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Kann man neue CR - Diesel Pkw guten gewissens gebraucht kaufen?

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 19:05

Einen schönen guten Abend,

suche nach tagelangem Kopfzerbrechen Hilfe bei der Suche nach einem neuen

gebrauchten Pkw!

Fahre aufgrund eines Arbeitsstellenwechsels nun 40.000km / Jahr!

(50% Autobahn / 40% Landstraße / 10% Stadt)

Bis vor kurzem dachte ich es wäre günstiger bei der km Fahrleistung einen Diesel

zu kaufen!

Mein Budget hierfür sind max. 13.000€

Da der Wagen der Familienwagen sein wird sollte es ein Mittelklassewagen

mit Ladekapazität sein! (2 Kinder)

(VW Passat / VW Golf Variant / Opel Astra Sports Tourer o. ä.)

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt findet man für das Geld viele TDI´s mit einer

Laufleistung von ca. 100.000km!

Plane eine mind. Nutzungsdauer von 5 Jahren an!

(also Ist KmStand des Wagens (hier: 100.000km + 200.000 km Fahrleistung)

Nach langen recherchen hier und im WWW komme ich nun zu dem Schluß das es

vermutlich günstiger sein wird einen einfachen "Saug-"Benziner zu kaufen!

Hier fallen in die nähere Auswahl der VW Passat B5 / VW Golf V oder VI mit der

1.6 Liter Maschine oder der Chevrolet Orlando mit 1.8 Litern Hubraum!

Begündung:

+ der anfallende DPF wechsel bei ca. 150.000km

+ (durch zahlreiche Treads) der drohende Turboladerschaden bei 200.000km

+ defekte Injektoren

+ defekt der Kraftstoffpumpe usw.

Bei einer Km Leistung von bis zu 300.000km ist die Wahrscheinlichkeit das mind.

einer der o. a. Defekte eintritt doch sehr wahrscheinlich! Oder?

Da wird es mir anders! Wo ist die Zeit der haltbaren Dieselmotoren hin!

Da scheinen mir die High Tech Diesel (CR) nur noch als Neu- oder Leasingwagen

lukrativ zu sein!

Was meint Ihr dazu? Für Meinungen und Tipps wäre ich sehr dankbar!

 

Gruß

Thomas

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 15. Oktober 2014 um 7:05

Mit Vergnügen las ich den Unsinn zum "Glück musste haben mit 'nem Gaser". Wir haben zweimal einen Gebrauchten zum Gaser umbauen lassen. Beide Autos liefen bis zum jeweiligen Verkauf (bei 260 TKM bzw. 270 TKM) absolut störungsfrei in Bezug auf die Gasanlage. Hier geht es nicht um Glück, sondern um einen fachgerechten Einbau und Einstellung, das ist alles.

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am 14. Oktober 2014 um 20:21

Ich habe mich vor knapp 4 Jahren bewußt für einen gasfesten Benziner (2004er Volvo V40 T4, damals 7 Jahre und knapp 57 tkm alt) entschieden, wo ich eine hochwertige Gasanlage einbauen lassen habe.

Bis heute kristallisiert sich immer weiter heraus, daß das die richtige Entscheidung war: Ich habe weniger Kosten für Steuern und Versicherung verglichen mit dem stärksten Diesel (85 kW) und auch an der Tankstelle spare ich gegenüber dem Diesel - obwohl ich über 70% mehr Leistung habe (147 kW) und manchmal (zugegeben: nicht sehr oft) so fahre, daß man mit dem Diesel keine Chance hätte, hinterherzukommen.

Bei der Wartung verschlingt ein Gaser etwas mehr als ein Benziner, weil es da zusätzliche Gasfilter gibt. Manche Anlagen wollen zusätzlich von Zeit zu Zeit neu feinjustiert werden und wenn man keine Hydrostößel hat, sollte man beim Ventileinstellen sehr penibel sein. Und dann gibt es noch Fahrzeuge, die nicht "gasfest" sind, was manchmal mit einem Additiv umgangen werden kann, aber nicht immer. Da sollte man schon aufpassen. Ach ja: Die HU alle zwei Jahre ist um 20 € teurer, weil die Gasanlage auch geprüft werden muß.

