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Kaufberatung und Anfängerfragen
Hallo Zusammen,
wir sind eine junge Familie mit einer drei jährigen Tochter uns suchen aktuell einen gebrauchten Wohnwagen (Preislimit max. 8000€).
Wir möchten den Wohnwagen fürs Sommercamping im Süden nutzen, Wintercamping schließe ich mal aus.
Optisch sind uns die Dethleffs mit Stockbetten ins Auge gefallen, wobei auch der Knaus Cheers TF 500 einiges hermacht.
Zufahrzeug ist bei uns ein Octavia Combi III RS 184PS Automatik.
Meine Frage, was haltet ihr grundsätzlich von diesen beiden Angeboten:
http://home.mobile.de/CARAVANWOHNWAGENHANDELGOECKE#des_209073218
http://home.mobile.de/CARAVANWOHNWAGENHANDELGOECKE#des_208666534
Persönlich tendiere ich zum Dethleffs da neuer, dafür teurer und nicht so gut ausgestattet.
Mache ich mit einem dieser Wohnwagen was falsch?
Der Händler gibt auf die WoWa natürlich Garantie
Gruß Scoty81
Beste Antwort im Thema
Da ist er! :D
Kurz zur Aufklärung, mein RS hat auch eine Ladeleitung. ;)
Rest am Montag wenn ich wieder Daheim bin :)
Grüße von unterwegs
Scoty81
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305 Antworten
Die machen beide einen guten Eindruck, aber welcher Grundriss euch besser zusagt müsst ihr selbst wissen. Wegen dem Alter würde ich mir jetzt keinen Kopf machen, wenn der ältere wie es scheint keine Macken hat hält der locker noch 15 Jahre, evtl sogar 20. Die Ausstattung und das Zubehör des Älteren sind schon richtig „Bares” wert im Vergleich, allein das zugehörige Vorzelt, die Dachgalerie usw...
Aber was euch besser gefällt müsst ihr wissen, ihr müsst euch wohlfühlen. ;-)
Hallo,
beim Detleffs fällt mir das sehr geringe zulässige Gesamtgewicht von 1300 kg auf. Auch wenn die Zuladung mit 260 kg angegeben ist, muss man das nicht glauben. Lasse ihn mal vom Händler im Ist Zustand verwiegen. In der Größenordnung sollten es immer + 1500 kg sein. Beim Detleffs ist kaum Spielraum für Zubehör wie z.B. einen Mover. Wenn Du dann noch zwei Gasflaschen ,ein Reserverad, Stühle /Tische und evtl. noch ein Vorzelt mitnehmen willst, gibt es nicht mehr viel Zuladung. Eine Zuladung + 300 kg ist erstrebenswert.
Gruss Frank
Das mit der Zuladung ist mir auch schon aufgefallen, wobei ich mal schauen muss ob ich bei 1500kg überhaupt noch eine 100km/h Zulassung bekomme.
Ich habe gerade das Leergewicht meines RS nicht im Kopf, aber muss das nicht zwingend über dem des WoWa liegen?
Gruß Scoty81
Soweit ich weiß darf das zulässige Gesamtgewicht des Hängers nicht höher sein als das Leergewicht des Zugfahrzeugs.
Wenn ich Glück habe wiegt mein RS mit TDI und DSG 1514kg, steht zumindest in den technischen Daten von Skoda, ich hoffe das dieser Wert auch im Fahrzeugschein steht
Hatte nun doch die Möglichkeit in den Schein zu schauen, da steht unter G 1502KG, damit darf ich doch 1,5t WoWa mit 100km/h ziehen (wenn alle anderen Bedingungen erfüllt sind), oder?
Hallo, ich würde keine Stockbetten nehmen und dieses Französische Bett auch nicht. Bei den Stockbetten ist das nur Platzverschwendung und beim Französischem Bett muss immer einer über den anderen klettern. Ist auch nicht das wahre. Wir hatte uns so einen ausgeliehen und festgestellt das dieser Grundriss für uns nicht infrage kommt. Wenn Du den WW lange haben möchtest und deine Tochter größer wird dann ist es schnell unbequem da drin. Meine Empfehlung ist zum Beispiel diese hier. Damit Du weißt was ich für eine Aufteilung meine.
Die beiden habe ich zufällig rausgesucht und ist keine Kaufempfehlung.
http://suchen.mobile.de/.../206394222.html?...
http://suchen.mobile.de/.../208507110.html?...
Und wenn Ihr euch nicht sicher seit dann einfach mal einen ausleihen über ein WE Testen wie Ihr zurecht kommt. Beim WW sollte man genau überlegen und Testen was es für einer werden soll. Denn er soll ja lange Freude machen.
Was die Stockbetten betrifft, wenn das, oder die Kinder noch klein sind würde ich heute immer Stockbetten vorziehen, allein um das ständige Umbauen zu vermeiden. Bei Paaren mit einem Kind habe ich auch schon gesehen, dass die das untere Stockbett einfach ausgebaut und zu einem „Kleiderschrank”, oder Ähnlichem umgebaut haben.
