Kiwi's flying Vergaser - alles außer KE
Hallo Leute,
habe gestern mit meinem Onkel bei einer kleinen Fahrzeugbesichtigung eigenartige Kabel an den Wischwasserdüsen aufgefunden. Zwei Kabel sind jeweils angeschlossen, sofern ich das beurteilen kann, ein weiteres mit einem Adapter (siehe Bild) hängt abisoliert daneben. Es war mir lange Zeit nicht aufgefallen, weil die losen Enden, welche übrigens verschiedenfarbig sind, in dem "Rohr" untergebracht waren.
Meine erste Vermutung war, dass es beheizbare Düsen sein würden, wofür die Kabel und diese Art Relais (siehe Bild), oder was das ist, sprechen würden.
Dagegen spricht jedoch, dass in den SA-Codes keine beheizbaren Wischwasserdüsen aufgeführt sind und diese meines Wissens nach auch nicht zur Serienausstattung gehörten.
Dass einer der Vorbesitzer sie nachgerüstet hat, ist fraglich... auch die funktionsweise kann ich leider nicht nachweisen, da ich es im Winter nicht beobachtet habe.
Könnt ihr mir bei der Identifiktion helfen?
Ich danke schonmal im Vorhinein für eure Unterstützung. :)
Gruß
Simon
Anm. Threadtitel wurde auf Wunsch des TE geändert
Beste Antwort im Thema
Schöne Bilder Kiwi ; selbsterklärend .
Nicht alles was im Auto verbaut ist, muß zwangsläufig eine Sonderausstattung sein . :D
Und - was ist dem Onkel sonst noch so aufgefallen ?
Oder möchtest Du den Thread so kurz enden lassen ?
Dein Onkel scheint ja kein Mercedes Fahrer zu sein - sonst hätte er es gewußt . ;)
MB-Bastlerin .
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Hallo Miteinander,
es gibt mal wieder ein paar kleine Neuigkeiten. Vor ein paar Tagen stellte ich morgens beim Freikratzen der Scheibe fest (Motor lief schon), dass ein starker Benzingeruch aus dem Motorraum aufstieg. Draufhin habe ich natürlich erstmal die Haube geöffnet, und, siehe da, ein ca. 2mm dicker Strahl schießt aus einem Benzinschlauch (derjenige mit der Verdickung). Also war die Fahrt für den Tag ersteinmal gestrichen, glücklicherweise konnte ich bei einem Arbeitskollegen mitfahren. :D
Am Nachmittag nahm ich mich der Sache an und löste das Luftfiltergehäuse, um mir ein besseres Bild vom Geschehnis am Vergaser machen zu können. Der Schlauch sah an sich noch gut aus, nur auf der Innenseite war die ehemalige Schweißnaht längs völlig aufgerissen. Das erklärt wohl auch, warum es schon lange Zeit vorher oft nach dem Start nach Benzin im Fahrzeug roch.
Also bei MB angerufen, Schläuche und Schellen bestellt und gleich alle Benzinfördernden in dem Bereich neu gemacht. An dieser Stelle nochmal ein Danke an Tequila009, denn glücklicherweise hatte ich aufgrund eines vergangenen Fehlkaufes von Schlauchmaterial jetzt schon den passenden Schlauch für den Vergaser parat. :D Seit dem Einbau läuft alles Problemlos, auch der vorige Benzingeruch ist verschwunden. Nur leider musste ich feststellen, dass einer der Kühlwasserschläuche an der Schelle ein klein wenig leckt, also steht da bald nochmal die selbe Operation an. :(
Zudem gab es vor einiger Zeit noch einen neuen Handbremshebel spendiert, da der Alte hakte. Auch der Kurbelwellendichtring und der Vergaserflansch wurden vor einiger Zeit erneuert.
Auf Bild 3 ist der lang ersehnte 123.456 Kilometerstand zu erkennen. :D
Viele Grüße,
Simon
Moin Simon.
