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Hübsch für den Frühling: Aufbereitung vom Profi?

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 8:10

Guten Morgen,

ich bin erst seit einem Jahr (regelmäßig )aktiver Autofahrer und -Besitzer. Das heißt auch, dass ich nun meinen ersten Winter mit Auto durchgemacht habe... und der Wagen sieht schlimm aus. Ich hab ihn einmal wöchentlich in der Waschbox mit Hochdruck abgespritzt, um das Gröbste runterzuholen, aber die Schnee-/Schlammschlacht war wirklich übel.

Neben den rein witterungsbedingten Umständen habe ich selbstverständlich auch noch handfeste Anfängerfehler bei der Handwäsche im Sommer gemacht und einige Swirls in den Lack gerieben sowie gestern entdeckt, dass das graue Leder bereits bläuliche Verfärbungen von meinen Jeans aufweist.

Soviel zum Zustand des Fahrzeugs; vermutlich hat der ein oder andere Experte bereits Bluthochdruck :-)

Nachdem ich mir das nun alles angesehen habe, hatte ich die Idee, den Wagen einmal für den Frühling professionell aufbereiten zu lassen. Dazu habe ich mich gestern mit einem Aufbereiter verabredet und der ist natürlich aus allen Wolken gefallen, als der den Wagen gesehen hat.

Er meint, dass quasi alles an dem Wagen gemacht werden muss; heißt im Detail:

Innen-/Außenreinigung,

intensive Lederpflege und Imprägnierung,

Kunststoffteile veredeln (ich hab nicht verstanden was das heißen soll),

Motorwäsche und -veredelung (wieder Veredelung..aber im Motorraum??),

Lackaufbereitung zur Entfernung von Kratzern und Hologrammen,

intensive Lackpflege mit Wäsche, Kneten, Ledern, Nanoversiegelung,

Cabrioverdeckwäsche und Imprägnierung,

Scheibenversiegelung mit Nanopartikeln

Ich hab mir seine Arbeiten mal angesehen: von Smart bis Lambo alles mit dabei und die sehen auch extrem gut aus.

Allerdings hat mich dann beim Preis der Schlag getroffen.. Er sagt das komplette Paket dauert ne Woche und kostet 1000 Euro. Das müsse ich aber 2x im Jahr machen lassen und zusätzlich einmal im Monat eine Handwäsche für 60 Euro bei ihm.. das wär so die Pflege, die angemessen sei, wenn ich denn zusätzlich einmal die Woche selber in die Waschbox fahre.

Jetzt laufe ich natürlich in einem Forum für Autopflege Gefahr, dass alle Autopflegeprofis hier sofort zustimmen und sagen, dass das ja wohl das Minimum sei, was man für sein Auto investieren müsse. Aber ich will ganz ehrlich sein: 2x 1000Euro im Jahr ist mir zu teuer. Mich würde wirklich mal interessieren, wie ihr das nach einem harten Winter mit eurem Fahrzeug handhabt? Laßt ihr den einmal Grundreinigen oder macht ihr alles selber? Ist die Nanoversiegelung wirklich so ein Wundermittel gegen Schmutz und Lackschäden?

Ich würde schon gerne einmal Geld in die Hand nehmen und Dinge machen lassen, von denen ich nun absolut keine Ahnung habe: Kleinere Kratzer rauspolieren lassen und ggf. Versiegelung sind da sicherlich auf den Top-Plätzen. Und ich wär ausgesprochen dankbar für Tips oder Erfahrungswerte, wie oft ihr euer Fahrzeug aufbereiten lasst oder selber aufbereitet. Als ich den Wagen letztes Jahr bekommen habe, war der ein Jahr alt und quasi neuwertig (100km auf der Uhr)... ich dachte nicht, dass man sich sofort mit Aufbereitung beschäftigen muss, doch der Profi sagte, dass ich als aller erstes nach Empfang des Fahrzeuges zu ihm hätte kommen müssen. Seht ihr das auch so?

Das waren nun viele Fragen und der ein oder andere hat sicher die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Ich wär euch dankbar, wenn ihr mir etwas Klarheit verschaffen könntet und ein paar nützliche Tips und Hinweise für mich hättet! :-)

Beste Antwort im Thema

So wie du vorher gewaschen hast und wie du jetzt wäscht bzw. waschen willst ist Mist. - Ich bin da für klare Worte - Dann benutz lieber eine gute Textilwaschanlage, dass ist schonender.

