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Jaguar als Gebrauchtwagen (Folgekosten, Verlässlichkeit)

Jaguar XJ Mark II (XJ40, X300, X308) XJ300/305/306
Themenstarteram 25. Mai 2014 um 12:00

Hallo,

bislang bin ich ne gebraucht 94er C-Klasse gefahren. Ich habe die damals extrem günstig für 1000 Euro gekauft und so über zwei Jahre nochmal so 2-3.000 Euro in Wartung und Reperaturen investiert. In der Zeit hat sie auf die ursprünglichen 120.000km nochmal 40.000km draufgelegt. Probleme gab es wenige (Tacho spinnt manchmal, Kühlwassersensor ebenfalls). Nächstes Jahr werden wir uns zum Tüv denke ich trennen da der Unterboden so ausschaut als wenn er langfristiger eher Probleme machen wird.

Deswegen schau ich gerade was eine Alternative wäre und bin über den (komischerweise?) enormen Wertverfall bei Jaguar gestolpert. Warum kostet XJ von 95 in Vollaustattung (114.000km, scheckheftgepflegt) ledig5000 Euro? Irgendwo muss doch da nen Haken sein? Sind die extrem reperaturbedürftig? Ich mein, das Design ist zeitlos, Status selbst bei einem älteren Gebrauchten wirklich hoch - eher Oldtimeniveau und die Ausstattung spricht für sich. Gibt es denn Modellreihen die man meiden sollte? Gibt es welche die man besonders empfehlen kann? Ansonsten bin ich an ner Einschätzung von Jaguar als bequeme, gebrauchte Limosine mit ner KM Leistung von ca 10.000km pro Jahr interessiert.

Danke schonmal im Voraus!

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19 Antworten

Zum Preis: was hast du erwartet? Wir reden hier über eine 19 Jahre alte Limousine der Oberklasse, die sind in D nun mal schwer verkäuflich, aber das Problem haben alle Hersteller, ein 7er BMW oder ein Audi A8 aus demselben Baujahr werden im Preis ähnlich liegen, nur die S-Klasse ist evtl. etwas teurer.

Ansonsten: der Wagen aus dem Link macht einen guten Eindruck, hat allerdings nur Euro 1, lässt sich aber umrüsten auf Euro 2 mit Kaltlaufregler.

Unterhaltskosten liegen natürlich einiges über deiner C-Klasse, das sollte klar sein, wobei die Versicherung noch relativ günstig ist. Ersatzteile gibt es aber auch von freien Anbietern, man muss also nicht immer alles direkt bei Jaguar kaufen.

Der 4 Liter Motor ist immer eine Empfehlung wert, den sollte man dem 3,2 Liter vorziehen, zumal der 3,2 auch nicht auf Euro 2 umrüstbar ist.

Ein XJ ist nicht reparaturbedürftiger als andere Autos dieser Kategorie, Voraussetzung ist natürlich, dass er immer gut gewartet wurde, daran hapert es oft im Alter und dann wird immer gejammert, wie unzuverlässig die Autos doch seien.

Achten solltest du auf Rost an den Radläufen, Schwellern und Scheibenrahmen, fahr' den Wagen am besten mal auf eine Hebebühne und schau ihn dir auch von unten an. Ansonsten alle elktr. Helfer inkl. Klima testen und bei der Probefahrt auf ungewöhnliche Geräusche achten und dass die Automatik sauber schaltet.

Themenstarteram 25. Mai 2014 um 16:18

Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77

Zum Preis: was hast du erwartet? Wir reden hier über eine 19 Jahre alte Limousine der Oberklasse …

Das stimmt natürlich, irgendwie nehme ich Sachen aus den 90ern irgendwie nicht als so alt wahr. Wobei es auch gepflegte, neuere Modell wie den hier von 2001 für 6.000€ gibt. Der hat sogar Euro 3 was dann doch ganz nett ist. Scheinbar scheiden für viele vor allem Limousinen aus. Die sind irgendwie durch die Bank bei allen Herstellern gebraucht recht günstig. Danke für das Feedback erstmal. Ich werde die Klasse mal in den Augen behalten fürs nächste Jahr. Für das Geld ist das wirklich "viel Auto" was man bekommt. Gibt es denn noch andere Klassen außer den XJ die ein Blick wert sind?

P.S.: Das soll natürlich oben Reparaturen heißen, aber ich kann das im Eröffnungspost leider irgendwie nicht ändern.

