel auch sowas

http://suchen.mobile.de/.../194024555.html?...

oder http://suchen.mobile.de/.../194675096.html?...

oder

http://suchen.mobile.de/.../192324638.html?...

Zitat:

Bei Omega, Mondeo und W124 habe ich ein grobes Gefühl, "wieviel Auto" man für mein Budget bekommt und wann es sich lohnen könnte, sich mal einen anzuschauen. Bei Peugeot und Citröen fehlt mir dieses Feingefühl aber komplett.

Einfach probefahren und testen, ggf. vergleichen.

Der weiße Peugeot 406 Break wirkt für mich durchschnittlich erhalten und ist den Preis nur bedingt wert - den sehe ich bei etwa 1.100 Euronen. Weißer Lack, Basisausstattung - na ja, das will nicht jeder, ein Franzose ist auch nicht sehr gefragt (wenn auch der 406 sehr solide ist). Ein Jahr TÜV - teilweise kriegt man den 406 mit zwei Jahren HU für 1.500 Euro, sicher auch als Break. Ich würde weitersuchen, wobei sicher auch die schlechten, unvorteilhaften Fotos den Peugeot in das Licht rücken, in dem er sich mir zeigt.

Umso besser ist dafür der gepflegt wirkende Citroen Xsara aus zweiter Hand, aber bei dem wird ein Kundendienst fällig sein: Scheckheft bis 70.000 Kilometer, insgesamt 109.000 soll er gelaufen haben - rein rechnerisch fand diese Inspektion bei 70.000 Kilometern etwa 2008 statt, also ist da definitiv was fällig. Es kann aber auch sein, dass die Wartung außerhalb des Scheckhefts durchgeführt wurde - Zettel und Rechnungen einsehen! Für 1.200 Euro wäre das Auto ein meiner Ansicht nach faires Geschäft.

Zitat:

Der xsara kommt mit einer Hinterachse daher die Schnell das ende bedeuten kann und der 407, naja google selbst!

Vom unseligen Peugeot 407 war hier nie die Rede, davon abgesehen, dass es hier für 2.000 Euronen sehr, sehr eng werden wird, gerade beim 407 SW, der 2005 auf den Markt gekommen ist. Den gibt's allenfalls als abgewirtschaftetes Taxi mit einer Latte Kilometern und etlichen Macken: Bloß nicht kaufen! Auch für weitaus mehr Geld ist der 407 indes keinen Tipp wert. Der 406 ist deutlich besser!

Zu den anderen Low-Budget-Kombis: Avensis und Focus scheinen okay zu sein, Autos wie der alte, im Finish unbefriedigende Primera sowie der rostanfällige sechs-zwo-sechs aber würden für mich ausscheiden, auch weil die Ersatzteile sehr teuer kommen.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

[

Vom unseligen Peugeot 407 war hier nie die Rede

sorry stimmt ist ein 406 facelift...

Zitat:

Original geschrieben von DerMeisterSpion

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

[

Vom unseligen Peugeot 407 war hier nie die Rede

sorry stimmt ist ein 406 facelift...

Kein Problem.

Aus privatem Interesse habe ich mich einmal auf die Suche gemacht. In Deutschland gibt es gegenwärtig einen Peugeot 407, der weniger als 2.000 Euronen kostet. Das Auto und das Inserat dürften wohl für sich sprechen.

am 27. Mai 2014 um 18:54

Den Xsara Break finde ich gut, der Preis ist in Ordnung, wenn keine groben Mängel vor Ort dazukommen.

Die Hinterachse hält normalerweise rund 200000 km plus. Es gibt auch die Möglichkeit, den Verschleiß zu stoppen:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?...

Der Motor ist ok, wenn einem lange Übersetzung und kultivierter Lauf wichtiger sind als Drehfreudigkeit.

Vorteil gegenüber Mondeo oder Opels: Kaum Rost.

Zitat:

Wichtig für mich sind aber halbwegs preiswerte Ersatzteile, da ich viel selber schraube.

Ich hätte dir ja gern den Audi 100 C4 empfohlen, aber der Punkt macht da den Strich durch die rechnung. Ersatzteile günstig, ja, aus dem zubehör, aber sie überhaupt zu bekommen stellt manchmal ein Problem dar. Noch ist es nicht so schlimm, aber wer weiß wie es in 3-4 Jahren aussieht. Ich möchte ihn trotzdem erwähnen, im gleichem Atemzug auch den Audi 80, da es grundsolide und rostunempfindliche autos sind. An Rost scheitern ja normal die meisten Altwagen.

Mein 2. Favorit wäre der Mondeo, der total zuverlässig ist, aber leider kein Sparwunder. Mit Automatik gleich 2x nicht, wie Hans schon erwähnte. Meine eltern fahren die 2.5er Maschine im MK3. Zuverlässig, aber 12-13L sind im Stadtverkehr keine seltenheit.