Überspitzt kratzt du auch mit deiner neuen Methode gnadenlos mit dem Waschhandschuh den Dreck über den Lack. Bei der Handwäsche kommst du um die richtig angewandte 2 Eimer Methode nicht herum.

Jetzt mal zum Lack, wenn das auf den Bildern das Schlimmste ist und der Rest nur Mikrokratzer hat kann man das auch per Hand entfernen. Es wird aber anstrengend und dauert bei der Fahrzeuggröße etwa 8 Stunden reines Polieren. Dazu kommt dann noch das Finish.

Kosten nur für die Poliermittel: Politur, 5 MFT, Polierhilfe, 6 harte Polierpads keine 100 Euro und damit kannst du mehrfach dein Auto polieren.

Die von dir bevorzugte Versiegelung ist auch kein Wundermittel und vor Kratzern schützt die auch nicht, wie oft behauptet wird. Man spart sich damit 2-3 Mal im Jahr Wachs aufzutragen.

Das ist aber nicht nur eine Frage der mehr arbeit durch das Wachsen, sondern auch eine Geschmacksache. Mir macht es Spaß Wachs aufzulegen und ich finde den Glanz einfach schöner, da gibt es auch verschiedene Glanzarten wie z.B. den Nassglanzeffekt.

Man kann natürlich auch eine Versiegelung selbst aufbringen. Das ist aber eher was für Fortgeschrittene und der Lack braucht dafür eine super Vorarbeit, sonst stechen die Defekte danach richtig ins Auge. Für dich am Anfang nichts um es selber zu machen, dafür solltest du erst mal richtig Erfahrungen beim Polieren usw. sammeln.

Jetzt müsstest du dich entscheiden was du möchtest.

1. Richtige Handwäsche oder Textilwaschanlage?

2. Selber aufbereiten oder machen lassen.

Ach bevor ich es vergesse, die in der Waschbox und natürlich auch die in der Waschanlage eingesetzte Chemie zerstört die Versiegelung relativ schnell, dafür müssen dann andere Shampoos benutzt werden, Beispiel das Nano Magic.

Ein Wachs wäre spätestens nach der 2-3 Wäsche nicht mehr vorhanden. Kann auch bereits nach einen Waschanlagenbesuch weg sein. Auch da wieder das eigene Shampoo einsetzen.

Wenn aber die Textilanlage benutzt werden soll kann man den Lack auch anders schützen. Das behandeln wir, wenn es gebraucht wird.

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Klar meint der Profi gleich zu ihm - alles von ihm und möglichst oft mind. 2x im Jahr + Zwischenwäschen....

Damit man eine praktikable Aussage machen kann ist es notwendig ein paar mehr Fakten zu Erfahren:

1. Fahrzeug: Wenns ein Lambo, RR,... ist dann wirds wahrscheinlich von Haus aus mehr Kosten Motto: teures Auto= dicke Börse. Alter, Zustand,...???

2. Welche Ansprüche man selbst hat? (Freaks polieren sogar den Unterboden od. Auspuff,...)

3. Was willst und kannst Du selbst machen? Denn gewisse Pflege (Innen&Aussen) ist selbst für Laien einfach zu bewerkstelligen.

Hast Du ein Durchschnittsauto bis obere Mittelklasse dann finde ich daß Du da an den falschen Profi Geraten bist oder zuviele Wünsche und Ansprüche geäußert hast. Man sollte seriöser Weise dem Kunden immer verschied. Möglichkeiten aufzeigen. Was selbst machen - was lieber Profi machen lassen, usw.

Ich halte es so, daß ich gewisse Sachen selber mache und bei speziellen Sachen den Profi ranlassen würde. Zb. Nano Ceramic Versiegelung incl. Vorbereitung (Waschen, Kneten, Polieren,...) kostet allgemein so zw. 400-600.- und sollte dann 1,5 - 3 Jahre halten. Die Wäschen Zwischendurch kann man durchaus selbst machen.

Klar das volle Programm - wenn da auch Keramik Versiegelung dabei ist - da kommt man dann schon auf die 1000.-

Die Außenpflege sollte dann aber länger halten.

