ForumWoWa und WoMo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. WoWa und WoMo
  6. Kaufberatung / Eure Meinung?

Kaufberatung / Eure Meinung?

Fiat Wohnmobile Heku
Themenstarteram 6. November 2018 um 10:54

Hallo zusammen,

ich würde mich freuen, wenn ihr mir mit eurer Meinung und dem ein oder anderen Tip weiter helfen könntet. Vielen Dank dafür.

Ich plane im kommenden Jahr mit Familie (Frau und zwei Kinder, <1 Jahr und 3 Jahre) für mindestens sechs Monate mit einem Wohnmobil zu reisen. Wir werden über den Balkan reisen und dann weiter Richtung Griechenland, Türkei, ggfs. auch weiter. Mal sehen. Dafür suchen wir ein Wohnmobil.

Folgendes Inserat habe ich gefunden und wir haben das Womöglich auch bereits besichtigt:

https://suchen.mobile.de/.../269370874.html?action=parkItem

Folgendes gefällt uns sehr gut:

- Ausreichend Raum für 2 Erwachsene, zwei Kinder, genügend Liegeflächen.

- Tolles Raumkonzept: Sitzecke gleich hinter Fahrer. Einklappbares, sehr großes Alkoven-Bett darüber. Hinten nochmal ein Bett.

- Trotz viel Innenraum nicht zu groß.

- Fahrzeug macht insgesamt einen guten Eindruck.

Folgendes gefällt uns nicht so gut:

- Leider noch kein H-Kennzeichen. Ist aber vielleicht nicht so schlimm, bei den Ländern, die wir bereisen.

- Etwas wenig PS für bergige Gegenden.

- Preis für unser Budget am oberen Limit (eigentlich leicht darüber).

Das FZG gefällt uns wirklich gut und wir überlegen ernsthaft zu kaufen. Da ich in dem Metier aber noch neu bin und insgesamt auch leider (noch) nicht viel Ahnung von Fahrzeugen und Womos habe, würde ich mich freuen, wenn ihr mir mit eurer Meinung weiter helfen könnt:

Wie beurteilt ihr das Angebot? Auf was sollten wir vielleicht noch achten? Was sollten wir ggfs. vor Kauf nochmal prüfen?

Ich bin gespannt!

Danke & viele Grüße

Simon

Beste Antwort im Thema

1. nimm dir zur besichtigung jemand mit der sich mit der baureihe (ducato 280/290) sehr gut auskennt.

2 schau im internet mal ob du 'ne liste mit schwachstellen zu diesem fahrzeug findest. schreib sie dir alle in eine liste und hak sie bei besichtigung ab

3. ne allgemeine checkliste für fahrzeugtechnik, karosserie, aufbau, verschleißteile etc pp kann auch nicht schaden. systematisch abgehakt übersieht man weniger als wenn man wahllos nach gefühl hier und da schaut

4. überschlag was für den wartungsstau und große inspektion nach dem kauf so fällig wird. verdopple pauschal die summe dann hast hoffentlich einen halbwegs realistischen wert was die die ersten 1,2 jahre so erwartet

5. feuchtigkeit mit gerät messen. ggf auch noch zusätzlich per wärmebild (gibt inzwischen handies die das können aber auch günstige geräte). ist irgendwo was gewellt etc pp dann gezielt nachschauen - selbstheilung gibt es in solchen fällen nicht und meist siehst nur die spitze vom eisberg

6. das thema rost nicht unterschätzen. auch hier meist nur die spitze vom eisberg - wenn ein kotflügel oder schweller von aussen rostige lackblasen hat so ist das zu 98% kein flugrost durch einen steinschlag sondern eben eine durchrostung des bleches von innen nach aussen. ordentliche schweißarbeiten incl ordentlicher lackierung sind leider zeitaufwändig und daher teuer. konservieren kommt noch obendrauf aber das macht man besser selbst (um vorher zu sehen dass/ob vernünftig gearbeitet wurde)

6. ordentliche probefahrt

7. aufgrund des altes und der fahrverbots/umweltzonenproblematik usw in jedem fall auch einen h-tauglichen zustand achten. (sprich vernünftiges erscheinungsbild, keine verbastlungen, keine durchrostungen....bzw schauen mit welchem aufwand man die beseitigt).

was erstinvestititon und erstinspektion angeht so würde ich einplanen

- alle filter

- alle flüssigkeiten (motoröl, getriebeöl, servoöl, bremsflüssigkeit, kühlmittel)