Französiche Betten würde ich jedoch auch meiden, die „Kraxelei” wenn einer mal nachts raus muss, oder will ist schon übel, besonders weil der Andere dann zwangsläufig auch wach ist, da sind Einzelbetten deutlich im Vorteil.
Aber insgesamt ist das alles natürlich „Geschmackssache”, in jedem Fall aber ist ständiges Umbauen zum Schlafen nervig.
Hallo ich bin es nochmal.
a. Ich stimme Peter in seiner Antwort vollumfänglich zu. Ich kann auch nur empfehlen mal 2-3x verschiedene Grundrisse zu leihen.
b. Was die 100 km/h Zulassung betrifft, würde ich das nicht am WW Gewicht festmachen , sondern am Zugfahrzeug. Ich stehe auf dem Standpunkt lieber eine höhere Zuladung und somit sicher unterwegs und auf die 100 km/h Zulassung verzichten. Wenn Du überladen herausgewunken wirst, kostet es Geld und sehr wahrscheinlich Punkte. Viel schlimmer aber, dass Du die Lasten anders verteilen musst und wenn das nicht geht bleibt der Wohnwagen stehen. Passiert etwas,versucht der Versicherer sofort das tatsächlichen Gewicht herauszufinden und Du könntest Deinen Versicherungsschutz verlieren. In der Regel fragt erdabei das Abschleppunterhemen. Die haben ein gutes Gefühl für das Gewicht und eine Andeutung reicht aus, dass der Sachverständige verwiegen lässt.
Wenn Du ein zu geringes zul. Gesamtgewicht hast kann man prüfen , ob man das Fahrzeug auflasten kann. Manchmal reicht eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Hersteller oder ein Reifen und Felgenwechsel. Wenn die Achse gewechselt werden muss ist es zu teuer.
Ist die Technik bei Deinem Wohnwagen für 100/km/h ausgelegt , bekommst aber keine Zulassung und fährst trotzdem knapp hundert kostet es Dir nur Geld und keine Punkte. Natürlich musst Du das Gefühl haben , dass das Gespann mit knapp 100 gut läuft. Achte bitte auf Bergabfahrten. Weniger ist mehr. Ich weiss wovon ich rede, da ich schon mal einen auf die Seite gelegt habe. Deswegen auch den Hinweis auf das Versicherungsproblem. Ich habe keine 100 Zulassung und fahre seit 25 Jahren mit einer Reisegeschwindigkeit von knapp 100 ohne Problem und ohne Ticket. Ich halte mich aber an das vorgenannte. Wenn etwas passiert ist in diesem Rahmen für den Versicherer es schwer das Tempo nachzuweisen.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 5. Mai 2015 um 11:59:04 Uhr:
Was die Stockbetten betrifft, wenn das, oder die Kinder noch klein sind würde ich heute immer Stockbetten vorziehen, allein um das ständige Umbauen zu vermeiden. Bei Paaren mit einem Kind habe ich auch schon gesehen, dass die das untere Stockbett einfach ausgebaut und zu einem „Kleiderschrank”, oder Ähnlichem umgebaut haben.
Französiche Betten würde ich jedoch auch meiden, die „Kraxelei” wenn einer mal nachts raus muss, oder will ist schon übel, besonders weil der Andere dann zwangsläufig auch wach ist, da sind Einzelbetten deutlich im Vorteil.
Aber insgesamt ist das alles natürlich „Geschmackssache”, in jedem Fall aber ist ständiges Umbauen zum Schlafen nervig.
Den letzten Satz kann ich unterschreiben, allerdings gibt es die angesprochene Kombination Stockbetten und Einzelbetten afaik nur als (Oberklassen-)Doppelachser. :(
Wenn die Kinder klein sind, ist man eher jung und dann ist das mit dem "Klettern" noch nicht so schlimm. ;) Und es gibt Grundrisse, da ist das untere Stockbett hochklappbar und ergibt eine "Garage".
Unsere Tochter ist auch noch sehr klein, ich könnte mir vorstellen das wenn sie mal 8-9 ist der Wohnwagen dann eh nochmal getauscht wird :)
Wir haben uns nun für den Dethleffs entschieden und werden ihn am Samstag abholen.
Ich bin leider absoluter Newbie und bin auch noch nie längere Strecken mit dem Wohnwagen gefahren.
Dank DSG und 184PS mache ich mir da weniger Sorgen was Leistung angeht aber gerade bergab, wie sollte man da vernünftig fahren?
Ich muss leider gleich am Samstag 650km quer durch Deutschland und da sind auch die Kasseler Berge dabei.
Brauche ich da Berg runter einfach nur vernünftig 100 fahren, oder sollte man da lieber langsamer machen?
Fahrzeug und WoWa sind leer.
Sollte man da einfach mit Tempomat fahren?
Und noch eine weitere Anfängerfrage, gibt es irgendwo so eine Art Liste für eine Wohnwagen-Grundausstattung?
Ich meine jetzt ehr nicht Teller, Tassen und Klohpapier sondern Kabel, Gasflasche, Werkzeug, etc.
Vielleicht sollte ich den Beitrag mal umbenennen!?
Gruß Scoty81
Das mit der Mittelsitzgruppe ist eine gute Lösung, damit kann das „Elternbett” wnigstens Bett bleiben und muss nicht ständig umgebaut werden.
Mach dir beim Fahren keinen Kopf das Feeling kommt schon, bleib erstmal bei Tempo 90 bis 100 am besten mit Tempomat dann merkst du schon am „verlängertem Rückgrat” wenn er anfängt zu schaukeln, oder zu schlingern, dann Ruhe bewahren etwas langsamer dann kommt er schon wieder, nur nicht hektisch werden.
Eine „Liste” für Grundausstattung bekommst du nirgends das ist sehr individuell, ich habe schon Leute gesehen die schleppen einen zusätzlichen Kühlschrank mit. ,-)
Ich würde zuerst mal 1 Gasflasche im Sommer reichen 5 Kg in der Regel, evtl Auffahrkeile (es gibt sehr krumme Plätze), Vorzeltausrüstung samt Tisch und Stühlen, eine Kaffeemaschine, einen Klappspaten oder Ähnliches, sowie Abwassertank und eine saubere Kanne zum Nachüllen von Frischwasser sowie etwas Werkzeug mit nehmen. Auch mein Wassertank ist immer mindestens halb gefüllt damit ich bei unplanmäßigen Aufenthalten wenigstens das WC benutzen und mal nen Kaffee kochen kann. Die öffentlichen WC`s sind nicht immer „Das Wahre”, ganz besonders für Frauen und Kinder.
Im Kühlschrank der unterwegs mit 12 V läuft sind immer 2 - 3 Getränkeflaschen und etwas Notproviant, je nach Länge der Tour.
Achtung, wenn du längere Zeit stehst, dann Kühlschrank aus, der saugt sonst sehr schnell die Batterie des Wagens leer.
Alles Andere kommt mit den individuellen Bedürfnissen, dem zulässigem Gewicht und der eigenen Erfahrung.
Das zulässige Gewicht schränkt die Bedürfnisse jedoch schnell ein, denn Klamotten Bettzeug usw kommen natürlich auch dazu.
Unbedingt auf die Stützlast achten, die sollte voll ausgenutzt, aber zumindest nicht viel überschritten werden das bedeutet auch auf die Lastverteilung achten!
Glückwunsch zum neuen WW
A. Bergabfahrt so wie es Taxler geschrieben hat. Lieber zunächst ein bisschen weniger. Wenn er dann mal schaukelt beherzt in die Bremse, damit die Auflaufbremse sofort anspricht. Auf keinen Fall Gas geben um das Gespann gerade zu ziehen. Gewicht auf den Kopf und nicht alles nach hinten, damit Du die Stützlast ausgleichst.
B. Wassertank- ja der sollte halbgefülllt sein. Wird aber schwer bei dem zulässigen Gesamtgewicht. Du wirst Schwierigkeiten haben das einzuhalten.
C. Aus Deinen Anfragen entnehme ich das Geschwindigkeit 100 km/h im Vordergrund steht. Sei bitte vorsichtig und fahre nicht wenn z. B. In Frankreich 130 km/h erlaubt sind 130 km/h.
D. Du erinnerst mich an mich selbst. Vor 30 Jahren bin ich auch als newbie mit unserem kleinen Sohn ( 9 monate) mit einem falsch beladenen und zu schweren WW in den Urlaub fahren wollen. Ich hatte bergab bei Wetzlar CA. 105 km/h , das Gespann kam ins Schleudern , ich drehte mich und ich hatte am Pkw und WW einen Totalschaden. Zum Glück ist uns nichts passiert. Diese Erfahrung wünsche ich keinem.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Oh nee, ich glaube das kam falsch rüber. Ich habe auch absolut kein Problem mit dem WoWa 80-90 zu fahren.
Sicherheit und auch der Verbrauch haben bei mir höhere Prio als Geschwindigkeit.
Der Tipp mit dem Bremsen bei schlingern war gut, ich hatte irgendwie immer Gasgeben im Kopf.
Wie verhält es sich eigentlich mit dem Anhänger-ESP? Kann das wirklich unterstützen, oder ist es dann eigentlich schon zu spät?
Ich hatte mir überlegt eventuell 1-2 Fahrstunden in der Fahrschule zu buchen zwecks ernernen von Rangierfahrten, oder ist das eigentlich nicht nötig? Der Autofahrer Gau bin ich eigentlich nicht.
@Taxler222
Danke für deine Auflistung das hilft mir ja schon etwas weiter. Also komme ich echt mit 5KG Gas aus?
Ich hhätte jetzt schon fast 2x 11KG geordert :D
Was muss man eigentlich machen, wenn man den WoWa auflasten möchte? An wen wendet man sich da?
Grüße Scoty81