Also die Beantwortung der 3 Fragen würde hilfreich sein damit man für Dich passende Tips abgeben kann!

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 9:14

Hallo grilli9,

danke für das erste Feedback!

Zu deinen Fragen:

1) Es handelt sich um einen roten Audi TT Roadster EZ 2015, seit 04/2016 in meinem Besitz.

2) Ich möchte, dass der Wagen optisch einen guten Eindruck macht. Er soll nicht jeden Tag glänzen wie ein show-car, aber matten Lack, rissiges/verfärbtes Leder, zerkratzte Oberflächen etc möchte ich vermeiden bzw etwas dagegen unternehmen. Wenn es Maßnahmen gibt, die den Lack deutlich widerstandsfähiger machen und/oder leichter zu reinigen, dann nehm ich die gerne mit. Bisher dachte ich eigentlich, dass die Zauberwörter wie Nano etc eher Geldschneiderei seien.

3) Ich würde alle Sachen selber machen, bei denen ich nicht Gefahr laufe, mehr Schaden anzurichten als dass es hilft. ZB Polieren klingt für mich immer so, als könne der Lack im Anschluss viel schlimmer aussehen als vorher. Waschen, Saugen, Schamponieren (also die absoluten Basics) traue ich mir schon zu und mache ich auch regelmäßig. Etwas fortgeschrittene Sachen wie Lederpflege und Imprägnieren (auch des Cabriodachs) kann ich mir durchaus vorstellen, selber anzulesen und auszuprobieren. Nanoversiegelung.. da kann ich nichtmal was zu sagen. Trägt man sowas mit einem Lappen auf? ... Sowas würde ich definitiv einem Profi überlassen wollen.

 

Ich hab mal ein Bild angehangen was ganz gut zeigt, wie hart manche Tage für den Kleinen waren!

Ich würde dir vor allem den Ratschlag gegen dich hier mal gründlich mit den FAQ zur richtigen Fahrzeugpflege auseinandersetzen wenn du wissen willst wie es die meisten hier so machen.

Eine richtige Aufbereitung ist je nach Ausgangslage und Anspruch eine durchaus zeitintensive Angelegenheit, bei der man natürlich auch preislich in die Bereiche kommen kann die dir dein Aufbereiter genannt hat.

Allerdings 2x im Jahr ist das bei richtiger Fahrzeugpflege (dazu eben die FAQ) sowieso nicht notwendig und ja Begriffe wie "Nano" sind auch meiner Meinung nach im Wesentlichen Geldschneiderei und weniger ein Wundermittel.

EDIT:

Aber um auf deine Eingangsfrage einzugehen. Viele hier bereiten ihre Fahrzeuge selber auf. Hier findest du auch genug Infos wie das geht und was man dafür alles braucht. Aber ob das was für dich ist, wie du das in Zukunft handhaben willst mit der Pflege etc. das kannst aktuell nur du wissen.

Aber 2T€ jedes Jahr alleine für die Aufbereitung, nein das würde ich auf keinen Fall so machen. Das ist auch absolut nicht notwendig. Dann würde ich mein Geld lieber gleich anzünden, dann ist es wenigstens kurz warm und hell ;)

Hallo,

ok laut Bild sieht dein Wagen echt schlecht aus,aber trotzdem halte ich 1000,-€ für deutlichst übertrieben.