- 4 bremsschläuche (sofern alter unbekannt. manchmal steht es drauf. einmal markenteile neu und eben 10 jahre ruhe. wenn die bremsflüssigkeit eh rauskommt ein abwasch). bremsleitungen halt mal anschauen ob da irgendwas fällig ist

- 'ne neue batterie (klar mit glück sind die beide noch ok, mit pech brauchst 2 neue)

- 4 neue reifen (manchmal sind die 10, 12 jahre alt. manchmal erst 3 oder 4 aber vielleicht ein billigstmodell. ob sommer oder ganzsjahres solltest vom einsatz abhängig machen. ggf auch reservereifen neu - wenn dir im süden bei schlechten straßen mal ein reifen hops geht ist es gut einen identischen ersatz zu haben)

- falls irgendwelche reifen schief abgelaufen oder sägezahn dann ursache abstellen (buchs, lager, stoßdämpfer) und ggf achsvermessung

- einspritdüsen: ausbauen, abdrücken, ggf erneuern

- sofern die karren 'nen zahnriemen hat dann riemen/rollenwechsel nach herstellervorgabe (wenn keine unterlagen steht mitunter ein datum auf riemen oder rolle. wenn unterlagen kann man trotzdem nicht sicher sein ob jemand nach russenmethode einfach die rolle eingespart hat und diese 10, 15 jahre alt ist)

- alle keinriemen neu (und die alten ersatzriemen ins boardwerkzeug)

- ladedruck und öldruckanzeige nachrüsten kann auch nicht schaden

- 4 neue stoßdämpfer (mitunter sind es noch die ersten oder bei tausch irgendwelcher billigkram. informier das was die besten für das auto sind. macht gerade bei wind usw doch einiges aus)

vermutlich sind so locker die ersten 1500€ weg.

dazu kommen dann vieleicht noch 2, 3 handfeste reperaturen (abgasanlage incl aufhängung, krümmerdichtung, radlager und bremsen, ggf was am kühlsystem, motor und getriebelager etc pp) und die eine oder andere stelle zu schweißen (wenn er tür hat und die karre nach der reise weg soll geht man hier vielleicht pragmatisch ran. wenn man die karre für länger möchte sollte man es früher oder später ordentlich machen - und vom warten tritt hier keine selbstheilung ein sondern es wird immer mehr arbeit. wenns für länger sein soll auch geld für ordentliche konservierung einplannen - ein fünfstelliger betrag für ein altes auto da sieht man auch zu dass dieser wert erhalten bleibt anstelle die karosse vergammeln zu lassen).

was den motor angeht:

das mobil ist schon vergleichsweise groß. stirnfläche usw.

82ps aus 1.9 liter hubraum ist da halbwegs untermotorisierung. in der eben autobahn 90, 95km/h mag schon gehen. am berg wirds weniger sein und je nachdem wie er im futter steht bist auch hinternis für lkw.

per llk und etwas an der einspritzpumpe läßt sich hier ggf noch etwas in der leistung nachlegen.

sinnvoller wäre in dieser baureie eigentlich der 2.5td mit 95ps. eben deutlich mehr hubraum. sollte sich auch im preis auswirken - eigentlich kostet kein mobil mit diesem basisfahrzeug mehr als 10t€. von daher würd ich versuchen diesen minestens auf 8500 zu drücken.

--------

grundsätzlich kauft man sowas eigentlich besser von privat.

ein händler schlägt auf seinen einkaufspreis 20-50% drauf - und macht nur das nötigste (optische aufbereitung und eben defekte die direkt ins auge springen).

lieber von privat 2000€ günstiger oder eben fürs gleiche geld ein besseres mobil (zb dann mit dem 2.5er motor).

gewährleistung wird oft umgangen ("im kundenauftrag", "bastlerfahrzeug, teileträger...manchmal unter nennung von mängel im bereich motor/getriebe/kupplung die bei besichtigung gar nicht auffallen nur um auf nummer sicher zu gehen). manchmal wird dir das mit der gewährleistungsumgehung erst in der preisverhandlung gesagt (ja 400€ sind luft aber ohne gewährleistung. wenn du dann zum vollen preis kaufen möchtest heißt es plötzlich dass es auch dann keine gewährleistung gibt und der nächste interessent schon unterwegs....).

ein händler kann gar nicht alle schäden des mobils kennen. da müßte er mal 4 wochen mit reisen - macht keiner.

der privatmann kennt die und wird sie dir entweder sagen oder eben auch verschweigen.

fahrzeug halt ordentlich mit experten anschauen, ruhig mal auf bühe usw.

