- Startseite
- Forum
- Auto
- Seat
- Ibiza & Cordoba
- Ibiza-Neuling hat Fragen
Ibiza-Neuling hat Fragen
Hallo zusammen,
da mein Focus so langsam in die Jahre gekommen ist war was neues fällig und es ist ein aktueller Ibiza ST geworden (Reimport aus der Slovakei, falls für manche u.g. Punkte wichtig). Die ersten KM sind gefahren, bisher bin ich eigentlich zufrieden, aber ein paar Fragen sind aufgetaucht, die mir hier hoffentlich beantwortet werden:
1. Fahrzeugschlüssel: Das Auto wurde mit 2 Schlüsseln ausgeliefert, einer davon mit integriertem Funksender. Ist Seat immer so geizig? Weiß jemand, ob es einen Funksender ohne Schlüssel gibt?
Wo finde ich überhaupt den Schlüsselcode? Auf dem Funkschlüssel war ein Aufkleber drauf, wo auch mal was drauf stand, das kann man aber nicht mehr lesen. Was stand da mal?
2. Farbe Armaturenbrett: Woran erkenne ich, welche Farbe mein Armaturenbrett auf der Beifahrerseite hat? Ich meine, dass es da verschiedene beige (oder graue?) Töne gibt, möchte aber möglichst eine Radioblende in der richtigen Farbe erwischen.
3. Im Netz habe ich eine Armlehne zum nachrüsten gefunden, die in den hinteren Flaschenhalter gesteckt und irgendwie noch zusätzlich geschraubt wird. Hat damit jemand Erfahrung bzw. gibt es was anderes/besseres?
4. Türverkleidung gegen Verschmutzung schützen: Die Türverkleidungen sind gerade dort, wo man im Sommer mal einen verschwitzten Arm drauf legt, relativ hell. Auch sieht der poröse Untergrund nicht gerade so aus, als ob man ihn leicht reinigen kann. Kann man da irgendwie vorbeugen?
5. Tagfahrlicht: Der Wagen hat kein richtiges TFL, sobald die Zündung eingeschaltet wird, wird das komplette Standlicht und die Scheinwerfer eingeschaltet (der Wagen hat keine Nebelscheinwerfer, falls interessant). Gibt es da eine brauchbare Lösung, wie man das ändern kann?
Wobei ich schon fürchte, dass 10 Satz (ich glaube das sind) H7-Lampen und einige Standlichtglühlampen auf das Autoleben gerechnet kostengünstiger sind.
6. Wann ist eigentlich der erste Ölwechsel fällig? Mein slovakisch ist nicht gut, daher hilft mir mein Serviceheft nicht weiter. Ich meine, im Display stand was von 30000km, fährt man heutzutage so lange mit dem ersten Öl?
So viele Fragen, ich hoffe, ihr habt Antworten für mich.
Es grüßt
der (bald nicht mehr) FoFo1-Fahrer
Ähnliche Themen
13 Antworten
Hallo,
zu den ersten drei Punkten kann ich nichts sagen.
Punkt 4: das ist die alte Leier; viele wollen es schön haben und legen auf Stoffbesatz in den Armlehnen großen Wert, denken aber nicht an die schwitzige Verschmutzung. Kleiner Scherz: gehe mal mit Teppichreiniger ran. Ich finde vollen Kunststoffbesatz besser.
Punkt 5: das bei EU-Wagen angegebene Tagfahrlicht entpuppt sich des öfteren als "Dauerfahrlicht". In den nordischen Ländern ist es ohnehin Pflicht, daher wird mit dem Glühbirnenverbrauch nicht viel passieren. Das hätte man schon gehört, wenn z.B. in Dänemark alle 3 Monate neue Birnen fällig wären; also sei unbesorgt. Bei Fehleinstellung der Scheinwerfer blendest du die Leute daher schon bei Tageslicht; die werden dich dann schon wütend anblitzen.
Punkt 6: Es ist anzunehmen, daß im gesamten VW-Konzern alle Neuwagen mit Longlife-Öl nach der Doppelnorm 50400/50700 und der Viskosität 5 W - 30 befüllt und ausgeliefert werden. Dann kannst du maximal 2 Jahre oder 30.000 Km fahren, je nachdem, was zuerst eintritt. Der Bordcomputer sollte dir das dann frühzeitig melden und die noch zu fahrende Reststrecke anzeigen.
Viele Leute wundern sich allerdings, wenn bei vielen Kaltstarts, Kurzstrecke usw. schon recht früh auf einen Ölwechsel hingewiesen wird. Es wird zwar nicht die eigentliche Ölqualität geprüft, aber aus den "ölbelastenden" Parametern errechnet sich dann der fällige Wechselzeitpunkt. Zwingende Voraussetzung bei diesem System ist die Verwendung der bereits genannten Longlife-Öle. VW verwendet und empfiehlt seit geraumer Zeit Castrol Edge (in Werkstätten Castrol Edge Professional). Die Marke ist aber letztlich egal, nur Norm und Viskosität müssen stimmen.
