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Klopfen des Motors beim Starten

Kawasaki EL 250
Themenstarteram 12. Februar 2017 um 19:22

Hallo, ich habe eine El 252 Bj. 1997 für meine Frau erworben die aber zwei Jahre nicht beim TÜV war. Probelauf und Fahrtest ( kleines Privatgelände) war in Ordnung, einziger Fehler war der Schalter vom Seitenständer der nicht betätigt wurde. Nach Überarbeitung der Betätigung des Schalters funktioniert dieser wieder, dabei habe ich den Motor ca 10x gestartet. Ein Tag später wollte ich wieder Starten aber der Motor klopft erhehlich und springt nicht mehr richtig an. Ich fahre selber eine LTD 450 die vor 2 Jahren das gleiche Problem hatte. CDI erneuert , lief wieder zu 100%. Bei der EL 252 habe ich die CDI einer EL 250B eingebaut, die laut Händler identisch ist. Leider ist das Klopfen noch da und sie startet gar nicht mehr.

Öl und Ölfilter hatte ich sofort erneuert vor 2Jahren wurde die El beim Händler für 960€ überholt und für den TÜV vorbereitet, aber nicht vorgeführt (Krankheit des Vorbesitzer). Was kann ich noch machen, was habe ich falsch gemacht, passt die Zündeinheit von der EL 250B doch nicht?

Für Tips und Hinweise würde ichmich freuen.

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10 Antworten

Klopfen ist ja immer ein Zeichen dafür, dass der Funke nicht zur richtigen Zeit kommt.

Mal nur so als Idee, muss also nicht stimmen: Sind die richtige Zündkerze drin?

kerze wechsen...gut ist oder vergaserleerlaufdüse sitzt zu verharzt

Ich verstehe oft dieses, Gestern lief sie, und heute nicht mehr. Was hat sich dann übernacht selbständig gemacht ;)

Jedenfalls wurde ich zuerst die Kerzen ausbauen und ein paar mal drehen lassen. Sie dürfte geflutet sein. Schau auch bitte im Ölschauglas. Stimmt hier der Pegel? Zu hoch wäre eine Anzeichen das der Benzinhahn leckt und das Benzin in der Motor ergossen hat. Prüfe nach ob eine Funke vorhanden ist.

Themenstarteram 5. März 2017 um 11:06

Haalo. Danke für die Infos, da ich viel auf Montagetätigkeiten unterwegs bin, kann ich nur am Wochenende schrauben. Also so eine El ist ganz schön verbaut, ich habe Zündkerzen erneuert und Vergaser mit Ultraschall reinigen lassen und wieder eingebaut. Die EL spring wieder an, klopfen ist geblieben aber bei höhren Drehzahlen (2000) hört man nichts mehr. Beim Einlegen des ersten Ganges, mit gezogener Kuppelung, versucht die El zu fahren, also die Kuppelung trennt nicht mehr richtig. Ein Einlegen eines anderen Ganges ist nicht mehr möglich, egal ob der Motor laüft oder steht. Hat jemand noch einen Rat was das sein kann? Das Fahrzeug hatte auch keinen Unfall und wurde auf einem Motorradanhänger zu mir gebracht und eigentlich wurde nur die Betätigung am Schalter des Seitenständers überarbeitet.????

Grüße Dieter

Moin,

also wenn Deine EL für Dich tatsächlich verbaut ist, dann biste noch nie einen "richtigen Joghurtbecher" gefahren. Wechsel mal z.B. an einer 750er VFR die Zündkerzen und stelle Ventile ein - dann weißte was verbaut bedeutet.

Aber nun zum eigentlichen Thema: Vielleicht machste mal ein Video vom Motorlauf Deiner EL und verlinkst es hier, damit man sich mal einen Eindruck dieses Klopfens verschaffen kann. Vielleicht ist es nur was ganz banales wie zu großes Ventilspiel. Oder Du hörst eine rasselnde Steuerkette . . .

Das nicht richtige Trennen der Kupplung - wann war denn der Probelauf und Fahrtest, und war das Problem da schon vorhanden? Wie lange stand sie seitdem?

Als Du nun festgestellt hast dass die Kupplung nicht mehr richtig trennt - war der Motor da bereits warm gefahren? Hast Du nur im Stand versucht, die Gänge durchzuschalten, oder konntest Du im Fahrbetrieb im ersten Gang keinen höheren einlegen?

Vielleicht sind lediglich die Stahlscheiben verzogen oder die Reibscheiben durch Standzeiten verklebt, und möglicherweise erledigt sich das Problem bei warmem Motor von selbst. Wenn nicht - dann wirst Du vermutlich nicht umhin kommen, Dir die Kupplung mal näher anzuschauen. Belägdicke messen und Stahlscheiben auf Verzug prüfen, dann entscheiden, was davon ggf. erneuert werden muss. Wenn die Belagdicke noch in Ordnung und die Stahlscheiben nicht verzogen sind reicht wahrscheinlich eine Reinigung der Reibscheiben und der Stahlscheiben, z.B. mit einer Bürste und Petroleum. Anschließend eine Nacht in frischem Öl einlegen (Du sagtest Motoröl und Filter seien neu?!?) und tags drauf wieder zusammenbauen. Dann sollte das Problem der Vergangenheit angehören.