UND

ordentliche probefahrt:

bei normaler besichtigung mal ne runde um den block oder in den nachbarort ok.

aber wenn dann ernsthaft die kaufentscheidung ansteht: ruhig mal 20km im reisetempo über die autobahn, ruhig die familie mit drin um etwas beladung zu simulieren. wenn irgendwo 'ne steigung in der nähe ist diese mal hochfahren. geräuschentwicklung, temperaturverhalten etc pp im auge behalten. alle gänge in fahr und auch schubbetrieb usw.

sollten sich auffälligkeiten zeigen dann denen nachgehen und eben best/worst case abschätzen.

---------

viel erfolg

39 weitere Antworten
Ähnliche Themen
39 Antworten

Wenn man die Sache mal realistisch betrachtet: Bei einem wahrscheinlichen Ausfall des Fahrzeugs holt den keiner mehr zurück. Der Wert geht dann gegen 0,-. Mal überlegt für die Zeit ein entsprechend zuverlässiges Mobil zu mieten? Kann doch auch nicht teurer werden und sorgenfreier könnte es auch sein. Klimatisiert höchstwahrscheinlich auch. Mit knapp 10 Mille sollte doch da was zu machen sein.

Den alten Duc repariert im Balkan jeder Klongo mit dem richtigen Schraubenzieher und Hammer. Da braucht man keinen Computer für. In Anbetracht des gewählten Urlaubszieles würde ich das als Vorteil werten. Zudem ist die Chance überfallen zu werden geringer als mit einem neuen Mobil.

Themenstarteram 7. November 2018 um 13:38

Vielen Dank an Alle, insbesondere auch an newt3! Wir kaufen dieses FZG nicht und suchen weiter. Werden die Tips dann natürlich auch bei anderen FZGn berücksichtigen (nochmal DANKE! an newt3 für den wirklich sehr hilfreichen Post).

Ich würde den vor allem erst mal fahren und schauen, ob mir das vom Motor her gefällt. Der 1,9TD ist nämlich der Motor, der im Ducato am angestrengtesten wirkt - das kann auch nervig sein.

Gut, dass du dich gegen das Angebot entschieden hast.

Aber grundsätzlich sehe ich große Probleme, so ein altes Wohnmobil so zu beanspruchen. In 20 oder 30 Jahren ist die Substanz stark angeschlagen, wenn ein Fahrzeug genutzt wird. Diese Wohnmobile sind aus Sperrholz, Schaum und Winkelprofilen gebaut. Vielleicht auch mit ein paar Aluleisten oder Holzlatten als Verstärkung.

Und selbst wenn es meist nur rumstand, haben alle Kunststoff- und Gummiteile, Dichtungen, flüssigkeitsführenden Teile, aber auch Kabel und Isolierungen Alterungsschäden. Dazu Rost, Feuchtigkeit, die durch die Außenhaut und in den Fenster- und Türausschnitten in die Wandisolierung einsickert und jetzt modert, Risse in den Verkleidungen und Beschichtungen, ......

Wenn die Finanzen knapp sind, würde ich eher über die Kombination eines robusten Zugfahrzeugs mit einem kompakten Wohnwagen nachdenken. Das kann ja auch ein nur 10 bis 15 Jahre alter Euro 3 oder Euro 4 Diesel sein, der in Deutschland jetzt fast unverkäuflich ist, aufgrund der Fahrverbotsdiskussion.

Das gibt viel mehr Freiheiten und wenn am Fahrzeug unterwegs mal Reparaturen fällig sind, könnt ihr immer noch den Wohnwagen nutzen. Mit Wohnmobil sucht ihr euch für die Reparaturzeit jeweils ein Hotel.

Denkbar ist auch eine Kombination von Kastenwagen und Wohnwagen. Dann habt ihr sogar eine 2 Zimmer Wohnung.

Und wenn hier jemand schreibt, eine solche Tour wäre nur mit großem Wohnmobil und nicht mit Zugfahrzeug und Wohnwagen möglich, dann hat der offensichtlich keine Ahnung.

Überall in den genannten Regionen fahren PKW und Transporter mit Anhänger auf den öffentlichen Straßen. Warum sollte das für dich nicht möglich sein? Auf langen Holperstrecken würde dir ein 30 Jahre altes Womo wie das anfangs verlinkte eher in Einzelteile zerfallen, als ein robuster, kompakter Wohnwagen.

