ForumW124
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W124
  7. Knarrzen an der VA

Knarrzen an der VA

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 26. April 2016 um 6:29

Moin, Moin

beim lenken an meinem w124, bei langsamer Fahrt hört man ein knarrzen an der rechten Vorderachse. Beim Blick unter das Auto aus der Grube und gleichzeitigen lenken (im Stand) kann man nichts feststellen nur hören. Traggelenk und Spurstangenkopf wurden mit Öl bereits leicht befüllt (mit einer Spritze).

Welche Ursachen kann es geben?

Vielen Dank für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. April 2016 um 16:20

Ich habe heute das rechte Traggelenk, welches geknarrzt hat gewechselt. War im Grunde kein Problem. Nachdem das Rad ab war mußte nur die Schraube vom Traggelenk gelöst werden, was nach 22 Jahren und 290000km nicht so leicht war. Durch aufstecken von einem Verlängerungsrohr und etwas WD 40 ging es dann langsam. Dann noch die Schraube von der Spurstange gelöst und den Radträger weggeklappt. Mit dem Auspresswerkzeug vom w211 kann man auch die Traggelenke vom w124 auspressen und wieder reinpressen. Neue Schrauben und Muttern und alles wieder zusammen gebaut. Fertig. Demnächst kommt die linke Seite dran.

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten
am 26. April 2016 um 6:42

Hallo,

Wenn das traggelenk schon gammeln im Inneren gebildet hat, muss es nicht zwangsläufig mit dem knarrzen aufhören.

Am besten mal den querlenker leicht anheben, Spiel prüfen.

Die stabigummis können das aber auch. Ebenso stoßdämpfer bzw dessen domlager.

Da hilft nur genau prüfen bzw aus einander bauen.

Gruß Stefan

Zwischenlenkhebel kann auch knarzen wenn der matschig ist.

Lenkanschlag Gummis sollte man auch nicht vergessen!!

Zitat:

@steffek11 schrieb am 26. April 2016 um 09:12:58 Uhr:

Lenkanschlag Gummis sollte man auch nicht vergessen!!

Die hört man aber nur wenn man, wie der Name schon sagt, bis Anschlag eingeschlagen hat.

Wenn es bei der Lenkbewegung knarzt, dann wie oben beschrieben, TGs, Lenkzwischenhebel oder Zwischenlenkhebel, Stabigummis.

Themenstarteram 26. April 2016 um 13:53

Ich habe jetzt Meyle 0160106301Traggelenke bestellt. Auspresswerkzeug habe ich vom w211. Ich hoffe es paßt auch beim w124!

quote]

@Steven4880 schrieb am 26. April 2016 um 13:22:22 Uhr:

Zitat:

@steffek11 schrieb am 26. April 2016 um 09:12:58 Uhr:

Lenkanschlag Gummis sollte man auch nicht vergessen!!

Die hört man aber nur wenn man, wie der Name schon sagt, bis Anschlag eingeschlagen hat.

Wenn es bei der Lenkbewegung knarzt, dann wie oben beschrieben, TGs, Lenkzwischenhebel oder Zwischenlenkhebel, Stabigummis.

Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 26. April 2016 um 08:42:32 Uhr:

 

Wenn das traggelenk schon gammeln im Inneren gebildet hat, muss es nicht zwangsläufig mit dem knarrzen aufhören.

Am besten mal den querlenker leicht anheben, Spiel prüfen.

Auf diese Art kann sowieso kein Traggelenk prüfen.

 

Denn es geht nicht um einen VW Golf, sondern um einen 124er mit Dämpferbein-Vorderachse.

@Steven4880

@mercedes-driver

Da der TE schreibt, beim lenken knarrt es, wäre es ja möglich das die Knarzgeräusche nur bei vollen Lenkeinschlag zu hören waren.

Hätte ja sein können!!

Aber Euch beiden natürlich herzlichen Dank für die Korrektur!! :D:)

Gruß Steffek.

am 26. April 2016 um 17:39

Zitat:

@nogel schrieb am 26. April 2016 um 19:05:11 Uhr:

Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 26. April 2016 um 08:42:32 Uhr:

 

Wenn das traggelenk schon gammeln im Inneren gebildet hat, muss es nicht zwangsläufig mit dem knarrzen aufhören.

Am besten mal den querlenker leicht anheben, Spiel prüfen.

Auf diese Art kann sowieso kein Traggelenk prüfen.

 

Denn es geht nicht um einen VW Golf, sondern um einen 124er mit Dämpferbein-Vorderachse.

Ähh, und wie willst du die Sache entlasten, um die Spannung der Feder raus zu nehmen, ohne den querlenker leicht anzuheben? Das ich nicht mit zwei Fingern meine, sondern mit nem Wagenheber, sollte doch klar sein?!?

Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 26. April 2016 um 19:39:39 Uhr:

 

Ähh, und wie willst du die Sache entlasten, um die Spannung der Feder raus zu nehmen, ohne den querlenker leicht anzuheben? Das ich nicht mit zwei Fingern meine, sondern mit nem Wagenheber, sollte doch klar sein?!?

Nochmal: das ist kein Golf mit Mc-Pherson-Federbein.

Deshalb nimmst du auch keine "Spannung raus" alleine durch das Anheben, sondern das Traggelenk wird auch bei freigehobenem Rad durch die Feder VOLL unter Spannung gehalten, und zwar auseinandergezogen.