Themenstarteram 5. März 2017 um 20:55

Hey, Probefahrt ist ca 3 Wochen her, da das Privatgelände nicht sehr groß war, habe ich nicht höher wie den zweiten Gang geschaltet. Bei gezogener Kuppelung und eingelegtem 1. Gang sank die Drehzahll nur um 2-300 Umdrehung, der Verkäufer begründete das mit der langen Standzeit (2 Jahre) und kaltem Motor. Ich habe zum Einstellen des Schalters vom Seitenständer ca. 15 bis 20x gestartet und getestet ob der Motor in verschiedenen Gängen, beim loslassen der Kuppelung, auch ausgeht. Der Motor startete jedesmal sehr schnell und lief danach vollkommen ruhig. Einen Tag später wollte ich eigentlich zum TÜV, aber beim starten trat dann der Fehler auf. Bevor ich mit dem Seitenständerschalter gebastelt habe wurden alle Flüssigkeiten gewechselt, das Ventilspiel wurde geprüft, Ölstand ist fast maximal, es ist kein Benzin im Öl, die alten Zünkerzen waren verrust aber erst 2 Jahren allt und ca 100 km gelaufen. Die entsrechenden Daten habe ich aus dem mitgelieferten Werstatthandbuch entnommen. Was ich nicht verstehe, wiso entsteht ein solcher Schaden beim Starten des Motors. MfG Dieter

am 5. März 2017 um 21:43

Hi!

Zur Kupplung fiele mir z. B. ein daß sich einige Besitzer ungern an Vorgaben der Hersteller halten. Gern wird dann das falsche Öl eingefüllt. Weil es ja teurer war wird es für besser gehalten.

Aber es kann einfach auch die Ausrückvorrichtung über Nacht kaputt gegangen sein. Das kommt schon mal vor!

In Deinem Fall wo Du ja ständig etwas Neues hast klingt es mehr danach als ob Du Dir irgenwie eine Möhre gekauft hast. Rumstehen schadet oft ganz hübsch.

Und im kalten Zustand klappern viele Motoren wenn sie nicht nagelneu sind. Luftgekühlte aus technischen Gründen noch mehr als Wassergekühlte.

Habe mit Deinem Modell leider keine Erfahrung!

Wünsche Dir aber Erfolg! Tom

P.S.: Neue Kerzen die verrußt sind, sind kein gutes Zeichen.

Ölstand ist kalt "gut halbvoll" richtig!

Beim Einkuppeln darf die Standdrehzahl nicht ansinken. Auf dem Hauptständer darf sich das Hinterrad zwar leicht drehen, muß sich aber auch leicht anhalten lassen mit glatter Hand ohne Drücken oder Abrieb der Haut! Kupplung klebt und ist vermutlich meist komplett samt Federn usw. auszuwechseln.

Finger weg von Mopeds die lange standen!

Wo ich abdrehe weil der Verkäufer oft utopische Preisvorstellungen hat erlebe ich oft Unerfahrene die dann noch etra viel bieten und überlegen/mitleidig grinsen weil die Maschine ja praktisch während der Standzeit nicht abgenutzt wurde! Ihrer Meinung nach!

Ich sehe es so daß ich beim Wiederbeleben alle Einzelteile im Zweifel einmal in die Hand nehmen muß!

Wenn Euer Bock schon ständig unbewegt rumstehen muß geht wenigstens ab und an vor die Tür laßt ihn mal an, fahrt am Besten mal eine winzige Runde, entlastet beide Reifen beim Stehen usw.!

Zitat:

@Moppell schrieb am 5. März 2017 um 21:55:23 Uhr:

die alten Zünkerzen waren verrust aber erst 2 Jahren allt und ca 100 km gelaufen.

Kommt vom ständiges starten im kalten Zustand und kurz laufen lassen. Deswegen sollte man davon abrate ständig im Winter sein Kumpels zeigen zu wollen wie toll die Maschine läuft ... dieses ständiges starten vernichtet Kerzen schneller als dir lieb ist :)

Themenstarteram 6. März 2017 um 19:49

Das Fahrzeug steht in einem Gewöbekeller, ca. 15°, die Kerzen sind neu.

Themenstarteram 7. März 2017 um 21:18

Hey,

habe nach den guten Hinweisen von Moppedtouri mich nochmal den Motor gestartet, klopfen ist noch da, aber wenn ich die Kuppelug ziehe und den ersten Gang einlege wird der Motor abgewürgt. Motor wieder gestartet und jetzt versucht den 2 Gang oder höher einzulegen aber geht nicht, auch beim ausgeschaltetem Motor kann man nur noch den 1 Gang einlegen. Jetzt habe ich die EL mit eingelegtem 1 Gang und gezogener Kuppelung hin ud her geschoben, es klopft im Getriebe. Meine EL hat 26520 km gelaufen, recht wenig für einen Kuppelungsschaden.

War heute bei einem Verkäufer einer El 250B, habe Ihm meine Probleme erklärt und durfte an seiner EL meine Versuche nachvollziehen. Kein klopfen im Getriebe beim hin u. herschieben, fast kein Absinken der Drehzahl beim Einlegen eines Ganges. Weis noch jemand einen Hinweis außer neue Kuppelung?

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