Es gibt übrigens Fahrzeuge, die auch nach 30 Jahren nicht auseinanderfallen. In der Klasse bis 3,5t gab es zum Beispiel den VW LT 4x4, den Fiat Daily 4x4, den Sprinter und ähnliche. Die sind aber sehr gefragt, oft völlig runtergefahren und haben erst mal keinen Wohnausbau. Und dann gibt es noch die LKW, vorzugsweise mit 4x4 der Klasse bis 7,5t oder schwerer, oft ehemalige Militär- oder Feuerwehrfahrzeuge, manchmal auch ehemalige Krankenwagen, aus denen häufig in ihrem 2. Leben Fernreisemobile gebaut werden.

 

Vielleicht habe ich keine Ahnung, aber Erfahrung mit weiten PKW- und Wohnwagenreisen habe ich.

Ich kenne außerdem die Straßenzustände in den infrage kommenden Ländern und weiß daher, welche Belastungen auftreten.

Jedenfalls waren die Längsträger an meinem Wohnwagen angerissen, als ich vom Peloponnes zurückkam und die Stahlfelgen vom PKW mußten auf dem Türkeitrip mehrfach gerichtet werden.

Im Zweifel würde ich vorziehen, dass der Längsträger meines Wohnanhängers reißt, wenn das Zugfahrzeug mit Insassen die Tour sicher überlebt. Und was passiert mit dem 30 Jahre alten Wohnmobil auf diesen Strecken? Wenn die Längsträger des Fahrzeug-Leiterrahmens halten, brechen bei solchen Beanspruchungen dann eben die Hochschränke aus ihren Verankerungen und am Ende bricht die Struktur der Kabine zusammen. Alles über und hinter dem Fahrerhaus ist bei Fahrzeugen dieser Art nicht auf Stabilität und Langzeithaltbarkeit optimiert.

Eine Stahlfelge zu verbiegen habe ich bisher nur ein mal geschafft. Da bin ich allzu flott gegen einen zu hohen Bordstein gerutscht. Aber im Gegensatz zu Alufelgen lassen sich Stahlfelgen wieder gerade biegen.

Ich sehe da überhaupt kein Problem. Wenn das Auto technisch gescheit durchgeschaut ist und sonst von innen trocken ist, würde ich es kaufen und fahren. Selbst wenn da in 6 Monaten mal n Tropfen Wasser irgendwo durchsickert, das trocknet auch wieder aus, davon fällt der nicht auseinander... Ansonsten gibt es nach Griechenland, etc. ganz normale Autobahnen und Straßen, das sollte für nen Ducato kein Problem sein. Andere Wohnmobilfahrer fahren da ja auch hin...

Das nervigste bzgl. Motor ist wahrscheinlich die Anreise in die Richtung, aber die 2 Tage Autobahnfahren überlebt man auch und wenn man dann da unten auf Reisen ist, fährt man ja idr. eh nicht laufend auf der Autobahn rum, sondern Stadt oder Überland und das macht dem 1,9er nix, wenn man ihn nicht vorher im Hochsommer auf der Brennerautobahn in den Alpen "verheizt"...

Zitat:

@Manfred B. schrieb am 7. November 2018 um 12:49:44 Uhr:

Ich würde sagen: newt3 hat alles gesagt. (Wenn er noch große Buchstaben findet; sogar perfekt)!

Dafür ein Danke von mir!

Du hast völlig recht :mad: ! Die deutsche Sprache wird schon genug verfremdet , dann auch noch auf die Groß/Kleinschreibung zu verzichten , finde ich eine Frechheit und eine Missachtung unserer Sprache ! Der Kommentar mag sachlich völlig richtig und korrekt sein , jedoch war ich nicht in der Lage , ihn zu Ende zu lesen , da mir völlig wuschig wurde , bei´m Lesen :confused::rolleyes: !? Mein alter Prof. hätte mich aus den Seminaren gejagt , hätte ich mir das damals erlaubt !!! Gruß , joeleo .

bin da mit mark einer meinung. grundsätzlich würd ich ihm von diesem mobil gar nicht abraten