Um auf Spiel zu prüfen, muß man deshalb das Traggelenk zusammendrücken. Das gelingt z.B. indem man bei angehobenem Fzg. mit einem ordentlichen Hebel zwischen Felge und Traggelenk reinhebelt, aber dazu genügt kein normales Montiereisen, sondern ein Rohr, Drehstab oder dgl. mit Länge 1,20 m aufwärts! (Das empfiehlt sich aber nur bei Stahlfelgen)

Alternativ kann man auch mit einer SEHR großen Rohrzange das Traggelenk zusammendrücken, wenn man es zu packen kriegt.

am 26. April 2016 um 19:14

Zitat:

@nogel schrieb am 26. April 2016 um 20:38:07 Uhr:

Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 26. April 2016 um 19:39:39 Uhr:

 

Ähh, und wie willst du die Sache entlasten, um die Spannung der Feder raus zu nehmen, ohne den querlenker leicht anzuheben? Das ich nicht mit zwei Fingern meine, sondern mit nem Wagenheber, sollte doch klar sein?!?

Nochmal: das ist kein Golf mit Mc-Pherson-Federbein.

Deshalb nimmst du auch keine "Spannung raus" alleine durch das Anheben, sondern das Traggelenk wird auch bei freigehobenem Rad durch die Feder VOLL unter Spannung gehalten, und zwar auseinandergezogen.

Um auf Spiel zu prüfen, muß man deshalb das Traggelenk zusammendrücken. Das gelingt z.B. indem man bei angehobenem Fzg. mit einem ordentlichen Hebel zwischen Felge und Traggelenk reinhebelt, aber dazu genügt kein normales Montiereisen, sondern ein Rohr, Drehstab oder dgl. mit Länge 1,20 m aufwärts! (Das empfiehlt sich aber nur bei Stahlfelgen)

Alternativ kann man auch mit einer SEHR großen Rohrzange das Traggelenk zusammendrücken, wenn man es zu packen kriegt.

Du weißt aber schon, das der Gegendruck des gasdruckdämpfer zusammen mit dem Gewicht der Aufhängung und Bremse von oben gegen das traggelenk drückt und das leichte anheben durchaus reicht, um Spiel festzustellen? Bzw reicht, um ein knarren zu lokalisieren? Vorallem, wenn die Feder auf der Hebebühne den querlenker nach unten drückt und so das Gelenk unter Zug setzt? Bevor du die Felge versaust, geht das so deutlich leichter. Versuch macht kluch... :)

nee, so ist keine diagnose über spiel im traggelenk möglich.

ich muß auch nichts "versuchen", um "kluch" zu werden, da ich das ganze jeden tag beruflich mache und die thematik auch mit vielen kollegen bis zum abwinken durchdiskutiert wurde ;)

Moin Moin !

 

Zitat:

nee, so ist keine diagnose über spiel im traggelenk möglich

Da irrt der Verfasser ! Allerdings brauchst du einen Heber , der ganz weit aussen , praktisch unter dem Gelenk ansetzt. Ist mit manchen Grubenhebern oder Hebern , die an Rampen von Hebebühnen montiert sind , möglich. Beim Anheben wird dann die Feder zusammengedrückt und das Traggelenk geht von Zug- auf Druckbelastung. Vorteil: Man sieht schon beim Anheben bzw. absenken , wie sich das Gelenk bewegt. Ist auch oft die einzige Möglichkeit, das Gelenk auf Bühnen mit Rampen zu prüfen ,da wg. der Rampen oft der Zangeneinsatz nicht möglich ist. Beim alten Ford Transit ist das die einzige Möglichkeit, da hier keine Angriffspunkte für die Zange vorhanden sind.

MfG Volker

am 29. April 2016 um 10:30

Ist doch ganz einfach: Sind noch die ersten Gelenke verbaut? Wenn ja, dann sind diese Matsch. Kein Traggelenk hält 20 Jahre und 200tkm ohne Verschleiß aus. In der Regel halten die in etwa so lange, dann ist Wechseln angesagt. War bei mir schon nach 185tkm so. Niemand konnte das Knarzen lokalisieren, ich war sogar in einer Werke, welche auch versucht hat, mit einer großen Rohrzange das Gelenk zusammen zu drücken. Diagnose: Alles ok, einfach weiterfahren. Denkste! Als ich die Gelenke mal ausgebaut habe, hielt ich zwei völlig zermürbte, zerbröselte und verrostete Gelenke in den Händen. Der Wechsel war höchste Zeit. Da die Gelenke auf Zug beansprucht werden, kann es zu erheblichen Schäden kommen, wenn sie reißen. Da bricht dir dann das Rad während der Fahrt einfach so weg. Viel Spaß, ist schon vielen so gegangen!

Welchen Kilometerstand hat der Wagen denn?

Vielleicht schaut man auch mal unter die Gummimanschette? Wenn da alles rostig ist, dann raus mit dem Gelenk, es ist hinüber! Da muss alles schön blank und gefettet sein.

Anbei ein Bild meines Gelenks direkt nach der Demontage des Dämpferbeins. Der Dreck war unter der Manschette anstelle des Fetts.

Zitat:

@Benzfahrer91 schrieb am 29. April 2016 um 12:30:16 Uhr:

Da bricht dir dann das Rad während der Fahrt einfach so weg. Viel Spaß, ist schon vielen so gegangen!

Welchen Kilometerstand hat der Wagen denn?

Jop...

 

Am 300CE meiner Prinzessin ist das TG ohne Vorankündigung abgerissen. Zum Glück bei Schrittgeschwindigkeit direkt vor meiner Einfahrt.

Bei KM 300.000 etwa...

Deine Antwort
Ähnliche Themen