Und in meinem speziellen Fall sind die reifen teurer, weil dem Diesel Reifen mit Speedindex H (bis 210 km/h) reichen, ich aber welche mit Speedindex W (bis 270 km/h) brauche.

Ursprünglich war geplant, den Volvo selbst bis 300.000 km zu fahren. Da ich mich aber jetzt entschieden habe, noch ein zweites Kind zu bekommen, soll etwas her, was mehr Platz hat. Ich werde den Volvo meiner großen Tochter vermachen, die nächstes Jahr 18 wird. Mir selbst werde ich einen Toyota Prius zulegen: Bekannt für so ziemlich die bestmögliche Zuverlässigkeit auch bis weit über 500.000 km (Ursachen für Teure Defekte wie Kupplung, Anlasser, Turbolader, Injektoren usw. existieren gar nicht erst) und deutlich mehr Platz auf den Sitzen und im Kofferraum als mein Mittelklassekombi. Und dann noch sehr sparsam, auch auf Strecke.

Ich habe ihn eine Woche lang in meinem üblichen Profil (ca. 60% Autobahn, 35% Landstraße, 5 % innerorts und das Genze durchaus zügig) gehabt und bin mit deutlich unter 6 Litern Benzin hingekommen. Und jetzt will ich auch einen.

Wie der niedrige Verbrauch auch auf der Bahn zustandekommt, ist eindeutig: Der Hybridantrieb zieht aus jeder Laständerung Vorteile, hat bei geringerer Last (150 km/h und weniger) Vorteile durch lange Übersetzung, der Atkinsonmotor ist vom Wirkungsgrad sehr gut und der Prius hat einen sehr geringen Luftwiderstand.

Was an Dener Stelle wirklich das Mittel der Wahl ist, kann ich nicht genau sagen. Es kommt auch drauf an, wie Du das Fahrezug sonst nutzt. Für einen Volvo habe ich mich seinerzeit entschieden, weil ich jede Woche zwei 300-km-Strecken abzureißen hatte und ich in einem Volvo extrem bequeme Sitze finde. Da wäre der Prius nicht mitgekommen. Jetzt für meinen 50-km-Arbeitsweg und die paar Fahrten dazwischen sind die Prius-Sitze mehr als ausreichend gut. Das ist aber auch wieder eine Sache des Einzelfalls: Jeder Mensch ist anders gebaut.

Ich glaube an Deiner Stelle würde ich mir wohl einen Wagen suchen, der ruhig älter ist, aber für große Zuverlässigkeit bekannt ist, bequem ist und gasfest ist und bisher wenig gelaufen hat und in erstklassigem Zustand dasteht. Ich würde eher zu einer Fließhecklimousine als zu einem Kombi greifen, da der zusätzliche Platz eines Kombis oberhalb der Fensterlinie eigentlich nie gebraucht wird und Fließhecklimousinen etwas sparsamer und vergleichbare Kombis etwas teurer oder gleich teure Kombis in schlechterem Zustand sind.

Ich hoffe, Dir ein paar Anregungen mit auf den Weg gegeben zu haben.

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 20:33

Fahre die meisten der Km ebenfalls an den Wochenenden (2x 400km als Wochenendpendler)

An Autogas / LPG habe ich da auch schon gedacht! Dann aber viel negatives gehört bezüglich der

Haltbarkeit der umgbauten Motoren!

Wäre aber sicher noch eine Mögllichkeit die Betriebskosten langfristig so gering wie möglich zu halten!

Ich danke für die hilfreichen Anregungen auch im Bezug auf den Prius!

Hi,

bei 40tkm macht ein Benziner wenig Sinn. Der verbrauchsvorteil eines Diesels macht sich da einfach enorm bemerkbar.

Bei schonender Fahrweise kann auch ein moderner CR Diesel 300tkm und viel mehr erreichen. Sogar ohne größere defekte. Ist aber halt auch immer ein gewisses Glücksspiel da du ja nie weißt wie der Erstbesitzer mit dem Motor umgegangen ist.

Flüssiggas wäre ein gute Alternative. Inzwischen muß man aber schon gucken welche Motoren damit noch gut laufen. Ideal sind oft Hubraumstarke Saugbenziner.