->schau ihn dir an. mit jeder besichtigung wirst du schlauer. solltest du nach erstbesichtigung dass gefühl haben "das isser" dann hol dir einen experten dazu anstelle eine blindkauf zu tätigen (die karre ist 30 jahre alt. das ist was anderes als ein 4 jähriger mazda. desweiteren kaufst eben nicht nur ein fahrzeug sondern auch einen wohnaufbau. es muss halt beides passen - ist letzteres schrott ist das mobil nichts wert. hat ersteres grobe mängel kann man die zwar abstellen - sollte aber realistisch zusammensummiere wieviel noch reingeht um ihn reisefit zu haben und so zu erhalten dass er nach der reise oder meinetwegen auch noch 2,3 jahren noch einen gewissen restwert hat...der möglichst dem einkaufspreis entspricht)

->was die motorleistung angeht wird der sich immer im angestrengen bereich bewegen. desweiteren sind leistungsschwache fahrzeug oft recht kurz übersetzt - sprich hohe drehzahl und somit lärm auf der autobahn. fahr iihn probe dann wirst sehen wie es so ist und ob du dich mit der leistungs arrangieren kannst. autobahn 90,95 wird er schon machen - eben lkw tempo und wenn dir einer nicht paßt fährst ihn der ebene halt langsam vorbei. iich denke deine 6 monatstour wird nur in deutschland etwas autobahn sein. danach dann bundesstraßen, schnellstraßen, passstraßen usw - von daher ist leistung fast zweitrangig auch wenn in der modellreihe der 2.5er 95ps motor der bessere wäre.

was berge angeht wirst mit jedem wohnmobil lahm sein egal ob 82, 95 oder 130ps. einfach geduld mitbringen, die aussischt geniessen und gut. wichtig ist eben dass der motor an sich fit ist (das halt vor dem kauf prüfen und nach dem kauf ihm die notwendige wartung und aufmerksamkeit geben)

-------------

diskussion womo oder wowa:

->da wäre zb die frage ob denn ein wowa tauglicher pkw vorhanden ist. muss man beides erst kaufen wärs irgendwo ja auch ein gewisser aufwand.

->mit dem pkw bist am jeweiligen reiseort natürlich flexibler (einkaufen, arztbesuch was auch immer)

->während der fahrt ist's nen völlig anderes gefühl ob du in einem pkw sitzt oder in einem älterem wohnmobil. alleine die aussicht. mal schnell irgendwo anhalten und picknick wirst mit dem womo auch mehr platzauswahl haben als mit dem längerem gespann

->pässe sind für gespanne oft gesperrt. mit dem womo darfst du meistens drüber. und es sind mitunter die wunderschönsten touren. klar kannst auch mit dem pkw solo über den pass und deinen wowa unten stehen llassen - was aber heißt das du zur weiterreise nen großen bogen machen wirst um 2,3 täler weiter den pass zu umfahren

->mal mit dem womo abends den feldweg rein zum übernachten kein thema. mit dem gespann wirst oft fragezeichen haben ob du 2 km weiter hinten wenden kannst oder rückwärts wieder rausmußt. stellplätze unterwegs sind mit dem womo auch schneller gefunden. der halt vor dem einkaufsladen oder supermarkt im aus mit dem gespann auch jedesmal ein akt (und wenn einer mit den kindern am fahrzeug bleibt bist mit dem womo auch besser dran (sitz nämlich nicht im pkw sondern im womo. hast wickeltisch und alles gleich parat und mußt nicht erst hinter in den wowa) usw usw

iich bin der meinung ein womo ist für so eine tour schon wesentlich besser geeignet als ein wowa.

die schreckensszenarien der aufbau könnte sich völlig zerlegen sind auch echt wörst case - klar macht man weder mit womo noch mit wowa harte offroadfahren und wenn es eben mal piste/feldweg ist bügelt man dort halt nicht mit 40, 50 sachen lang sondern fährt eben notfalls mal im standgas da lang bis wieder straße kommt oder wendet notfalls und nimmt ne andere route.

ob der aufbau in sich schon ein problem hat, solltest bei besichtigung und probefahrt rauskriegen - augen und ohren offenhalten, experten dabeihaben. wenn da nichts auffällig ist wärs uwahrscheinlich dass es euch nun noch 30 jahren erwischt. wenn irgendwas in die richtung zweifelhaft ist dann entweder vor kauf der ursache nachgehen oder finger weg (gibt ja genug andere mobile).

keinen notkauf oder sowas tätigen - nur weil man schon eine weile sucht und endlich nägel mit köpfen machen möchte - kauft nur wenn ihr euch sicher seid.

 

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen