- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Kawasaki
- Kettensatzwechsel Sinnvoll?
Kettensatzwechsel Sinnvoll?
Hallo Zusammen,
ich bin Neu in der Bikerszene, d.h ich habe mir vor etwas über 3 Monaten mein
1. Bike gekauft (Kawa ER5, Bj. 97, etwas über 50.000 km). Wollte zwar sparen, bis ich mir was "ordentliches" leisten kann, aber es war zumindest finanziell ein Schnäppchen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage.
Der Verkäufer sagte der Kettensatz wäre bei 45.000 km gewechselt worden.
Naja, optisch sieht sie alles andere aus als nur 5000 km Laufleitung, egal....
Nun zu meiner Frage würdet ihr bei der Laufleistung des Mopeds noch in einen neuen Kattensatz investieren, oder sie bis zum Schluß drauf lassen.
Sollte ich mich doch für einen neuen Kettensatz entscheiden (kostet ja nicht die Welt) welchen Hersteller würdet ihr empfehlen?
Danke für Euere Hilfe.
Crimi
Ähnliche Themen
24 Antworten
Bei 5tkm Kette verschlissen? Unwahrscheinlich eher.
Wenns die erste Kette wäre ok bei ner 500er
Enuma Ketten sind sehr gut
stelle doch mal ein Foto rein.
Kannst du die Kette am Kettenblatt abheben? Ist die unterschiedlich gelängt?
Vom Aussehen würde ich keinen Schluss bilden. Einfach mal einwenig putzen und schon sieht die wieder gut aus. Fetten danach natürlich nicht vergessen.
Ne Kette tauschen, sofern sie runter ist, bringt immer was, auch wenn die Maschine älter ist.
Also als ich meine Zephyr 550 gekauft hatte sah die Kette auch so aus als ob die gewechselt werden müsste.
Hab die ordentlich geputzt (2x Dosen Kettenreinger) anschließend mit Scottoiler öl eingesifft (die ganzen Kettensprays ziehe Staub und Dreck magisch an meiner Meinung) und wieder gespannt.
1 Kettenglied war leider fest lies sich nicht bewegen aber WD40 hat mir da geholen :D nun sieht die Kette fast wie neus aus
Also putz die erstmal ordentlich vielleicht hilft es bei dir auch
Erstmal vielen Dank für Euere hilfreichen Tips.
Hatte es auch überlegt sie einer "Grundreinigung" zu unterziehen und dann erneut spannen.
Aber die Kettenlänge ist zu unterschiedlich. d.h an der strammsten Stelle nach Herstellerangaben (3,5-4 cm Kettenspiel) gespannt, dann 2 Radumdrehungen erneut geprüft und hier war das Spel nun annähend 5 - 6cm.
Habe dann geprüft ob die Kette sich vom Zahnrad sehr stark abziehen lässt. Lässt sich doch vom Zahnrad ziehen (schätzungsweise 1-1,5 cm.- Aber nicht so stark, als könnte die Kette herunterspringen.....
Lange Rede, kurzer Sinn. ich werde die 90,- EUR in einen neuen Kettensatz investieren. Lieber geb ich nen "huni" aus,
bevor ich mit der Maschine auf der Nase liege.
ne Kette hält locker 50.000 km erst recht bei einer ER5, kuck sie dir halt an und beurteile selbst ob du ne neue brauchst, im Zweifel stell mal paar Bilder rein
Zitat:
@Jayses schrieb am 30. August 2016 um 19:44:11 Uhr:
ne Kette hält locker 50.000 km erst recht bei einer ER5, kuck sie dir halt an und beurteile selbst ob du ne neue brauchst, im Zweifel stell mal paar Bilder rein
Hast du gelesen, was der TE am 27. geschrieben hat?
Wenn die Kette ungleich gelängt ist (sie hängt ja unterschiedlich weit durch) und sie sich über nen Zentimeter vom Kettenrad abheben läßt, dann ist die fertig.
Und dann wurde die auch nicht vor 5000km gewechselt.
Glaube auch dass der Verkäufer da etwas geschummelt hat, ne Kette ist sicher nicht nach 5000 km down ;-)
50000KM sollte ein Kette verkraften. Bin mit D.I.D Ketten vom Louis ganz zufrieden.
Zur Kettenreinigung nehme ich Petroleum ( Diesel geht auch) aber kein Benzin!
alle 500-800km oder nach einer Regenfahrt
eine Prise Kettenspray ist auch kein Fehler
https://www.louis.de/.../0833?bikes=0833&
An meiner Zephyr hält ein Kettensatz 30.000km. Ich fahre aus Überzeugung schon lange DID, einen Regina hatte ich aber auch schon. Hat fast genauso lange gehalten.
Noch ne Anmerkung: Ich verbaue nur geschlossene Ketten, keine mit Schloss, wenn's nicht gerade die ZRX von meinem Kumpel ist.
Gruß,
ich hab leider keine so gute Erfahrungen mit irgendwelche kettenspray gemacht :( benutze seit 2000km Scottoil und das zeug ist einfach der hammer :D
Kurze frage: Was sollte ein Kettenwechssel kostet min. max.? also nur die arbeit an sich. (für Zephyr 550)
Ich hatte mir mal einen elektronischen Öler gekauft, dazu einen 5-Liter Kanister Kettensägenöl (VORSICHT: Kein biologisch abbaubares, das verharzt). Der Öler ging leider nach einem halben Jahr kaputt, und da es ein Bausatz war gab's auch keine Gewährleistung. Danach habe ich meine Ketten weiterhin mit dem Sägekettenöl geschmiert, war mit dem Ergebnis immer zufriedener als nach der Anwendung von Kettenspray. Und zu den laufenden Kosten nur so viel: Die 5 Liter Öl kosteten mich vor mehr als zehn Jahren 10 Euro. Heute, etwa 120.000km später, habe ich noch mehr als die Hälfte von dem Zeug und verwende es seit 3 Jahren auch für das Mopped meiner Frau. Habe mir ein paar Jahre später einen Scottoiler gekauft, und das Teil (rein mechanisch, ohne elektronischen Firlefanz) ist wirklich robust und funktioniert einfach.