Alles weitere zum Mondeo hat Hans ja schon erwähnt :)

Neben dem zuverlässigen Omega, der ja auch bereits beschrieben wurde wäre ein Verctra etl. denkbar. Ein bisschen kleiner, aber sicher nicht unpraktisch. Genauso robust, aber etwas sparsamer.

Außerden möchte ich noch die Mercedes C-Klasse S202 erwähnen. Auch ein sehr zuverlässiges Fahrzeug. Problem ist nur der Rost und runtergerockte Kombis. Solltest du hier einen gut erhaltenen finden, ist das sicher ein guter Kauf. Auch die Automatik ist in diesem Modell stark verbreitet und nicht gerade unzuverlässig.

Nick hat wie immer einen sinnvollen, aussagekräftigen Beitrag geliefert - grüner Daumen!

Zitat:

Mein 2. Favorit wäre der Mondeo, der total zuverlässig ist, aber leider kein Sparwunder. Mit Automatik gleich 2x nicht, wie Hans schon erwähnte. Meine eltern fahren die 2.5er Maschine im MK3. Zuverlässig, aber 12-13L sind im Stadtverkehr keine seltenheit.

Den Mk3 wird man für 2.000 Euro allenfalls als Stufenheck bekommen. Mit Glück aus erster Hand von Opa Heinz und Serviceheft vollgestempelt, aber eben mit typischen "Kampfspuren". Ein guter Mondeo Mk3 Turnier fängt bei knapp 3.000 Euronen an; bis 2.000 findet man allenfalls alte Taxis, rostgeschädigte und über Jahre hinweg vernachlässigte Wagen und das alles mit meist sehr gehobenen Kilometerständen. Manchmal wundert man sich, was manche in dem Segment noch reinen Gewissens verkaufen möchten.

Mk1 und Mk2 sind aber die Billig-Kombis schlechthin und absolut zuverlässig! Der Spritdurst hängt auch damit zusammen, dass es Autos sind, die vor 21 Jahren (1993) auf den Markt gekommen sind. Damals galt der Mondeo schon nicht wirklich als sparsam, was schon was heißen will.

Zitat:

Neben dem zuverlässigen Omega, der ja auch bereits beschrieben wurde wäre ein Verctra etl. denkbar. Ein bisschen kleiner, aber sicher nicht unpraktisch. Genauso robust, aber etwas sparsamer.

Beim Vectra B Caravan muss man sehr vorsichtig sein - die Baujahre bis 1998 waren wirklich übel, wobei auch hier eine gewisse Serienstreuung greift. Motoren und Getriebe sind - bis auf den V6-Motor, der aber sowieso nicht in Frage kommt, weil er einen Durst entwickelt "wie zehn Russen auf Landgang":) - sehr haltbar und für 250.000 Kilometer mindestens gut - wenn man alle 60.000 den Zahnriemen wechselt und den Service durchführt. Die Viergang-Automatikgetriebe von Opel sind zudem sehr solide und komfortabel. Ein Vectra Caravan mit automatischem Getriebe ist aber seltener als die Limousine, bei der Opel immer mehr Automatikmodelle verkaufte als etwa Ford im Mondeo oder VW im Passat. Da muss man lang suchen! Ab Zulassungen von etwa Mitte 1998 ist der Vectra ausgereift gewesen, wirklich gut wurde er erst ab 1999. Mit einem späten 1998er Modell macht man keine Fehler, idealerweise mit dem X16XEL-Motor und 100 PS (1.6-16V) oder 115 PS (1.8-16V) - alles darüber ist unnötig, da kaum kraftvoller, aber durstiger. Im Alltag sollte der 100-PS-Benziner reichen, wenn man nicht jeden Tag auf die Autobahn muss.

Zitat:

Außerden möchte ich noch die Mercedes C-Klasse S202 erwähnen. Auch ein sehr zuverlässiges Fahrzeug. Problem ist nur der Rost und runtergerockte Kombis. Solltest du hier einen gut erhaltenen finden, ist das sicher ein guter Kauf. Auch die Automatik ist in diesem Modell stark verbreitet und nicht gerade unzuverlässig.

Sicher hat Mercedes die beste Automatik, die man in diesem Preissegment kaufen kann - zusammen mit Opel. Rost ist beim 202er meist rein kosmetisch - bis es hier mal so schlimm wird, dass der TÜV sich beklagt und geschweißt werden muss, vergehen meist Jahrzehnte. Die Technik ist sehr solide, außerdem hat die C-Klasse auch als T-Modell (Kombi) immer einen sehr hohen Automatikanteil aufzuweisen.

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