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ibiza 6l 1.14 Motoröl 1,4l 85 PS

Seat Ibiza 4 (6J)
Themenstarteram 8. Oktober 2014 um 20:08

Hallo an alle.

Habe jetzt seit Januar meinen ibiza ST mit dem 1,4 Sauger wie im Polo. Hat von Werk aus LL Suppe im Kreislauf und schon 20 tkm.

Eigentlich hatte ich vor auf normales vollsynth. Öl zu wechseln.

Von Seat ist 5w30 LL vorgegeben, da as Handbuch tschechisch ist und ist es nicht beherrsche, wollte ich fragen ob es als normales Öl sinnvoll ist 0w40 oder 5w50 zu holen.

Zur Fahrweise / strecke: Stadt - laaaaaaand - Stadt. Knapp 20 km. (täglich Arbeit) und oft privat lange Autobahnfahrten die meist ø130 km/h mit spitzen 200+ vorhanden haben. (5. Gang ~50 Umdrehungen vor Begrenzer, nur kurz dann wieder 170-180 für wenige Minuten und dann wieder mitschwimmend).

Motor, wenn warm wird auch gerne im höheren drehzahlbereich jenseits der 3.000 geschalten (4000-4700) nur beim beschleunigen, wird nicht gehalten (sonst adieu Ventile).

Das 5w30 langt ja vollkommen bei mitschwimmern ohne voll last. Nun weiß ich nicht ob das Öl in den last Zeiten die 90 Grad stark überschreitet oder nicht, da filmabriss eine nicht angenehme sache ist. Motor läuft super, wurde auch ordentlich eingefahren.

Einzige Befürchtung die ich habe:

Bei einem Freund ist der Motor nach 93tkm gerissen weil zu viele metalspähne in der ölwanne waren und deshalb die Lager blockiert wurden. Auch 5w30 LL Öl, eingefüllt vom Werk. War ein BMW 1er mit 2l Maschine.

Habe zu sportlicher Fahrweise mit dem 6j und dem 1,4er Motor per Google noch nicht wirklich was gefunden bezogen auf Motoröl.

 

Zudem wollte ich fragen ob jmd Bilder mit Markierung hat, wo die Getriebeöleinlassschraube ist, da mir vom werkstattler der VAG nahegelegt wurde, dort additive hinzu zu geben da sie angeblich hitzeprobleme haben. Gut, ich meine die getränkehalter werden verdammt warm, und zwar so dass ne mcdoof Coke mit Eis ist auch nach 5-10 Minuten wasser mit cola-sirup... Aber ich frag mich ob da ein dämmstoff nicht gescheiter wäre und ob additive da nicht eher Schwachsinn sind.

Auf jeden - danke im voraus für die investierte Zeit der antworten.

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6 Antworten

Hallo,

selbstverständlich kannst du Longlife III - Öl auch bei sportlicher Fahrweise verwenden. Es ist doch klar, daß auf Motorenprüfständen im Rahmen des Freigabeverfahrens auch dieser Gesichtspunkt starke Beachtung findet; im Klartext: es wird gedroschen, bis die Rohre glühen. Die Scherstabilität muß bei allen thermischen und mechanischen Belastungszuständen gegeben sein, genauso wie bei Tieftemperatur und Langzeitbelastung usw. usw., sonst gibt es keine Freigabe. Wenn an einem Motor Materialfehler durch Serienstreuung oder Materialermüdung durch Langzeitbelastung auftritt und der Exitus naht oder eintritt, liegt das ja nicht am Öl. Auch das beste Öl kann nicht verhindern, wenn z.B. durch zu hohe Drehzahlen die Ventilfedern brechen. Anders ist es, wenn ungeeigneter Schmierstoff verwendet wird oder die Wechselintervalle viel zu spät oder gar nicht durchgeführt werden - das begünstigt natürlich auch stark den mechanischen Verschleiß.

Also: keinerlei Bedenken gegen LL-Öl nach Doppelnorm 504.00/507.00; man muß es ja nicht bis zum Äußersten ausreizen und kann auch früher das Öl wechseln.

Selbstverständlich kannst du auch ein Öl nach Norm 502.00 verwenden; dann jedoch sollte der Wechsel nach spätestens 15.000 Km oder jährlich (je nachdem was früher eintritt) erfolgen. Da ist die gängige Viskosität beispielsweise 5 W - 40.

Hinsichtlich eines Getriebezusatzes empfiehlt sich "Getriebeoil-Additiv" von Liqui Moly. Das ist auf MOS2-Basis und langjährig bestens bewährt. Sorgt für bessere Laufruhe und senkt die Arbeitstemperatur; auch bei Kälte ist die Schaltbarkeit zu Beginn der Fahrt, wenn das Getriebeöl noch kalt ist, viel besser. Ist so eine längliche Tube.

Gruß Jüppken

Themenstarteram 9. Oktober 2014 um 10:46

Wow vielen dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Ja auf raten des Mechanikers hatte ich mir gleich gestern schon ne Tube gekauft, 8€ ist ja fast nichts, genau das von LM. Hab auch oil additiv geholt und gleich rein.

Aber super dass das echt was bringt, war mir schon am überlegen ne aluplatte zwischen Getriebe und fahrzelle rein zu schweißen... ;)

Dann bin ich beruhigt, da ich schon mal nen Motorschaden hatte achte ich da mehr drauf was für Öl rein kommt, denn beim lagerschaden den ich hatte war Heizöl drinne -_- werkstatt angezeigt und gewonnen.

Klar das der Verschleiß im höheren Bereich natürlich größer ist, aber bei knapp 50% Stadt mit 7,4 Liter Durchschnittsverbrauch insgesamt sollte es ja noch io sein :).

Wie ist es denn mit getriebeöl wechseln? Hatte mal welches gesehen was 80.000 km und fest wie Kleister war. Und habe gelesen das Alu schwungscheiben das schalten leichter machen soll und zudem nen leistungszuwachs im minimalen Bereich bringen soll, ist da was dran? Wenn ja, ich weiß das dieser bei 85 PS, max +1 wäre.

Hallo,

Bezüglich des Getriebeöls sieht es ja so aus, daß laut Hersteller eine "Lebensdauerfüllung" vorliegt. Das bedeutet natürlich nicht, daß man damit 20 Jahre und 500.000 Km rumgurken kann. Realistisch sind so 8 Jahre und etwa 100.000 Km. Wer skeptisch ist, wechselt einfach nach spätestens dieser Zeit mal das Getriebeöl - ganz Feinfühlige merken dann auch was.

Was das Oil-Additiv (für das Motorenöl) betrifft, besteht ja eine Glaubensfrage. Die Mehrheit sagt, es ist bei den heutigen Ölen nicht notwendig, andere empfehlen es nach wie vor. Da wird mangels Kenntnis viel Falsches erzählt, und die Leute werden verunsichert. Wer regelmäßig sein Öl wechselt, ein bewährtes Markenöl nach richtiger Spezifikation verwendet, braucht es eigentlich nicht. Die Premium-Öle sind mit Reibwertverminderern versehen, die in den kritischen Mischreibungsgebieten für einen "ausreichenden" Verschleißschutz sorgen. Das ist natürlich ein schwammiger Begriff. Fest steht, daß z.B. im oberen und unteren Totpunkt des Kolbens, an Kipphebeln und Stößeln usw. immer eine gewisse Mischreibung besteht. Darum ist dort auch der "Zwickelverschleiß" festzustellen - allerdings nach langer Laufzeit. Hier greift dann die Zusatzschmierung und bildet einen hauchdünnen Belag, der letztlich damit auch die Motorlebensdauer verlängert. Die winzig kleinen Teilchen sind in einer Ölhaut gebettet und werden von den Öladditiven gar nicht beachtet; sie benutzen das Öl lediglich als Trägermedium, setzen sich nicht ab und verstopfen auch keine Filterporen. Es ist also nicht so, wie oft behauptet, daß sie von den Öladditiven in Schwebe gehalten werden müssen und nur "Dreck" sind.

Bei Verwendung von MoS2 wird man eine verbesserte Laufruhe feststellen, wenn sich dieser besondere Schmierfilm gebildet hat (etwa nach spätestens 2.000 Km). Auch der winterliche Start "flutscht" besser.

All das erreicht man billiger etwa durch Verwendung von Castrol Magnatec - Ölen, die haben "Haftmoleküle" auf öllöslicher Basis drin. Die neuen Edge Öle haben Additive mit Titanium eingearbeitet.

Fazit: Es ist nicht falsch, MoS2 zusätzlich zu verwenden, sie sind keinesfalls schädlich (sonst wäre Liqui Moly schon durch Regreßforderungen pleite), aber auch nicht zwingend notwendig.

Du hast es ja jetzt eingefüllt und kannst mal in ein paar Wochen berichten, welche Erfahrungen du gemacht hast.

Gruß Jüppken

am 9. Oktober 2014 um 12:19

also, ich als Motorradfahrer verwende immer Vollsynt, Öl und Wechsle auch nach 10 tausend. beim Auto 30 tkm . Das Longlife länger halten soll ist mir ein Rätzel den das schaut genau so Dreckig aus nach 30tkm. wie das billigste Öl das es gibt, den abnutzungen sind immer da , und wer schon mahl eine richtige getunte karre gefahren ist ZB; Husaberg muss sogar alle 20stunden das öl Rausschmeißen .

Themenstarteram 9. Oktober 2014 um 15:04

@Jüppken, danke. ich meine jetzt schon nach knappen 100 KM eine bessere Laufruhe zu hören / spüren, werde es aber weiterhin beobachten. Danke für den Tipp mit dem Castrol, werde es mal anschauen und die Preise vergleichen, denke aber das ich damit günstiger wegkommen sollte.

Gut, dann werde ich mir das mal im Hinterkopf behalten mitm Getriebeöl, hatte davor 0 Ahnung. :)

@markus-pius: Getunte karren haben meist auch schmiedekolben, scharfe nockenwellen, wenn überhaupt noch einlassventile für die Luft etc etc etc. sind also komplett was anderes als Serienmotoren und dementsprechend bricht dir da auch mal so gschwind ne Antriebswelle oder Getriebe :D

Bei LL Ölen habe ich mitbekommen, dass dort mehr additive enthalten sind, die den schmutz transportieren und es somit langsamer verschleißt bzw. der entstandene Schmutz in der Ölwanne bzw. Filter festhängt. Und wenn das LL ÖL nach 30 tkm genauso aussieht wie das normale nach 15 tkm hat es doch seinen Sinn erfüllt.

Nachdem ich mal einen auszug gelesen hatte von einem Ölwissenschaftler (freies unternehmen) bzw. Chemiker, der darauf eingegangen ist was der unterschied zwischen HC (Hydrocracked, normales Mineralöl) und Vollsynthetischem ist, bin ich der Meinung, dass es fast nurnoch vollsynth. geben sollte. Habe den Link leider nicht mehr... War aber auch hier auf Motor-Talk.

Gut Jüppken, da du dich ja in der Materie wirklich gut damit auskennst, letzte Frage: Wo finde ich die Einlass-schraube von meinem Getriebe? bei dem Seat-Leon mit dem 180 PS motor weis ich das es am "Anfang" des getriebe sitzt, also Richtung Kupplung und Motor. doch leider habe ich weder 6 Gänge, noch 180 PS, noch einen Seat-Leon. :)

Und zur Frage wegen Schwungscheibe mach ich wohl lieber einen neuen thread auf mit Bezug auf "Tuning" :D

P.S.: Mir fällt gerade ein; Ein Bekannter von mir mit eigener Werkstatt meinte, wenn man ein wenig Wasser ins Getriebeöl kippt, geht das Schalten ultra-leicht. Er begründete: Das Wasser zieht sich schneller aus den Zahnrädern zurück und macht es somit "weicher". Klar ist, dass dann der Verschleiß wieder ein bisschen höher ist, da natürlich auch eine wenig schlechtere Schmierung herrscht bzw. der Ölfilm schneller abreißt.

Hallo,

je nach Getriebe gibt es oft eine Kontroll- und eine Einfüllschraube. Wie auch immer, fündig wirst du in Fahrtrichtung links neben der Getriebeaufhängung bzw. vor der Antriebswelle (meist kurzer Steckschlüssel für Innensechskant 17 mm). Allerdings bin ich hier nicht auf dem neueren Stand.

Das mit dem Wasser würde ich nicht machen; das verquirlt mit dem Getriebeöl und diese Emulsion ist wohl nicht besonders vorteilhaft. Liqui Moly Getriebeölzusatz rein und alle Sorgen bist du los.

Für Longlife gibt es z.Zt. kein Magnatec, jedenfalls nicht mit der Norm 504.00/507.00 (für Opel mit dexos2 aber schon!). (Opel hat allerdings keinen Zweijahrestermin, nur 30.000 oder einmal im Jahr). Für Festintervall und 502.00 nach VW gibt es allerdings mehrere Viskositäten. Das ändert sich ja auch ständig, mußt halt bei Castrol im Ölfinder nachsehen, was für deinen Motor als Magnatec empfohlen wird. Klicke überhaupt mal Castrol und dann die Magnatec-Technologie an, ganz interessant.

Gruß Jüppken

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