Zur Frage der Kosten eines Kettensatzwechsels:
Mein letzter Kettensatzwechsel liegt mehr als 3 Jahre zurück. Ich habe für die Montage 88,50 EUR bezahlt, natürlich mit Nietschloss, welches ich uneingeschränkt empfehlen kann - sofern es fachmännisch richtig montiert wird. Zwar war die Arbeitsstunde mit 59,00 EUR nicht teuer, aber eineinhalb Stunden sind auch 'ne Hausnummer. Die haben mir nicht den kompetentesten Eindruck gemacht, aber die Kette hält bislang über 40.000km. Eine anständige Fachwerkstatt macht das vermutlich in einer Stunde, hat aber wahrscheinlich auch einen höheren Stundensatz. So, habe mal auf die Schnelle recherchiert und sehr Interessantes zum Thema gefunden. Da lag ich mit meiner Einschätzung ja ganz gut, denn ich fahre 'ne Honda.
Und noch zur Frage der Lebensdauer eines Kettensatzes:
Diese ist in erster Linie abhängig von der Pflege, aber auch von der Fahrweise, der Qualität des Materials und schließlich - wenn auch in eher geringerem Maße - von der Leistung bzw. dem Drehmoment des Motors. Zur Pflege gehört nicht nur regelmäßiges Schmieren, sondern auch dass die Kette hin und wieder mal gereinigt wird. Ist 'ne Sauarbeit, und auch einen Kettenmax empfand ich nicht wirklich als Erleichterung. Aber es hilft. 50.000km mit einem Kettensatz zu erreichen bei einem Mopped mit etwa 100PS und ohne Öler ist schon eine sehr anständige Hausnummer - ich glaube die Wenigsten schaffen das. Mein Kettensatz mit Öler hat jetzt rund 43.000km runter und ich hoffe, dass er 60.000 hält - eine leichte ungleiche Längung habe ich bereits feststellen müssen und beim Reinigen auch ein paar feste Rollen ein steifes Glied - ähm - ein Kettenglied, das fest gegangen ist. Muss das spätestens beim nächsten Reinigen auch mal mit WD40 versuchen. Mein Kettensatz ist übrigens auch von D.I.D., und ich reinige die Kette etwa zwei bis drei Mal im Jahr.
Und schließlich zur Sinnfrage eines Kettenwechsels:
Mir ist mein Geld zu schade, um auf Verdacht mal eben über 200 EUR für einen Kettensatz einschließlich Montage hinzublättern. Adererseits tausche ich lieber heute als morgen wenn der Kettensatz wirklich verschlissen ist. Und so wie Du, Crimi07, den Zustand Deines Kettensatzes beschrieben hast ist der fertig. Damit man keine Folgeschäden riskiert sollte man zügig einen solch ausgedienten Kettensatz tauschen.
Was immer alle gegen kettensprays haben...
Meine Kette ist nun auch über 40000 Kilometer drauf. Wurde hauptsächlich mit billigspray aus dem baumarkt für 4 Euro gepflegt und musste erst drei mal nachgespannt werden. Zum reinigen wurde nur der kettenmax benutzt.
Ich fahre das bei jedem Wetter. Also auch bei Regen, sowie Hitze oder ziemlicher Kälte. Auch die Rennbahn hat sie schon hinter sich. Bei jeder regenfahrt wird gesprüht und Reinigung nach Bedarf.
Ich habe in der Zeit ca 17 Euro ausgegeben mit Reinigungsmittel. Da müsste ich ja sehr sehr lange den scottoiler besitzen, damit sich dieser auch imortisiert hat.
Muss jeder selbst wissen, aber ich halte es für raus geschmissenes Geld, wenn man es nur wegen der Ersparnis macht.
Wenn man es wegen der Arbeitserleichterung macht sieht es anders aus.
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 2. September 2016 um 21:08:13 Uhr:
Ich fahre aus Überzeugung schon lange DID, einen Regina hatte ich aber auch schon. Hat fast genauso lange gehalten.
Mein Mech verwendet nur DID und RK Ketten mit Nietschlössern, ich verwende eigentlich nur DID 'Goldketterln' und Stealth-Kettenräder an der Großen mit Nietschloss.
Zitat:
@kawastaudt schrieb am 2. September 2016 um 21:08:13 Uhr:
Noch ne Anmerkung: Ich verbaue nur geschlossene Ketten, keine mit Schloss, wenn's nicht gerade die ZRX von meinem Kumpel ist.
Die geschlossene Ketten vs. Niet vs. Kettenschlossmeinungen gehen da wie oft weit auseinander.
Ich niete meist (Whale Kettennieter) die Er-5 hat ein Kettenschloss, Bekannte fahren NOS-Kawasakis mit Kettenschloss und denken nicht dran etwas anderes zu verwenden.
GreetS Rob
p.s. die ZRX mit geschlossener Kette würde interessant werden ;)