Schön mal wieder in Deinem Thread etwas zu lesen. :)
Ja, das mit der Benzinleitung und der Teilenummer ist ja damals etwas schief gelaufen. Ich hatte Dir leider die falsche Nummer genannt... :rolleyes: ....das hat mich auch sehr geärgert...
Dass Du den Verbleib des Schlauches jetzt nutzen konntest, freut mich widerum. :D
Der "Riss", die aufgezogene Schweißnaht ist ja echt erstaunlich!
Ich habe sowas noch nicht gesehen.....jedoch sehe ich auch nicht viel in Sachen KFZ.....nur was es im i-net so gibt und an meinem selbst.... :D
Dein Verbrauch dürfte sich da ja nun auch bemerkbar machen...
Gruß
Jörg
EDIT: Gut mit dem Km-Zähler abgesprochen... :D
Ich bin damals bei um die 100.000 Km eine kurze Strecke hin und her gefahren, in dieser ich gute Haltemöglichkeiten hatte....und dann war es soweit.... :D....Spiegel gucken, Blinker setzen und rechts ran...
Bald habe ich die 120.000 Km auf der Uhr.......mal schauen ob mir auch so ein Tacho-Bild gelingt.
Zitat:
@Tequila009 schrieb am 25. April 2015 um 05:07:55 Uhr:
Dein Verbrauch dürfte sich da ja nun auch bemerkbar machen...
EDIT: Gut mit dem Km-Zähler abgesprochen... :D
Ich bin damals bei um die 100.000 Km eine kurze Strecke hin und her gefahren, in dieser ich gute Haltemöglichkeiten hatte....und dann war es soweit.... :D....Spiegel gucken, Blinker setzen und rechts ran...
Bald habe ich die 120.000 Km auf der Uhr.......mal schauen ob mir auch so ein Tacho-Bild gelingt.
Hallo Jörg,
Ja, das kann gut sein mit dem Verbrauch, bei den nächsten Tankfüllungen werde ich das mal prüfen. Außerdem kam gestern noch ein neues Thermostat inkl. einiger neuer Kühlwasserschläuche (und Schellen) zum Einsatz, da der eine Schlauch ein klein wenig undicht war und ich das erneuern wollte, bevor Schlimmeres passiert. Natürlich ging gleich die erste montierte original MB-Schlauchschelle bei leichtem Anzugsmoment kaputt. :mad: Aber glücklicherweise hatte ich ja noch die 26 Jahre alte Schelle liegen, die auch weiterhin ihre Arbeit tut. :D Den Unterschied zwischen einem alten und einem neuen Schlauch sieht man auf Bild 1 recht gut.
Das Thermostat habe ich erneuert, weil er schon seit längerer Zeit nicht mehr richtig auf Betriebstemperatur kam (er blieb eine Zeigerbreite vor den 80°C stehen). Den Hinweis zum Thermostat gab mir ein anderer User von hier, sodass ich nicht erst im Forum fragen musste. ;)
Bald hast du ja mehr KM auf der Uhr als ich. :D Aber ich fahre ja auch nur ca. 7.000 KM pro Jahr...
Viele Grüße,
Simon
***News - News - News***
Es ist einige Zeit seit dem letzten Beitrag ins Land gegangen, deshalb gibt es jetzt einen größeren Schwall von Neuigkeiten über den Vergaser. :)
Die "älteste" Neuerung am Fahrzeug wäre, dass ich durch zufall in einem 190er-Forum eine gut erhaltene Mittelarmlehne für vergleichsweise kleines Geld geschossen habe, natürlich passend in Brasil. Es ist wirklich ein enormer Komfortgewinn, ich will sie nicht mehr missen, trotz Schaltgetriebe. :D
Einige Zeit später habe ich mir den lang gehegten Traum vom Lederlenkrad erfüllt, dafür wurde das gute Stück an eine Firma aus dem Netz geschickt, in der Zwischenzeit nahm ein günstiges Ersatzlenkrad an der Stelle des Alten platz. Nach wenigen Tagen kam mein Lenkrad dann per Post zurück, ich bin wirklich mehr als Glücklich über die gute Qualität und Verarbeitung des Leders. Meine anfänglichen Zweifel waren damit vollends ausgeräumt und ich kann nun die Vorzüge eines Lederlenkrades genießen. :cool: Wer sich mit dem Gedanken schon einmal beschäftigt hat, kann ja mal hier vorbeischauen, die Arbeit ist wirklich super.