 

@FrellPumpkin Wie weit ist es bei dir bis zur nächsten Jaguar-Werkstatt?

Themenstarteram 1. Juni 2014 um 21:28

Ich habe gerade mal geguckt, 60km. Allerdings gibts bei uns um die Ecke ne freie Werkstatt die sich auf Oldtimer und ältere Autos spezialisiert hat (und insbesondere ein Faible für Alphas hat). Deswegen wäre ich deswegen nicht so besorgt.

Zitat:

Original geschrieben von FrellPumpkin

Ich habe gerade mal geguckt, 60km. Allerdings gibts bei uns um die Ecke ne freie Werkstatt die sich auf Oldtimer und ältere Autos spezialisiert hat (und insbesondere ein Faible für Alphas hat). Deswegen wäre ich deswegen nicht so besorgt.

Die alten Jaguars brauchen Zollwerkzeuge, bei den neuen Modellen weiß ich das aber nicht.

Wenn er läuft, reicht natürlich eine freie Werkstatt.

Ich hatte mal einen XJ12, habe den Wagen geliebt, hat mich aber in nur 20tkm 10.000 Euro Reparaturen gekostet. Motor- und Getriebeprobleme, Klimaanlage und Rost.

Habe den Wagen mit nur 85tkm für 1500 Euro an nen Kärtchenhändler verkauft, weil den Wagen ein Jahr lang niemand für 4900 Euro VB kaufen wollte.

Hab daher so ca. 25000 Euro für die 20tkm ausgeben müssen, dazu kamen dann noch Steuern, Versicherung und Benzin.

Zitat:

Original geschrieben von archimedez

Zitat:

Original geschrieben von FrellPumpkin

Ich habe gerade mal geguckt, 60km. Allerdings gibts bei uns um die Ecke ne freie Werkstatt die sich auf Oldtimer und ältere Autos spezialisiert hat (und insbesondere ein Faible für Alphas hat). Deswegen wäre ich deswegen nicht so besorgt.

Die alten Jaguars brauchen Zollwerkzeuge, bei den neuen Modellen weiß ich das aber nicht.

Wenn er läuft, reicht natürlich eine freie Werkstatt.

Ich hatte mal einen XJ12, habe den Wagen geliebt, hat mich aber in nur 20tkm 10.000 Euro Reparaturen gekostet. Motor- und Getriebeprobleme, Klimaanlage und Rost.

Habe den Wagen mit nur 85tkm für 1500 Euro an nen Kärtchenhändler verkauft, weil den Wagen ein Jahr lang niemand für 4900 Euro VB kaufen wollte.

Hab daher so ca. 25000 Euro für die 20tkm ausgeben müssen, dazu kamen dann noch Steuern, Versicherung und Benzin.

Welches Baujahr?

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 19:21

Zitat:

Original geschrieben von archimedez

Ich hatte mal einen XJ12, habe den Wagen geliebt, hat mich aber in nur 20tkm 10.000 Euro Reparaturen gekostet. Motor- und Getriebeprobleme, Klimaanlage und Rost.

Das ist natürlich eine Ansage. Nach etwas mehr Recherche suche ich jetzt erstmal nach nen x306 (also nen XJ zwischen 98-2003). Der 4.0L Motor soll sehr haltbar sein nachdem was ich gelesen haben sofern man die Spanner getauscht sind und dieses Motormaterialproblem gelöst ist (bzw. heute ist Benzin nicht mehr so schwefelhaltig und das Problem hat sich selbst gelöst). Ansonsten würden für mich auch nur gut gepflegte Modelle ohne Rost, möglichst Garagenwagen mit vollen Scheckheft in Frage kommen. Noch nicht so sicher bin ich mir bei der Laufleistung. Ob ich da mich wirklich eher auf knapp 100.000 beschränken soll oder bis 150.000km hoch gehen sollte bei gute Wartung/Pflege. Den x306 bevorzuge ich wegen dem, meiner Meinung nach, schönerem Design gegenüber dem x350 und wegen der besseren Verlässlichkeit dem x300 gegenüber. Ich würde den Wagen gerne langfristig behalten und wahrscheinlich selbst nicht abstoßen wenn mal bspw. wegen Kinder doch mal nen Kombi ins Haus kommt. Das Design ist einfach wirklich sehr schön und zeitlos für ein Auto was um die Jahrtausendwende gebaut wurde. Bevor ich jetzt aber zuschlage, werde ich das Ganze erstmal von einer ausführlichen Probefahrt abhängig machen. Vielleicht gefällt er mir nicht mehr wenn ich drin sitze.. was ich aber nicht glaube.

am 3. Juni 2014 um 5:06

Zitat:

Original geschrieben von FrellPumpkin

Zitat:

Original geschrieben von archimedez

Ich hatte mal einen XJ12, habe den Wagen geliebt, hat mich aber in nur 20tkm 10.000 Euro Reparaturen gekostet. Motor- und Getriebeprobleme, Klimaanlage und Rost.