Der Prius wäre durchaus eine Alternative wenn du deinen Gasfuß auf der Autobahn zügeln kannst. Legendär zuverlässig ist er auch. 500tkm im Taxibetrieb ohne größere Reparaturen sind keine Seltenheit.

Gruß Tobias

Evtl auch ein Auto mit Steuerkette suchen, um nicht alle Nase lang den Zahnriemenwechsel zahlen zu müssen. Von Gas bin ich ein Fan, an meinem Wohnort ist aber auch ein hervorragendes und günstiges (59,9 -66.9 Cent/l) Tankstellennetz.

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 20:54

Hallo Tobias,

danke für deine Antwort, das mit dem "Glücksspiel" ist mein Problem!

Die Wahrscheinlichkeit eines teuren defektes ist meines erachtens bei der von mir

anvisierten Fahrleistung doch sehr hoch!

Des Weiteren ist da ja der auf jeden Fall durchzuführende DPF wechsel!

Hier nehmen die Händler, je nach Marke, ja utopische Preise!

(Habe von bis zu 2000€ gelesen!)

Da gibt es beim Benziner weniger Möglichkeiten teurer Defekte!

Habe letzte Woche bei unserem VW Händler einen VW Passat B6 als 2.0 TDI probegefahren!

(EZ 2010 / 1. Hd - Firmenfahrzeug / 110.000 km Laufleistung)

Ergebnis nach Begutachtung des Motors = Kühlwasserverlust (Behälter auf Min.) / Kühlwasser im Motoröl!

Vermutlich Zylinderkopfdichtung defekt oder sogar ein Haarriss im Motorblock!

Der Verkäufer hat den Wagen - nach meinen Hinweisen - gleich aus dem Verkauf

genommen und für den Export vorgesehen!

Auch diese Erfahrung macht mich im Bezug auf die TDI´s nicht wirklich sicherer!

Gruß Thomas

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 21:01

Hallo "Taxidiesel",

das ist richtig! Ein Fzg mit Steuerkette ist da echt im Vorteil!

Habe von einigen Opel Astra´s (J) gehört das zum Zahnriemenwechsel noch jeweils

die Einstellung der Motorenstössel kommt! (Keine Hydrostössel verbaut!)

Macht dann mal ebend 900€ beim FOH! Echt Kundenfreundlich! :-(

Gruß

Thomas

Hi,

beim 2,0TDI sind gerissene Zylinderköpfe bei bestimmten Baureihen sehr bekannt.

Da muß man sich vorab wirklich sehr genau informieren.

Habt ihr nur einen Wagen? Evtl. macht es trotz der vielen KM Sinn zum Pendeln einen kleinen Wagen zu benutzen und den Familienwagen zuhause bei Frau und Kind zu lassen.

Das generelle Problem bleibt natürlich.

Es gibt versuche den Partikelfilter zu reinigen,das heißt die Asche zu entfernen. Theoretisch kann der Partikelfilter dann wieder lange Zeit verwendet werden. Es gibt auf dem Gebrauchtwagenmarkt auch noch moderne Diesel ohne Filter die trotzdem eine grüne Plakette erhalten.

Gruß Tobias

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 21:24

Bin noch auf der Suche!

Mein alter Pkw (Opel Omega B, Bj 2001, 2.2 Benziner, >200.000km) macht so langsam schlapp!

Habe mir heute den Chevrolet Orlande 1.8 ("Saugbenziner") angesehen u. probegefahren!

Tendiere z. Zt. aus besagten Gründen eher zum einfachen Benzinmotor!

(Stecke mein Geld lieber in Haus u. Kinder als in ein kaputtes Auto!)

Mein Frau fährt ihren "geliebten" Golf 3 Bj. 1996 und mag schon nicht mit meinem

Omega fahren! (Ist ihr zu unübersichtlich u. zu groß!)

Verstehe einer die Frauen! :-)

Das mit der Regeneration der DPF kann eine Alternative sein! Wenn es denn

funktioniert! Habe auch schon von Fällen gelesen da kam die Meldung "DPF - Voll"

nach 20.000km bereits wieder!

Aber ich weiss man kann alles schlecht reden! Vielleicht fehlt mir hier auch nur der

Mut zu einer ungewissen Entscheidung!

Wie sagte mal einer: Probleme erst dann bewältigen wenn sie vor einem stehen!

(oder so ähnlich!)

am 14. Oktober 2014 um 21:47

Wie wäre es eigentlich mit ein Toyota Avensis Diesel 177 PS mit Steuerkette ?

 

Von ein gebrauchtes Auto wo die Gasanlage nachgerüstet wurde.

Würde ich nicht empfehlen. Man hat nur Probleme..und sehr viel Wertverlust..

 

Ich würde auch ein Diesel mit Steuerkette sehr empfehlen...

Fahre zur zeit ein Toyota Corolla Verso 2.2 Diesel mit Steuerkette.

Für eine Inspekion wo ich das Öl selber mit bringe zahle ich nur ca. 100€

und es werden sämtliche Filter gewechselt..

Davor bin ich ein Ulysse 2.2 JTD mit Zahnriemen,

da habe ich für einen Zahnriemenwechsel 500€ bezahlt und wer weiß wann der reißt...

Themenstarteram 14. Oktober 2014 um 21:49

Verbrauch Benziner 8 Liter / 100km

bei 40.000km / Jahr = 3200 Liter Benzin

3200 Liter * 1,50€ = 4800 €

Verbrauch Diesel 6 Liter / 100km

bei 40.000km / Jahr = 2400 Liter Diesel

2400 Liter * 1,30€ = 3120 €

Unterschied von 1680€ pro Jahr zugunsten des Diesels!

Jetzt die höhere Kfz Steuer + höhere Versicherungsprämie

gegen gerechnet!

+ auf jeden Fall durchzuführenden DPF Wechsel / Reinigung!

(bei ca. 150.000km = bis zu 1500€)

Bis hierhin ist der Diesel auf die Jahre vermutlich noch günstiger

wenn nicht ggf. kommende Instandsetzung (en) so teuer kommen

würden!

Neuer Turbo inkl. Einbau = ca. 2000€

(trifft auch auf TSI Motoren zu z. B. VW Golf VI 1,4 TSI)

Neue Hochdruckeinspritzpume = ca. 3000€

(Beispiel bei der durch Opel verbauten VP 44)

Neue Injektoren = 2000€

(je Stück inkl. Einbau ca. 500€)

Sofern das Auto dann ein gewisses Alter hat kommt man schnell an

die Grenze des wirtschaftlichen Totalschadens!

Kauf dir einen Saugdiesel. :D

VW Caddy SDI (bis 2010)

Citroen Berlingo 1,9D (Motor DW8, bis 2005)

am 15. Oktober 2014 um 1:07

Meine 2 bisherigen Diesel (A4 Pumpe Düse und A6 V6 TDI) habe ich mit über 250tkm in Original Besetzung verkauft. Nix Turbo nix DPF. Also wenn du dich von VW fernhälst könnte es gut ausgehen. Aber für dein mickriges Budget wird das bei Audi eventuell nix außer dementsprechend alt.

Gas kannst ja auch versuchen. Wenn du Glück hast hält es...wenn nicht hast Theater. Saugbenziner saufen dir die Haare vom Kopf. Vorallem ne Orlando Schrankwand. Und die Fiats überholen dich noch auf der Autobahn.

Im Forum lesen und auf Haltbarkeit hin assoziieren ist jedenfalls fatal falsch da im Forum hauptsächlich User mit Problemen schreiben. Gegebenenfalls Vertreter Jungs mit Zeitdruck und Blei Füßen ;)

Hi,

wie du bei deiner Rechnung ja selbst gesehen hast,das sind ~1500€ pro jahr. Selbst wenn es nach Steuer und Versicherung nur noch 1000€ sind.

Normalerweise sollten 4000€ locker ausreichen um das höhere Reparaturrisiko eines Diesels auszugleichen. Deine Preise waren da nämlich extrem negativ,das geht alles auch günstiger.

Vor allem z.b. beim Orlando würde ich eher nicht mit 8l rechnen,wenn du den Orlando mit 8l fährst dürfte ein Diesel eher bei 5l liegen ;)

GRuß Tobias

am 15. Oktober 2014 um 5:42

Also bei der Laufleistung würde ich auch auf jeden Fall zum Diesel greifen. Du musst ja nicht unbedingt zu einem VW-Motor greifen. Die Konkurrenz aus Bayern und auch Frankreich kann da einiges besser (auf den konkreten Motor achten!).

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