Dann gibt es die Möglichkeit, auf Jahresintervall (1 Jahr oder maximal 15.000 Km, je nachdem, was zuerst eintritt) umzustellen. Dann kann man das besagte Longlife-Öl selbstverständlich weiterhin verwenden ODER (das wollen dann ja die meisten Fahrer) auf billigeres Öl nach der Norm 50200 (Benziner) und der gängigen Viskosität 5 W - 40 umsteigen.
Bei einem Direkteinspritzer mit dem hohen Rußeintrag würde ich vermutlich umstellen, obwohl auch das nicht erforderlich ist, denn das Longlife-Öl ist entsprechend additiviert, um mit diesen und anderen Belastungen fertig zu werden. Bei Saugmotoren kann man ohne weiteres den Longlife-Modus ausnutzen. Es kommt aber immer auf die Einsatzbedingungen an. Manche stört auch die schwarze Farbe - also raus damit!!
Ich beziehe das Castrol Edge Professional bei B und F Schmierstoffe in Kerpen und bin super zufrieden (sowohl preislich als auch motormäßig). Auf dem Ölmarkt gibt es ja viele Anbieter, die diese Longlife 3 - Öle günstig offerieren.
Gruß Jüppken
Hallo Jueppken,
die Türverkleidung ist bei mir aus hartem Kunststoff, nicht aus "Teppich". Trotzdem fürchte ich, dass das nicht lange schön aussehen wird. Aber da hilft wohl nur abwarten und hoffen.
An diese Art von TFL werde ich mich wohl gewöhnen müssen. Ich mache allerdings relativ viele Motorstarts, was erfahrungsgemäß vor allem die Scheinwerferglühlampen (die dann dummerweise schon an sind) stark belastet. Aber auch hier werde ich mal abwarten und bei Gelegenheit schon mal Ersatz hinlegen.
Zum Öl: Aufgrund teilweise viel Kurzstreckenverkehr bin ich am überlegen, ob ich auf den kürzeren Intervall verzichte. Bis dahin bin ich eh aus der Garantie raus und werde vermutlich die Ölwechsel selber machen.
Mir ging es halt vor allem darum, ob man mit dem ersten Öl auch schon so lange fährt. Aber klar, warum nicht. Für eventuelle mechanische Verunreinigungen, sofern sie bei einem neuen Motor überhaupt entstehen, hat man ja schließlich den Ölfilter.
Danke für Deinen Beitrag!
Die Nachrüstarmlehne kannst du vergessen. Die hebelt dir mehr oder weniger Schnell die gesamte Konsole zwischen den Sitzen raus.
Wenn schon eine MAL, dann definitiv nur die originale von Seat. Aber bevor due die holst, teste lieber an einem Ibiza, der die schon hat. Der Wagen hat, jedenfalls meiner Meinung nach, eigendlich zuwenig Platz für eine Lehne, weswegen ich die auch nicht nachrüsten werde, obwohl ich sie im Vectra davor geliebt hab.
Ach Ja, die Farbe deines Armaturebrettes kannst du möglicherweise rausfinden, indem du im Kofferraum den Bodendeckel anhebst. Neben der Reserveradmulde ist ein Aufklber, auf dem sämtliche Austattungsdetails notiert sind. Mit den Daten kannst du bei einem Seathändler anrufen, falls du nicht sowieso einen in der Nähe hast, wo du vorbeifahren kannst.
Hallo Jlaebbischer,
stimmt, die Armlehne ist Müll, das habe ich gerade selber schon festgestellt. Die Mittelkonsole, an der das Teil befestigt wird, hat so viel Spiel, dass die Armlehne locker 3cm seitlich wackelt.
Stimmt, im Kofferraumboden habe ich schon mal diesen Aufkleber gesehen. Den werde ich mir mal genauer ansehen.
Vielen Dank schon mal!
Ich hab mich schnell an die nachgerüstete Origninal-Mittellehne gewöhnt. Habe sie immer ausgklappt. Ich finde, der Platz reicht.
Zitat:
Original geschrieben von Jlaebbischer
Die Nachrüstarmlehne kannst du vergessen. Die hebelt dir mehr oder weniger Schnell die gesamte Konsole zwischen den Sitzen raus.
Wenn schon eine MAL, dann definitiv nur die originale von Seat. Aber bevor due die holst, teste lieber an einem Ibiza, der die schon hat. Der Wagen hat, jedenfalls meiner Meinung nach, eigendlich zuwenig Platz für eine Lehne, weswegen ich die auch nicht nachrüsten werde, obwohl ich sie im Vectra davor geliebt hab.
Ach Ja, die Farbe deines Armaturebrettes kannst du möglicherweise rausfinden, indem du im Kofferraum den Bodendeckel anhebst. Neben der Reserveradmulde ist ein Aufklber, auf dem sämtliche Austattungsdetails notiert sind. Mit den Daten kannst du bei einem Seathändler anrufen, falls du nicht sowieso einen in der Nähe hast, wo du vorbeifahren kannst.
Sich dran gewöhnen, das wackeln bzw. der Platz in der Armlehne ist die eine Sache. Wann man sich damit die Mittelkonsole aus der Verankerung reißt, ist halt die große Frage. Ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich ausprobieren soll.
Ach so, noch was ist mir aufgefallen, das ich nicht verstehe:
Wie erwähnt hat mein Auto Dauerfahrlicht. Der Lichtschalter bleibt daher eigentlich immer in der Aus-Stellung (zumal ich noch gar nicht im dunkeln gefahren bin). Die Zeiger vom Tacho und Drehzahlmesser sind immer beleuchtet, die Ziffernblätter sind mal beleuchtet und mal dunkel. Was ist da los?
Wenn du die Originale von Seat nachrüstest, hast du auch kein Wackeln. Die wird nämlich in bereits vorhandene Löcher geschraubt, welche im Bodenblech immer vorhanden sind.
Nur die Armlehnen der Dritthersteller haben das Problem, da diese nicht die Befestigungspunkte am Boden nutzen.
Wenn Du Original - Teile nachrüstest, entfällt das
Problem.
Zitat:
Original geschrieben von FoFo1-Fahrer
Sich dran gewöhnen, das wackeln bzw. der Platz in der Armlehne ist die eine Sache. Wann man sich damit die Mittelkonsole aus der Verankerung reißt, ist halt die große Frage. Ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich ausprobieren soll.
Naja, dass die originale Armlehne "besser" ist, davon sollte man beim vierfachen Preis auch mal ausgehen. Wobei mir der Spaß, äh Komfort, nicht so viel Wert ist.
Wegen der Tachobeleuchtung hat niemand eine Idee? Das muss doch einen Grund haben, warum die manchmal an und manchmal aus ist?!
Einen Dämmerungsschalter möchte ich ausschließen. Als ich gestern an einer relativ dunklen Stelle unter einigen dichten Bäumen stand, blieb die Beleuchtung anschließend aus.
Hallo,
wenn ich mit meinem Golf VI am hellichten Tage fahre, ist immer die weißliche Instrumentenbeleuchtung an. Fahre ich jetzt in ein schön dunkles Parkhaus, bleiben die Zeiger knallrot, aber die Beleuchtung dimmt sich weg. Komme ich im Parkhaus an eine helle Stelle, zeigt sich die Standardbeleuchtung wieder. Das Auto will mir damit sagen, daß ich das Fahrlicht anmachen soll. Die gleiche "Verdunklung" geschieht, wenn man gegen abend noch ohne Licht rumfährt und es draußen immer dunkler wird. Dann wird auch die Instrumentenbeleuchtung ganz dunkel und sagt: mach das Licht an, du Depp.
Schöne Grüße
Jüppken
OK, das wäre ein Argument, warum die Beleuchtung teilweise aus bleibt, obwohl man sie bräuchte. Aber warum bleibt die dann nicht generell aus, wenn der Lichtschalter auf aus steht? Und auch wenn das Tageslicht hell genug ist, ist bei mir die Tachobeleuchtung manchmal an.
Gestern habe ich bei wechselnden Lichtverhältnissen gemerkt, dass die fast im Minutentakt an- und ausgeht. Ich weiß nicht, was da überhaupt für ein Leuchtmittel verbaut ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Autoleben lang hält. Da sind doch sicherlich teure Reparaturen voraussehbar?!
Hallo,
warum die Beleuchtung nicht generell aus bleibt, wenn der Lichtschalter aus "Aus" steht, kann ich nur mit unnötigem "Fortschritt" erklären. Hatte das bei meinen vorherigen Autos auch nicht. Ist mir aber inzwischen egal. Genauso wie der automatisch abblendbare Innenrückspiegel: bis der reagiert, vergehen Sekunden. Den habe ich nach der ersten Blendaktion ausgestellt uind verstelle viel schneller per Hand. Ich brauche auch keinen Regensensor, da ich immer noch selbst merke, wenn die Scheibe naß wird und der Reinigung bedarf. So geht es mit vielen "Hilfsmitteln". Das ist gut gedacht und beliebt bei Leuten, die keine Beziehung zu ihrem Gefährt aufbauen, im Klartext: wenig bis keine Ahnung, nur reinsetzen und fahren. Die prüfen auch nie den Ölstand oder Luftdruck in den Reifen; fahren mit Schmackes auf die Ampel zu, obwohl sie schon rot zeigt. So setzt sich das fort, das sieht man jeden Tag.
Irgendwann reagieren die Hersteller auf "Kundenwünsche" und nehmen dir alles ab, weil ja oftmals keinerlei technisches Verständnis mehr da ist.
Bin kürzlich mal mit einer älteren Frau mitgefahren, die glotzte während des Fahrens fast nur auf den Navi-Bildschirm anstatt auf die Straße. Die meinte wohl, da würde sich alles abspielen. Glücklicherweise fuhr sie im Stadtverkehr und auch schön lahmarschig, da hätte nicht viel passieren können. Aber Toyota Auris Hybrid, damit die Welt gerettet wird!!!!!
Nichts für ungut und schönen Gruß von
Jüppken