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Kawasaki KLR 650 A Öl läuft aus

Kawasaki KLR 650
Themenstarteram 27. April 2015 um 17:49

Hallo Ihr Lieben !

Ich habe mir vor 3 Wochen eine Klr650 A von 1988 gekauft.

Am Freitag habe ich dann begonnen die Bremsflüssigkeit und das Motoröl zu wechseln.

So wie das Zeug aussah, wurde es wahrscheinlich noch nie seit 27 Jahren gewechselt.

Die Bremsflüssigkeit war klumpig und dunkel braun , aber das ist ja jetzt nebensache :D

Als ich anfing die Ölablassschraube herrasuzudrehen kam mir eine Schwarze flüssigkeit entgegen

,welche nicht sehr angenehm aussah.

Zumal eigentlich 2,5 Liter in das Moppet kommen , kamen bei mir nur ca 300 ml aus dem moppet !!!!

Ich wollte dem Moppet mit 2,5 Litern Frischöl und einem neuen Ölfilter eigentlich etwas gutes tun ,

aber das war dann doch wohl eine schlechte Entscheidung.

Als ich am selben Tag fertig war fuhr ich noch in die Waschanlage um das gute stück mal ein

bisschen nass zu machen.

Als Ich aber am Sonntag gefahren bin erlebte ich eine Böse überraschung. Ich fuhr also von der Einfahrt,

und merkte schon bald das irgendwas mit dem Motorrad nicht stimmt. Ich habe ein Schleifgeräusch

aus richtung des Motors bei der fahrt gehört , aber im stand verschwand dieses. Ich habe mir

nichts schlimmes dabei gedacht und vermutete das etwas dreck an der bremsanlage schleift.

Trotzdem verfolgte mich dieses Geräusch die ganze zeit was mich recht stutzig machte , und worauf ich schnell zugesehen habe das ich nach hause komme.

Zuhause angekommen stellte ich beim Absteigen fest , das mein Motorrad voll mit Öl war.

Also schnellstmöglich Zeitungspapier für das Öl auslegen und rann an die fehlersuche.

Da ich bei all dem öl nichts erkennen konnte musste ich dieses erstmal mit Bremsenreiniger entfernen.

Beim säubern viel mir auf , das mein schalthebel lose ist und ich ihn ein wenig herrausziehen konnte.

Das öl welches ausgelaufen ist kam weder aus dem Lima deckel , noch aus dem Kupplungsdeckel.

Das einzige was völlig mit Öl bedeckt war war mein Schalthebel und das Ritzel.

Der Hinterreifen natürlich auch , aber ich bin mir sicher das da kein Öl ausläuft :D :D :D

Kann es sein das Der lose Schalthebel mit dem Ölverlust etwas zutun haben könnte ?

oder liegt es am Ritzel ?

Ich habe das moppet dann im stand nocheinmal angeworfen, aber sie hat dann kein Öl verloren.

So wie es aussieht leckt sie mir nur bei der fahrt.

Hatt der ölverlust vielleicht auch etwas mit dem Seltsamen Schleifen zutun , was ich gehört habe ?

Ich weiß das es viel Text ist , aberich hoffe das sich jemand die zeit nimmt , und mir hilft :D

Mfg Moritz

Beste Antwort im Thema

Nun, ferndiagnosen sind immer schiwierig. Wenn du den Verdacht mit dem Schalthebel hast, verfolge das mal. Wenn der O-Ring defekt ist, kann dort Öl austreten.

Das gleiche gilt für das Ritzel. Wenn dort der Simmering sich verabschiedet hat, kommt auch die Brühe raus.

Das ist auch Wahrscheinlich, weil deine Fehlerbeschreibung darauf hindeutet. Mache dort mal das Ritzel sauber und die Abdeckung ab und drehe das Ritzel per Hand. Kommt jetzt schon Öl raus bei langsamen Umdrehungen?

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Nun, ferndiagnosen sind immer schiwierig. Wenn du den Verdacht mit dem Schalthebel hast, verfolge das mal. Wenn der O-Ring defekt ist, kann dort Öl austreten.

Das gleiche gilt für das Ritzel. Wenn dort der Simmering sich verabschiedet hat, kommt auch die Brühe raus.

Das ist auch Wahrscheinlich, weil deine Fehlerbeschreibung darauf hindeutet. Mache dort mal das Ritzel sauber und die Abdeckung ab und drehe das Ritzel per Hand. Kommt jetzt schon Öl raus bei langsamen Umdrehungen?

Themenstarteram 28. April 2015 um 14:45

Danke Danke für die Antwort

Ich habe gerade mal nachgeschaut , aber auf der Ritzel aufnahme ist nur ein leichter ölfilm.

Auch dieses teil lässt sich ein wenig hinein und hinaus bewegen, aber als ich daran gedreht habe ist nichts ausgelaufen. Sollte ich daran drehen wenn der Motor an ist ? oder ist das egal ?

Das im Stand mit Motor laufen und im leerlauf drehen ist gar nicht so falsch. Ich hätte es beim Fahren ausprobiert und vorsichtig gewesen ohne Abdeckung. Das Problem ist, dass im Stand das Öl sich unten im Sammelbehälter befindet und somit sich im Getriebe nicht mehr wirklich viel befindet. Erst durch den Motor und die Pumpe wird Öl befördert.

Aber nur laufen lassen, wenn wirklcih genügend drin ist.

Ein Ölfilm ist aber ein Indiz dafür. Außer es ist KEttenfett. Aber das sollte auseinander zu halten sein.

Themenstarteram 28. April 2015 um 17:37

Dann werde ich das Mal schnellstmöglich in angriff nehmen , zumal das Öl ja bei

Kaltem Motor eine andere Viskosität hat , und vielleicht auch deshalb nicht hinausgelaufen ist.

Ich werde mal morgen ein paar mal bei mir die Straße hinauf und wieder hinunter fahren und

dann gucken , ob und wo ich das öl verliere.

Aber was mich noch stutzig macht , ist das ich vor dem Ölwechesl keine Probleme hatte. Wie beschrieben hatte ich nur sehr sehr wenig Öl im Motor. Also könnte es ja sein , dass irgendwas schon immer undicht war.

Wahrscheinlich konnte ich es nur entdecken wenn auch 2,5 Liter im Motor sind anstatt 300-400 ml

naja, wenn da nur so wenig öl drin war, war der druck vermutlich auch nicht mehr so stark und somit kann es irgendwo nicht herausgedrückt werden, wo es nun herausgedrückt wird.

Und ein Fehler hat es oft so an sich, dass er Plötzlich auftritt ;-)

Konntest du feststellen, woher das Scheifgeräusch genau kam?

Zitat:

@BioHazzzard schrieb am 28. April 2015 um 19:37:10 Uhr:

 

Wahrscheinlich konnte ich es nur entdecken wenn auch 2,5 Liter im Motor sind anstatt 300-400 ml

Ich habe einen anderen Verdacht.

Wenn ich aus einem Motor nur 0,3 Liter herausbekäme, der bis dato noch gelaufen ist, würde ich vermuten, da etwas falsch oder unvollständig gemacht zu haben. Zumindest wäre ich sehr skeptisch und würde mal nach den restlichen 2 Litern forschen.

 

Zwar hat KLR 650 eine Druckumlaufschmierung mit Nasssumpf und man kann nicht allzuviel falsch machen, aber:

Wo befindet sich die Ölablassschraube, bei der nur 300 ml Öl raus kamen ?

Links unter dem Schalthebel ?

Hast Du den Ölstand vor und nach dem Ölwechsel am Schauglas überprüft ?

Ich habe nämlich den Verdacht, dass Du mit viel zu viel Öl gefahren bist und es Dir die Brühe durch die Kurbelgehäuseentlüftung wieder ins Freie geblasen hat.

Hier findest Du einen Bericht über die Restauration meiner KLR 650A

Auf dem Foto unten siehst Du den instand gesetzten Motor kurz vor dem Einbau.

Unten erkennt man das Schauglas. Links oben den Stutzen der Kurbelgehäuseentlüftung.

In der Mitte die Öleinfüllschraube, direkt rechts daneben den Ölfilterdeckel.

Die Ablassschraube befindet sich auf der gegenüber liegenden Seite unterhalb des Schalthebels !

Bevor Du weiter machst, stelle das Motorad senkrecht (Helfer) und kontrolliere den Ölstand im Schauglas. Das Level muss sichtbar sein.

Bei 0,3 Liter sieht man nichts und bei mehr als 3 ist das Schauglas schwarz.

 

Noch etwas:

Du schreibst, dass die Bremsflüssigkeit klumpig und schwarz war. Vermutlich hat sie dann auch bestialisch nach totem Fisch gestunken.

Hier geht an einer Revision der Bremssättel vorn und hinten kein Weg vorbei.

Wie man das macht, zeige ich hier.

Wie es in Deinem Bremssattel vemutlich aussieht, siehst Du auf den weiteren Bildern unten. Das ist der vordere meiner KLR.

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Themenstarteram 3. Mai 2015 um 13:57

Bevor ich den Ölwechsel gemacht habe , habe ich noch auf das Schauglas geguckt , aber da war überhaupt nichts zu sehen.

die Ablassschraube sitzt direkt mittig unter dem Motorrad. Da habe ich schätzungsweise 300 ml rausbekommen.

Da ich noch den Ölfilter gewechselt habe musste ich auch den Ölfilterdeckel aufschrauben und da kam dann auch nochmal was raus , aber an den eigentlichen 2,5 litern war ich nicht einmal knapp dran.

Nachdem ich das Öl abgelassen habe , habe ich sie noch durchgespült mit einem liter frischöl , welchen ich danach wieder abgelassen habe. Anschließend habe ich dann nach schauglas ca 2,5 liter aufgefüllt.

Komischerweise lief sie einwandfrei direkt nach dem Ölwechsel , da ich mit ihr noch ca 10 km zu einer waschanlage gefahren bin.

Aber am Darauffolgenden tag lief sie dann während der fahrt aus.

Jetzt habe ich aber probleme das sie nicht mehr anspringen will ...

Sie lief nach meinem kauf ca eine Woche , und dann machte der Anlasser nicht mehr das was ich wollte ,

also habe ich den rausgenommen und alle korridierten Kontakte sauber gemacht und siehe da , sie sprang wieder

einwandfrei an , doch jetzt funktioniert zwar der Anlasser , aber sie will nicht anspringen.

Ich werde in der kommenden Woche mal die Zündkerze begutachten , und eine neue einbauen.

Dann kann ich hoffentlich auch mal mit der großen eine langsame runde drehen und gucken wo denn etwas

herraussuppt , wenn ich fahre .

Könntest du mir noch sagen wo die Kurbelgehäuseentlüftung sitzt ?

Mfg Moritz !

Zitat:

@BioHazzzard schrieb am 3. Mai 2015 um 15:57:47 Uhr:

die Ablassschraube sitzt direkt mittig unter dem Motorrad. Da habe ich schätzungsweise 300 ml rausbekommen.

Könntest du mir noch sagen wo die Kurbelgehäuseentlüftung sitzt ?

Mfg Moritz !

Gut. Wenn Du den Ölstand übers Schauglas kontrolliert hast, kann es eigentlich nicht passieren, dass zuviel öl drin ist. Man sieht das nur, wenn die Maschine senkrecht steht.

Ich habe jetzt im Handbuch der 650 / 650 Tengai nachgeschlagen.

Bei der 650 sitzt die Ablassschraube in einer Öffnung im Motorschutz unten. Die Ablassschraube links unter dem Seitenständer hat nur die 600er.

Meine 650A ist bereits seit längerer Zeit in anderen Händen, aber eine 600er habe ich noch rumstehen, da hatte ich geschaut, weil ich dachte, die Motoren seien im Wesentlichen gleich.

Ich hätte aber eigentlich selbst drauf kommen müssen, dass die sich in vielen Punkten unterscheiden,

sei es drum:

Die Lage der Gehäusentlüftung siehst Du auf dem Foto des KLR650A - Motors in meinem letzten post.

Da habe ich das auch beschrieben.

Das ist der blanke Stutzen, den man links oben sieht.

Bei Dir steckt da ein Schlauch drauf, der zum LufiKasten geht.

Aber wenn der Ölstand stimmt, ist meine Theorie falsch gewesen.

Zuviel Öl ist nämlich für diese Motoren extrem schädlich. Zuwenig natürlich auch.

Versuche erstmal eine neue Zündkerze. Hat die Maschine lange ohne aber richtig Drehzahl versucht zu starten, kann die nun Nass oder verrußt oder ähnliches sein. Kontrolliere aber gleich mal nach dem Zündfunken. Ist der mit der neuen Kerze nicht da, ist entweder die neue Kerze schrott, hatte ich auch schon, oder wahrscheinlicher was anderes defekt. Dann hier den Zündkreis nach gehen und einzeln messen ob vor dem Bauteil schon was schief läuft.

Themenstarteram 3. Mai 2015 um 14:34

Das komische ist ja , das das öl aus richtung des Schalthebel und ritzel lief , ich habe es nicht da herrauslaufen sehen , aber da war das meiste öl.

Wie schon gesagt, mache den Test bei der Fahrt. Oder du wechselst im Voraus einfach den Wellendichtring und den O-Ring (Ist das bei der Maschine beim Schalthebel so gelöst?) aus. Ich vermute aber, dass sich der Wellendichtring auf der Ritzelwelle verabschiedet hat. Das ist gar nicht so unüblich.

Themenstarteram 3. Mai 2015 um 14:50

http://www.polo-motorrad.de/de/...gssatz-klr-650-tengai-87-bis-03.html

Ist in diesem Set alles vorhanden was ich brauche ? weil ich keinen Wellendichtring gefunden habe den

ich einzeln kaufen kann

Zitat:

@Forster007 schrieb am 3. Mai 2015 um 16:39:09 Uhr:

Ich vermute aber, dass sich der Wellendichtring auf der Ritzelwelle verabschiedet hat. Das ist gar nicht so unüblich.

Klingt schlüssig.

Ich schau mal im Handbuch, ob man den von außen wechseln kann, ohne den Motor zu zerlegen.

edit:

Wobei ich mich erinnere, dass sich meine 650A gleich bei der ersten Probefahrt nach dem Zusammenbau im Bereich des Ritzels komplett mit frischem Motoröl eingesaut hatte und dieses Schleifen - auch daran erinnere ich mich.

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