Es fängt schon mal an das er den Motorrad reinigen will,das soll ja noch ok sein aber veredeln? Was will er da veredeln, er wird da nichts anderes machen als viele andere auch mit Hochdruckreiniger und Reiniger reinigen und die Motorabdeckung zum glänzen bringen. Dann will er das auch noch 2x im Jahr machen? Warum denn die Versiegelung hält mindestens 1 Jahr und wenn er eine Keramikversiegelung nimmt dann noch länger also das halte ich für Schwachsinn. Welche Kunststoffteile will er denn veredeln,von außen sehe ich keine,wenn er das Cockpit meint dann reinigt er es und geht noch mit Konservierer drüber damit es glänzt. Beim Leder ist klar das brauch die Reinigung usw. damit es auch vor weiteren Verfärbungen etwas geschützt ist. Klar auch der Lack muss gereinigt,geknetet, abgeschliffen ,poliert und versiegelt werden. Dadurch gehen dann alle kleine dünne Kratzer und Hologramme weg,das soll ok sein aber trotzdem sind diese 1000€ für mich übertrieben. Ich habe mein Auto vom Aufbereiter aufbereiten lassen,er hat das gemacht wie ich zuvor beschrieben habe und er dabei Swisswax genommen. Ganz ehrlich Swisswax ist absolut hochwertiges Zeug,bringt einen geilen Glanz und Heute noch ist mein Lack wenn man drüber greift glatt wie ein Kinderpopo( Klar nur dann wenn er frisch gewaschen wurde). Das Swisswax ist ein echt super Produkt und vereinfacht das Waschen ungemein, wenn das Auto nicht so schmutzig ist (im Sommer z.b.) reicht es meist mit einem Hochdruckreiniger zu waschen ohne viel zu wischen mit dem Mikrofaserwaschhandschuh. Ich selbst habe für das Komplettprogramm mit Swisswax 600€ bezahlt,habe es dann vorm Winter nochmal von ihm mit Swisswax nur polieren und versiegeln lassen und das wars auch schon und auch dafür habe dann auch nur 200€ bezahlt. Ich lass es auch von ihm im Winter waschen und da bezahle ich für die Wäsche,mit Innenraumreinigung und Scheiben nur 30,-€. Dauert eine Stunde da kann ich zuschauen und bekomme noch einen Kaffee,alles gut. Du siehst es geht auch deutlich günstiger mit einem absolut hochwertigem Produkt und dein Auto ist super geschützt im Winter. Im Sommer wasche ich überwiegend selber,nur wenn ich keine Lust oder Zeit habe dann bekommt er ihn zum Waschen. Wenn Ich Lust habe dann nehme ich für zwischendurch das Chemical Guys P40 den Detailer. Für mich ist das ausreichend und mein Aufbereiter sagte auch das dies absolut reicht,er sagte sogar das die Politur vorm Winter nicht sein müsse aber wenn ich so wolle dann macht er das. Du siehst das man auf alle Fälle Geld in die Hand nehmen sollte um sein Auto zu pflegen,aber es geht auch günstiger als deiner dir sagte und trotzdem ist dein Auto dann top gepflegt und jedes Auto wird es dir danken und sieht immer top aus.

Zitat:

@tossitom schrieb am 1. Februar 2017 um 12:05:33 Uhr:

Hallo,

... ok laut Bild sieht dein Wagen echt schlecht aus,...

Na gut - wenn der Wagen nicht gerade die letzten Tage und Wochen durchgehend garagiert war, dann sehen derzeit alle Wagen "echt schlecht" aus.

Also das möchte ich jetzt nicht festmachen dem TE da mangelnde Pflege vorzuwerfen. Das ist der allgemeinen Witterung geschuldet. So sehen jetzt auch Neuwagen aus, nachdem sie ein paar km bewegt werden.

Auf dem Foto erkennt man lediglich einen roten TT der offensichtlich bei Schneematsch auf der Straße war. Nicht mehr und nicht weniger.

Ganz ehrlich die Autos bei mir auf dem Hof sehen aktuell aus der Entfernung viel schlimmer aus.

Die Beseitigung des Schneematsches kriegt zur Not auch das kleinste Waschprogramm einer x beliebigen Waschanlage hin. Dafür bewegt man sich noch im einstelligen € Bereich.

Interessant ist hier alleine die Frage des Lackzustandes, also inwieweit Swirls, Kratzer etc. tats. vorhanden sind. Hierfür wären aber ganz andere Aufnahmen bei ganz anderer Beleuchtung notwendig.

Erst dann wird klar inwieweit hier eine Aufbereitung in diesem Rahmen aktuell tats. notwendig ist und welcher Preis dafür angemessen sein könnte.

Wie GrandPas bereits geschrieben hat müsste man erstmal Bilder vom Lackzustand sehen, dann ist es möglich hier Ratschläge zugeben.

Mal ehrlich hat der Aufbereiter den so vereisten Lack bewertet?

am 1. Februar 2017 um 14:03

Woher kommst Du ?

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 14:46

Vielen Dank für die Antworten :-)

@golffreiburg : Ich wohne in Berlin.