Das ist natürlich eine Ansage. Nach etwas mehr Recherche suche ich jetzt erstmal nach nen x306 (also nen XJ zwischen 98-2003). Der 4.0L Motor soll sehr haltbar sein nachdem was ich gelesen haben sofern man die Spanner getauscht sind und dieses Motormaterialproblem gelöst ist (bzw. heute ist Benzin nicht mehr so schwefelhaltig und das Problem hat sich selbst gelöst). Ansonsten würden für mich auch nur gut gepflegte Modelle ohne Rost, möglichst Garagenwagen mit vollen Scheckheft in Frage kommen. Noch nicht so sicher bin ich mir bei der Laufleistung. Ob ich da mich wirklich eher auf knapp 100.000 beschränken soll oder bis 150.000km hoch gehen sollte bei gute Wartung/Pflege. Den x306 bevorzuge ich wegen dem, meiner Meinung nach, schönerem Design gegenüber dem x350 und wegen der besseren Verlässlichkeit dem x300 gegenüber. Ich würde den Wagen gerne langfristig behalten und wahrscheinlich selbst nicht abstoßen wenn mal bspw. wegen Kinder doch mal nen Kombi ins Haus kommt. Das Design ist einfach wirklich sehr schön und zeitlos für ein Auto was um die Jahrtausendwende gebaut wurde. Bevor ich jetzt aber zuschlage, werde ich das Ganze erstmal von einer ausführlichen Probefahrt abhängig machen. Vielleicht gefällt er mir nicht mehr wenn ich drin sitze.. was ich aber nicht glaube.

Der V12 ist auch keineswegs mit dem 4.0L R6 zu vergleichen. Weder vom Fahrverhalten und erst recht nicht von den Kosten. Der V12 ist das nonplus Ultra in Bezug auf Laufruhe und gelassene Kraftentfaltung- dafür fährt man ihn im Alltag nicht unter 17L - gern auch 20L. Die 4.0L Maschine ist durchaus mit gut 10L zufrieden wenn man sie sachte fährt. Realistisch sind ca 11-12L im Alltagsbetrieb.

Beide Motoren sind als äußerst standhaft und robust- vorausgesetzt sie werden anständig (oder zumindest halbwegs anständig und regelmäßig) gewartet, was vor allem bei vielen V12 auf Grund der recht hohen Kosten bei vielen "Günstig-Gebrauchtkäufern" auf der Strecke blieb. In England ist es keine Seltenheit dass die Fahrzeuge sowohl mit dem V12 als auch dem 4.0L mit 400tkm oder mehr erreichen.

Somit ist der Motor an den Fahrzeugen nicht unbedingt eine Problemstelle- auf das Getriebe sollte man achten, aber auch die sind nicht besonders anfällig solange die Vorbesitzer nicht komplett ohne Verstand gefahren sind und alle 80-100tkm mal nen Ölwechsel gemacht haben.

Recht großes Thema beim X300 oder auch X308 ist Rost. Darüber findest du einiges im Internet- rostfrei sind die wenigsten, aber wenn man es rechtzeitig beseitigt ist auch das kein Weltuntergang……wenn er natürlich an sämtlichen Ecken gammelt, dann wird's teuer. Unterm Strich ist der 4.0L auch gut mit normalem Budget händelbar- man sollte aber ausschließlich ein Fahrzeug in gutem Gesamtzustand und keine Bastelbude kaufen…was man da in der Anschaffung spart zahlt man sonst unterm strich um ein vielfaches wieder drauf. Für 5k kann man mit viel Glück schon einen anständigen 6 Zylinder finden, wie schon oben erwähnt wurde sind ältere Oberklasselimousinen nicht sonderlich gefragt. Einen guten V12 (z.B. Daimler Double Six) keinesfalls unter 10k- eher 15. Wenn du dich für den X308 interessierst, dann bedenke das Kettenspannerproblem bei den V8 und das Nikasil-Problem bei frühen Modellen.

Ich finde den Jag immer noch als eine zeitlos schöne, klassische Sportlimousine- schade dass Jaguar heute nur noch Mainstreamkisten ohne Identität baut (vorallem die akt. Limousinen gefallen mir gar nicht mehr- XK und F-type gefallen mir noch einigermaßen gut).

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von eleonor

...schade dass Jaguar heute nur noch Mainstreamkisten ohne Identität baut (vorallem die akt. Limousinen gefallen mir gar nicht mehr- XK und F-type gefallen mir noch einigermaßen gut).

Sorry, aber da muss ich entschieden widersprechen.

Wenn z. B. der XF Mainstream wäre, würden sich nicht so viele Passanten danach umdrehen. Mit dem alten Design wäre Jaguar längst pleite und würde zu den nicht mehr existenten Automarken gehören. Aber für die "konservativen" Jaguarfahrer kommt das aktuelle Design einer Palastrevolution gleich.

Zitat:

Original geschrieben von eleonor

Ich finde den Jag immer noch als eine zeitlos schöne, klassische Sportlimousine- schade dass Jaguar heute nur noch Mainstreamkisten ohne Identität baut (vorallem die akt. Limousinen gefallen mir gar nicht mehr- XK und F-type gefallen mir noch einigermaßen gut).

Geschmäcker sind verschieden. Ich finde sowohl den aktuellen XF als auch meinen XJ vom Design her seeehr individuell. Weder von vorne, noch von hinten gibt es ähnlich aussehende Autos. Auf meinen XJ werde ich permanent angesprochen.

Der XF Diesel fährt sich allerdings schon sehr mainstream, das muss ich zugeben. Könnte vom Fahrverhalten her auch ein großer BMW/Audi/Mercedes sein. Soll aber vermutlich auch so sein, denn Zielgruppe sind vermutlich vor allem Firmenwagennutzer/Leasingverträge. Das Auto muss dort primär funktionieren. Dass es ein Jag ist, ist nur ein Bonus. Beschreibt den XF Diesel perfekt.

Wer es individueller mag, kauft einfach ein Auto mit dem V8 Benziner. Schon ist daran (fast) nix mehr Mainstream. :)

Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77

Zitat:

Original geschrieben von archimedez

Die alten Jaguars brauchen Zollwerkzeuge, bei den neuen Modellen weiß ich das aber nicht.

Wenn er läuft, reicht natürlich eine freie Werkstatt.

Ich hatte mal einen XJ12, habe den Wagen geliebt, hat mich aber in nur 20tkm 10.000 Euro Reparaturen gekostet. Motor- und Getriebeprobleme, Klimaanlage und Rost.

Habe den Wagen mit nur 85tkm für 1500 Euro an nen Kärtchenhändler verkauft, weil den Wagen ein Jahr lang niemand für 4900 Euro VB kaufen wollte.

Hab daher so ca. 25000 Euro für die 20tkm ausgeben müssen, dazu kamen dann noch Steuern, Versicherung und Benzin.

Welches Baujahr?

Es war ein XJ 12 Mark I Serie III von 1986.

Der Wagen hatte eine Laufleistung um 65tkm, war ohne Rost und auch sonst im tollen Zustand.

Als erstes war der Klimakompressor kaputt, inklusive der Umrüstung auf FCKW-frei hat Jaguar um die 2000 Euro dafür berechnet.

Als nächstes gab es Probleme mit der Leerlaufdrehzahl an der Ampel (bis hin zum Absterben), besonders in Verbindung mit der Klimaanlage.

Dort musste ein Regler ausgetauscht werden, was auch wieder recht aufwendig war.

Später war die Ventildeckeldichtung kaputt. Der Austausch plus Überprüfung von Ventilspiel etc. hat auch sein Geld gekostet.

Wenig später gab es Art Wackelkontakt, so dass der Wagen nicht startete (Anlasser drehte nicht).

Der Fehler hat sich über ein ganzes Jahr hingezogen, man wusste nie, ob der Wagen an der Tankstelle oder am Supermarkt überhaupt wieder ansprang.

Gegen Ende gab es einen Defekt bei dem der Motor mitten in der Fahrt ausging, als ob er keinen Kraftstoff mehr bekommen würde.

Da der Fehler aber auch nur sporadisch auftrat, konnte die Werkstatt den Fehler nicht finden.

Weiterhin musste das Getriebe einmal für viel Geld überholt werden.

Was Kleinigkeiten anging, mussten zwei Radlager und praktisch alle Gummipuffer bzw. Buchsen gewechselt werden.

Wegen Rost mussten alle vier Radläufe, die unteren Bereiche der A,B,C-Säulen und beide Schweller gemacht werden. Dazu wurden überall Reparaturbleche mit Zusammen gut 400 Schweißpunkten angsetzt.

Zusammen mit der Lackierung hat das auch richtig Geld gekostet.

Die Bilder von der Schweißaktion hab ich leider im Keller, sonst hätte ich sie angehängt.

Aus heutiger Sicht, hatte ich den Wagen zu dem Zeitpunkt vermutlich komplett durchrepariert und hätte ihn noch einige Jahre fahren können, aber ich war emotional fertig mit dem XJ12.

Wenn ich mir heute einen Jaguar kaufen würde, wäre er aus Alu, wahrscheinlich ein X350 4.2.

Themenstarteram 4. Juni 2014 um 8:41

Zitat:

Original geschrieben von telephonopoulos

Zitat:

Original geschrieben von eleonor

...schade dass Jaguar heute nur noch Mainstreamkisten ohne Identität baut (vorallem die akt. Limousinen gefallen mir gar nicht mehr- XK und F-type gefallen mir noch einigermaßen gut).

Sorry, aber da muss ich entschieden widersprechen.

Wenn z. B. der XF Mainstream wäre, würden sich nicht so viele Passanten danach umdrehen. Mit dem alten Design wäre Jaguar längst pleite und würde zu den nicht mehr existenten Automarken gehören. Aber für die "konservativen" Jaguarfahrer kommt das aktuelle Design einer Palastrevolution gleich.

Das ist natürlich Geschmackssache. Während ich finde, dass die aktuellen Modellreihen wirklich nicht schlecht aussehen, folgen sie doch sehr dem aktuellen sehr modernen Sportwagendesign. Ich finde z.B., dass die Autos von Lexus sehr ähnlich aussehen. Was spannend wird ist wie die Wagen in 20 Jahren aussehen. Ob sich das Design dann verlebt hat und alt aussieht oder eher zeitlos wie einige Designs (z.B.: Mustang, Porsche, etc). Persönlich finde ich das Design des XJ bis 2003 am angenehmsten. Wie bereits aber gesagt, Geschmäcker sind verschieden.

Ich frage mich im Moment nur etwas ob ich eher das Augenmerk auf eine lückenlose Wartung oder auf weniger Kilometerleistung bei guter Wartung legen sollte. Die Stellen die man auf Rost kontrollieren sollte kenne ich inzwischen zum Glück, auch das die Plastikspanner möglichst gegen Metalspanner getauscht sein sollten. Außerdem sollte man ggf. Modelle ab 2000 bevorzugen wegen der Nikasil(?)problematik.

Das wären z.B. zwei Angebote die man sich ggf. genauer anschauen könnte. Ich werde den Markt aber erstmal noch etwas beobachten da die Anschaffung erstmal noch nicht eilt.

Privat mit 83tkm, Fähnchenhändler mit 100tkm

Zitat:

Original geschrieben von archimedez

Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77

 

Welches Baujahr?

Es war ein XJ 12 Mark I Serie III von 1986.

Wegen Rost mussten alle vier Radläufe, die unteren Bereiche der A,B,C-Säulen und beide Schweller gemacht werden. Dazu wurden überall Reparaturbleche mit Zusammen gut 400 Schweißpunkten angsetzt.

Zusammen mit der Lackierung hat das auch richtig Geld gekostet.

Wie lange hast du das Auto denn gefahren?

Denn solche Rostprobleme kommen ja nicht von heute auf morgen...

Auf jeden Fall kann man einen XJ12 von 1986 nicht mit einem X300 oder X308 vergleichen, das ist eine komplett andere Fahrzeuggeneration.

Und dass eine Jaguarwerkstatt richtig Kohle verlangt, ist ja auch bekannt.

Zitat:

Original geschrieben von Mad_Max77

Und dass eine Jaguarwerkstatt richtig Kohle verlangt, ist ja auch bekannt.

Nicht mehr als Mercedes, BMW oder Audi, tendenziell eher weniger.

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