Dieses Wochenende habe ich mich dann an die Ventildeckeldichtung gewagt, die mir schon ein paar Wochen ein Dorn im Auge war und vermutlich auch für den schleichenden Ölverlust verantwortlich war, den ich schon länger an der Ölwanne beobachtet habe. Der Eingriff war wirklich leicht, alles lief problemlos und auch die neue Dichtung ließ sich gut montieren. Einziges "Spezialwerkzeug" war dann der Drehmomentschlüssel von 6-30 Nm, den ich mir noch kaufen musste, aber der findet nun bestimmt noch öfter Verwendung. :) Ein neuer Öldeckel und neue Hutmuttern wurden auch gleich montiert, um das Gesamtbild etwas mehr abzurunden.
Am nächsten Tag habe ich dann noch leichten Kantenrost am Falz der Heckdeckeldichtung entfernt, sowie die Rückleuchten gereinigt und auch da mal nach dem Rechten geschaut, Mike Sanders Fett kam dann noch zum Einsatz, damit auch alles so schön bleibt wie es ist. :)
Nun seid ihr ersteinmal wieder auf dem neuesten Stand der Dinge, ich freue mich auf euer Feedback. ;)
Viele Grüße,
Simon
Moin Simon.
Ja feine Sache mit dem Lenkrad.
Wir hatten ja damals über die Möglichkeiten und Zustände sowie Preise von den gebrauchten Lenkrädern gesprochen.....und Du bist den, meiner Meinung nach, richtigen Weg gegangen.
Sieht wirklich gut aus....so mit neuem Leder.
Da weißt Du jetzt, was Du hast und konntest auch das klassische Lenkrad behalten was Dir wichtig war.
Was hat die Sache denn ca. gekostet, damit man mal einen Anhaltspunkt hat?
Na, hast Du Dich jetzt an die VDD gewagt... :D ....aber ist ja wirklich nicht`s wildes, wie Du es auch festgestellt hast. Es braucht da halt erstmal eine gewisse Überwindung um an neue unbekannte Arbeiten ranzugehen, klar....das geht mir nicht anders und vielen weiteren Schraubern wohl auch nicht.
Dein Motor sieht ok aus.....eine nur leichte bräunliche Ablagerung, nicht`s schwarzes....könnte aber sauberer sein. Welches Öl fährst Du mittlerweile seit wieviel Km (ich frage nur zur Info, will da nicht wieder die Ölthematik durchkauen... :D .....hat sich aus meiner Sicht auch nicht`s geändert zu damals. ;))?
Hallo Jörg,
es kam mir so auch am sinnvollsten vor, da man unmöglich die gleiche Qualität bei einem gebrauchten Originallenkrad bekommt, das in gutem Zustand zum gleichen Preis gehandelt wird. Das beziehen des Lenkrades hat 97€ gekostet, das Ersatzlenkrad 25€ und der Versand zum Unternehmen 6€. Dazu kommt eine neue Schraube (5€) und eine 10er Innensechskant-Nuss (5€). Insgesamt also knappe 140€, was ich für fair halte, wenn man es auf dem Markt der Gebrauchtlenkräder vergleicht. Für mich war es das Geld auf jeden Fall wert, es ist einfach ein angenehmeres fahren. :)
Ja, es war jetzt auch akut, da er auf Langstrecke schon etwas Öl brauchte und die VDD auch merklich geschwitzt hat. Da war die Überwindung dann doch geringer, außerdem werden arbeitsbedingt die Kenntnisse auch mehr. ;)
Ja, aber da ich nicht vorhabe, alle drei Monate das Öl zu tauschen, wird das mit den Ablagerungen vermutlich auch so bleiben. :D Bei Kurzstrecke und LM-10W40 gehört das meiner Meinung nach auch irgendwo dazu, es wird ja jährlich (Januar) gewechselt.
Na 100€ sind doch echt in Ordnung.
Bei gutem Leder und sauberer Verarbeitung absolut einem Gebrauchten überteuertem Lenkrad vorzuziehen.
Dass Dein Motor auf Langstrecken Öl nimmt, wird jedoch nicht an der schwitzenden VDD gelegen haben. Das kommt eher daher, dass das Öl mal richtig warm wird und somit auch dünner.........also eine Mischung aus Verdampfungsverlust und Kolbenringe sowie VSD. Wenn sich der Ölverbrauch aber in Grenzen hält, sehe ich dies als unbedenklich. Meiner nimmt ja auch so seine 200-220ml/1.000Km.
Die "dazugehörigen Ablagerungen" lasse ich mal unkommentiert.... ;)
Also wenn man alle 3 Monate das Öl wechseln muss, dann stimmt da aber etwas gewaltig nicht..... :D
Du wolltest doch auch den Schalthebel in Leder haben.....hast Du Dir da schon was überlegt?
Man könnte den ja auch beziehen lassen und das Schaltschema samt Zahlen in`s Leder einprägen....das wäre ebenfalls eine nette Sache.
Mobil 1 New Life 0W40 reduziert Ölverbrauch und Ablagerungen drastisch ;)
Hallo Hutchison 123,
bist du dir da sicher, ein so dünnes Öl in den M102 zu kippen?
Meiner Erfahrung nach fangen dann die Undichtigkeiten an.
Gruß
Mario
Zitat:
@MarioE200 schrieb am 16. September 2015 um 17:34:46 Uhr:
Hallo Hutchison 123,
bist du dir da sicher, ein so dünnes Öl in den M102 zu kippen?
Meiner Erfahrung nach fangen dann die Undichtigkeiten an.
Gruß
Mario
Hallo Mario,
zunächst einmal sorry an Kiwi - wollte keine Öldiskussion starten.
Nach diesem Beitrag ist schluss - versprochen :)
Das ein 0W Öl im Betriebszustand dünnflüssiger wäre als ein 10W-Öl ist eine Stammtischweissheit.
Man liest es leider immer noch zu Hauf aber es ist schlichtweg Unsinn.
Die Zahl vor dem W gibt die Viskosität im kalten Zustand, die hinter dem W die Visko im warmen Zustand (100 Grad) an.
Du siehst also, dass ein 10W40 und ein 0W40 in der gleichen Warmviskositätsklasse angesiedelt sind.
Vorteil 0W ist nur, dass bei kaltem Motor das Öl nicht so zähflüssig ist, somit eine schnellere Durchölung, besseres Kaltstartverhalten (weniger Widerstand für den Anlasser) und weniger Trägheit des Motors auf den ersten Kilometern gewährleistet sind.
Gerade im winterlichen Kurzstreckenbetrieb einfach viel besser für den Motor. Und sollte man so ein Streckenprofil haben, bin ich mir sicher, dass man sogar einen Verbrauchsvorteil haben wird.
Ein "dünneres" Öl wäre z.B. ein 5W oder 0W30. Hier hat man eine geringere Warmviskosität.
Solch ein Öl würde ich in der Tat auch nicht in einen M102 geben. Die heutigen Autos (Sportwagen etc. mal ausgenommen) sind fast alle mit XW30 unterwegs. Wobei man auch häufiger liest, dass gerade die Turbofahrer (Golf GTI etc.) wieder auf XW40 umsteigen.
Ich habe meinen 300D im November letztes Jahr auf M1 0W40 umgeölt.
Seitdem hat der Motor einen kaum messbaren Ölverbrauch. Sind etwa 1/5 des Bereiches zwischen Min und Max auf dem Peilstab pro 10.000 km.
Vorher - mit 10W40 - waren es etwa 100-150 ml auf 1000 km.
Bin sogar der Meinung, dass die Kopfdichtung am ersten Zylinder weniger schwitzt seitdem.
Fahre nun bereits das dritte Intervall mit diesem Öl und bin restlos überzeugt.
Laufleistung derzeit: 315.000 km.
Ein Kumpel hat seinen 300TD (380.000 km) auch zum selben Zeitpunkt auf besagtes Öl umgeölt.
Das Auto war ein elender Ölfresser und wollte zu jeder zweiten Tankfüllung (etwa 800 km pro Füllung) Nachschub. Schon im ersten Intervall Mobil 1 hat sich der Verbrauch um etwa die Hälfte reduziert. Nun im zweiten Intervall ist dieser nochmal gut zurückgegangen. Auch er berichtete direkt vom deutlich weniger trägen Motor im winterlichen, innerstädtischen Kurzstreckenbetrieb.
Weiterer Vorteil für die Vorkammerdieselfahrer: Weniger Verdampfungsverluste über die Kurbelgehäuseentlüftung und dadurch weniger Verkokung der Einlassventile (die ist teilweise nicht unerheblich). Das betrifft die Benziner mit Saugrohreinspritzung jedoch nicht.
Ich werde nochmal kurz die Viskowerte aus dem Datenblättern für M1 0W40 und LM 10W40 raussuchen.
Bin der Meinung das Tequila hier auch schon viele sinnvolle Infos gepostet hat.
Nachtrag:
Hier die Werte des Liqui Moly Super Leichtlauf 10W40:
Visko bei 40 Grad: 88 mm2/S
Visko bei 100 Grad: 13,5 mm2/S
Mobil 1 New Life 0W40:
40 Grad: 75 mm2/S
100 Grad: 13,5 mm2/S
Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger. Man sieht also, dass der Unterschied marginal ist.
Viskositätsklasse XW40 ist zwischen 12,5 und 16,3 mm2/S.
Also keine Sorge - es wird deinem Motor nicht schaden. Im Gegenteil :)
Der Preis kann auch kein Argument gegen dieses Öl sein.
Kostet beim Öldepot etwa 33,00€ im 5-Liter Gebinde. Passt von der Menge also genau für den M102.
Und man spart etwas Geld, da man höchstwahrscheinlich kein zusätzliches Öl zum Nachfüllen mehr benötigt.
Ich prüfe meinen Ölstand eigtl. nur noch aus "Langeweile", denn nötig ist es nichtmehr wirklich (was keinesfalls Anstiftung zur Nachlässigkeit sein soll).
Nachtrag zum gestrigen Beitrag:
Tequila009 machte mich freundlicherweise auf einen Tippfehler aufmerksam.
Viskosität des LM 10W40 bei 100 Grad liegt bei 14 mm2/S, nicht bei 13.
Sorry dafür.
@Tequila009:
Der Schalthebel bleibt erstmal so, da mir ein Muster fehlt und ich mit dem jetzigen auch gut zufrieden bin, das könnte eher nochmal als "Finish" in ferner Zukunft kommen kann. :D Erstmal steht jetzt an, eine neue Heckscheibendichtung einsetzen zu lassen, da die jetzige (vor 6 Jahren vom Vorbesitzer bei MB gewechselt für 500€) wieder in den Kofferraum tropft... Dann ist auch noch was am Magnetventlil des Temperaturschalters für die Lüfterzuschaltung bei 100 Grad kaputt, das wird auch noch interessant.
@Hutchinson123:
Kein Problem, es ist ja immer gut mehr üner sowas zu erfahren. Ich sehe das auch ein, werde aber weiterhin mein 10W40 fahren. Nennt mich konservativ, aber ich fühle mich dabei sicherer und könnte es mir nicht verzeihen, wenn ich mit einem 0W40-Öl mal Probleme haben sollte, so unwahrscheinlich es auch sein mag, bitte verzeiht mir dafür. :D
Viele Grüße
Simon
@Hutchison123:
Danke für deine Zusammenfassung. Ich hatte seinerzeit bei meinem W123 200 mit dem M102 Motor derbe Probleme nach einem Ölwechsel auf 5W40 Vollsynth. anstatt 15W40 Mineralöl.
1 Woche nach dem Wechsel fingen die Undichtigkeiten an, so dass ich die Ölwannendichtung und Ventildeckeldichtung tauschen musste. Beim Ölwechsel war ich noch drunter und der Motor war furztrocken. Es wurde schon peinlich, wenn man bei Regenwetter den Wagen abgestellt hat.
Mein KFZ-Meister meinte, dass es wohl an dem Öl gelegen haben könnte, da es dieses ja Anfang der 80er noch nicht gab.
Danach habe ich 2 x im Jahr einen Wechsel bei Mr. Wash machen lassen mit 15W40 und alles blieb dicht.
Daher komme ich auf den Trichter. Oder vielleicht waren die Dichtungen zufällig genau dann undicht geworden, -man wird es nicht mehr herausfinden.
Nochmals Danke für die Infos!
Besten Gruß
Mario
P.S. @kiwi:
Danke für die "Plattformnutzung". Bin selber gerade an einen W201 ohne Saccos interessiert in diamantblau mit mittelroter Innenaustattung. Allerdings mit KE.
Dafür ist das hier doch da, Mario, also musst du dich nicht bedanken. :) Habe gestern auch einen VorMoPf gesehen, in Signalrot mit Zender-Stoßstangen und Grill mit großem Emblem. Wer fährt? Eine alte Dame, kurioserweise. :D Schön, dass manche Leute ihrem Wagen über lange Zeit so treu bleiben.
Viele Grüße,
Simon
P.S.
Falls du den Wagen kaufen solltest, kannst du ihn hier im 190er-Bereich ja auch malvorstellen. ;)
Hmm.....vor 6 Jahren?
Dann hat das ja nun nicht gerade lange gehalten.
Ich kann immernoch nicht nachvollziehen, warum es da so große Differenzen gibt. Bei einigen hält die Heckscheibe 20-30 Jahre dicht, und andere haben damit "regelmäßig" zu kämpfen..........schon komisch.
Bei mir ist auch noch die erste drin und alles dicht.....zum Glück....man, bin ich froh.
Mir graust schon davor, dass meine Frontscheibe in den nächsten 1-2, 2-3 Jahren (:confused:) mal gewechselt werden muss.
Recherchiere da aber mal gut wegen dem Einsetzen.......da liest man zum Teil ziemlich unterschiedliche Tipp`s....
Ich weiß ja nun nicht von wem Du das machen lassen möchtest, jedoch drucke Dir vielleicht einige Tipp`s aus und bespreche das etwas mit dem Monteur........halt nur nicht so, als wenn Du ihm erzählen möchtest wie er seine Arbeit zu machen hat.... :D ;)
Du, mit so einem Leder-Schaltknauf lässt es sich schon schön schalten.... :D
Natürlich käme sowas dann nach den technischen Sachen.....klare Sache... ;)
Ich finde es gut, dass Du Deinen Vergaser noch hast und Dich um ihn kümmerst.........war vor einiger Zeit ja schon die Rede vom Umstieg zum w124, und eben Abwägen wegen Komfortgewinn zu Preis, (Kauf-)Risiko und Unterhalt.
Mittlerweile kann ich mir aus der Ferne überhaupt nicht mehr vorstellen (damals hätte es schon noch sein können), dass Du Deinen 190er wieder hergibst.....die Beziehung ist wohl schon sehr gestärkt. :)
MarioE200, es ist am Ende alles eine Frage der Information und dem dazugehörigen technischem Verständnis.
Es gibt im Internet dermaßen viele Themen über Öl, dass man da schon leicht wirr werden kann......keine einfache Sache, gebe ich zu.
Zu Themen "durch Ablagerungen verhärtete Dichtungen dichten nicht mehr" und "reinigendes Öl beseitig Ablagerungen und kriecht durch die defekten Dichtungen" findet man viele Infos.
Dass der Motor bei Dir damals undicht wurde, lag einfach an der jahrelangen Fehlbeölung..........da ist es ja klar, dass dann die Wahrheit auftritt und die defekten, durch Ablagerungen verschotteten, Dichtungen ihren Zustand preisgeben.
Die Argumentation, dass die Hersteller ja genau wissen was am besten ist (hierbei nun 15/10w-40) und nur das Beste wollen, ist einfach blau-äugig.
Wodurch leben die Hersteller denn? Wohl kaum weil sie Sachen bauen und Vorschriften erteilen, die eine möglichst (lebens-)lange Lebensdauer gewährleisten.........denn dies würde weniger Gewinn verursachen.
Der 190er, w124 und einige andere Fabrikate aus älteren Zeiten sind quasi der Beweis dafür, was möglich ist (Qualität und technischer Aufbau), und dass die Ingereure damals noch mehr Sagen hatten als die Investoren.
Dazu dann der Vergleich zu heute........man lese sich die Fahrzeugproblematiken in den Foren selbst durch.
Man könnte meinen, dass wir in 30 Jahren oftmals mehrere Schritte zurück gegangen sind, was die Konstruktionen sowie Materialkunde angeht.
Doch nun kommen wir zu einen Thema, was hier nicht so wirklich passt: Obsoleszenz
Unterteilt in "geplante Obsoleszenz" und weitere......
Die Hersteller begangen den Weg des geplanten Verschleißes vor gar nicht mal allzu langer Zeit........die freie Marktwirtschaft wäre ein guter Ansatz.
Denn hierbei geht es nur um Profite, Renditen..und einfach um das dicke Geld.
Doch ein Hersteller muss erstmal Erfahrungen sammeln, wie er etwas so bauen kann, dass es nicht gleich auseinander fällt (VW-Steuerkettenprobelm, MB-Rostproblem, Elektrikprobleme uvm.), um seine Kunden nicht zu verlieren, doch aber den Verschleiß auf bestimmte Zeit "garantiert".... :D
Die unterschätzten (geplanten)"Fehlgriffe" sind in den meisten Foren zu lesen......auch bei aktuellen Fahrzeugen.................einfach nur lächerlich.......da müsste das Windows 7 ja 9x in der Woche abschmieren um deren Elektronikprobleme zu relativieren....weil wir ja schon so weit entwickelt sind..... ;)
Mechanische Problematiken gestalten sich ebenso lachhaft.........völlig unterdimensionierte Bauteile, und diese dann so platziert, dass man das halbe Auto auseinander bauen muss um dort heran zu kommen.
Zudem die vielen Rückrufaktionen, welche einfach auf zu schlecht geplanter "geplanter Obloeszenz" basieren......Geiz ist eben Geil, und das nicht nur bei Elektronikläden, sondern auch beim Hersteller.
Gewinnmaximierung heißt das Zauberwort.....und dies nicht nur leicht und bedacht ausgeübt, sondern im vollen Maße bei extrem hohen Druck der Börse (Investoren).... ;)
MarioE200, ein Thema besteht zum w201 und 0w-40: Der 190er mit 0w-40?
Ok, Ende jetzt.... :D
Falls Du dies für Dich, Simon, zu unpassend in Deinem Thread erachtest, spreche mich bitte an.........dann können wir mit der Moderation bestimmt etwas machen und Auszüge verschieben.
Noch an Hutchison123 und alle anderen Interessierten: Das richtige Motorenöl: Irrtümer und Fakten.
Dort im 7. Beitrag habe ich eine Liste mit den bekanntesten Ölen (über 30) und deren Viskositäts- sowie Viskositätsindex-Eigenschaften erstellt. Einfach mal um zu sehen welches Öl sich wo einreiht..... ;) ......zudem gibt es weitere Infos....