Das Bild hab ich nur gepostet um zu zeigen, dass der Wagen halt wirklich durch echt schlechtes Wetter bewegt wurde. -Also kein Schönwetter-Mobil. So bin ich natürlich nicht zum Aufbereiter gefahren.

Ich hab dem Aufbereiter direkt ein paar Stellen gezeigt, wo mir selbst die Kratzer schon aufgefallen sind und diese Stellen hat er einmal komplett gereinigt und dann begutachtet. Nachher stehe ich wieder für eine kurze Wäsche in der Waschbox und versuche mal ein paar Bilder zu machen, die etwas aussagekräftiger sind.

Vor allem bei einer Stelle würde mich interessieren, ob man da schon maschinell Polieren muss. Den Link zur FAQ finde ich total super.. ich habe diese Sektion bisher gar nicht gekannt. Da werde ich mich auf jeden Fall einlesen.

Dann warten wir mal auf die Bilder und sehen dann weiter.

Die FAQ ist natürlich eine Pflichtlektüre ;)

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 17:30

Feierabend! :D

 

Ich war in der Waschbox und habe den Wagen nun einmal "richtig" gewaschen. -So gut ich es halt im Moment kann.

Für die Bilder habe ich heute leider spontan nur die Handykamera dabei gehabt, ich hoffe man kann dennoch den Zustand des Lacks einiger Maßen erkennen. Bessere Bilder kann ich am Wochenende nachreichen (in der Woche seh ich den Wagen einfach nicht zu Tageslichtzeiten..).

Noch zu den Bildern: Keiner der Kratzer geht durch den Farblack durch. Die weißen Streifen sind allesamt Reflektionen. Allerdings ist gerade der dominante, große runde Swirl auch mit dem bloßen Auge ohne besondere Beleuchtung sofort erkennbar.

Ansonsten ist der Wagen übersät mit diesen kleinen Kratzern. Ich habe ihn wie gesagt noch nie durch die Waschstraße gefahren, aber meine laienhafte Handwäsche war wohl mind. genauso schädlich.

Wenn ich deine Bilder vom Lack sehe stehen mir die Tränen in den Augen. :(

Du solltest lieber demnächst in eine gute Textilwaschanlage waschen lassen, sorry aber viel mehr Fehler bei der Handwäsche gehen wohl kaum. Es bringt ja nichts dir hier was zu beschönigen.

Aber keine Angst das lässt sich alles wieder hinbekommen. Mit viel Fleiß kannst du das auch selber machen, aber dann erst mal lesen und lernen wie es gemacht wird. Bei dem Audi-Lack wird es ohne Poliermaschine allerdings nicht möglich sein alle Defekte zu entfernen.

Da stellt sich jetzt die Frage: Selber machen oder besser einmal vom Profi aufbereiten lassen und dann den Zustand durch die richtige Pflege zu erhalten.

Was für dich in Frage kommt musst du selbst entscheiden. Davon hängen die weiteren Vorschläge hier ab.

Das ist aber eine Fleißaufgabe um das selber zu machen,erst mal genau einlesen hier oder auf Youtoube schauen wie es im Kanal 83 Metoo gemacht wird. Es ist deine Entscheidung ob Du es machen willst oder zum Aufbereiter gehst,ich würde es nicht machen wollen,denn da hast Du ganz locker das gesamte Wochenende beschäftigt.

Mich würde mal interessieren was Du gemacht hast beim Waschen in der Box,das der Lack so aussieht. Gehe doch mal davon aus das Du es mit der Zweieimermethode gewaschen hast per Hand? Wenn Du es mit einer Bürste gewaschen hast die es in den Waschboxen gibt,ok dann kann ich es nachvollziehen,wenn nicht dann fällt es mir schwer nachzuvollziehen was Du da falsch gemacht hast.

Themenstarteram 2. Februar 2017 um 5:46

Guten Morgen,

Danke fürs erste Feedback zum Lack. Ja, ich habe damit gerechnet, dass das Urteil desaströs ausfällt. Meine Handwäsche hat sich gerade in den ersten Wochen ziemlich verändert. Anfangs war das der absolute Super-GAU für jeden Aufbereiter, würde ich im Nachherein schätzen: Ein Eimer Wasser, ein weicher Schwamm und ein weiches Frottee-Handtuch. Bis zu dem Zeitpunkt war ich noch so naiv und dachte, dass so ein Autolack einiges ab kann. Aber das Frottee-Handtuch hat bereits nach dem ersten Einsatz diesen massiven runden Swirl hinterlassen, den man auf den Bildern sehen kann. Da ich also einmal das gesamte Auto mit dem Handtuch getrocknet habe, bin ich ein Jahr später eigentlich sogar recht dankbar, dass ich nur einen runden Kratzer dieser "Qualität" hereingerieben habe und der Rest deutlich weniger offensichtlich ist.

Jetzt sieht meine Autowäsche so aus, dass ich in eine Waschbox mit einer Hochdrucklanze fahre. Stellplätze für reine Handwäsche mit zwei Eimern und Shampoo gibt es bei mir in der Gegend keine, die mir bekannt wären. Mit der Hochdrucklanze mache ich erst eine Vorwäsche, dann benutze ich die Schaumdüse und reibe den eingeschäumten Wagen vorsichtig mit einem Mikrofaserhandschuh (*1) ab. Anschließend kommt jeweils mit der Lanze die "Hauptwäsche", das "Klarspülen" und am Ende das entmineralisierte Wasser zum sogenannten "Glanztrocknen". Am Ende trockne ich den Wagen mit zwei Mikrofaser-Handtüchern ab (*2).

Ich glaube, dass die jetzige Form der Wäsche zumind. deutlich besser ist als die anfängliche Variante. Jedoch weiß ich nicht, ob bei grober Verschmutzung das Abreiben des shampoonierten Wagens evtl zu viele Dreckpartikel über den Lack schiebt? Die Lanze bekommt den Wagen jedenfalls nicht ohne Hilfe des Mikrofaserhandschuhs sauber..

Die beiden Varianten, die ihr bzgl. des weiteren Vorgehens vorgeschlagen habt, sind mir auch durch den Kopf gegangen: Selber versuchen oder einmal den Profi ranlassen und anschließend versuchen, den Zustand zu halten.

Ich würde natürlich gerne die Herausforderung annehmen und mich selber um mein Auto kümmern. Allerdings möchte ich schon eine Lackversiegelung haben, wenn diese wirklich so toll sind, wie mir bisher angepriesen wurde. Kann man so etwas noch selber machen? Laut Kommentar von @martinb71 bekommt man Kratzer wie diese auf den Bildern nur mit Maschine raus. -Mit schwerem Gerät würde ich mich aber nicht direkt an mein Auto trauen, egal wieviele Youtube-Videos ich vorher gesehen habe. Da würde ich erstmal versuchen jemanden mit viel Erfahrung im Raum Berlin zu engagieren, der mir den Umgang "hands-on" zeigt. Von einem Profi zu lernen klingt für mich jedenfalls erstmal nach einer besseren Investition, als einen Profi alles alleine machen zu lassen.

Ansonsten werde ich die Innenraumpflege komplett selber machen.. Leder-/Kunststoff-/Gummipflege sind hoffentlich reine Fleißarbeiten, die vermutlich wenig Gefahrenpotential bieten (das dachte ich ja von der Handwäsche zunächst auch..).

Wenn sich nun herausstellt, dass so eine Keramik- oder Nanoversiegelung nichts für Heimanwender bzw Laien ist, müßte ich erstmal eine komplette Lackaufbereitung und anschließend erst die Versiegelung machen lassen, richtig? Was dürfte denn bei dem kleinen Auto (ist ja sogar ein Cabrio - noch weniger Lack) so ein Paket vom Profi kosten? -Im Netz finde ich (Nano-)Versiegelungen im Bereich von 99€ bis 400€ für Wagen der Kompaktklasse.. was für Produkte da zum Einsatz kommen und welche Arbeitsschritte enthalten sind, ist aber auf dem ersten Blick sehr undurchsichtig.

Vielen Dank an jeden, der sich durch den ganzen Text gekämpft hat und evtl sogar noch einen Ratschlag hat!

 

 

 

 

(*1): http://www.petzoldts.de/.../...huh,-Superweich,-ehem.-FIX40-p-827.html

(*2): http://www.petzoldts.de/.../...oliertuch,-Superflausch-3.1-p-2432.html

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